GG GY: Tüv und Rost

Mazda 6 GG/GG1; GY/GY1

Hallo, wer kann berichten wie der Tüv mit den oft löchrigen Schwellern umgeht? Jemand vor kurzem noch wegen Rost durchgefallen (nicht wörtlich gemeint :-) )?

45 Antworten

Auch also solitaire an Werken der Achsteile können durchrosten - zum Teil sogar von innen nach außen.

Also lass dich von der Optik nicht täuschen und achte immer darauf dass eventuelle entwässerungs Bohrungen frei von Schlamm und Schmutz sind.

Das Problem hatten die Mazda 6 aber schon immer - ich habe unseren damals mit gut zwei Jahren übernommen und mir wurde schlecht als ich das erste Mal das Fahrzeug von unten gesehen habe: alle Achsen komplett verrostet!

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 2. Dezember 2021 um 17:56:11 Uhr:


Auch also solitaire an Werken der Achsteile können durchrosten - zum Teil sogar von innen nach außen.

Also lass dich von der Optik nicht täuschen und achte immer darauf dass eventuelle entwässerungs Bohrungen frei von Schlamm und Schmutz sind.

Das Problem hatten die Mazda 6 aber schon immer - ich habe unseren damals mit gut zwei Jahren übernommen und mir wurde schlecht als ich das erste Mal das Fahrzeug von unten gesehen habe: alle Achsen komplett verrostet!

Ja optisch sieht das wirklich grottig aus.

Ich meinte jetzt primär die ganz massiven Lenker, da rostet so schnell nix durch. Die Achskörper/Aggregateträger aus Blechprofilen können natürlich auch rosten.

Die haben auch ne gute Ladung Fluid Film bekommen.
Ziemlich schlimm sahen auch die hinteren Federaufnahmen aus, da hatte sich eine dicke Rostkruste gebildet die teilweise abgefallen ist und das Blanke Metall freigelegt hat. Ist auch ziemlich dickes Material aber ohne weitere Maßnahmen wäre es bestimmt bald kritisch geworden.
Da habe ich alles lose Material entfernt, entrostet und mit Wachs konserviert. Muss natürlich regelmäßig beim Reifenwechsel kontrolliert werden. Aber wie gesagt für die nächsten 2 Jahre sehe ich kein Problem und 4 Jahre traue ich ihm auch noch zu.

Wäre schön wenn die Karosserie genauso Problemlos wäre die die Technik aber irgendwas ist halt immer.
Und dann lieber ein paar € für ein bisschen Wachs und Fett als ein Kohle für teure Ersatzteile 😉

Welchen Motor fährst du?

ich hatte da auch schon eine böse Überraschung...

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 2. Dezember 2021 um 19:52:35 Uhr:


Welchen Motor fährst du?

ich hatte da auch schon eine böse Überraschung...

Wir haben den 2,3l Motor.

Laufleistung 127tkm, viele Kurzstrecken steckt der Motor bisher aber problemlos weg.

So gut wie kein Ölverbrauch.

Ich kenne auch die Problematik beim 2,3l mit Ölverbrauch und (zu)spät kommender Öldruckwarnung. Wurde beim Facelift Modell aber wohl weitgehend beseitigt.

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Bei viele Kurzstrecken steigt aber die Ölverdünnung massiv, damit relativiert sich dein "So gut wie kein Ölverbrauch" gewaltig.

Zitat:

@AGENT1 schrieb am 3. Dezember 2021 um 12:44:57 Uhr:


Bei viele Kurzstrecken steigt aber die Ölverdünnung massiv, damit relativiert sich dein "So gut wie kein Ölverbrauch" gewaltig.

Ja das stimmt natürlich in den meisten Jahren haben wir keine 10tkm geschafft, Ölwechsel natürlich trotzdem einmal im Jahr. Da wird einiges an Kondensaten im Öl gelandet sein und den normalen Ölverbrauch kompensiert.

Wir hatten aber in praktisch jedem Jahr mindestens einen größere Urlaub mit Langstrecken, dieses Jahr wegen Corona sogar zwei mal, da habe ich wirklich mal 500ml nachgefüllt nach 2500km in 2 Wochen.

Also alles im Rahmen 😉

Ich fahre übrigens jetzt seit ich den Wagen habe, also seit ca. 100tkm ausschließlich hochwertiges 5W40 Öl.

Das reduziert den Ölverbrauch meiner Meinung nach auch massiv, der wäre mit 0/5 w30 sicher höher.
Und wie gesagt der Motor erfreut sich bester Gesundheit, obwohl das Öl nicht der Vorgabe von Mazda entspricht

Die Vorgabe ist oft so eine Sache: nimmst du ein für Mercedes-Benz freigegebenes Öl im gleichen Baujahr, kann es doch nicht schlechter sein als das was Mazda sich gedacht hat...
Auf was ich neulich zu sprechen kommen wollte: hatte auch den MZR Motor also 2,3 l Vierzylinder.

Irgendwann ist es mir in einer steilen Kurve an der Autobahnauffahrt passiert: plötzlich Geräusche vom Aggregat! Nach vollständiger Diagnose stellte ich fest: das die Pleuellagerschalen Schaden genommen haben.

Die Profis in der Produktion haben es damals versäumt in der Kurbelwelle die Ölbohrungen anzufassen!
Somit ist selbst bei meinem Ölstand kurz über minimal passiert, dass der Ölfilm aus Gründen der Fliehkraft kurz Luft bekam und an dieser Stelle abriss...

Im Motorenbau ist es üblich diese Bohrungen anzufasen um die Fläche der der Bohrung an der Schmierstelle zu erhöhen!

Öl mit Mercedes Freigabe ( 229.3 oder 229.5) ist auf jeden Fall nicht schlecht, die Vorgaben von MB sind wohl schon relativ streng.

Aber MB empfiehlt in vielen Motoren ein XW30 oft als Longlife mit bis zu 30tkm. Das ist nur in wenig Fällen wirklich zu empfehlen. Weder bei viel Volllgas noch bei vielen Kurzstrecken.

Außerdem haben MB Motoren ein Ölvolumen da kann man sich nur wundern. Ich hatte ein 200k Sportcoupe, Vierzylinder mit 1,8l Hubraum, die Kiste hatte 8,5l Ölvolumen, und ich hatte noch nie einen Wagen mit einem größeren Öldurst als diesen MB.

Gegen Prouktions oder Konstruktionsfehler hilft das Öl ja leider nix aber ich bleibe bei 5W40 ( das übrigens auch ne MB Freigabe hat) Und hoffe das die Facelift Version des 2,3l keine Probleme mehr hat.

Nun ich hatte übrigens einen Facelift Mit dem oben beschriebenen Problem

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 3. Dezember 2021 um 21:59:12 Uhr:


Nun ich hatte übrigens einen Facelift Mit dem oben beschriebenen Problem

Umso mehr ein Grund da etws "dickere" 5W40 zu fahren und immer darauf zu achten das der Ölstand möglichst immer im Maximum steht.

Sorry, aber wer denkt das ein 5W40 dicker als ein 5W30 ist der liegt einfach falsch.
Das Grundöl ist bei beiden Identisch 5W , 5W40 wird nur mehr gestreckt als ein 5W30.

Das W30 hat bei der gleichen hohen Temperatur eine niedrigere Viskosität als das W40.

Daher ist das 40er für höhere Temperaturen gemacht.

Schau mal nach...

Ein 40er Öl ist nach Norm bei hohen Temperaturen etwas dickflüssiger als ein 30er Öl.

Dickflüssig ist natürlich immer relativ zu sehen, bei hohen Temperaturen ist Öl natürlich immer sehr flüssig.

Aber da das 40er Öl eben geringfügig "dicker" ist, ist der Ölverbrauch oft auch etwas geringer.

So ist das.
Falls der Motor schon Verschleißerscheinungen aufweist ist das sogar zu merken.

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 4. Dezember 2021 um 20:44:51 Uhr:


So ist das.
Falls der Motor schon Verschleißerscheinungen aufweist ist das sogar zu merken.

Selbst ohne Verschleiß kann man das merken.

Wenn man ältere Motoren die nicht für xW30 Öl ausgelegt sind damit fährt kommt es manchmal zu Öldruckproblemen bei hohen Temperaturen. Mit 40er Öl ist dann alles wieder ok.

Darum gibt es für den Rennsport ja auch 50er und 60er Öle die bleiben auch bei sehr hohen Temperaturen noch stabil und schmierfähig.

Ich glaube der 2,3l von Mazda war noch nicht optimal für 30er Öle ausgelegt, Dazu ist das originale Mazda Öl Dexelia wohl nicht gerade das beste am Markt und daher kommt ein erhöhter Ölverbrauch.

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