Gibt es bald keine Kleinwagen mehr?
Ein Artikel auf Focus-online sagt das Verschwinden von preiswerten Kleinwagen vorraus. Was meint Ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Fahrzeughersteller so ideenlos agieren, wie sich dies der Schreiber dieses Artikels vorstellt.
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"Ich will nen Einsitzer unter 350kg schwer, 96 km/h schnell, gesicherte 120 km Reichweite und unter max. 8500€ teuer! "
Rechne. 10 kWh/100km, Quasi "aerodynamischer Einsitzer" wie ein Twizzy, also etwa 10 kWh/100km Verbrauch. Bei 200€/kWh und 15 kWh installiert sind das 3000€ Netto für den Akku. Nicht unmöglich, wenn man mit GFK und Prepregs arbeiten könnte. 10k€ klingt aber eher realistisch.
Der Twizzy ist doch absichtlich wieder so hoch und hässlich, damit keiner das kauft! Und falls das einem doch gefallen könnte, hat man die Türen weg gelassen! Kommt geil bei Regen oder im Winter! 🙄
MfG
Vom Konzept her bleibt dir aber nur etwas ähnliches übrig. Weil Akku teuer ist - das Ding darf also weder was wiegen noch deutlich Cw x A oder gar M haben um mit wenig Akku auszukommen und damit billig zu sein. Bau nen Twizzy-II und den mit Türen. Gibts bereits im Zubehör 😉
Beim Zoe kostet alleine der Akku als Kaufoption irgendwas um 9K. Mit dem alleine fährt der aber nicht. Bzw. du kannst einen Do it Yourself "Bierkistrenrenner" aus "umsonst" Teilen vom Schrott bauen.
Hab ich schon! 48V 8Ah, 1kW E-Motor und auf 15 km/h gedrosselt (Bis ich die Brücke stecke! 🙂
Meine Neffen (6/9) finden das Teil geil! Auf meinem Grundstück heizen die damit rum.
Ähnliches will ich noch mal bauen und dann als hybrid! Für hier auf dem Land (wenig bis gar kein Verkehr!) und dann mit Versicherungskennzeichen.
MfG
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Beim Neuen ists "optional", genau wie die Türen. 10K mit Akku fänd ich fair, bei gerade mal 3€ / 100km Stromkosten. Wobei die eigentlich billiger sein müssten, haben quasi kaum Teile. Und E-Motoren sind nicht sooo teuer.
Zitat:
@Meat-Puppets schrieb am 7. Juni 2019 um 20:23:10 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 7. Juni 2019 um 20:07:36 Uhr:
Der Elektroantrieb ist keine Neuheit, das wird den Leuten nur so verkauft, um die Preise zu rechtfertigen. Seit es ihn gibt, wird er industriell genutzt.
Elektromotoren und Akkus sind fest etablierte Techniken.Durchsetzen wird sich der Antrieb, nur glaube ich nicht, dass das so passieren wird, wie viele sich das vorstellen, sprich dass er einen Teil der Lösung darstellt, jedoch nicht die alleinige Lösung ist.
Die Integration des E-Motors als Primär-Antrieb in die Automobil-Massenfertigung ist noch sehr jung, und diese Umwandlung kostet diese Industrie erst einmal richtig viel Geld. Das wird leider oft vergessen. So gesehen ist es gar nicht verwunderlich, dass selbst Kleinwagen mit E-Motor fast doppelt so teuer sind wie vergleichbare Verbrenner. Es ist ja auch nicht so, dass wir von heute auf Morgen alle gezwungen werden E-Auto zu fahren, wir befinden uns in einer mindestens 10 Jahre dauernden Übergangszeit.
Wir hatten damals in der DDR sogar schon einen PKW-Prototypen, der gar nicht mal so schlechte Fahrleistungen für damalige Verhältnisse hatte. Simson fertigte auch eine Entwicklungsserie von ein paar Elektrorollern, die durchaus alltagstauglich waren! Leider war auch in der DDR solcher Fortschritt nicht gewünscht.
Also erzählt nichts von moderner, neuartiger Technologie! Das Konzept ist bereits deutlich mehr als 100 Jahre alt! Die Autoindustrie hatte genug Zeit, daraus was zu machen!
Großkonzerne wie VW, Mercedes oder BMW könnten locker erschwingliche E-Flitzer für die Stadt anbieten, aber damit würde man kein Geld verdienen. Dann lieber überteuerter E-Trons für 60-70t€ aufwärts anbieten. Dicke E-SUVs für die Mamas um die Schreihälse in die Kita, Schule und Sport zu fahren.
Wenn sie wollen würden, könnten Sie … aber Sie wollen halt nicht 😉
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 11. Juni 2019 um 07:31:04 Uhr:
Großkonzerne wie VW, Mercedes oder BMW könnten locker erschwingliche E-Flitzer für die Stadt anbieten, aber damit würde man kein Geld verdienen. Dann lieber überteuerter E-Trons für 60-70t€ aufwärts anbieten. Dicke E-SUVs für die Mamas um die Schreihälse in die Kita, Schule und Sport zu fahren.Wenn sie wollen würden, könnten Sie … aber Sie wollen halt nicht 😉
Kevin Kühnert und seine roten und grünen Genossen können ja einen VEB aufmachen und solche Fahrzeuge zum Selbstkostenpreis verkaufen.
Warum macht man kein e-Mobil für einen Preis von 15-20t€ als Basis. 200km Reichweite + Klima, das reicht 90% der Leute, die sich für so einen Stadtflitzer interessieren. Die ganzen Kameras, Assis, Navi, etc. pp. sind doch witzlos und das braucht kein Schwein in einem Stadtflitzer. Und 300PS braucht auch keine Sau.
So ein Auto für 20t€ und die Großkonzerne würden über die Masse auch Gewinn erwirtschaften.
Aber womit fährt dann die Botoxgespritze Mama ihre Brut dann in die Kita? Ohne dicken 120t€ SUV wird man in der Schule und von den Nachbarn bestimmt gemobbt und verprügelt 😉
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 11. Juni 2019 um 09:08:36 Uhr:
Warum macht man kein e-Mobil für einen Preis von 15-20t€ als Basis. 200km Reichweite + Klima, das reicht 90% der Leute, die sich für so einen Stadtflitzer interessieren. Die ganzen Kameras, Assis, Navi, etc. pp. sind doch witzlos und das braucht kein Schwein in einem Stadtflitzer. Und 300PS braucht auch keine Sau.So ein Auto für 20t€ und die Großkonzerne würden über die Masse auch Gewinn erwirtschaften.
Aber womit fährt dann die Botoxgespritze Mama ihre Brut dann in die Kita? Ohne dicken 120t€ SUV wird man in der Schule und von den Nachbarn bestimmt gemobbt und verprügelt 😉
Und ein Kleinwagen mit 25-40 kW Leistung zieht ganz ordentlich, das ist nicht mit Verbrennern vergleichbar.
Das wäre für den Citybetrieb mehr als genug!
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 11. Juni 2019 um 09:8:36 Uhr:
Die ganzen Kameras, Assis, Navi, etc. pp. sind doch witzlos und das braucht kein Schwein in einem Stadtflitzer.
Das sieht die EU anders, weshalb einige Extras verpflichtend sind.
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 11. Juni 2019 um 09:30:57 Uhr:
Und ein Kleinwagen mit 25-40 kW Leistung zieht ganz ordentlich, das ist nicht mit Verbrennern vergleichbar.
Wieso sollte das nicht mit Verbrennern vergleichbar sein?
Dem Rad ist ziemlich egal, woher die Leistung kommt. Einzig die Leistungscharakteristik wäre entsprechend interessant, wenn man nach Nennleistung vergleicht, ebenso wie das Leistungsgewicht.
Ein Stadtfahrzeug/ Kleinwagen muss an sich nicht >100 km/ h erreichen, sprich 40 kW wäre schon mehr als ausreichend viel Nennleistung. Kombiniert mit einem einigermaßen akzeptablen CW*a und einem relativ geringen Gewicht (<1 t) wäre so ein Fahrzeug schon gut aufgestellt. Wenn dann im Mittel ein realer Verbrauch von ~15 kWh erzielt wird, reichte auch ein Akku mit ~30 - 45 kWh Kapazität aus, wenn man möchte eventuell sogar nur ~30 kWh kombiniert mit einem kleinen REx.
Zitat:
e-Mobil für einen Preis von 15-20t€ als Basis.
Ein Benziner in dieser Art kostet 7t€, verbraucht 4l/100km und hat eine Reichweite von 700km. Das rechnet sich für Kunden und Hersteller und hat auch eine bessere Ökobilanz als so ein Batteriespielzeug.
Zitat:
@player495 schrieb am 11. Jun 2019 um 10:1:08 Uhr:
Ein Benziner in dieser Art kostet 7t€, verbraucht 4l/100km und hat eine Reichweite von 700km. Das rechnet sich für Kunden und Hersteller und hat auch eine bessere Ökobilanz als so ein Batteriespielzeug.
Fakten, die aber leider in Zeiten (pseudo-) grüner Verblendung keine Rolle mehr spielen.
P.S.: ein Verbrenner hat ja eigentlich eine endlose Reichweite. Tanken dauert 10 min, Laden eher 6h.
Nun sind wir aber wieder beim Problem, was die Klein(st)wagen haben: kaum einer will sie noch. Alle wollen 200PS SUV. Oder Elektro, weil's grade voll hip ist.
Autofahren ist zu billig geworden. Früher fuhren mehr leute Kleinstwagen und Motorrad/Roller. Heute muss es ein 140PS Turbo sein, um zu LIDL zu kutschieren.
Zitat:
@FWebe schrieb am 11. Juni 2019 um 09:59:45 Uhr:
Zitat:
@NeoHazard schrieb am 11. Juni 2019 um 09:8:36 Uhr:
Die ganzen Kameras, Assis, Navi, etc. pp. sind doch witzlos und das braucht kein Schwein in einem Stadtflitzer.
Das sieht die EU anders, weshalb einige Extras verpflichtend sind.
Leider leider und das finde ich völligen Mist. Vor allem sind die System teuer und anfällig und des Weiteren auch TÜV relevant. Wenn so ein Radar oder Kamera nicht funktioniert (obwohl man den Assi auch NIE nutzt) gibt es keine Plakette. Und so ein Radar + Kalibrierung (geht nur bei Händler) kostet mal eben 1t€ und mehr. Na herzlichen Dank.
Ich bin mal auf in 10 Jahren gespannt, wenn diese Volltechnikbüchsen von heute dann in 3ter Hand und mehr die ersten Elektronik Defekte aufweisen. Dann ist ein Virtual Cockpit Tausch oder LED-Scheinwerfer mit einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichzusetzen 😉 …