Geräusche: Zahnriemen

Opel Astra G

Es dreht sich um einen 1.6Liter Motor. Astra G CC, schadstoffarm nach D3. Gab es von dem verschiedene Varianten in einem Astra von 1. 10. 1999?
Bei laufendem Morot macht er drehzahlabhängig Geräusche, es klingt nach der WaPu.
Da wird wohl der Riemen und die WaPu fällig sein. Bei abgenommenen Rippenriemen hat sich die Geräuschkulisse nicht verändert, womit die LiMa schon mal ausscheidet.
Mangels Ahnung mit diesem Motor: Was gibt es da zu beachten, also irgendwelche Besonderheiten, und fällt dieses Modell in eine Übergangsphase, bei der es verschiedene Zahnriemen gab?
Der Motortyp sollte ein X16XEL sein, soweit ich informiert bin...

43 Antworten

Mal aus der Versenkung hol:
1. Gerd hatte geschrieben, er fahre G12+. Ist das das pinke Zeug?
2. Ist der Motor nun ein X16XEL oder ein Z16XE?
Laut Buch wohl der Z16XE. Da tauchen wieder Probleme auf: Manche Anbieter haben keine Einschränkeungen beim BJ. Andere schon, da passt der Satz dann nur "ab 7/2000". Hm...

Völlig egal ob X16XE, X16XEL oder Z16XE, sie vertragen das blaue, pinke und grüne Zeugs.

Das Problem ist, dass man blau und pink NIEMALS mischen darf, weil durch das Mischen Stoffe entstehen, die Alu korrodieren lassen.

Also füll das nach, was vorher drauf war.

P.S. Ich bin dazu übergegangen nur noch pink zu nehmen, weil ich sonst nie weiß, was vorher drauf war.

Das System wird demnächst gespült und neu befüllt. Fragt sich nur, mit was- ist ja eine Wissenschaft für sich geworden, und jeder erzählt etwas anderes.

Die Einschränkung beim Dichtungssatz scheint sich nur darauf zu beziehen, ab wann der Z16XE überhaupt verbaut wurde. Insofern müßte dann jeder Satz für den Z16XE passen.

Richtig, so wie es tomate67 schon geschrieben hat.
Bei meinen Astra ist das rosafarbige beim z16XE eingefüllt, schon ab Werk. Nur die älteren Motoren bekommen bei mir das gelbe Frostschutzmittel.

Wird bei jedem Zahnriemen-/Wasserpumpenwechsel neu aufgefüllt.

Gruß
Papasmobil

Ähnliche Themen

X-Motoren (Seilzug) silikathaltig
Z-Motoren (E-Gas) silikatfrei

Ich denke, es spricht aber nichts dagegen auch bei den X 12+ zu verwenden.

Übrigens: In meinem Buch "jetzt helfe ich mir selbst" steht nix über Zylinderkopfausbau. Ist der Etzold mit dem "So wirds gemacht" da informativer?

Der Zylinderkopfausbau ist relativ einfach. Wolltest Du die Kopfdichtung wechseln?

Jup. Findet man unter "Kühlmittelverlust schleichend".

Okay, und Zahnriemen/Wapu willst du gleich mitmachen?

Also,

- Auto in Fahrtrichtung rechts hochbocken
-WICHTIG! Von unten die Halterung des Ansaugkrümmers lösen
- rechtes Rad+ Verkleidung weg
- Luftfilter+Ansaugkrams ab
- Rippenriemen ab
- Motor auf OT drehen
- Riemenscheibe ab
- Zahnriemenverkleidung ab
- Ventildeckel runter
- Nockenwellen feststellen
- Zahnriemenspanner lösen
- Zahnriemen ab
(Wasserpumpe noch nicht ausbauen, das geht leichter, wenn der Ansaugkrümmer runter ist)
- Einspritzrail ab
- Ansaugkrümmer ab. Der ist zweiteilig. Nach meiner Erfahrung erst den oberen und danach den unteren Teil demontieren.

(- Wenn die Wasserpumpe auch getauscht werden soll, deren Schrauben lösen.
- Schlauch unter dem Ansaugkrümmer lösen
- Mit kleiner Eisenstange lässt sich die Wapu jetzt von hinten austreiben. Die geht sonst immer sehr schwer raus)

- Abgaskrümmer ab
- Zylinderkopfschrauben lösen et voila

Einbau das ganze rückwärts

Normal schon. Aber: Nö, das ist alles gerade noch nicht mal 20 ts.km alt. Die neue VDD ist sogar noch jünger, schade um den endlich öldichten Motor.

Zum Ausbau des ZK mal eine Frage in die Runde: Wie wichtig nehmt ihr die Prozedur beim Lösen der Schrauben?
Ich frage mich nämlich, inwieweit man einen Verzug des Kopfes beim demontieren provozieren kann.
Verzug kenne ich bei diesen Motoren eigentlich nur in Richtung "hohl", bzw. konkav- geplant werden müßte dann gegebenfalls vorne und hinten.

Ich glaube zwar nicht, dass etwas bei der falschen Reihenfolge verzieht, aber warum sollte man eine andere wählen?

Stell dich darauf ein den Kopf planen zu lassen. Der Abstand der Wasserkanäle zum Brennraum ist gering und genau in diesem Bereich neigt der Kopf zur Korrosion, zumindest wenn Du länger mit weing Frostschutz gefahren bist.
Tuning durch Abplanen von 1mm würde ich lassen. Ich habe so etwas ähnliches mal versucht(dünne Metalllagendichtung statt der normalen), das Ergebnis war grandios(merklich mehr Drehmoment und sparsamer), aber der Ölverbrauch ging durch die Decke. 30.000km später kam dann der Motorschaden(Ventil setzte sich durch Ölkohle fest und der Zahnriemen ist gerissen).

@spiegelchris

Also wenn der Motor mal überhitzt wurde, muss du den ZK eh planen.
Schadet aber trotzdem nicht, ca. 0,2- 0,5 mm zu planen.
Hauptsache der ist dann wieder plan und dicht.
Und ja die Reihenfolge spielt eine Rolle.
Im Uhrzeigersinn von aussen nach innen lösen, Schritt für Schritt.

Und vergiss Etzold, wenn es dort nicht mehr steht, wie früher.

Bei 0.5mm oder mehr würde ich rückblickend bei einer höheren Laufleistung auch die Kolbenringe wechseln.

Deine Antwort
Ähnliche Themen