Entlüftungsnippel Bremse vor dem Festgammeln schützen?
Hallo zusammen, nachdem mir letztes Jahr ein Entlüftungsnippel abgerissen ist würde ich sie künftig gerne vor dem Festgammeln schützen. Ich denke an etwas Kupferpaste auf das Gewinde, oder vielleicht auch Keramikpaste?
Hat damit jemand Erfahrungen gemacht, bringt das etwas? Oder spricht etwas dagegen?
Oder andere Möglichkeiten, bin für jeden Tip dankbar!
17 Antworten
Ich drehe den Nippel 2 Umdrehungen rein, sprühe das Gweinde dann mit Schutzwachs ein, und drehe ihn dann ganz rein. Zum Schluss noch Schutzwachs von außen.
Bisher mit zufriedenstellendem Ergebnis.
DoMi
Ein passender Ringschlüssel - https://www.ebay.de/itm/166733216197?...
plus vorher zwei Tage mit Rostlöser eingesprüht
und der Nippel geht garantiert auf.
MfG kheinz
Klar, ich kann auch mit Hitze arbeiten, leichte Hammerschläge usw...
Das würde ich gerne alles vermeiden, darum geht es mir.
@DomiAleman: Was nimmst du als "Schutzwachs"? Die Bremse kann ja auch mal heiß werden, ist das kein Problem für das Wachs? Wegen der Temperatur dachte ich eben an Keramik/Kupferpaste.
Mann sollte alles so machen , wie schon beschrieben, nur bevor man linksrum rausdreht einfach minimal rechtsrum drehen, wenn man merkt, daß etwas gegangen ist, dann linksrum raus drehen
Ähnliche Themen
Zitat:
@hueyx schrieb am 15. April 2025 um 15:19:43 Uhr:
Klar, ich kann auch mit Hitze arbeiten, leichte Hammerschläge usw...
Das würde ich gerne alles vermeiden, darum geht es mir.@DomiAleman: Was nimmst du als "Schutzwachs"? Die Bremse kann ja auch mal heiß werden, ist das kein Problem für das Wachs? Wegen der Temperatur dachte ich eben an Keramik/Kupferpaste.
Kupferpaste würde ich nicht nehmen. Durch die Paste besteht die Gefahr einer Reaktion zwischen dem Nippel aus Stahl und dem Gusblock des Bremssattels.
Und Achtung: Wenn der Nippel ganz raus gedreht wird kommt erst einmal Luft in das System.
MfG kheinz
Zitat:
@agroge schrieb am 15. April 2025 um 15:21:31 Uhr:
Mann sollte alles so machen , wie schon beschrieben, nur bevor man linksrum rausdreht einfach minimal rechtsrum drehen, wenn man merkt, daß etwas gegangen ist, dann linksrum raus drehen
Auf welcher physikalischen Grundlage basiert denn dein Erfolgsrezept?
Die Frage "Nippel vor dem Festgammeln schützen" ist schon interessant. Aber was auch immer hingeschmiert wird, wie lange hält es? Wenn man alle 2-3 Jahre Bremsflüssigkeit wechselt, wird es ohnehin nicht so schlimm werden mit dem Festgammeln. Aber...ich hatte einen 30 Jahre alten Mercedes G, bei dem die Differentialsperre auch mit Bremsflüssigkeit (aus extra Behälter dafür) betätigt wird. Wurde nie gewechselt, ist ja auch nicht sicherheitsrelevant. Unlösbar festgegammelt, Hitze, Schläge, Kälte, Rohrzange, alles probiert….Den hätte man rausbohren müssen, Gewinde neu schneiden usw. Ich habs dann einfach so gelassen. Hat funktioniert und war dicht.
Zitat:
@Kfz-Fluesterer schrieb am 15. April 2025 um 17:50:59 Uhr:
Zitat:
@agroge schrieb am 15. April 2025 um 15:21:31 Uhr:
Mann sollte alles so machen , wie schon beschrieben, nur bevor man linksrum rausdreht einfach minimal rechtsrum drehen, wenn man merkt, daß etwas gegangen ist, dann linksrum raus drehenAuf welcher physikalischen Grundlage basiert denn dein Erfolgsrezept?
Die Antwort ist doch ganz einfach: Durch das wenige 1/10 mm öffnen / schließen / öffnen usw. des Nippels kann der Rostlöser in das Gewinde eindringen und das Rausschrauben wird erheblich erleichtert ohne .......
wie das bei Grobmotorigen Schraubern der Fall ist, den Nippel abzureisen.
MfG kheinz
Hallo,
ich verwende da Bremszylinderpaste - ebenso schmiere ich die Innereien neuer Radbremszylinder damit ein. Am besten gefällt mir die schwarze Paste von Bendix:
https://m.media-amazon.com/images/I/81w-t454Y7L._AC_SY879_.jpg
https://m.media-amazon.com/images/I/81g2xUwm9PL._AC_SY879_.jpg
Grüße
Die geht natürlich auch. Ansonsten guten Ringschlüssel und eine halbe Stunde mit einem kleinen Hämmerchen in Richtung lose Klöppeln.
Zitat:
@crafter276 schrieb am 15. April 2025 um 18:59:16 Uhr:
Zitat:
@Kfz-Fluesterer schrieb am 15. April 2025 um 17:50:59 Uhr:
Auf welcher physikalischen Grundlage basiert denn dein Erfolgsrezept?
Die Antwort ist doch ganz einfach: Durch das wenige 1/10 mm öffnen / schließen / öffnen usw. des Nippels kann der Rostlöser in das Gewinde eindringen und das Rausschrauben wird erheblich erleichtert ohne .......
wie das bei Grobmotorigen Schraubern der Fall ist, den Nippel abzureisen.MfG kheinz
Bitte genau lesen: Er beschreibt ausdrücklich, dass er zuerst rechts herum dreht...
Dass man bei schwergängigen Gewinden hin und her jackelt, um den Rostlöser zu verteilen, ist bekannt.
Bei filigranen Fällen wie Entlüfternippeln, die sowieso immer kurz vorm Abreißen sind, zuerst nach rechts zu drehen, halte ich dagegen für wenig sinnvoll.
Der Geheimtip für exponierte Schrauben die auch wieder auf gehen sollen ist Metaflux Gleitmetall.
Gruß Metalhead
erst mal testen und wenns nichts bringt, dann drüber lästern.
Hab mir angewöhnt alle offenen Gewinde am Unterboden mit einem nicht-klebrigen Wachsspray einzusprühen, vom Korrosionsschutzdepot. Hält Wasser und Deck fern, das bringt schon was.
Auch die Nippel vom Bremssattel, hatte dort vorher Keramikpaste, fand ich nicht so gut.
Zum öffnen der Nippel nehme ich immer eine Langnuss, dann erst Schlauch und Ringschlüssel.