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Getriebe ausbauen
Hallo,
hat jemand von euch schon mal das Getriebe ausgebaut?
Ist es Zeitaufwändig ? Gibt es Anleitungen dafür.
Ich wollte die Kupplung erneuern.
Grüße
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30 Antworten
Bei knapp 239000 km ist jetzt bei einem Gangwechsel plötzlich der Kraftschluss fast ganz weg gewesen.
Ich vermute, irgendwas der Feder der Ausrückplatte an der Kupplung ist gebrochen.
Da bei dem übergewichtigen und untermotorisierten Auto (CNG) man sehr viel schalten muss, wenn man auch auf der Autobahn im dichteren Verkehr mitschwimmen will, ohne komplett durchgereicht zu werden oder Sicherheitsabstände massive zu unterschreiten, habe ich von Anfang an beim Runterschalten zum Beschleunigen mit Zwischengas geschaltet, um die Synchronisation des Getriebes zu schonen. Deswegen hat die Kupplung ca. 1/3 mehr Betätigungen als wenn man normal runterschalten würde, da ja pro Runterschalten die Kupplung beim Zwischengas 2x betätigt wird.
Zum Glück konnte nach de Defekt ich mit viel Gefühl am Gas noch 50 km/h fahren und mich irgendwie nach Hause retten.
Hat einer praktische Erfahrung, was man bei dem Auto am besten löst, um die rechte Antriebswelle aus dem Getriebe zu bekommen, ohne das Fahrzeug hinterher vermessen zu müssen?
Ich habe gelesen, dass VW irgendwelche Passstifte hat für die Verschraubung Moto/Getriebe, die die Kupplungsgeräusche und das Losräderrasseln verringern sollen. Weiß einer mehr dazu?
Danke!
P.S.
Was würdet Ihr bei der Laufleistung an Motorlagern neu machen, wenn man schon dabei ist?
Die Teile sind ja leider anscheinend nicht geschenkt.
Knochen unten kann man jederzeit machen.
Getriebelager wär man halt jetzt dran, wo sonst Batterieträger und der ganze Mist drüber ist.
https://www.upde.org/getriebe_aus_und_einbauen-658.html
Vielleicht hilft es dir bei der Beurteilung des Arbeitsumfanges.
Daher habe ich ja den Kram mit den Pass-Stiften. Deswegen die Frage.
Und klar, VW will, dass man das Radlager löst und die Antriebswelle komplett auspresst und auch die Verschraubung von Querlenker und Achsschenkel löst (die 3 Schrauben unten). Die bei VW beschriebene Reparaturmethode ist nicht immer die effizienteste, vor allem ohne VW Spezialwerkzeug.
Das ist aber bei vielen VW früher nicht nötig gewesen, einfach Traggelenk auspressen und gut.
Deswegen die Frage, ob das hier auch reicht.
Ich habs nun mehrfach auseinander gehabt und keine Spur vermessen und bin dann 8500km durch Norwegen getobt.
Die Schrauben am Querlenker führen immer in die gleiche Position zurück, weil der obere Teil rund ist und sich dann in die Position drückt beim anschrauben.
Grundsätzlich waren meine Reifen aber neu.
Wenn deine alt sind werden die eh bald getauscht und dann solltest du vermessen.
Musst du abwägen. Vermessen kostet 100€. Wenn Getriebe Putt/Kupplung putt ist das ein kleiner Posten....
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht.
Weisst Du, ob man den ganzen Kram etwas rausziehen kann und die Antriebswelle hochbinden, um das Getriebe rauszubekommen oder muss man (wie im Handbuch beschrieben) die Welle auch aus dem Radlager rausklopfen. Auf letzteres bin ich nicht so scharf, weil da gerade nach 239000 km ja auch immer das Risiko besteht, dass dann doch das Radlager einen wegkriegt und ein paar 1000 km später dann dran ist...
P.S.
Zu den Kosten:
Der ganze Kupplungssatz mit Ausrückhebel und -lager von Sachs kostet hier im lokalen Handel 135 Euro. Wenn man dann noch sicherheitshalber die Schrauben der Druckplatte dazu nimmt und neues Getriebeöl, kommen knapp 30 € nochmal drauf.
Vermessung kriege ich wohl für 60 € hier in HH noch hin.
Die Werkstätten haben für die Getriebeaktion alle anscheinend erst frühestens nächste Woche Zeit, wo ich die Karre brauche und können auch nicht sagen, was der Preisrahmen ist oder ob sie die Teile bekommen. Und Teile mitbringen ist bei sowas mit Gewährleistung ja immer so eine Diskussion. Also wohl besser selbst schrauben, auch wenn ich das letzte Getriebe mit Kupplung (am Lupo) vor ca. 20 Jahren rausgenommen habe.
Ich habe die Querlenkeraufnahme (komme gerade nicht auf das Wort, denke du weißt aber was ich meine) unten gelöst auf beiden Seiten (3 Muttern je Seite), die Antriebswellen aus dem Getriebe genommen und hochgebunden ohne die Radnabenschrauben zu lösen. Die Räder lassen sich weit genug nach außen drücken.
Getriebe raus (Motor stützen), alles tauschen und dann wieder rein.
Habs das letzte mal in ner Tiefgarage gemacht ??
Danke!
Motor haste von unten auch gestützt, oder?
Warum hast Du auch rechts die Welle rausgenommen?
Wenn bei den 3 Muttern die Position letztlich immer fix ist, wie stellt man bei dem Auto dann eigentlich den Sturz ein???
Zitat:
@gato311 schrieb am 29. August 2022 um 12:04:54 Uhr:
Danke!
Motor haste von unten auch gestützt, oder?
Warum hast Du auch rechts die Welle rausgenommen?
Ja habe ich abgestützt.
Du musst beide Antriebswellen raus nehmen.
Das Öl läuft dann auch raus. Ohne das bekommst du das Getriebe nicht raus. Die ATW sind leider nicht so verschraubt, wie man es kennt.
75W90 müsstest du dir noch besorgen. Habe welches von Rowe genommen.
Wegen Sturz... Glaube das geht kaum, oder nur sehr wenig. Spielt ist bei mir zumindest kaum gewesen.
Achja, stimmt, die Wellen sind ja gesteckt. Hatte ich schon wieder verdrängt..
Habe gerade auch nen Video gefunden, wo man sieht, was Du meinst...
https://www.youtube.com/watch?v=g_mIQ-R5CIA
Laut VW soll G 052 527 rein, das ist auch bei Rowe ein 75 W80.
Kostet bei VW übrigens 70 ! € den Liter, hab mal spasseshalber gefragt...
Jo vertippt :(
Wie viel Druck darf auf dem Kupplungszylinder am Getriebe sein, wenn man ihn abschraubt?
An der Kupplung war nämlich nichts kaputt (außer den Spuren des fahrens mit kaum Kraftschluss). Aber der Zylinder stand ein bißchen unter Druck, als ich ihn abgeschraubt habe...
Habe noch nicht alles wieder zusammen...
Also bei mir war etwas druck drauf, aber höchstens 0,5-1cm. Das drückt sich ja wieder so hin, wenn du es rein schraubst. Der Rest passiert dann durchs Kuppeln.
Auf keinen Fall nach dem Ausbau die Kupplung treten.
Immer das Ausrücklager tauschen. Das macht immer mal Geräusche.
Danke.
Das Ausrücklager war fertig und auch stark eingelaufen auf der Metallseite und auch sonst in einem Zustand, der die
Geräusche erklärt. Aber das war halt alles nichts, was einen schlagartigen Verlust an Kraftschluss erklärt, eher Probleme beim Trennen, die es nicht gab.
OP gelungen, neue Kupplung war die Lösung, auch wenn mir immer noch nicht klar ist, was an meiner alten Druckplatte wirklich kaputt ist.
Danke für den deutlichen Hinweis, dass man die Antriebswellen nicht komplett ausbauen muss. X Leute in der Selbsthilfe wollten mich bequatschen, die rauszunehmen...und ich kenne das Risiko, bei 240000 Laufleistung dann nen bissl später gleich die Radlager auch machen zu müssen...