Getriebeschaden nimmt kein Ende!!

VW Touran 1 (1T)

Unser Taxitouran Bj 2006 ( 1.9 TDI ) steht mal wieder in der Werkstatt statt am Taxistand.

Erst ist bei 95Tkm und 10 Monaten das Schwungrad fliegen gegangen, mit Zerstörung des Getreibegehäuse.
Dann mit 160 Tkm und 16 Monate wurde das Schwungrad wieder getauscht.
Jetzt mit 205166 km und 19 Monate verabschiedete schich der 5 Gang im Getriebe.

Unser Fazit, nie mehr VW als Taxi.

Wir werden Ihn sofort nach Ablauf der Garantie sofort verkaufen. Ansonsten sehe ich uns, nur noch für die Kosten der Reparaturen fahren. Und uns hungern, weil wir alles was wir verdienen, zum Händler tragen.

Gruß
der kleine Taxiunternehmer

38 Antworten

Musstest du für die ausgabe deine stimme verkaufen , oder deine Zunge spenden ?

Shit happens, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist der Aufreger, dass nach über 205000km der fünfte Gang nicht mehr funktioniert. Bei der Laufleistung spielt doch die Laufzeit keine Rolle mehr. Du hast ein Fahrzeug Tag und Nacht im "Extremeinsatz" und in dieser Zeit bei wirtschaftlicher Auslastung ganz gut verdient, oder? 205000 x Taxigebühr???
Jetzt bekommst Du vermutlich ein neues Getriebe, auf Garantie und fährst locker weitere 50000km im nächsten halben Jahr. Diese Laufleistung werden hier wohl die wenigsten erreichen.
So wie Du es hier schilderst, hast Du bisher keinen Cent zu VW tragen müssen und brauchtest auch noch nicht hungern ;-))) also nun mal nicht so weinerlich sein . . .

Zitat:

Original geschrieben von Seevolv


Shit happens, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist der Aufreger, dass nach über 205000km der fünfte Gang nicht mehr funktioniert.

War ja nicht nur das. Drei kapitale Schäden im Antriebsstrang bei 200tkm passen mit den gesalzenen Preisen und dem Anspruch, den man sich angeblich selbst stellt, nicht so recht zusammen.

Zitat:

So wie Du es hier schilderst, hast Du bisher keinen Cent zu VW tragen müssen und brauchtest auch noch nicht hungern ;-)))

Wo liest Du das denn raus? Er hat die Reparaturkosten gar nicht beziffert. Außerdem ist es so, dass die Garantiebedingungen für Taxifahrzeuge wesentlich schlechter sind als für "private" Nutzung.

Zitat:

also nun mal nicht so weinerlich sein . . .

Bei so viel Ignoranz geht einem echt der Hut hoch, ohne Worte...

Peter schrieb, dass er den Wagen nach Ablauf der Garantiezeit verkaufen will, also hat er bisher nichts bezahlt.

Lass Dich nicht provozieren, von dem Wort "weinerlich", bei Dir hätte ich es nicht verwendet ,-))

Jeder Schaden ist ärgerlich, doch ich setzte gerne alles ein bischen ins Verhältniss zu einander.

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Hatte mich im Verlauf der Diskussion bisher bewußt zurückgehalten.
Die Tonart von Seevolvs Beitrag war für meinen Geschmack nicht ganz angemessen - inhaltlich muss ich ihm jedoch beipflichten.
Wer bei einem Taxifahrzeug im Innenstadtverkehr ein Schaltgetriebe wählt, weiß, daß Getriebe und Kupplung einer überproportionalen Belastung ausgesetzt sind und daher potential ausfallgefährdet sind. 200.000 km unter diesen Bedingungen dürften locker 500.000-700.000 km unter Langstreckenbedingen entsprechen. Mithin Belastungen, die ein normaler Nutzer dieses Fahrzeuges kaum erleben wird. Da die aufgetretenen Defekte sind bisher zudem offenbar auf Garantie/Kulanz repariert wurden, sind von daher keine Kosten entstanden - ausgenommen die Opportunitätskosten durch Ausfall des Fahrzeuges. Das ist bedauerlich und im Einzelfall unerfreulich, kann aber aus meiner Sicht weder dem Händler noch dem Hersteller angelastet werden - es läuft schlichtweg unter der Rubrik unternehmerisches Risiko. Hier muss jeder einzelne Unternehmer selbst kalkulieren, was ihn der Ausfall eines betrieblich notwendigen Wirtschaftsgutes kostet und dafür Vorsorge tragen. Diese Vorsorge verursacht Kosten (Versicherung, Ersatzbeschaffung, höhere Investition in andere Ausstattung/anderes Wirtschaftsgut etc., full service leasing mit Ersatzfahrzeug) und muss deshalb in Relation zum Risiko abgewogen und entschieden werden.
Bei einem Wirtschaftsgut mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 10 Jahren berechnen wir kostendeckend z.B. eine jährliche Gebühr von pauschal 15% des Anschaffungspreises für Vollgarantie inkl. Ersatz inkl. 48h. Leiert man hingegen dem Händler noch den letzten Prozentpunkt aus dem Kreuz - warum sollte der einen Wertverlust von 3000 Euro für ein Ersatzfahrzeug tragen - bei einer Kulanzreperatur?
Wie gesagt, es geht mir nicht darum die verständlichen Sorgen eines Kleinunternehmers zu diskreditieren und es bleibt zu hoffen, daß ihm dadurch kein allzugroßer wirtschaftlicher Schaden entstanden ist. Worauf ich hinweisen will ist, daß die Kosten irgendwo eingepreist werden müssen und unternehmerisches Risiko nicht auf einen Lieferanten verlagert werden kann.
roestiexpress

na gut, das Augenzwinkern von mir konnte keiner sehen als ich den Text schrieb . . .

Da die Bedingungen für die Bereitstellungen eines Ersatzfahrzeuges in der Regel recht dürftig sind und bei den Vorbereitungen einer solchen Anschaffung (Neukauf) ebend auch die "Nachsorge" für mich wichtiger sind als 2 gesparte Prozent, lass ich so etwas im Kaufvertrag festhalten. Dass heist: mein Händler gab mir einen guten Preis und die schriftliche Zusicherung im Bedarfsfalle ein kostenfreies Ersatzfahrzeug zu stellen. Ausnahme: unfallbedingte Schäden. Vielleicht ist das eine Anregung für zukünftige Käufer . . .

Zitat:

Original geschrieben von roestiexpress


H
Wer bei einem Taxifahrzeug im Innenstadtverkehr ein Schaltgetriebe wählt, weiß, daß Getriebe und Kupplung einer überproportionalen Belastung ausgesetzt sind und daher potential ausfallgefährdet sind. 200.000 km unter diesen Bedingungen dürften locker 500.000-700.000 km unter Langstreckenbedingen entsprechen.

Eine Behauptung die durch nichts zu belegen ist. Ein Getriebe muß 350.000km halten, Kupplungen verschleißen, Getriebe nicht. Eine Taxe fährt nicht nur Innenstadt. VW bzw. Allianz als deren Versicherer bieten bewußt keine Garantieverlängerung an......

Taxi hin oder her, drei kapitale Schäden im Antriebsstrang bei nur 200tkm sind einfach NICHT tolerierbar, und schonmal gar nicht bei einem VW. Hinzu kommt ja (das wissen wir hier ja alle), dass es sich ja nicht um die berühmten "Einzelfälle" handelt. Dieses und auch andere Foren sind voll mit Fällen von defekten Kupplungen und Schwungrädern, auch bei "Privatpersonen".

Zitat:

Original geschrieben von Seevolv


na gut, das Augenzwinkern von mir konnte keiner sehen als ich den Text schrieb . . .

...dafür gibt's doch Smileys... 🙄

Meine Meinung ist: klar, ein Taxi. Eine härtere Belastung gibt's wohl kaum. Außer jemand macht den Blödsinn und fährt mit seinem Crossi echt in's Gelände... Andererseits: man sieht deutlich, dass da keine "Reserven" in der Qualität/Haltbarkeit drin sind.
Ich hatte - Gott sei Dank - noch keinen Liegenbleiber mit meinem Touran (80.000 km). Allerdings waren in den letzten 20.000 km Schäden dabei, die eigentlich bei dem Anspruch, den VW mitllerweile für sich erhebt ("Premium"😉 einfach nicht autreten dürften (Tempomat, Umwälzpumpe, Federbeinlager, davor Ärger mit Standheizung (mehrmals), Hupe, Wasser in den Neblern, Wischerdüsen (mehrmals), einseitig abgefahrere Reifen wegen verstellter Spur...). Allein schon das defekte Federbeinlager links hat mich sehr geärgert. Die Anschlussgarantie hat da zwar 165,- EUR übernommen, aber nach 3 Jahren DARF so etwas nicht kaputt gehen. Auf meine Frage, wie denn da (nach 3 Jahren schon) Wasser eindringen kann hat mein Freundlicher nur mit den Schultern gezuckt und wissend gelächelt. Sagt doch alles. Mit Grausen denke ich an die Zeit, wenn die Anschlussgarantie ausläuft (Sept. 2008). Da kann man die Karre wahrscheinlich gleich entsorgen. 😠 Ist doch wahr. Hätte ich mir einen Franzosen gekauft (der durchaus auch mit zur Diskussion stand) hätte man gesagt: "Ja ja, haste doch gewusst. Die Differenz im Preis zu VW musste jetzt halt in Reparaturen stecken!". Pfeifadeggale wie man hier so schön sagt.

Ich kann verstehen, dass einige hier auf die Kommentare unserer "Neu-Japaner" etwas gereizt reagieren. Aber vielleicht hilft es, wenn ehemals überzeugte Touran-Fahrer immer wieder kräftig auf die Kacke hauen.

Musste mal gesagt werden.

Grüße

RSTE

Guten Tag,

um einige mal auf das richtige Gleis zu bringen:

Zitat:

Bei der Laufleistung spielt doch die Laufzeit keine Rolle mehr. Du hast ein Fahrzeug Tag und Nacht im "Extremeinsatz" und in dieser Zeit bei wirtschaftlicher Auslastung ganz gut verdient, oder? 205000 x Taxigebühr???

Bei den 205000 km in 19 Monaten kann es sich nicht nur um Stadtverkehr handeln.

205000 x Taxigebühr abzüglich aller Leerkilometer ( im ländlichen Raum mit teilweise 10 - 30 km Anfahrt ), plus abzüglich aller Privatfahrten = max. 75.000 Euro Einahmen.

Minus Versicherung jählich 3500,- € ( VK+HF+BetriebsHF)

Minus Büromiete jährlich 4800,- € ( inkl. vorgeschriebener gewerblicher Stellplatz )

Minus Diesel, Fahrzeugpflege, Reifen, Inspektionkosten, jährliche Eichung und TÜV Kosten

Minus Lohn, Lohnnebenkosten

Minus AfA

Minus Funkgebühr, Telefonkosten, allg. Bürokosten

= jählicher Gewinn max. 1500,- Euro

Zitat:

Peter schrieb, dass er den Wagen nach Ablauf der Garantiezeit verkaufen will, also hat er bisher nichts bezahlt.

Nee, nur immer die fahrerei zur Werkstatt, ( Kostet ja nur Lohn und Diesel ). Die Mehrkosten fürs Telefonieren vom Fahrzeug zur Zentrale für jeden Einsatz ( ist ja kein Funk vorhanden ).

Und teilweise der Ärger, da wir nur einen 5 Sitzer Leihwagen bekommen, aber einen 7 Sitzer in der Werkstatt stehen haben. Usw. Usw.

Wir haben jetzt seit 17 Jahren unser Taxigeschäft. Wir haben immer Mercedes oder zuletzt Hyundai gefahren. Mit keiner dieser Marken haben wir so schlechte Erfahrung gemacht wie bei VW.

Für uns steht fest: Im April werden wir wieder auf Mercedes umsteigen.

Mfg

Peter
der kleine Taxiunternehmer

Zitat:

Original geschrieben von RSTE


Aber vielleicht hilft es, wenn ehemals überzeugte Touran-Fahrer immer wieder kräftig auf die Kacke hauen.

Naja, unter "auf die Kacke hauen" verstehe zumindest ich was anderes 😉

Ich finde es nur krass, wie hier kapitale und teure Schäden, die den Betroffenen auch noch jede Menge Zeit und Geld kosten, heruntergespielt werden. Manche sind an "ihre" Marke offenbar emotional so stark gebunden, dass sie echt alles verzeihen (solange es ihnen nicht selbst passiert 😁 ). Ich möchte nämlich gerne Seevolv und andere "Verharmloser" mal hören, wenn ihnen das selbst passiert wäre. Da wäre sicherlich ein anderes Statement als "Shit happens" rübergekommen 🙄

Na ja, so krass nach "shit happens" hat sich das für mich ehrlich gesagt nicht angehört, sondern eher (nach in meinen Augen nicht ganz unberechtigte) Verwunderung darüber, dass hier dann immer so getan wird, als ob dies der statistisch abgesicherte Regelfall wäre oder ob das bei anderen Marken nicht passieren würde.

Den Anspruch Premium-Produkte, mit dementsprechenden Preise zu verkaufen haben auch noch andere Autohersteller und die haben teilweise ähnlich gravierende Probleme (und damit meine ich nicht die medienwirksamen Totalausreißer wie damals die A-Klasse oder den TT, sondern vielmehr ähnlich ärgerliche, aber immer noch in Serie verbaute Konstruktionen, die man zumindest als suboptimal bezeichnen kann/muss). Gerade zum Beispiel Mercedes könnte ich da auch ein paar Sachen beitragen, aber da das hier niemandem hilft, lass ich das mal. 😉

Es versucht ja keiner die Probleme wegzudiskutieren, aber die Verhältnismäßigkeit muss doch irgendwo auch gewahrt bleiben. Wenn man nun unbedingt anhand von den üblichen Forenproblemen oder Erfahrungswerten extrapolieren will, ist klar, dass man auch mal bedenken muss wieviele Touran, Golf und Polo denn so auf deutschen Straßen herumfahren. Gerade für reine Mitleser und diejenigen, die nur über Google zu uns finden, verzerrt sich nämlich sonst das Bild schon ganz arg.

So, ich werde mich jetzt über die hart erarbeiteten drei Punkte freuen und wünsche noch einen schönen und halbwegs erholsamen Samstag Abend. 🙂

Gruß

PPS

Zitat:

Original geschrieben von peter.sp


Guten Tag,

um einige mal auf das richtige Gleis zu bringen:

= jählicher Gewinn max. 1500,- Euro

Hallo,

bin ebenfalls selbstständig.
Wenn es wirklich stimmt, daß du mit einem Taxi einen Gewinn von lumpigen 1,5 TEUR p.A. machst, frage ich mich ernsthaft, wovon du lebst ?, oder hat du 30 Taxen "am Laufen" ?

mfG,

die SteuerKette

Zitat:

Manche sind an "ihre" Marke offenbar emotional so stark gebunden, dass sie echt alles verzeihen (solange es ihnen nicht selbst passiert 😁 ).

Hallo,

Ähnlich geht es gelegentlich auch den, ich sag mal despektierlich (bitte nicht hauen 🙂) Deserteuren.
Um Ihre Entscheidung, die Ihnen sicher nicht leicht gefallen ist, für sich persönlich zu rechtfertigen, steigern Sie sich z.T. in eine subjektive "jetzt hab ich ja gewechselt, jetzt kann nichts mehr passieren"- Haltung und so, wie Sie früher alles Sch** fanden und die Fehler mit der Lupe gesucht haben, ist jetzt alles sooooo Toll und Sie finden plötzlich garkeine Fehler mehr, obwohl rein statistisch welche da sein müssen.

Jaja, der Glaube kann Berge versetzen.

mfG,

die
SteuerKette

Zitat:

Original geschrieben von SteuerKette



Zitat:

Original geschrieben von peter.sp


 
Guten Tag,
 
um einige mal auf das richtige Gleis zu bringen:
 
= jählicher Gewinn max. 1500,- Euro
 
Hallo,
 
bin ebenfalls selbstständig.
Wenn es wirklich stimmt, daß du mit einem Taxi einen Gewinn von lumpigen 1,5 TEUR p.A. machst, frage ich mich ernsthaft, wovon du lebst ?, oder hat du 30 Taxen "am Laufen" ?
 
mfG,
 
die SteuerKette

 Nicht Gewinn/Jahresüberschuss mit GF-Gehalt verwechseln....

roestiexpress

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