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Gewinde der Spurstangen vor Korrosion schützen - wie?

Hallo @ all!

 

Das Problem ist sicher allen bekannt: 

 

Ihr habt Fahrwerksteile ausgetauscht (Querlenker, Stoßdämpfer, u.s.w.) bei deren Tausch eine Spureinstellung nötig ist und Ihr bekommt die Verstellung der Spurstangen nicht gangbar.

 

Jetzt überlege ich mir, ob es vorbeugende Maßnahmen gibt, dieses Festrosten zu verhindern bzw. abzumildern.

 

Habt Ihr da irgendwelche Tipps?

 

Ich habe mir da was überlegt:

 

Im Heizungsbau werden Verschraubungen ja fast immer eingehanft. Ich hatte letztes Jahr alle meine Heizkörperverschraubungen mit dem Loctite Dichtfaden "eingehanft". Diese Verschraubungen lassen sich leicht lösen und da weniger Metall auf Metall anliegt, sollte es doch eigentlich auch weniger Kontaktkorrosion geben - zudem wird die Verschraubung auch abgedichtet.

 

Das Zeug ist recht genial, da es einfach zu verarbeiten ist.

 

http://www.loctite55.de/index.php?...

 

Was haltet Ihr von der Idee? Habt Ihr selbst einen Geheimtipp?

 

 

Beste Antwort im Thema

ich benutze für alles was nicht festgammeln soll nur das hier:

http://www.metaflux.de/produkte/p01/70_85.html

kupferpaste & co funzt nicht!

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Zitat:

Original geschrieben von Kaufbruno

Wie wärs wenn man einfach nen Schrumpfschlauch rüberzieht und warm macht. Andererseits kann man auch sogenannte HD Teile verbauen (Meyle, Mapco usw.), dann braucht man sich darüber keine Sorgen mehr machen. Zumindest gibt es diese Teile für viele Modelle.

Da hinein kriecht immer Wasser und ist sozusagen das beste, wenn man ganz sicher Rost haben will.

Siehe Kunststoffüberzug auf den Antriebswellen...

am 8. August 2012 um 9:43

Zitat:

Original geschrieben von wvn

HD Teile beziehen sich auf die Gelenke/lLager (verstärkt), nicht auf die Verschraubung.

Wenn ich Spurstangen/Gelenke etc. einbaue die sozusagen ewig halten, brauch ich auch kein Theater um die Verschraubung machen. Das wollte ich damit ausdrücken.

 

Das Problem betrifft ja nicht nur Verschraubungen und nicht nur Autos.

Alles wird trocken zusammengebaut und rostet dann eben mit der Zeit fest.

2 Jahre spaeter wenn die erste Reparatur (Wechsel) faellig ist geht nichts mehr.

Wir machen es schon seit Jahren das wir nagelneue Teile (besonders Bolzen/Wellen) kurs auseinander nehmen mit Paste (Graphit, Anti-Seize, Gleitmetall) einpinseln/spruehen und wieder zusammenbauen.

Auf die Idee normale Stahlteile zu vergolden sind wir allerdings noch nicht gekommen. Wahrscheinlich weil die Kosten in keinem Verhaltnis zum Nutzen stehen...

Zu Radbolzen: werden sie geoelt, muss das Drehmoment um 10% reduziert werden, bei Benutzung von Graphitpaste etwa 30%*

 

Gruss, Pete

 

 

* altes Maschinisten Handbuch

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Das Problem betrifft ja nicht nur Verschraubungen und nicht nur Autos.

Alles wird trocken zusammengebaut und rostet dann eben mit der Zeit fest.

2 Jahre spaeter wenn die erste Reparatur (Wechsel) faellig ist geht nichts mehr.

Wir machen es schon seit Jahren das wir nagelneue Teile (besonders Bolzen/Wellen) kurs auseinander nehmen mit Paste (Graphit, Anti-Seize, Gleitmetall) einpinseln/spruehen und wieder zusammenbauen.

Auf die Idee normale Stahlteile zu vergolden sind wir allerdings noch nicht gekommen. Wahrscheinlich weil die Kosten in keinem Verhaltnis zum Nutzen stehen...

Zu Radbolzen: werden sie geoelt, muss das Drehmoment um 10% reduziert werden, bei Benutzung von Graphitpaste etwa 30%*

 

Gruss, Pete

 

 

* altes Maschinisten Handbuch

Hallo an alle mit diesem Problem.Ich hab bei meinem Passat nachdem sich die Spurstangen nicht lösen ließen mit Wärme behandelt.Als sie dann gängig waren mit Kupferpaste und jetzt kommts.Ich hab das Gewinde mit Putzvließ umwickelt mit Öl getränkt und dann mit einem Stück aufgeschnittenem E-Rohr

gesichert. Über den Spalt vom Rohr ein zweites drüber zum Abdichten.Einmal im Jahr gibts dann ein paar Tropfen Öl auf das Vließ.Da vergammelt nichts mehr.

LG Reini 11

Ich möchte jetzt aber nicht wissen, wie Du Deinen Lack und das Leder "schützt" ;)

Ich nehme seit KFZ-Mech.-Lehrzeiten für solche Sachen eigentlich immer Sprühwachs.

Mahlzeit!

Auf die Gefahr hin das schonmal gesagt zu haben, der thread ist ja schon älter....

Mike Sanders Korrosionsschutzfett, bei jedem Radwechsel nachsehen obs noch da ist und evtl. neu drauf schmieren...

Die Idee mit ordentlich in einpacken und mit Fett füllen hatte ich auch schon, war aber bisher zu faul dazu.

ciao, Jockel

Hi,

sehe ich das zu einfach? Ich mache einen Dicken "Pinselklecks" FluidFilm Gel-BN oder einfaches Wälzlagerfett drauf. Bleibt lange haften, schützt gut und ist günstig.

Viele Grüße, Alex

Vom einfachen sprühen mit diversen Stoffen bis hin zur Fettbinde sind die Leute da sehr einfallsreich :D. Man sollte das Gewinde aber auch schön sauber bekommen, wenn man es mit klebrigen Fett eindeckt und dann einmal wieder benutzen möchte. Sonst ist es gleich hin :D. Ich denke da hat die Fettbinde Vorteile. Einfacher zu entfernen.

Servus

man kann ja so eine binde vom vom blitzschutz nehmen das verwendet man um schraubverbindungen vom staberder zum fundamenterder vor vergammeln zu schützen :

http://www.ebay.de/.../371140205571?...

:D

Genau! Diese Binden verwende ich auch auf Arbeit, um Flanschverbindungen unter der Erdoberfläche vor Korrosion zu schützen, die sich zum Teil komplett im Wasser befinden .Nach mehreren Jahren entfernt man diese Binde und das lösen der Schrauben ist ohne Probleme möglich.

Wäre Silikonspray nicht auch eine Möglichkeit ?

Silikonspray hält Gummi geschmeidig, ist Wasserabweisend, pflegt Kunstoffe, verringert Verschleiß zwischen beweglichen Teilen, da es eine hauchdünne Schicht bildet. Allerdings kein wirkliches Korrosionsschutzmittel. Benutze ich nur im Winter, um meine Gummileisten an der Tür vor festkleben / gefrieren zu schützen ;)

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