Getriebeschaden bei 45tkm Golf 6 1.6
Hallo in die Runde,
den 6er meines Bruders hat nach 4 1/2 Jahren ein Getriebeschaden ereilt. Schöne Sch****, der Wagen ist bei VW Scheckheftgepflegt und stets gepflegt wurden. Da ich in der Suche eigentlich nur DSG Probleme gefunden habe, mache ich einen neuen Thread auf.
Ist diese Problematik bekannt? Eigentlich waren wir froh, dass er auf Grund der auftretenden Steuerkettenproblematik nicht den 1.4er gewählt hat, aber das so ein beknacktes Getriebe bei fast keiner Laufleistung das zeitliche segnet, damit hat keiner gerechnet. Darf m.M. nach auch nicht passieren.
Eine Kulanzanfrage an VW wurde negativ beschieden. Was können wir nun tun? Hoffe es kann jemand nen guten Ratschlag geben.
Danke schonmal für Eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Ob diese Kalkulation aber dem Image und der Kundenzufriedenheit zu Gute kommt, darf bezweifelt werden.
Und wenn es tatsächlich frühe Ausfälle einzelner Komponenten gibt, sollte das Wort Kulanz ganz weit oben stehen, um ein Gleichgewicht wieder herzustellen.
30 Antworten
Tja, heutzutage will wohl keiner mehr reparieren. Ich würde auch wissen wollen was es genau ist und das Ding zerlegen und reparieren.
Genau wegen dem gleichen Problem musste ich meinen Golf 6 1.6 gestern auch in die Werkstatt geben (Lager am Getriebe hinüber, weiteres Teil gebrochen). Er ist ziemlich genau 5 Jahre alt, hat 91.000 km und ist fast nur auf Langstrecken zum Einsatz gekommen.
Gestern morgen war ich wegen einem Neukauf/Ablöse von meinem "alten" bei unserem VW-Händler vor Ort, dort wurde es im Rahmen der Wertermittlung festgestellt. Es sollte sich um einen Materialwert von 1500 Euro und aufwärts handeln, ohne Arbeitskosten natürlich.
Da wir eine sehr gute freie Werkstatt unseres Vertrauens haben, wollte ich dort erstmal nachfragen und mich preislich erkundigen. Von VW selber wurde mir zugesichert, dass ich noch ohne Probleme eine Weile fahren könnte, haben mir aber ans Herz gelegt es recht bald reparieren zu lassen.
Bei unserer freien Werkstatt wurde das Auto dann gleich nach einer "Probefahrt" von 30m auf die Bühne gehoben und durchgeschaut. Anschließender Kommentar: "Also mich wunderts echt, dass VW dich überhaupt noch hat vom Hof fahren lassen. Noch mehr wunderts mich, dass dir das Getriebe nicht schon eingegangen ist." Was soll ich da noch sagen??
Die Werkstatt hat einen Spezialisten für VW-Getriebe, der sich schon einmal bei einem VW von unserer Familie als ziemlich fähig erwiesen hat (damals haben wir weniger als die Hälfte gezahlt, als die VW-Werkstatt haben wollte). Das Auto läuft heute noch wie eine 1.
In der Werkstatt wurde mir auch erzählt, dass das Problem bei VW und speziell beim Golf ziiiiemlich gut bekannt ist und auch ziemlich häufig dort repariert wird, deswegen halte ich das Argument mit der Ausfallquote für ziemlichen Schwachsinn, auch wenn das mit dem 50 Cent etc in gewisser Weise Sinn macht. Aber für eine Ausfallquote wird in unserer kleinen Gegend das Problem viel zu häufig behandelt.
Kurz und Gut, ich habe mich inzwischen gegen einen Neukauf entschieden, denn es sollte ein neuer Golf Variant werden. Zuerst habe ich gedacht "ja okay, es kann an jedem Auto irgendwann mal irgendwas kaputt gehen". Aber nachdem ich mich ziemlich viel erkundigt habe und nachgelesen habe, ist es ein wohlbekanntes Probem bei VW und macht wenig Lust auf einen neuen Golf.
Du hast vorher nichts vom Defekt gemerkt 😕? Heulen, krachen etc?
1500€ nur Material? Respekt! Ein Lager liegt bei ca. 70€. Was soll gebrochen sein? Ich denke ein Getriebespezialist dürfte erheblich günstiger sein. Würde das mal erfragen.
Nimm das 6 Gang. Ist in der Regel problemloser.
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Also ich habe bislang kaum etwas über Getriebeschäden bei VW gelesen (egal, welches Getriebe, ausgenommen DSG).
Was ist denn nun genau kaputt bei dir?
Ich persönlich habe leider überhaupt nichts mitbekommen. Da ja so ein Geräusch in der Regel immer leise anfängt und immer lauter wird, kam halt automatisch der Gewöhnungseffekt. Da ich viel Autobahn fahre ist es mir wahrscheinlich umso weniger aufgefallen, weil er durch die 5 Gänge ja dann eh verhältnismäßig laut wird. Gerade im Winter kommen ja dann noch die Abrollgeräusche der Winterreifen dazu... ist halt eben äußerst ärgerlich.
Was genau jetzt kaputt ist außer irgendein Lager kann ich nicht sagen. Nachdem ich die voraussichtlichen Kosten gehört habe, habe ich automatisch abgeschaltet, da dadurch meine geplante Reise ins Wasser fällt. Ich als Frau kann mir so einen Schnickschnack eh nicht so merken...
Aber ich kann gerne berichten was es war, wenn ich mein Auto wieder abgeholt habe.
Das wäre äusserst nett, wenn du möglichst genau mitteilen könntest was alles kaputt war und repariert wurde. Und wenn möglich bitte auch die Kennbuchstaben des Getriebes.
Am GKB wäre ich auch sehr interessiert. Wußte bereits aus dem TÜV-Bericht zumn Golf V von diesem Problem. Haben Golf V 1.6 u. Golf VI 1.6 identische GKB? Geändert wurde über die Zeit scheinbar nichts.
Die frühen Golf IV 1.4, 1.6 und SDI mit DUU/DUW-Getriebe fielen damals auch mit vielen Schäden (Nietenproblem) auf, jedoch wurde dies in der Serie geändert und danach war wohl weitgehnd Ruhe.
Ein solches Problem hätte ich bei einer so bewährten Kombination (1.6, 5-Gang) nicht erwartet, zumal VW bereits Erfahrungen mt Getriebeschäden (und deren Abstellung) hat.
Schade.
Sind die 1.4 16V auch betroffen?
Zitat:
Original geschrieben von monster_of_the_deep
........ Bei unserer freien Werkstatt wurde das Auto dann gleich nach einer "Probefahrt" von 30m auf die Bühne gehoben und durchgeschaut. Anschließender Kommentar: "Also mich wunderts echt, dass VW dich überhaupt noch hat vom Hof fahren lassen. Noch mehr wunderts mich, dass dir das Getriebe nicht schon eingegangen ist." Was soll ich da noch sagen??
Die Werkstatt hat einen Spezialisten für VW-Getriebe, der sich schon einmal bei einem VW von unserer Familie als ziemlich fähig erwiesen hat (damals haben wir weniger als die Hälfte gezahlt, als die VW-Werkstatt haben wollte). Das Auto läuft heute noch wie eine 1.......
Nichts für ungut, aber vielleicht sollte man auch so objektiv sein, und sich die Frage stellen, ob nicht die freie Werkstatt hier ein wenig Panik macht. Zumindest scheinen sie in deinem Fall erfolgreich gewesen zu sein. Letztlich wollen die auch nur dein Geld.
kurzes Feedback möchte ich euch geben:
das Getriebe wurde binnen 36h getauscht, da mein Bruder schnell auf den Wagen angewiesen war. Den genauen Defekt kenne ich leider nicht. Soviel kann ich sagen. Laut Aussage der Werkstatt hätte man das Getriebe reparieren können. Aber, nicht in der Zeit und auch nicht für so viel weniger Geld. Mein Bruder hatte eh ein neues Getriebe bevorzugt.
Ich danke Euch und hoffe die kurze Rückmeldung passt so.
Dann bin ich mal gespannt, was Nordhesse als Getriebefachmann dazu sagt.
Was hat das gekostet? Ist es ein AT Getriebe, oder vom Verwerter?
Zur Not hätte man einen billigen Mietwagen nehmen können. Vorausgesetzt man kann so einige 100€ sparen.
Ich gehe nach wie vor von einem Lagerschaden der Getriebeantriebswelle aus, also ein Austausch der sogenannten "Lagerbrille" (tatsächliche Bezeichnung "Lageraufnahme"😉. Die Reparatur würde, ohne den Getriebeaus- und Einbau, ca. 2 bis 3 Stunden dauern.