Getriebe Öl
HI Leute!!
Kann mir einer von euch sagen welches Getriebe-Öl am besten wäre??
Danke schonma im Voraus!
Mfg
JP
16 Antworten
Hey hab das was gelesen von wegen 50´er Öl gehört in den Formel 1 Wagen rein! So ganz stimmt das nicht.
Was bedeuten überhaupt die beiden Zahlen beim Öl?
Also der erste wert, nehmen wir mal an 5 W bedeutet, bei welcher Außentemperatur im Winter das Öl wie gut schmiert.
der zweite Wert, angenommen 40, gibt an, bei welcher Temparatur der Ölfilm reißt.
Da wir hier von eime Käfer sprechen, luftgekühlt, sollte der zweite Wert nicht unter 50 sein. der erste Wert nicht unter 20. Denn der Käfer braucht ein dickeres Öl, damit die Kolben ordentlich dichten. Ein 15 W 40 ist ein Drecksöl für den Käfer und rinnt durch und dichtet nix. Außerdem ist 40 zu tief unten. Also wenn ich einen Motor neu machen, geh ich lieber auf Nummer sicher schütt ein 20W50 rein und brauch mir keine Sorgen mehr zu machen. Außerdem ist es das gesündeste für den Motor.
LG
So ganz unrecht hat FASERJOE zwar nicht,aber doch deutliche Fehler.Zuerst ein Blick in die SAE-Klassen:Grundsätzlich gilt,dass eine kleine Zahl einem dünnen Öl entspricht und umgekehrt.Der Buchstabe "W" dahinter bedeutet ein sog.Wintertaugliches Öl.Die SAE-Klassen(Zähigkeit) mit W-kennzeichnung werden bei minus17,6Grad ermittelt,die anderen bei plus98,9Grad.Beispiel:SAE20W und SAE 20 sind nicht gleich zäh.Ein 20W ist somit (s.o.)deutlich dünner.Je höher die Temperatur,desto dünner wird ein Öl und auch weniger belastbar.Es muss halt dicker sein.Im Sommer ein 20W im Motor auf der Autobahn......Motorschaden nach 30km.Zu dünn.Im Winter -15Grad ein 30er Öl.......Kaltstartverschleiss so hoch,dass in Bälde der Motor hin ist.
Die Mehrbereichsöle die es fast ausschlieslich nur noch gibt,erklären eine Spanne(und den Ausweg aus dem Dilemma) die ein Einbereichsöl "HÄTTE" bei einer bestimmten Temperatur.20W-50 heisst in erster Linie ein 20W Grundöl für den Winterbetrieb,welches mit VI(ViscositätsIndex-)verbesserer auch bei hohen Temperaturen sich wie ein Einbereichsöl SAE50 verhält.Bei etwas tieferen Temperaturen wie ein SAE 30,wieder etwas höheren=SAE40,45,50 u.s.w..Die SAE -Klassen sagen nichts,aber auch gar nichts über die Qualtiät des Öles aus.
Die Scherbelastung im Motor(K&Z,Ventiltrieb) zermahlen diese VI-Verbesserer mit der Zeit.Da werden Moleküle gekürzt(VI-Moleküle),so dass nach einer sehr langen Laufzeit nur noch das SAE20W übrigbleibt,mit den nutzlosen Resten der VI-verbesserer.Gute Öle schaffen es länger,schlechte Öle nicht so lang.
Ein schlechtes 0W-30(OW immer Synthetik!!)hat nach einer Laufleistung von nichtmal 5000km nur noch 0W-20 und das ist eindeutig im Sommer zuwenig!Ein gutes 15W-40(mineralisch fast immer)hat nach 8000km noch die KlasseSAE15W-30 z.B..
Die frühere Einbereichsölvorgabe von VW lautete 20W im Winter,Sommer 30er Öl.
Es gibt noch sehr viele Unterscheidungen MIL..,API..,VW-NORM,ACDB...DAIMLER BENZ Blatt xyz,PORSCHE u.s.w. die ich nicht erklären will,da zu weitführend.
Eins noch vorweg:das ultimative ,beste Öl gibt es nicht!!!Alle Markenöle sind gut,nur legen sie den Schwerpunkt(mehr Reinigung,mehr Druckbelastung,mehr Leichtlauf ect.)anders.
Von FASERJOE beschriebene Mängel sind bekannt,aber nicht unbedingt auf auf 15W,10W zurückzuführen,sondern eher auf die Ölmarke.Klar,aus einem 20er Öl kann nicht mehr ein 10er werden,egal wie lange im Motor.Es wird nicht dünner.Ein Grundöl eben.Jedoch ist auch der Motorzustand und die Dichtigkeit nicht nur vom Öl abhängig!Auch von Schraubern und Fahrern.
Abschliessend noch gesagt:wir Käferfahrer haben es eigentlich gut,unsere heutigen Mehrbereichsöle-selbst billige-sind besser als früher vor 30Jahren die teuersten High-tec-Marken.