Getriebeöl beim Golf CL 1,8L wechseln, nach 286.600km

VW Golf 1 (17, 155)

Hi Leute,

ich habe mich extra wegen meiner Frage hier angemeldet.

Ich fahre & besitze einen 2er Golf CL 1,8L, 90PS, Vergaser, BJ ´91 Dezember mit stolzen 286.600km auf dem Tacho.

Der Golf war bis Ende ´94 ein Betriebsfahrzeug und hatte nur 60.000km herunter.
Jedoch hat der damalige Fahrer sich an der Ampel so einige Rennen geliefert, wie ich erfahren habe. Er hat z.B. ohne die Kupplung zu treten in den 2ten Gang geschalten.
Dies geht ja auch, jedoch habe ich jetzt das Problem, wenn ich losfahre und der Motor kalt ist, geht der 2te Gang nur schwer zu schalten. Wenn ich schnell in den 2ten Gang schalte und die Kupplung voll durchtrete passiert es öfters, das sich das Getriebe bei mir mit einem tollen Geräusch meldet. =(

In meiner Garage musste ich feststellen, das sich Öl auf dem Boden befindet, aber täglich immer nur ein Tropfen.

Nun habe ich zu Ohren bekommen, dass das Getriebe bestimmt nicht mehr genügend Öl hat und das ich evtl. mal einen Ölwechsel machen sollte.

Nun zu den Fragen:

1. sollte ich das Getriebeöl wechseln?
2. wo kann ich das Öl ablassen und wo wieder einfüllen (hat jemand Bilder?)
3. welches Öl sollte ich verwenden und mit welcher Viskusität? (Hersteller, Sorte?)
4. wieviel Öl sollte ich wieder einfüllen? es gibt ja leider kein Schauglas! Zuwenig oder zuviel Öl können ja für ein Getriebe schädlich sein.

Wäre super wenn ihr mir helfen könntet. Würde gern den Golf noch solange fahren, wie es nur geht.

Thx

30 Antworten

Mein Getriebeöl wurde gestern gewechselt. Daß was ich drin hatte, war alles andere als Öl....
Das Öl war beinahe flüssig wie Wasser und stank nach Metall.
Ich möchte meinen, daß sich das neue Öl ( Motul) bereits beim Schalten durchaus bemerkbar macht.

@ Mustang

Nur weil mein Golf keine Probleme damit hat, muss das wiederum nicht für einen anderen gelten 😉
Das mit dem Dreck bei Vollsynthetik kann bei einem völlig verkokten und heruntergewirtschafteten Motor auftreten. Sowas habe ich aber noch nicht gesehen und wurde sicher auch nicht mit teilsynthetischem, sondern dem billigsten mineralischen Öl gefahren - nachdem der Raser nicht mehr damit ansprang 😁
Das Problem bei Motoren kann die in kaltem Zustand zu geringe Viskosität sein. Ein 0W40 ist ja auch bei Raumtemperatur schon fast so dünnflüssig wie bei Betriebstemperatur - es dünnt aber, entgegen der Legende, nicht aus, wenn es heißer wird, sondern bleibt länger optimal viskos als ein 5W oder 10W Öl. Jetzt kann es aber sein, dass irgendwelche Wellendichtringe schon alt sind und der Weichmacher das Gummi verlassen hat. Die dichten dann erst richtig ab, wenn sie warm sind. Mit 10W40 kein Problem, da es anfangs eher dickflüssig ist und durch die minimalen Leckagen nicht durchkommt - und wenn es warm ist, sind sie zu. Das 0W40 tropft gnadenlos raus, weil es den vorhandenen Defekt nicht kaschiert.

Beim Getriebe sieht es ähnlich aus. In beiden Fällen würde ich aber bei einem Rallye lieber den Motor neu abdichten, als nicht optimales Öl zu fahren. Denn auch wenn die Motoren entwickelt wurden, als es diese Öle noch nicht gab, profitieren sie von der ab dem Start und auch unter hoher Belastung besseren Schmierung. Öl ist fast wie Geld: Das eine kann nicht gut genug sein, aber zu schlecht, das andere kannst du nicht zu viel haben, nur zu wenig 😉

Unpassend sind nur Öle mit falschen statischen Viskositäten. Bei reiner Kurzstrecke kann man zwar ein xW30 einfüllen, für lange Touren auf der BAB ist das aber der Motortod. Ob es sich dabei nun um ein 20W oder ein 0W handelt ist egal!

Und nein, eigentlich sollte der Golf sehr schnell schaltbar sein. Von III nach IV bspw. kann ich den Gang bei richtigem Kuppeln fast beliebig schnell durchreißen. Das könnte bei dir an der Sync. liegen, aber auch durch eine nicht perfekt eingestellte Schaltung oder altes Getriebeöl bedingt sein. Ich würde einfach mal das TAF-X einfüllen. Schlechter ist es noch bei keinem geworden, der es ausprobiert hat 🙂

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Ach, wenn doch nur die 722.6xx in den G2 passen würde. *seufz*

Wer?! 😁

Zitat:

Original geschrieben von apple87


Wer?! 😁

Der aktuelle Fünfgangautomat von Mercedes.

Ich werd mich auch gleich wieder an dem Ding und seinem Schaltverhalten berauschen. Der andere "CL" im Haushalt hat heute seinen Assyst 😁 🙂

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naja was das schalten angeht hm da kann man schon böse sein 😁

http://youtube.com/watch?v=iOnGe75RrDY

das ist aber nur 1 - 2 und dann 2 - 3, okay wenn man nen 70ps golf fährt dann scheint einem des bissel hart zu sein bis 60 dann in nen 2. und dann bis 100 und dann in den 3. aber beim 16v ist des durchaus praktikabel 😉

@EvilJogga

Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung!!

Also fürs Öl spare ich auch nie, 10W40 für Turbomotoren und nur Markenöle.
Mit der Undichte beider Motoren habe ich bis jetzt "eigentlich" kein Porblem, biss dass der "neue" ober etwas rauspisst. (ganz oben, ich weis einfach den Namen nie wenn ich den brauch). Wechsle ich bei gelegenheit mal, ist ja ne kurze sache.
Ich werd demfall weiterhin das Halbsynthetische Fahren, damit ich das "Risiko" nicht eingehe und dann noch den ganzen Block neu abdichten muss^^ Oder findest du das 10W40 ist "nicht Optimal"?

Das "lustige" ist, dass es bei beiden Rallye's genau gleich "für mich langsam" geht. Laute gibt aber keiner von sich, ausser ich schalte vom 2ten mal in den 5ten 😁 (Kommt aber sehr selten vor).

Motor und Diff Öle hab ich schon gewechselt, natürlich auch immer der Filter gleich mit... aber Getriebe bis jetzt noch bei keinem...
Kannst du mir kurz beschreiben wo genau die Ablass Schraube ist (ev.Foto)? Einfüllen sollte ja von oben gehen dort wo der Gumminippel ist.

Welches nehme ich dann am besten? Taf-X ??W?? (2-Liter sollten es glaub sein).

@ Mustang

Gern geschehen 🙂

Am Öl zu sparen geht auch immer nach hinten los. Gestern hab ich noch ein wenig mit dem Meister bei Mercedes geratscht, als die C-Klasse zum Assyst ging, und er meinte, dass ein Kunde mit einem selbst mitgebrachten Ölfilter vor einer Weile einen Motorschaden hatte. Das Filtergewebe hat sich gelöst und einen Ölkanal verstopft. Es muss ja kein Herstellerlogo drauf sein, aber alles was den eigenen Hintern oder den Motor (der vom Rallye ist im Gegensatz zu nem RP was wert!) gefährdet sollte man wenigstens von einem ordentlichen Hersteller kaufen.
Ich persönlich würde in den Rallye je nach Einsatzgebiet entweder von Liqui Moly das 5W40 Synthoil Hightech, das Mobil 1 0W40 oder 5W50 einfüllen. Ersteres bekommt mein RF und ist schon "Overkill", wenn man sich anschaut, was im Handbuch steht. Der Mehrpreis amortisiert sich aber ganz fix, wenn man öfters kurze Strecken fährt und dadurch dann in der Kaltlaufphase 0,3l weniger Verbrauch hat. Hat mans nicht, hat man nen Zehner zu viel ausgegeben 😁
Das 0W40 von Mobil 1 ist noch ne Ecke besser und ich habs für den Assyst für ~7,50 pro Liter plus 7,00 Versand gekauft. Wäre meine persönliche Wahl beim Rallye, wenn er auch öfters mal kürzere Strecken fahren muss oder nur sehr selten mal richtig hart rangenommen wird.
Das 5W50 ist dicker und wäre dann mein Favorit, wenn der Wagen regelmäßig stark belastet wird.
Das 5W40 ist einfach ne Ecke "schlechter" als das 0W40, aber ebenso vollsynthetisch (achtung, sind nicht viele 5W40er!) und reicht natürlich auch für alles käme bei mir in DEN Motor aber nur, wenn er kein Kurzstreckenfahrzeug ist.

Ja, ich habe was Öl angeht den Hang deutlich besseres zu nehmen, als vorgesehen war. Dass die Motoren auch mit 10W40 wunderbar klar kommen zeigt ihr Vorhandensein im Straßenbild, denn da bekommen viele vermutlich nur NoName Krempel.

Wenn du mal vollsynthetisches Öl drin hast und er anfangen sollte irgendwo zu schwitzen, kannst du die Brühe einfach ablassen und zum 10W40 zurückkehren. Und das Ding das bei dir undicht ist heißt Ventildeckeldichtung. Schwitzt er bei mir auch minimal raus, wie bei vielen G2s.

Was das Getriebeöl angeht würde ich vermuten, dass beide Rallyes auch in etwa das gleiche Ölalter haben. Kann aber auch speziell an den Getrieben liegen. Da müsstest du eher Nordhesse fragen, der kennt sich mit Getrieben aus!
Und persönlich würde ich das Öl wechseln. Wenn die Brühe dunkel ist danach Petroleum einfüllen, die Vorderachse hochnehmen und im Leerlauf mal alle Gänge ein wenig drehen lassen. Äh Mist, du hast ja nen Syncro 😁
Da kenne ich auch die Füllmenge nicht.
Als Öl würde ich das Castrol TAF-X als 75W90 nehmen. Anleitungen für den Ölwechsel gibt es hier einige.
In Kurzform (muss gleich los 😁)
Unten 17er Inbus zum Ablassen, seitlich in der Nähe des grünen Deckels ist die Kontrollbohrung (Je nach Baujahr bis zur Unterkante oder Unterkante + bestimmte Menge) und oben über die Tachowelle gehts am Besten rein. Ich würde erst prüfen ob die Welle rausgeht, dann die Kontrollschraube lösen und dann erst ablassen. Wenn das Öl raus ist und du keines reinbekommst steht der Wagen 😁
Neues Öl evtl. mit dem Fön erwärmen, dann fließt es besser beim Einfüllen.
Nach einer Probefahrt nochmal den Stand kontrollieren.

1. Vom Castrol TAF-X gibts nur eine Sorte... die passt dann schon (müsste 75W-90 sein) - und ja 2 Liter etwa.
2. Die Ablassschraube ist eben eine große 17er Inbus am tiefsten Punkt des Getriebes... hat ungefähr die Größe einer dicken Walnuß.
3. Motoröl:

Ein Öl ist hier in dem Fall immer nur eine Verschleiß- und Korrosions-MINDERUNG...
Ideal wäre es das Auto nicht mehr zu bewegen und komplett in einem See mit Kriechöl zu versenken so daß nie wieder Sauerstoff hinkommt.
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Es gibt kein "zu gutes" Öl. Das ist so wie eine Splitterschutzweste bei einem Soldaten... Ideal wäre es wenn niemand auf ihn schießt so daß er das Teil nicht braucht... Sobald aber jemand auf ihn schießt erleidet er eh Verletzungen - und in dem Fall gibts keinen "zu guten" Schutz - denn selbst die beste Weste kann den Einschlag als solchen nicht verhindern.
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Ein Marken-10W-40 was die gängigen VW-Normen erfüllt kann man wahrscheinlich bedenkenlos fahren, aber ein vollsynthetisches 5W-40 oder besser noch 0W-40 hat sicherlich Vorteile was man auch in der Hochtemperaturstabilität merkt. (Habe selber gemerkt daß bei Öltemperaturen von > 140° der Druck mit 0W-40 höher bleibt als mit 10W-40 und 5W-40 vom selben Hersteller)

ciao

@EvilJogga

Ich bedanke mich aufs neue 🙂 ... Die Marke hab ich schonmal gut getroffen 😁 bei mir in der Garage stehen 10 Liter vom Mobil 1 ((Loooool, meine Mutter kippt das dann noch in ihren Kia Rio 😁 ))...
War Aktion vor 2 Wochen da hab ich mal 2 Kannen gekauft "nur" halt das 10W40...

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist das 10ner eher gut für langstrecken und ne Sportliche Fahrweise und das 0er is eher was für kürzere Strecken, aber gleich auch für eine Sportliche Fahrweise...
Wiederum ist das 0er besser im Sommer da es nicht so heiss wird und gleich auf 150 Grad klettert?

Dann bin ich froh, wenns wieder geht beim "rückwechsel"...

Ja dann werd ich dies auch gleich mal spülen... Die Brühe möcht ich glaub net sehen, zudem ja beim "älteren" der Rückwärtsgang defekt ist (das Zahnrad im Getriebe vermutlich)... Dort wird was rauskommen 😁
Stimmt, dan muss ich alle 4 Räder in die Höhe kreigen und das auchnoch ohne Lift...

Vielen Dank, dann weis ich schon welches die richtige Ablassschraube ist, solch ein Imbus muss man auch erst finden 😁
Kontrollbohrung werd ich demfall mal nachsehen wo ich die finde.

Hmmmmm was meinst du mit Welle lösen? und Öl reingeht? Ist doch nur ein Gumminoppen der auf dem Getriebe sitzt zum nachfüllen...

@Voodoo3... Danke für deine Ergänzungen, coole Beispiele^^

@ Mustang

Ja, bei Mobil 1 kann man nur was falsch machen, wenn man Öl für Hartgeld kauft. Ein Golf 2 fährt aber auch damit 😁

Und welches Öl für welchen Zweck geeignet ist ist simpel:
Wir haben ja Angaben in yWx. Das y vor dem W steht für die dynamische Viskosität. Einfach gesagt dafür, wie sich die Dickflüssigkeit mit der Temperatur verändert. Je größer die Zahl, desto stärker die Änderung. Also ein 15W ist in kaltem Zustand halbfest und wird oberhalb der Nenntemperatur suprafluid.
Ein 0W fließt noch flüssigem Stickstoff davon und behält seine Konsistenz auch bei 300° im Backofen noch bei.

Klar, 0W ist immer besser, weil das Öl ja eine gewisse Zähslüssigkeit haben soll. Nicht mehr, nicht weniger. Deshalb ideal, wenn das Öl oft nicht auf Temperatur ist. Sowohl zu kalt, als auch zu heiß. Denn so hast du auch dann noch eine vernünftige Schmierung. Es ist aber fast Verschwendung, wenn das Auto nach dem warm werden immer 300km human gefahren wird. Da schmiert auch ein 15W kaum schlechter.

Das x nach dem W steht für die statische Viskosität, also die Zähflüssigkeit im warmen Zustand. Je höher, desto Honig. Ein W30 ist in warmem Zustand fast wässrig. Wird es zu heiß, kann das zum Schmierfilmriss führen, wenn der Motor nicht drauf ausgelegt ist. Für den Stadtverkehr aber als 0W30 ideal, da der Motor ja nie gefordert und gedreht wird, dafür aber schon kurz nach dem Start gute Schmierung hat und man durch das dünnere Öl auch ne Ecke Sprit spart. Die Ölpumpe muss keine zähe Brühe fördern und auch in den Lagern flutscht es. Damit ne Stunde Vollgas zu fahren ist aber Wahnsinn!
Ein W50 hingegen ist ideal, wenn der Bock in warmem Zustand immer gnadenlos die Sporen bekommt. Der stabilere Schmierfilm verträgt mehr und selbst bei ziemlich hohen Öltemperaturen muss man sich um die Stabilität des Schmierfilms nicht sorgen. Auf Kurzstrecke ist es aber eigentlich immer zu dick, für normale Fahrten hat man keinen Vorteil, nur etwas höheren Verbrauch.

Jetzt musst du also wissen, was du vorhast. Ein W50 würde ich nur bei extremer Fahrweise nehmen, wenn der Wagen schonend aufgewärmt wird und dann Feuer ohne Ende bekommt. Ein W30 nur dann, wenn er nie gedreht oder getreten wird.
W40 ist das, wofür er gebaut wurde. Für einen reinen Langstreckenwagen reicht ein 15W40, wobei man kein billiges nehmen sollte. 10W40 fahren die meisten und der Golf überlegt so ziemlich alles damit. Teilsynthetisches 5W40 ist anfangs besser, aber meist so voll mit Additiven, die mit der Zeit verschleißen, dass der Aufpreis kaum lohnt. Vollsynthetisches 5W40 ist schon ohne Additive für die Viskosität ein gutes Öl und lohnt, wenn man öfters Kurzstrecke hat. Ein 0W40 muss nicht sein, ist aber natürlich noch mal besser und immer vollsynthetisch.

Klar, für einen 1.6l, der kaum über Materialwert gehandelt wird, muss man nicht das Beste nehmen. Der verträgt billigste Brühe, wobei auf Kurzstrecke ein 5W oder 0W allein finanziell Sinn macht, weil der eingesparte Sprit mehr bringt, als der Aufpreis fürs Öl kostet.
Für einen wertvollen Rallye würde ich am Öl keinen Cent sparen!

Meine Frau hat von ihrer Werkstatt beim letzten Ölwechsel ein W30 eingefüllt bekommen, da ihr Wagen fast nur in der Stadt gefahren wurde und ansonsten nie richtig Feuer bekam. Wie es jetzt nach dem Umzug aussieht ist noch unklar, also gabs letzte Woche das 0W40 von Mobil 1. Das erfüllt außerdem die MB 229.5 und man kann die Startlaufstrecke nach dem Assyst von 15tkm auf 20tkm hochsetzen 😁
Hätte ich gewusst, das meiner jetzt endgültig zum Kurzstreckenwagen mutiert, der maximal 120 auf den Münchner Ringen erlebt, hätte ich auch 0W30 statt 5W40 eingefüllt.

Die Viskosität ist ürigens nur einer von vielen, teils noch wichtigeren, Kennwerten eines Öles. Wählt man die aber passend und nimmt die teureren Vertreter der Klasse von namhaften Marken, macht man bei einem Zweier Golf sicher nichts falsch.

iNbus, nicht iMbus!
Den Inbus für die Ablassschraube habe ich aus einer Dreherei. Die hatten dort 17er Sechskantstähle als Rohmaterial. Wenn du so ne Bude um die Ecke hast, frag mal nach. Mit ner 17er Nuss drauf müsste das für den Zweck reichen und kostet nichts.

Edit: Wenn dich das Thema Öl im Detail interessiert such mal nach dem "großen Ölthread" bei VW Motoren und seinen Zusammenfassungen. Der Sterndocktor ward zwar immer pampig, wenn man ihm widersprach, aber Ahnung hat er daüfr genug.

OT OT OT 😁

find den artikel sehr schön 😉

Zitat:

Wikipedia - Inbus


Entwicklung und Technik
leitet sich ab vom Hersteller Bauer & Schaurte Karcher in Neuss, der heute zum Acument-Konzern gehört. Es steht für Innensechskantschraube Bauer und Schaurte, das diese neue Schraubenart 1936 in Hagen erfand und auf den Markt brachte; das Werk ist heute stillgelegt. Die Technik wurde u.a. von Walter Beduwé, damals leitender Ingenieur, weiterentwickelt und vollendet.

Bei dieser Schraubenart ist ein Innensechskant in dem Schraubenkopf versenkt. Durch die im Vergleich zu einer herkömmlichen Kreuzschlitzschraube verbesserte Kraftverteilung kann eine Innensechskantschraube das etwa zehnfache Drehmoment aufnehmen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Schlüsselschraube mit Außensechskant wird weniger Platz für den Kopf benötigt, jedoch ist keine Betätigung von der Seite mit einem Maulschlüssel möglich.

Assimilation
Das umgangssprachlich verwendete Imbus entstand dadurch, dass die Aussprache des labialen Nasals 'm' vor dem labialen Obstruenten 'b' wesentlich leichter fällt als die des alveolaren 'n', weil 'm' und 'b' am selben Artikulationsort gebildet werden (vgl. Assimilation).

Erst einmal ein dickes DANKE für die ganzen Antworten und Erklärungen =)
Ich werde mir in den nächsten Tagen das Castrol TAF-X 75W90 bestellen.

Info: Werktags fahre ich pro Tag 5km. Zu Lehrgängen (ausgerechnet noch bei VW) sind es so 12km pro Tag.
Am Wochenende bin ich viel unterwegs... da sind es meistens 60-100km pro Wochenende.

Ist das Getriebeöl, so abhängig von den Strecken, die man fährt?

Wenn ich das Getriebeöl wechsle, mache ich ein paar Fotos und stelle sie hier rein. =)

Ne, beim Getriebeöl würde man höchstens was machen, wenn es ein reiner Rennwagen ist. Das wäre dann aber vermutlich im Alltag nicht mehr der Bringer und davon lassen die meisten die Finger - bringt auch soo viel nicht.

Füll das TAF-X ein und vergiss die Brühe wieder 100tkm oder ein paar Jahre. Höchstens den Stand kann man mal kontrollieren, wenn es außen feucht ist.

Ablassen würde ich das Getriebeöl nach ner Autobahnetappe und das neue würde ich bei dem Wetter ein wenig mit dem Fön anwärmen oder vorher auf der Heizung stehenlassen. Und Vorsicht, das alte Öl stinkt erbärmlich!

ok, ich werde am besten meinen Blaumann und wasserfeste Handschuhe anziehen. =)
Mein Dad hatte damals (1990) an seinem damaligen Golf II auch das Getriebeöl gewechselt. (weiß aber nicht mehr wie)
Er meinte ich müsste das rechte Rad dazu abmachen... ^^ Stimmt das?

Wäre es am besten wenn ich auf zwei Rampen fahre, damit ich vorne besser drunter kann, oder
fließt dadurch das Öl in die Ecken und kann somit nicht raus?

Das rechte Vorderrad kann dranbleiben... rechts ist der Motor...
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Das linke Rad solltest Du abschrauben um leichter an die Einfüllschraube ranzukommen.
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Auf Rampen zu fahren ist eigentlich ganz gut weil die Ablaß-Schraube eh am hinteren Ende des Getriebes sitzt und somit durch die Rampen der Winkel noch etwas verbessert wird... geht also ohne Probleme.

ciao

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