Getriebeproblem

VW Käfer 1200

Ich weiss, dass sich hier nicht gerade Getriebeexperten herumtreiben, aber vielleicht weiss einer was.
Mein selbstzusammengebautes Getriebe macht Probleme, nur komme ich nicht drauf was es ist und wo ich suchen soll, wenn ich es ausbaue, denn:
es läuft eigentlich top. Alle Gänge schaltbar, auch geräuscharm. Ob in der Stadt oder auf Landstrassen bei 150( ähm, sorry 100 meinte ich).😎
Nur, einmal richtig Gummi geben(meist 2.gang), und es lässt sich kein Gang einlegen. Auch fällt die LL-Drehzahl um 200U/min ab. Wenn ich die Kupplung trete geht die LL-Drehzahl wieder hoch.
Lässt man ihn länger stehen geht's wieder.
Temp. kann es nicht sein, da nach Überlandfahrten keine Probleme auftauchen und da wird es wohl warm, denke ich.
Also nur wenn man richtig Gas gibt, wird es schwergängig und würgt fast den Motor ab.
Es ist nicht mein erstes gebautes Getriebe, aber das  erste mit Problemen.
Über fachmännischen Rat wäre ich dankbar.
Dachte auch schon an die gepressten Synchronanlaufringe, die sich lösen, aber das dann das ganze Getriebe somit schwer geht???
 
Und wehe hier sagt einer: ".....gerade du, Flat..." So! Dem gebe ich in Zukunft nur falsche Antworten😁
danke euch schon mal.
 
 

15 Antworten

Moin flat,

könnten schon die Synchronringe sein, so wie Du das schilderst.
Was fährst Du den für ein Öl? 90-er Einbereichsöl?
Dann versuch mal das TAF-X SAE 75W-90 von Castrol, das ist vollsynthetisch und soll das beste Öl am Markt sein. Bei mir funktioniert es wunderbar, allerdings "nur" in einem Audi-Quattro. Leider habe ich keinen Käfer mehr.

Gruß

Frank

An Öl hatte ich auch gedacht, weil es 1.x mal ein anderes als Castrol war; jahrzehnte nur EPX90. TAF-X ist jetzt drin(war Sonderangebot 4,50Euro/ halber Liter und EPX90 nicht da) und ist leider immernoch so.
Synchronringe als solche eigentlich nicht, sind z.T.neue und geprüfte -die Dinger halten m.E. 300.000km, denn selbst die Getriebe vom Schrottplatz, wo die Uhr schon min.2x rum ist, sind grösstensteils noch in der Neuteiltoleranz.
Ich meinte die aufgepressten Anlaufringe FÜR Synchronringe auf den Zahnrädern; also wo der Ring auf dem Zahnrad aufläuft.
Mein altes Getriebe hatte die  Dinger in geschweisster Ausführung(FTC Zahnräder v.CSP).
Nur, wenn es mit einem Gang wäre...... legt der das ganze Getriebe praktisch "lahm"? 200U/min ist schon 'ne Menge an Leistung und nur mit Gewalt(auf Ampelkreuzung stehend) lässt sich der 3. einlegen.
Wenn es morgens passiert, kannste abends wieder o.Probleme fahren.
Da werde ich nix finden beim Zerlegen, fürchte ich.

Moin flat,

wirklich schwieriges Problem. Wenn es nur das Problem mit dem Gangwechsel wäre, könnte das schon mit dem Öl zusammenhängen. Das EPX 90 ist ein GL5-ÖL, das TAF-X nur ein GL4/5, wenn es also mit dem 90er lange Zeit keine Probleme gab, könnte es daran liegen.

Das erklärt aber immer noch nicht dieses merkwürdige "Einbremsen" um gleich 200 Umdrehungen. Mir fällt kein Bauteil im Getriebe ein, was zu solchen Umständen führen könnte. Allerdings bin ich auch nicht wirklich der Getriebespezialist, nur im Notfall fasse ich diese Dinger an. (Bleiben immer so viele Teile übrig🙂 )

Schick doch mal eine PN an MT-Mitglied "Nordhesse". Der ist Getriebespezialist und weiß eventuell einen Rat.

Gruß

Frank

jou, danke. Da werd ich ihn mal anschreiben.

Ähnliche Themen

Hallo,

ich kann mir eigentlich nur vorstellen,dass ein Nadelrollenlager eines Zahnrades auf der Hauptwelle "klemmt".
Das bremst dann schon gewaltig im Leerlauf, bei eingelegtem Gang müssen die Lager nur die Drehzahlunterschiede der Zahnräder ausgleichen.
Ums zerlegen wirst du nicht rumkommen.

Peter

Jou, danke.Habe ich schon überlegt, aber sooo richtig passt es auch nicht. Ich kann ja fahren wie ein Weltmeister, auch schalten- nur nicht richtig Gas + Gummi geben - das geht nicht. ich sag mal, so'n 50PSer würde es nicht merken, glaube ich.
Aber ich werde berichten......wenn ich was finde.🙁
So'n dusseliges Lager wird man wohl ausfindig machen. Wenn es das wäre, also überhaupt was findet -ok.
Und dann der nächste Schritt: wie in Zukunft vermeiden, denn geprüft habe ich alles. Alles, aus Erfahrung wegen eines "billigen, krummen, wieder eingebauten Nagels" wegen.

Wenns wieder auftritt,heb ihn doch mal hinten hoch,tret oder klemm die Kupplung fest und probier mal in den verschiedenen Gängen die Räder zu drehen. Falls es in einem Gang wesentlich leichter geht,ist das das Rad bei dem evtl. der Lagerkäfig zerbröselt ist.

Peter

Also mit Getrieben kenne ich mich auch nicht aus, damit mache ich garnix, aber ein paar Sachen könnte man trotzdem mal logisch prüfen.

Wie schaut das Öl aus?

Stinkt es anders, sind Fremdkörper drin, ist es verfärbt, riecht es verbrannt?

Wenn du voll beschleunigst, bekommen die Lager ein Vielfaches an Druck ab als bei Überland. Überland ist vielleicht 10-20% Last...

Ich würde sagen, es hat durchaus etwas mit Wärmedehnung zu tun. Könnten die Schaltstangen vielleicht zwei Gänge gleichzeitig ansteuern, so dass einer schleift und aufheizt? Und dann die Gänge nicht reingehen?

Mein Bruder hatte sowas ähnliches mal an einem Motorrad, er hatte höherwertige Kugellager mit reduziertem Spiel eingebaut. Er hatte gehofft, dass es leiser würde... Pustekuchen. Lagerschaden weil Lager axial dann überbeansprucht durch die Wärmedehnung der Wellen.

Ach,RED, es ist schon manchmal 'ne Qual,  (fast) alles selbst zu machen, aber keinem anderen die Schuld geben zu können😁
 
Wie gesagt: Wärmedehnung mit verspannten Lagern dürfte nicht sein, da es -fast egal wie ich fahre - immer gut läuft. Überland wird es wohl wärmer als bei kurzen burnouts sag ich mal so. Also, nur nie richtig (2 Sekunden nur ) Gummi geben. Sonst ist es vorbei. Schlagartig. Für mehrere Stunden.
Auch habe ich mal den Schalthebel (so wie in deiner Version) mal hin und her - fast Gang rein/rausgedrückt, ob es dann leichter geht - nee.
Es muss was sein, was die Beschleunigung nicht aushält, mitgerissen wird und alles verkantet, schwerer zu drehen macht. Ob ich es sofort oder nach 'ner halben Stunde Faht mache - egal.
Vielleicht macht es ja "kuller, kuller, klick, klick, pong" wenn ich es zerlege, wäre alles klar, aber momentan sieht es nicht danach aus.
Aber ich schreibe euch die Lösung auf, wenn ich sie finde.
Ein Rätsel mit offener Lösung.

mein erster gedanke war kupplung hin.... aber des is wohl auszuschließen?!

hatten wir an nem buggy... etwas anders aber da ist die kupplung durchgerutscht... hat auch rumgespackt mit der schaltbarkeit bei volllast und hat ca. 15km/h endgeschwindigkeit gekostet!!!!

@weizenkeim: zur Erklärung. Es war zuerst ein Öl 75W- 120 GL5 Öl drin, kein castrol. Öl gewechselt weil ich dachte dieses Öl  wird zu dick(mit den Additiven) beim Beschleunigen- so ein "aufdicken" durch plötzliche Energiezufuhr- aber das ist nun raus, und war's auch nicht. Es fühlt sich danach auch am Schalthebel wie dickes Öl an. Alles geht schwer.
So und nun zum Lord.
Kupplung habe ich auch schon gedanklich durch, aber wäre andersherum: beim Einkuppeln würgst den Motor ab.
Nee, da geht was schwer im Getriebe. Denke momentan viel an das was bugpe sagte: Zahnradlager....... passt nicht so recht, aber wer weiss wie sich alles da verhält beim Beschleunigen. Das wird man ja wohl finden.
Aber kaputt ist kaputt-immer, müsste man auch dann immer merken, nicht nur nach 2s Beschleunigung.
Verlorene Pressung der Synchronanlaufringe merkt nicht bei Ausbau. Es geht ja- wenn man "normal" fährt; sind ja wohl fest beim Ausbau, sonst hätte ich auch so, bei normaler Fahrt, Probleme.
Werde ich aber verschweissen, die Dinger. Wahrscheinlich aus Verzweiflung nix anderes zu finden.
 
Obwohl das muss ich noch sagen: meiner Perle erzählte ich am 1.Tag, das das Ding wohl wieder raus muss. Es rauscht so komisch. Nicht viel, aber doch ungewöhnlich, wenn man ein Auto jahrelang kennt.
Allerdings kam ich dann da drauf das es eine nicht ganz dichte BF-Tür und die fehlende Rücksitzbank sei, denn vorher hatte ich die grobverzahnten Amizahnräder, die schon etwas lauter (singen etwas) sind.
Hatte die BF-Tür deshalb nie rauschen gehört. Man gewöhnt sich ja an einiges.
Höre es jetzt nicht mehr.
Ob es doch ein Zahnradlager ist/war?

hast du das Zahnflankenspiel der zahnräderkontrolliert ?Vielleicht stimmt da was nicht!
Aber ich glaube du wirst das Getriebe noch mal auseinander nehmen müssen.Vielleicht stimmt da was nicht.Ist schon merkwürdig das dieses problem nicht dauerhaft auftritt.

Mit Käfer-Getrieben habe ich leider überhaupt keine Erfahrung und kann dir daher nicht wirklich weiterhelfen.
Synchronanlaufring, meinst du damit den Konus mit der Kupplungsverzahnung des Schaltrades? Der ist in der Regel aufgeschweißt, beim Originalteil zumindest. Wenn der keine Verbindung mehr zum Schaltrad hat, hat man keinen Antrieb mehr in dem entsprechenden Gang.

Bei Käfergetrieben ist der nicht aufgeschweisst, sondern eingepresst lt. CSP in deren Katalog. Die geschweissten Anlaufkonen der Zahnräder aus USA(von "hinten" 2 WIG-Nähte a 2cm) hatte ich im vorigen Getriebe.
Aber es stimmt. Wenn,  dann wäre keine Verbindung da.
Hmm, vielleicht doch die Nadellager der  oder des Zahnrades??
Vielen dank an alle.

Deine Antwort
Ähnliche Themen