Geräuschquelle entdeckt - Zwischenwelle
Nun habe ich den Salat. Die kürzlich getauschten Pleuellager war nicht die Ursache des Geräusches, wenngleich auch austauschreif. Das das Lagergeräusch immer lauter wird, hatte ich nun die Spannrolle vom Zahnriemen in Verdacht. Nach dem Abnehmen der Zahnriemenabdeckung war es aber unverändert. Schraubenzieher mit Becher = Stetoskop darangehalten: an der Spanrolle nur ein Tickern wahrnehmbar. Das Lager der Zwischenwelle auf der Zahnriemenseite macht aber laut schabende und heulende Geräusche -> defekt. Das andere Lager auf der Getriebeseite ist aber noch absolut ruhig. Es würde also reichen, erst mal das Lager auf der Zahnriemenseite zu tauschen. Theoretisch muß dazu die Welle und der Motor raus - geht es auch anders? Kann man die Welle ggf. ein Stück reinschieben und das alte Lager rausziehen? Oder es bei eingebauter Welle herausbekommen? Einsetzen des Neuen wäre dann ja mit einer passenden Hülse nicht so schwer. Aber den ganzen Motor raus - dazu habe ich keine Lust. Wie bekomt man die eigentlich gezogen? Da ist ja noch das Ritzel für die Ölpumpe drauf. Was hält die Welle eigentlich im Block?
Und falls das alles zu aufwenig wird: wie lange könnte es dauern, bis die Zwischenwelle mal festgeht? Mir ist schon klar, daß man da keine genaue Prognose treffen kann aber vielleicht gibt es Anhaltspunkte?
Beste Antwort im Thema
Habe es zwar ohne Motorausbau geschafft, aber die Arbeit ist fas die gleiche: das vordere und das hintere Motorlager müssen raus, dazu noch das Gewicht am Aggregateträger ab und die rechte Antriebswelle aus dem Radlagergehäuse gezogen - dann kann man den Motor weit genug absenken!
Habe jetzt das Standard-Lager eingebaut und bündig reingedrückt, so wie das alte Lager drin war. Ölbohrung stimmt auch fast, trotz mehrfachem überprüfen zwar minimaler Versatz, aber 90% sind frei. Alles schön eingeölt, Welle läßt sich leicht drehen. Welle hatte zwar schon leichte Spuren, die waren aber nur sichtbar und nicht spürbar, also muß das jetzt so gehen.
Dann mach ich den Lagerdeckel mit neuem Simmerring und O-Ring drauf, geht auch ganz leicht! Aber ab dem Moment, wo ich die beiden Schrauben anziehe, klemmt die Welle fest! Was mache ich falsch?
Muß das Lager noch ein paar Zehntel weiter rein? Wäre aber unlogisch, da die Welle ja dann genau so am Motorblock anstoßen würde. Oder sitzt der Flansch evtl. minimal außermittig? Aber warum?
***gelöst*** ein paar leichte Schläge mit dem Kunststoffhammer auf die Welle haben geholfen und die Welle hat es sich anders überlegt, vermutlich hat sie sich etwas gesetzt...jetzt dreht sie sich wieder leicht! 😁
21 Antworten
Die Riemenräder haben eine Nut und passen nur in einer Position drauf. Da gibt es auch Markierungen fur die Grundeinstellung.
Dazu schreibt die FAQ folgendes:
http://www.motor-talk.de/faq/vw-passat-35i-q55.html#Q3118951
Da Zahnriemen und Wasserpumpe fällig sind, läßt sich der Tauschversuch der Zwischenwelle leider nicht weiter aufschieben. Teile sind bestellt, Händler weiß aber nicht, welches Lager das vordere bzw. hintere sein soll. Es gibt nur ein rechtes (am Zahnriemen) und ein linkes (am Getriebe). Er meint, ich solle zur Sicherheit beide Lager nehmen (Glyco).
Welches ist nun das vordere und welches das hintere Lager? Das größere Lager müßte ja eigentlich am Zahnriemen sitzen, wie sollte man die Welle sonst herausziehen können?
Zitat:
@BBB schrieb am 22. Oktober 2014 um 20:50:20 Uhr:
....leider nicht weiter aufschieben...
Nach einem Jahr seit Feststellung des Problems sollte genug Zeit verstrichen sein 😉
Hast du Teilenummern der Lager?
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Folgende stehen zur Auswahl:
Vorne:
KOLBEN SCHMIDT
Artikel-Nr.: 85957604
Reparaturstufe: STD
für Wellendurchmesser von mm: 42,96 mm
bis Wellendurchmesser mm: 42,98 mm
für Gehäusedurchmesser von mm: 46 mm
bis Gehäusedurchmesser mm: 46,03 mm
Breite 1 mm: 15 mm
Allgemeine Information:
Buchse für Zwischenwelle vorn.
KOLBEN SCHMIDT
Artikel-Nr.: 85957694
Reparaturstufe: SEMI
für Wellendurchmesser von mm: 42,96 mm
bis Wellendurchmesser mm: 42,98 mm
für Gehäusedurchmesser von mm: 46 mm
bis Gehäusedurchmesser mm: 46,03 mm
Breite 1 mm: 15 mm
Allgemeine Information:
Buchse für Zwischenwelle vorn.
Hinten:
KOLBEN SCHMIDT
Artikel-Nr.: 85958604
Reparaturstufe: STD
für Wellendurchmesser von mm: 41,96 mm
bis Wellendurchmesser mm: 41,98 mm
für Gehäusedurchmesser von mm: 45 mm
bis Gehäusedurchmesser mm: 45,03 mm
Breite 1 mm: 15 mm
Allgemeine Information:
Buchse für Zwischenwelle hinten.
KOLBEN SCHMIDT
Artikel-Nr.: 85958694
Reparaturstufe: SEMI
für Wellendurchmesser von mm: 41,96 mm
bis Wellendurchmesser mm: 41,98 mm
für Gehäusedurchmesser von mm: 45 mm
bis Gehäusedurchmesser mm: 45,03 mm
Breite 1 mm: 15 mm
Allgemeine Information:
Buchse für Zwischenwelle hinten.
Passend für die Motoren: ABS, RP, ADZ
Ja, die 4 verschiedenen Lager von Kolben-Schmidt habe ich auch gesehen, habe aber Glyco gekauft weil am Lager und nur 1 Euro teurer. Nur welches Lager ist nun das zahnriemenseitige?
Und wenn ich nichts aufreiben bzw. einschleifen will, muß ich dann das Standardlager nehmen?
Habe es zwar ohne Motorausbau geschafft, aber die Arbeit ist fas die gleiche: das vordere und das hintere Motorlager müssen raus, dazu noch das Gewicht am Aggregateträger ab und die rechte Antriebswelle aus dem Radlagergehäuse gezogen - dann kann man den Motor weit genug absenken!
Habe jetzt das Standard-Lager eingebaut und bündig reingedrückt, so wie das alte Lager drin war. Ölbohrung stimmt auch fast, trotz mehrfachem überprüfen zwar minimaler Versatz, aber 90% sind frei. Alles schön eingeölt, Welle läßt sich leicht drehen. Welle hatte zwar schon leichte Spuren, die waren aber nur sichtbar und nicht spürbar, also muß das jetzt so gehen.
Dann mach ich den Lagerdeckel mit neuem Simmerring und O-Ring drauf, geht auch ganz leicht! Aber ab dem Moment, wo ich die beiden Schrauben anziehe, klemmt die Welle fest! Was mache ich falsch?
Muß das Lager noch ein paar Zehntel weiter rein? Wäre aber unlogisch, da die Welle ja dann genau so am Motorblock anstoßen würde. Oder sitzt der Flansch evtl. minimal außermittig? Aber warum?
***gelöst*** ein paar leichte Schläge mit dem Kunststoffhammer auf die Welle haben geholfen und die Welle hat es sich anders überlegt, vermutlich hat sie sich etwas gesetzt...jetzt dreht sie sich wieder leicht! 😁