Gerade Unfall gehabt Und ich soll schuld sein?
Hallo Leute bin gerade Pizza holen GEWessen,
auf den nachhauseweg bin ich hinter nen Opel corsa gefahren mit ca 100 Sachen.
auf einmal bremst die vor mir voll wegen einem Reh konnte ned ausweichen und bremsen,
bin voll hinten draufdie Polizei sagt einfach ich bin schuld??
aber es ist doch das Reh schuld oder nicht. ich hätte ja ausweichen können aber die ist hin und her auf der straße bitte helft mir wer zahlt
hab Teilkasko 150
132 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kiese
Zitat:
Original geschrieben von kiese
Und was ist wenn die Wand innerhalb des Bereichs Sicherheitsabstandes fällt, dann reicht der Bremsweg nicht wirklich aus?Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
...theoretisch sogar dann wenn aus dem heiteren Himmel eine Betonwand vom Himmel fällt...🙄
lg
Peter
Bei Unfällen die vor Gericht landen klärt dann ein Gutachter ob man unter Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit hätte anhalten können. Gut wenn der Gutachter zum Ergebnis kommt dass man keine Chance hatte.
mfg
Was mir grade noch einfällt:
Das ganze muss sich ja auch einer Landstraße zugetragen haben, auf der meistens Geschwindigkeiten jenseits der 50 gefahren werden. Da der Schaden sich in einem überschaubaren Rahmen hält - 1000 € sind schnell zusammen - könnte es natürlich sein, dass der Abstand schon passte, aber der TE einfach nur zu zaghaft gebremst hat.
Zitat:
Original geschrieben von FlashbackFM
- könnte es natürlich sein, dass der Abstand schon passte, aber der TE einfach nur zu zaghaft gebremst hat.
nichts desto trotz ist der te dem anderen auto hintendrauf und damit schadensverursacher....
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
nichts desto trotz ist der te dem anderen auto hintendrauf und damit schadensverursacher....
Aber, wie schon gepostet wurde, ned immer:
Wenn der Vordermann z.B. ne Vollbremsung für ein Eichhörnchen macht, dann trägt er ne Teilschuld wegen "fehlender Angemessenheit"
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Zitat:
Original geschrieben von FlashbackFM
Sagen wir das mit der Betonwand so: Selbst, wenn sich an der Stelle, an der im Augenblick der Vordermann fährt, die Betonwand materialisiert, muss man vor dieser zum Stehen kommen können.Jetzt klarer?
So ist es nicht. Bei der Berechnung des Anhalteweges wird berücksichtigt, dass der vorausfahrende ja während seiner Bremsung auch einen gewissen Weg zurücklegt, den der Hinterherfahrende ja auch noch als Anhalteweg nutzen kann. Dieser würde im Beispiel ja entfallen, so dass daraus eine geringere Schuld des Auffahrenden entstehen kann.
Wird auch bei mehrfach-Auffahrunfällen angewandt, wo z.B. einer bremst, einer fährt ihm drauf und steht somit fast sofort. Dieser "kürzere Anhalteweg" wird dem als dritten drauffahrenden zu Gute gehalten. Was ihn aber nicht komplett schuldfrei stellt, hier kommt es auf den Einzelfall an.
Zitat:
Original geschrieben von Gerry08
Aber, wie schon gepostet wurde, ned immer:
Wenn der Vordermann z.B. ne Vollbremsung für ein Eichhörnchen macht, dann trägt er ne Teilschuld wegen "fehlender Angemessenheit"
bei einem reh gehe ich davon aus, dass diese angemessenheit durchaus gegenben ist!
Drauf gefahren ist er trotzdem! Es ist nunmal so, dass derjenige der auffährt auch den Schaden zu tragen hat. Wo kämen wir hin, wenn einem einer ins Auto fährt und man dann auch noch selber Schuld ist? Allerdings meine ich mal gelesen zu haben, dass es Gründe für Notbremsungen gibt und eben auch keine Gründe. Tiere fielen dabei unter "Keine Gründe", da die durch die Notbremsung hervorgerufene Gefahrensituation für den nachfolgenden Verkehr in keinem Verhältniss zu einem platten Karnickel steht. Somit halte ich eine Mitschuld des Rehs für ausgeschlossen, die der Fahrerin im vorderen Wagen jedoch nicht. Ausserdem schreibt der TE, dass ein Ausweichen möglich gewesen wäre, wenn die Unfallgegnerin nicht "gebleiert" hätte. Auch das würde ich als nicht irrelevanten Punkt bei der Schuldfrage betrachten. Ich würde in jedem Fall einen Juristen kontaktieren. Oder eben auch meine Haftpflichtversicherung. Wenn die das nämlich als relevant einstufen und dementsprechend weniger zahlen müssen meckern die auch mal von selbst mit der Gegenseite!
Zur Teilkasko: Ich habe meinen 7 Jahre alten Passat Kombi im Heck einer Lady geschrottet. Ja ich war eindeutig Schuld! Die Versicherung wollte eine Aufstellung meines Glasschadens haben (inkl. sämtlicher Scheinis, Windschutzscheibe, Abdeckungen etc waren es gute 800,-). Gezahlt hat sie allerdings nicht, weil sie der Meinung war einen ZEITWERT ansetzen zu können. 7 Jahre alte Teile minus Selbstbeteiligung = 150,- - 150,- =0.
Noch was kurioses zu Versicherungen: Meine Schwester fuhr an einer grünen Ampel einem Fahrzeug auf (die hat an einer grünen Ampel angehalten!). Ein weiteres Fahrzeug fuhr auf meine Schwester auf. Sie musste den Schaden am Fahrzug hinter ihr zahlen! Begründung? Wäre sie mit ihrem Fahrzeug nicht im Weg gewesen wäre das 3. Fahrzeug auf das 1. verursachende nicht aufgefahren. Sie hat also mit ihrem Auto den Bremsabstand des Nachfolgers verkürzt. Mal so zum Schmunzeln...
Würde ich schneller tippen stünde es oben nicht schon!
Es ist definitiv so, dass man wegen eines Wildes nicht bremsen darf.
D.h. draufhalten, denn wenn man bremst, und der Hintermann fährt auf (vorausgesetzt, der Sicherheitsabstand war angemessen) dann bekommt man auf jeden Fall eine Teilschuld zugewiesen. War bei mir so.
Reh - gebremst - Hintermann fuhr auf ---> Teilschuld (ist zwar schon ne Weile her, aber das ist m.E. immer noch so)
Geh auf alle Fälle zum Anwalt (Rechtschutzversicherung?)
LG
Andrea
Zitat:
Original geschrieben von schwarzer deife
Es ist definitiv so, dass man wegen eines Wildes nicht bremsen darf.
quellangabe?
dabei bitte auf "meiner mutter deren freundin, dessen schwester ihr vater auch gleichzeitig der bruder ist"-geschichten verzichten!
und denk mal etwas weiter....
dich will ich sehen, wie du mit knappen 100kmh frontal auf einen 90kg keiler knallst.....dein auto wird ein totalschaden sein! und ob du aus der sache ohne größere verletzungen rauskommst, ist ebenfalls dann fraglich.....
So wird es auch in der Fahrschule gelehrt! Ein Tier ist im Stellenwert einer Sache gleich Ein Mensch nicht. Dabei spielt es meines Erachtens keine Geige ob Smart gegen Rothirsch oder M-Klasse gegen Hasen. Den Reflex zum Bremsen hat man so oder so.
Zitat:
Original geschrieben von Golf-Heini
Noch was kurioses zu Versicherungen: Meine Schwester fuhr an einer grünen Ampel einem Fahrzeug auf (die hat an einer grünen Ampel angehalten!). Ein weiteres Fahrzeug fuhr auf meine Schwester auf. Sie musste den Schaden am Fahrzug hinter ihr zahlen! Begründung? Wäre sie mit ihrem Fahrzeug nicht im Weg gewesen wäre das 3. Fahrzeug auf das 1. verursachende nicht aufgefahren. Sie hat also mit ihrem Auto den Bremsabstand des Nachfolgers verkürzt. Mal so zum Schmunzeln...
Wer hat den Schaden am Wagen vor ihr gezahlt? Und ihr eigener Schaden? Oder hat sie am Ende alles zahlen müssen!?
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
quellangabe?Zitat:
Original geschrieben von schwarzer deife
Es ist definitiv so, dass man wegen eines Wildes nicht bremsen darf.
dabei bitte auf "meiner mutter deren freundin, dessen schwester ihr vater auch gleichzeitig der bruder ist"-geschichten verzichten!und denk mal etwas weiter....
dich will ich sehen, wie du mit knappen 100kmh frontal auf einen 90kg keiler knallst.....dein auto wird ein totalschaden sein! und ob du aus der sache ohne größere verletzungen rauskommst, ist ebenfalls dann fraglich.....
ähm - bitte recht freundlich -
ich glaub ich bin schon lange genug im forum, als dass man weiss, das ich nicht über irgendwelche dinge schreib, wenn ich nicht sicher weiss, dass es so ist.
und wenn es dir nicht reicht, dass es mir selber so ergangen ist, dann kann ich dir auch ned helfen.
fakt ist, ich habe wegen eines rehes gebremst und bekam genau für das bremsen eine teilschuld verpasst. ich habe leider den zahlbeleg für die strafe nicht mehr, da die ganze sache (wie ja auch erwähnt, für die die lesen) schon länger her ist, aber so viel kannst mir schon glauben.
ich habe ihm ja nur geraten, sich einen anwalt zu nehmen, da die sache ganz und gar nicht klar ist. und das werd ich wohl noch raten dürfen.
gruss
andrea
Oh Mann...
Bei einem KLEINWILD - sprich Hase, Fuchs, Regenwurm heisst die Devise weiterfahren, da dort im Verhältnis zum Menschenleben wohl gesetzlich prioritäten gesetzt wurden. Wie schon beschriegen, bei
Großwild - und dazu zählen Rehe, Wildschweine, Elche, Elefanten und hingebeamte Mauern - lernt man ABBLENDLICHT (sofern man daran denkt und da noch reagieren kann) und sachte abbremsen bzw. Notbremsen versuchen, allerdings so, dass man den GEGENVERKEHR nicht behindert (also in der Tat draufhalten im Zweifel) ABER BREMSEN!! Wilde Lenkbewegungen sind in beiden Fällten zu unterlassen, es sei denn, man kann dadurch am Wild vorbei fahren und behindert weder Land noch Leute dabei.
Der TE hat hier den Sicherheitsabstand nicht oder nur mangelhaft eingehalten und ist seinem Vordermann drauf gefahren. Daher ist er Schuld für den Unfall. Gerade im Winter und auf Landstraßen in dieser Jahreszeit, wo es früh dunkel wird, muss man mit Wildwechsel rechnen und das nicht nur bei sich selber, sondern auch bei den anderen, die vor oder hinter einem auf der Straße fahrne.
Was wäre denn, wenn der TE einem Reh ausweichen (BREMSEN) wollte und ihm einer hinten rein zimmert? Würde er da eine Teilschuld anerkennen?? Ich denke doch nicht, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Gerry08
Wer hat den Schaden am Wagen vor ihr gezahlt? Und ihr eigener Schaden? Oder hat sie am Ende alles zahlen müssen!?
Den Schaden am ersten Wagen und an der Front meiner Schwester die Fahrerin aus PKW 1. Den Heckschaden und den an PKW 3 tatsächlich meine Schwester. Ist jetzt bestimmt 12-13 Jahre her. Sie hat leider keinen Anwalt genommen und war Fahranfängerin. Da ist man leider zu schnell eingeschüchtert...
Wenn das wirklich so sein sollte (was ich stark bezweifle), dass man wegen eines Haarwilds nicht bremsen darf, ist das mit der größte (wenn nicht allergrößte) Schwachsinn, den ich je als Reglement gehört habe. Wie mein Vorredner schon sagte: Ich bretter doch nicht ungebremst in ein Wildschwein oder gar in einen Hirsch! 😰
Richtig ist, dass man von der Bremse gehen sollte, wenn man merkt, dass man es nicht mehr zum Stillstand schafft, da sonst das Wild einen leichteren Weg durch die Windschutzscheibe ins Wageninnere hat (durch die Nickbewegung). Aber dass man gar nicht bremsen darf... Sorry, das ist ja schon Aufforderung zum Selbstmord... 🙄