Geschwindigkeitsmessung viel zu hoch

Moin an alle hier
ich wurde gestern angehalten mit dem Vorwurf, viel zu schnell gefahren zu sein. Auf der Straße ist normalerweise 100 erlaubt, aufgrund von Rollsplitt jedoch nur 40. Ich bin ca 65 gefahren, wurde ständig überholt (da kein Rollsplitt mehr vorhanden, nur die Schilder standen noch). Plötzlich fuhr ein Golf hinter mir dicht auf, setzte sich n blaulicht aufs Dach und sie hielten mich an. Er warf mir vor, 80 gefahren zu sein. Auf meine Frage ob er das denn an irgendwelchen Aufnahmen etc. beweisen kann, sagte er Nein, er habe das durch nachfahren ermittelt. Für mich bedeutet das nach Abzügen (20%) n Bußgeld und 1 Punkt. Ich bin in der Probezeit, also wär das dann erstmal Schein weg. Ich will nicht bestreiten, dass ich zu schnell gefahren bin, aber nicht soviel zu schnell. (ich achte schon drauf, dass ich wenn überhaupt nur soviel zu schnell fahre dass es keine Punkte gibt). Ich werde Einspruch einlegen, wollte mal eure Meinungen/eigene Erfahrungen hören, wie meine Chancen stehen, denn 80 scheint mir willkürlich fest gelegt. Es geht ja nur um 4 kmh, dass es keinen punkt gibt.

MfG

Beste Antwort im Thema

a) Die Polizisten haben nix davon, wenn der Knabe Punkte bekommt.

b) Er ist lt. eigener Aussage 65 gefahren und damit 25 zu schnell. Bestraft wird er für 24 zu schnell, oder? Die haben vielleicht tatsächlich 80 abgelesen und ihr Tacho geht weit daneben. Dafür gibt es den 20%-Abzug.

Wo ist das Problem? Für Geschwindigkeitsüberschreitungen wird man bestraft, wenn man erwischt wird.

Das ist doch hier nix anderes als 1000 andere Heulthreads auch.

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Soviel ich weiss dürfen in Österreich Beamte auch Geschwindigkeiten "schätzen". Gibt es da auch einen gehörigen Abzug?

Zitat:

Original geschrieben von 1a2b3c


ich denke mal eher die Jungs haben etwas mehr angeben um dem TE die echte gefahrene zu hohe Geschwindigkeit vorzuwerfen.

Richtige Antwort (neben dem Hinweis damit zu einem Anwalt zu gehen) nach 5 Seiten😉

Sei und Mann und ... , sorry hatte Blackout.

Die abgelesene Messung der Polizei wird in der Regel höher eingeschätzt, als deine Aussage. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß ein weiterer Aufwand auf dich zu kommt. Nicht vergessen darf man, daß die Tachos der Polizei auch vorauseilen.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter


Nicht vergessen darf man, daß die Tachos der Polizei auch vorauseilen.

Deswegen werden dem Verkehrssünder in solchen Fällen auch gerne 20% Toleranz zu Gute gehalten.

Was mir einfällt: Im ersten Beitrag schreibt der TE er wäre "ca. 65 km/h " gefahren, die Polizei unterstellt 80 km/h (-20%) = 64 km/h.
So weit liegen die beiden Parteien in ihrer Wahrnehmung nicht auseinander.

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Ene Erkenntnis, die glaub ich auch schon auf Seite 1 festgestellt wurde 😁

Ich liebe diese Sonntags-Threads 😉😉

Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Was mir einfällt: Im ersten Beitrag schreibt der TE er wäre "ca. 65 km/h " gefahren, die Polizei unterstellt 80 km/h (-20%) = 64 km/h.
So weit liegen die beiden Parteien in ihrer Wahrnehmung nicht auseinander.

Also zwischen 65km/h vom TE und den angeblichen 80 km/h der Polzei liegt aber ein kleiner unterschied.

Da ein Tacho ja nie zu wenig anzeigen darf, ist der TE also mindestens 55 km/h oder eben aller höchsten 65km/h gefahren. (Mit 10%+4km/h errechnet, die der Tacho MAXIMAL mehr anzeigen darf)

Wo kommen da jetzt die 80km/h der Polizei her? Das sind immerhin 15km/h unterschied. Die Polizei wäre also Mindestens 68km/h gefahren oder höchstens 80km/h. (Von min. TE zu max. Polizei sind das jetzt schon 25km/h!!!)

Und wenn man einem Auto das 65km/h fährt, mit 80km/h hinterherfährt, wird der Abstand doch recht schnell kleiner. Von gleich bleibendem Abstand kann also nicht die Rede sein.

Das einzig mögliche Szenario für den TE wäre also, sein Tacho 100% genau und der Tacho der Polizei hat die größt mögliche abweichung (65km/h zu 68km/h). Das wäre bitter für den TE aber die Wahrescheinlichkeit für diesen Fall tendiert wohl gegen null. Denn bei so "niedrigen" Geschwindigkeiten is die Tacho abweichung normalerweise recht gering.

Zitat:

Original geschrieben von Sznokey


Das einzig mögliche Szenario für den TE wäre also, sein Tacho 100% genau und der Tacho der Polizei hat die größt mögliche abweichung (65km/h zu 68km/h). Das wäre bitter für den TE aber die Wahrescheinlichkeit für diesen Fall tendiert wohl gegen null. Denn bei so "niedrigen" Geschwindigkeiten is die Tacho abweichung normalerweise recht gering.

Der Tacho der Polizei kann und darf eben nicht 10 % + 4 km/h vorgehen.

Entweder er fuhr schneller als er behauptet oder die Plozei wirft ihm etwas höheres vor als das, was er tatsächlich gefahren ist.

Sofern das Polizeifahrzeug keinen Schreiber drin hatte und er auch nicht, wird hier nichts zu machen sein. Es gibt keine Beweise außer die Zeugenaussagen.

Vielleicht könnte man in einer Gerichtsverhandlung erwirken lassen, dass der Tacho des Polizeifahrzeuges untersucht wird, nur für den Fall, dass der tatsächlich falsch geht, aber dafür muss sich der TE an einen Anwalt wenden.

Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen?

Der TE fuhr 65 bis 70, die Polizisten haben sich gedacht: "Der fährt viel zu schnell, dann runden wir doch etwas auf, um ihm die "tatsächliche Geschwindigkeit" vorwerfen zu können."

Er hatte ja immerhin 65 auf dem Tacho, vorgeworfen werden ihm jetzt 64 km/h.
Ist natürlich nur eine Unterstellung/Mumaßung meinerseits.

Was lernen wir daraus? Fahr bei erlaubten 40 nicht Tacho 65!
Wäre er 50 gefahren, hätte man ihm vielleicht 60 vorgeworfen... 20 % weg... etc.

Wie auch immer. Blöd gelaufen, Einzelschicksal, Polizeigewalt oder auch nur eine falsche Behauptung des TE. Wir wissen es nicht. Wenn´s denn sein muss, wird sich sicherlich irgendwann ein Richter damit auseinandersetzen.

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier


Der Tacho der Polizei kann und darf eben nicht 10 % + 4 km/h vorgehen.

Entwerder der Tacho ist geeicht oder er ist es nicht. Wenn er das nicht ist, (was er nicht sein kann) kann der Tacho genau so 10%+4km/h vorgehen wie in jedem anderen Auto auch.

[Edit]
Mal ganz davon abgesehen, das um so genauer der Tacho der Polizei war, das ergebniss immer unrealistischer wird.
[Edit]

Zitat:

Original geschrieben von Sznokey


Also zwischen 65km/h vom TE und den angeblichen 80 km/h der Polzei liegt aber ein kleiner unterschied.

Ihm werden auch nicht 80 km/h vorgeworfen, sondern 80 km/h - 20%.

Zwischen dem, was ihm vorgeworfen wird und dem was der TE hier zugegeben hat liegt 1 km/h.

Somit scheinen die beamten ins Schwarze getroffen zu haben.😁

Dem TE gehts ja auch nicht darum diese Geschwindigkeit abzustreiten, er möchte vielmehr über den Abzug von 20% hinaus noch 4 weitere km/h herausschinden um keinen Punkt zu kassieren.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Ihm werden auch nicht 80 km/h vorgeworfen, sondern 80 km/h - 20%.

Nunja die 20%-Regel gibt's nicht umsonst.

Dafür daß da vorher entsprechend mehr "gemessen" wird damit es hinterher wieder ungefähr stimmt ist die bestimmt nicht eingeführt worden.

Zumal ja auch "abzüglich Toleranz" mehr rauskommt als es real "nach GPS" (etwas weniger als laut Tacho also IMHO plausible) waren.

Der TE regt sich zu Recht auf und ich (sowie die meisten hier, zumindest wenn es sie selbst betrifft 😉) würden das auch tun.

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von Sznokey



Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier


Der Tacho der Polizei kann und darf eben nicht 10 % + 4 km/h vorgehen.
Entwerder der Tacho ist geeicht oder er ist es nicht. Wenn er das nicht ist, (was er nicht sein kann) kann der Tacho genau so 10%+4km/h vorgehen wie in jedem anderen Auto auch.
[Edit]

Ich sehe gerade, der Tacho war nicht geeicht, deshalb die 20 %...

http://www.adac.de/.../...indigkeitsmessung-durch-nachfahren_35834.pdf

Dann wäre es aber wirklich ein leichtes herauszufinden, wie schnell er tatsächlich fuhr bzw. wie sehr der Tacho des Polizeifahrzeuges vor- oder nachgeht.

Wenn nun ein Gutachter feststellt, dass der Tacho des Polizeiwagens nur 5 km/h vor geht, wird das einen Richter aber bestimmt nicht dazu verleiten von 20 % Toleranz auf 25 oder 30 % zu gehen.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos



Nur weil die potentielle Gefahr (Rollsplit) nicht mehr sichtbar ist, kann ich mich trotzdem nicht über die Gebote (Schilder) hinwegsetzen. Auch wenns einem nicht passt, ,man muss sich daran halten.

Muss man nicht. Was man muss, ist mit den finalen Konsequenzen leben, wenn man erwischt wird 😉

(Nicht mit den zwischenzeitlichen Konsequenzen; dageben kann man sich im Rechtsstaat ja wehren - ob es das aber immer "besser" macht, sei mal dahingestellt)

Ob die finale Konsequenz nun eine Geldstrafe, ein FS-Entzug oder im extremsten Fall eine Haftstrafe ist, entscheiden andere als der Beschuldigte 😉

PS: Zur Haftstrafe wirds hier nicht kommen; das war ein Beispiel zur Verdeutlichung 😎

Zitat:

Original geschrieben von Matsches



Ihm werden auch nicht 80 km/h vorgeworfen, sondern 80 km/h - 20%.
Zwischen dem, was ihm vorgeworfen wird und dem was der TE hier zugegeben hat liegt 1 km/h.
Somit scheinen die beamten ins Schwarze getroffen zu haben.😁

Dem TE gehts ja auch nicht darum diese Geschwindigkeit abzustreiten, er möchte vielmehr über den Abzug von 20% hinaus noch 4 weitere km/h herausschinden um keinen Punkt zu kassieren.

Aber wo kommen denn die 80km/h her?!? Das ist doch die Frage!

Die 64km/h werden ihm vorgeworfen weil die Polizei sagt sie ist ihm mit 80km/h hinterher gefahren. Und darum geht es. Der einziger der das versteht scheint metalhead79 zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von pokalgolf



Zitat:

Original geschrieben von kerberos



Nur weil die potentielle Gefahr (Rollsplit) nicht mehr sichtbar ist, kann ich mich trotzdem nicht über die Gebote (Schilder) hinwegsetzen. Auch wenns einem nicht passt, ,man muss sich daran halten.
Muss man nicht. Was man muss, ist mit den finalen Konsequenzen leben, wenn man erwischt wird 😉
(Nicht mit den zwischenzeitlichen Konsequenzen; dageben kann man sich im Rechtsstaat ja wehren - ob es das aber immer "besser" macht, sei mal dahingestellt)
Ob die finale Konsequenz nun eine Geldstrafe, ein FS-Entzug oder im extremsten Fall eine Haftstrafe ist, entscheiden andere als der Beschuldigte 😉

PS: Zur Haftstrafe wirds hier nicht kommen; das war ein Beispiel zur Verdeutlichung 😎

Auch dass muss man nicht, wenn man das weiterspinnt. Was man muss, ist irgendwann sterben....

Ich denke, Du hast meine Aussage sehr gut verstanden.

Zitat:

Original geschrieben von Sznokey


Aber wo kommen denn die 80km/h her?!? Das ist doch die Frage!
Die 64km/h werden ihm vorgeworfen weil die Polizei sagt sie ist ihm mit 80km/h hinterher gefahren. Und darum geht es. Der einziger der das versteht scheint metalhead79 zu sein.

Natürlich verstehen wir das...

Das kommt vom Ablesen des Tacho der Polizei.

Gibt auch 20 % Abzug.

Irgendwo hab ichs schon geschrieben, wären 52 km/h vorgeworfen worden hätte TE sich sicher nicht beschwert? Die Toleranz ging diesmal in die andere Richtung, aber dafür sind die Toleranzen (eigentlich) da. Und eben nicht fürs Einrechnen.

Hätte nen Blitzer TE erwischt wäre er wohl auch mit der Probezeit drangewesen.

TE bräuchte 25 %.
Dafür braucht er nen Richter.

Die Idee mit den Reifengrößen Sommer/Winter, Profiltiefe und Tachoprogrammierung war übrigens kein Witz. Ist aber nen Fall fürn Anwalt.

Allerdings da noch extra 5 % rausholen?
Und unter Umständen verbessert das aber die Genauigkeit des Tacho. Kann nach hinten losgehen.

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