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Getriebeautomatik Problem

BMW 3er E93

Hallo Zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen, bevor ich noch weiter Kohle verbrate...

Also bei meinem E93 BJ 2007 mit Automatikgetriebe und 60.000km wurde bei der letzten Inspektion letztes Jahr undichte Getriebeölwanne festgestellt. Mir wurde gesagt, liegt an der Dichtung am Auslassventil und soll ein bekanntes Problem beim E90ff mit Automat sein.
Bin daraufhin zu einem Bekannten und hab die Dichtung austauschen lassen, leider muss dazu die Wanne runter samt Öl. Das Öl hab ich dann auch gleich komplett tauschen lassen.
Danach war alles gut, Schaltqualität ist sogar noch besser geworden. Über Winter hab ich das Cabrio in der Garage stehen lassen und ab und zu bewegt.

Der Schock dann im März... Getriebeölpfütze unterm Auto 🙁
Spürbare schlechtere Schaltqualität festgestellt

Da im April TÜV anstand, hab ich das Auto gleich zum Bekannten in die Werkstatt gebracht und ihn das mit anschauen lassen. Er meinte dass die Leitung von der Wanne zum Getriebesteuergerät undicht ist. Hat das erneuert und Getriebeöl nachgefüllt.
Mit dem Bedenken, dass höchstwahrscheinlich die Dichtung von der Wanne als nächstes undicht wird, durch das ganze ab und an montieren.

Jetzt hab ich folgendes Problem. Das Schaltverhalten hat sich erheblich verschlechtert.

  • Ab und zu leichte Laufunruhe im Leerlauf
  • Sehr oft kommt es vor, dass bei Gaswegnahme im Fahrbetrieb (Schub) fällt die Drehzahl auf fast Leerlaufdrehzahl runter
  • ab und zu spürbar ruppige Schaltungen
  • nach Schaltungen ist irgendwas faul mit der Zieldrehzahlregelung, das heißt die Drehzahlnadel zittert signifikant nachdem sie auf den nächsten Gang synchronisiert
  • bei gleichbleibender niedriger Pedalstellung kommt manchmal zb. die 2-3 bei 2000rpm und die 3-4 erst bei 3500-4000rpm (kein Straßengefälle)

Ich weiss echt nicht was ich jetzt machen soll
Ob es jetzt an Getriebesteuergerät liegt, mechanisches Getriebeproblem, Kurbelgehäusentlüftung oder doch wieder an der scheiss Getriebeölwanne...

Hab die Karre echt gut gepflegt und jetzt das 🙁
Ich hoffe ihr könnt mir evtl. helfen

Gruß Tom

21 Antworten

Hast du beim Ölwechsel auch den Wandler gespült? Wenn du nicht exakt das gleiche Öl wieder benutzt hast beim neu befüllen, kann sich das alte und neue Öl vermischen und ungewollte Effekte hervorrufen.
Muss nicht, kann aber sein.
Das wäre schon mal eine mögliche Erklärung für das unrunde Schaltverhalten..
Wenn du da das nächste mal was tauschen willst, empfehle ich ein Reparatur-Kit von ZF (ich gehe davon aus, du hast ein ZF-Getriebe)

Des hatvnix mit wandler oder sonstigen zutun es gibt da auch eine leitung was vom getriebe zum wärmetauscher geht da sind o ringe die werden auch mal.undicht lass mal prüfen und solange stehen lassen tut dem.auto auch ned gut einfach mal pange strecke fahren

Das kann wie MadMAx gesagt hat durchaus mit der Mischung aus altem und neuem Öl zusammenhängen. Beim "Tausch" bekommst nichtmal die Hälfte des Öls heraus. Deswegen gibt es Spezialmethoden (wie beispielsweise nach Tim Eckhart), mit der erst gespült und dann neues Öl eingefüllt wird.

Würde das Spülen lassen, und auch den Rep-Kit einbauen lassen. Dann solltest nach 700 investierten weiteren Euros endlich Ruhe haben. Und unbedingt ab in ne Fachwerkstatt für Automatikgetriebe - die wissen was sie tun, auch wenn es nen 100er mehr kosten mag.

Also das mit dem Rep Kit hat mir mein Bekannter auch gesagt, nur sind eben weitere 700€ eine Menge Geld.
Wenn das Problem damit behoben ist, dann würde ich das sofort machen.

Aber wenn ich jetzt das Geld investiere und das Getriebe immernoch Probleme macht dann hab ich insgesamt über 1000€ verschwendet... Daher auch mein Versuch hier im Forum nachzufragen, ob jemand ähnliche Probleme mal hatte

Bei mir wurde gerade Wanne und Dichthülse getauscht, da ich auch Getriebeöl verloren habe. Die Probleme die du beschreibst hatte ich davor auch, nun ist alles wieder in Ordnung.

Was hat der Bekannte genau gemacht?
Wie hat er den Ölstand geprüft und nachgefüllt?

Wenn man das nicht bei der vorgeschriebenen Getriebeöltemperatur durchführt, passt der Ölstand nicht und das kann auch zu Fehlverhalten führen.

@x5baby: Du hast die Antwort ja auch selbst gegeben. Wenn ich das 26h offen lasse, dann läuft natürlich noch mehr raus. Wenn ich aber nur das Öl ablasse, neue Dichtung und Wanne ran und wieder Öl nachfülle, dann bleibt eben fast die Hälfte da im Wandler drin.
Und auch 1,5l ist noch ne Ganze Menge, wenn die Gesamtfüllmenge bei ca. 9l liegt. Das heißt gut 15% altes Öl bleibt drin, inkl. Späne und Dreck.
Ebenso werden Ablagerungen im Wandler ohne Spülung nicht gelöst und damit herausgewaschen. Das kann nichts ausmachen, weil das Öl noch gut ist, oder eben genau den Unterschied machen weil im Wandler was abgelagert war. Das weiß man erst hinterher.

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 9. Mai 2016 um 20:47:55 Uhr:


Ich hab 2x bei nem 6HP von ZF (E53 und E64) das Öl gewechselt. Dabei nach dem Abnehmen der Wanne gut 26 Stunden austropfen lassen.
Bis auf etwa 1-1,5 Liter war alles draußen. Das ist weit weg von "nichtmal die Hälfte raus".

Ja, aber wie ich das so mitbekomme, macht das kaum eine Werkstatt so (lang austropfen lassen). Also wird bei allen (außer den wenigen Ausnahmen, die zusätzlich spülen) ein Risiko bestehen, wenn es eines ist.
Kann ich nicht beurteilen.

Mich interessiert aber mehr, wie dieser Bekannte hier "nachgefüllt" hat.
Das Öl bei ihm ist ja relativ neu, Schaltverhalten war gut. Dann Öl verloren und schaltete schlecht. Nachgefüllt und bleibt schlecht.
Ob ein nochmaliger Wechsel hier was bringt?
Ich würde nun erstmal nach dem vorgeschriebenen Ablauf den Ölstand überprüfen.
Hilfreich wäre auch Fehlerspeicher und Infospeicher mit Inpa oder Toolset auszulesen.

Hm, gute Gedanken, ist was dran.
Oder das Teil einfach mal in ner auf Getriebe spezialisierten Werkstatt prüfen lassen. Dann kann man immer noch entscheiden was man machen lässt. Notfalls halt einen Austausch vom Schrott mit neuer Befüllung 😉

Meine Kfz Werkstatt hat sich auf sowas spezialisiert, da habe ich auch erfahren, dass man unbedingt spülen soll und keinesfalls einfach nur nachfüllen darf.
Öl ablassen, Wandler spülen (mit ca 3-4 Litern Öl) und danach das Reparatur-Kit verbauen und Öl auffüllen.
Das einzige Problem, dass noch bleiben kann, sind die Dichtungen die nicht ausgetauscht wurden bzw nicht im ZF-Kit mit drin sind. Kosten aber auch nicht viel und wenn man eh schon am Getriebe arbeitet, sollte der Aufwand nicht mehr all zu groß sein.
Ich kanns nur empfehlen, auch ohne dass man merklich Probleme o.ä. beim Schalten hat. Damit tust jedem Getriebe was gutes.
Mein Tipp: Hol dir am besten die Info bei ZF direkt und glaub BMW nicht alles. (Die verbauen das Getriebe nur, haben es aber nicht entwickelt ;-) )

Und auch kein Interesse daran, dass Dein Getriebe 300tkm ohne Probleme hält. Dann kauft sich ja niemand ein neues Auto 😉

Ich war grade bei bmw und habe nach einem Getriebeöl Wechsel gefragt. Ich dachte ich falle um 450 euro für teile und 150 für Einbau ????

Du hast keinen einzigen der obigen Einträge gelesen, oder?

Also nochmal, und nur für Dich: BMW wechselt Dir für die Kohle nur das Öl und spült nicht. Damit bleiben bis zu 50% des alten Öls im Wandler, ebenso die Ablagerungen. Das bringt überhaupt nichts und ist ein Schuss in den Ofen.
Entweder Du fährst zu ZF und lässt das dort machen (auch ca. 500€, aber dann bringt es auch was), oder Du fährst Du einem Getriebespezialisten der beispielsweise nach der Tim Eckhart Methode spült und neu befüllt.
BMW macht das nicht, die machen nur Schraube auf, Öl raus, Öl rein. Das kannst Du Dir sparen .
Und dass BMW Werkstätten Mondpreise haben sollte auch nicht groß überraschen.

Zitat:

@damianek21 schrieb am 12. Mai 2016 um 14:12:43 Uhr:


Ich war grade bei bmw und habe nach einem Getriebeöl Wechsel gefragt. Ich dachte ich falle um 450 euro für teile und 150 für Einbau ????
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