Gerade in der Bikerbranche bedeuten NEUE WEGE auch großen Mut

Yamaha

Der Trautwein erfand den 3-Räder-Ansatz in den 50 Jahren:
http://www.focus.de/.../...ppelfront-bike-zum-mondauto_aid_937539.html

Die Umsetzung war kein "Schnelläufer". Die Bikerbranche ist stockkonservativ und kann bis daher nur eine Innovationsrichtung: mehr PS & mehr Hubraum. Das ist auch heute noch so, wenn gleich natürlich viele elektronische Helferlein, wie ABS etc. dazugekommen sind. Im Prinzip blieb es aber bei 2 Rädern.

Erst PIAGGIO erkannte, trotz der stockkonservativen Bikerbranche, den technischen Vorteil des Fahrwerkskonzeptes ... und ging in den Massenmarkt. TRAUTWEIN erlebte diesen Durchbruch leider nicht mehr.

YAMAHA übernahm das 3-Rad-Konzept noch "luftiger" und weniger PS-getrieben. Heraus kam das kostengünstige agile TRICITY-Konzept.

Interessant ist nun auch eine Studie, die das Konzept für schwere Motorräder zur Schau stellt.
Interessant ist hier das Crossover-Konzept.

Langsam nehmen immer mehr Unternehmen den Mut auf, wieder "Sonderformen" ins Programm zu nehmen.
Eigentlich verlangt die Zeit danach, weil neue Antriebe, volle Straßen und das Aufbrechen alter Pfade nach neuen Lösungen rufen. Trotzdem ist es natürlich so, dass auch die bewährten Formen und Konzepte einen wichtigen Stellenwert haben und noch länger haben werden. Diese Kunden sind auch wichtig und wollen gepflegt werden. Manche Unternehmen wie BMW und HARLEY sind aber ein bißchen zu "festgenagelt" im Beschreiten der alten Denkschablonen.

Die YAMAHA-Studie ist sicher für die Klassikerfans etwas gewöhnungsbedürftig, aber es dürfte Fahrfreude bereiten damit herumzudüsen & es ist ein neuer Weg ... . Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch im Motorradbau die 3-Räder-Modelle Einzug halten werden.

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Ein Motorrad hat 2 Räder in einer Spur!

Alles andere ist kein Motorrad, zumindest nicht in meinem Universum. 😁

Trotzdem begrüße ich die Entwicklung. Es ist immer wieder toll, wenn Leute den Mut haben mal was neues, oder neu aufbereitetes auf den Markt bringen, auch wenn diese "Vehikel" wie Monorad, Dreirad und Co. nicht viel mit der Technik und der Fahrdynamik eines echten Motorrades gemeinsam haben.

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Zitat:

@moppedsammler schrieb am 14. Oktober 2014 um 11:55:16 Uhr:


Die Arbeitsgeräte nennt man ATV (All Terrain Vehicle)

in anderen ländern gibt es keine unterscheidung zwischen atv- und quad! 😰

'quad' ist mehr oder weniger ein rein deutscher marketing-name für die dinger... 😉

Sprachgebräuchlich magst Du Recht haben, denn den Unterschied kennen die Wenigsten und scheren alles, was vier Rädle und einen Motorradlenker hat, über einen Kamm.

Aber es gibt Unterschiede. Was in anderen Ländern ist, ist mir unbekannt und für mich uninteressant, denn die FZV und die StVZO gelten eben nur in Deutschland.
Dazu muss man sich intensiv mit der Materie beschäftigen. Auch zulassungsrechtlich wird unterschieden. An die lof ZM werden ganz bestimmte Anforderungen gestellt, die das Straßenquad gar nicht erfüllen könnte, z.B. ist sogar die Traktionsfähigkeit definiert.

Ich habe -als das Thema vor 8 - 10 Jahren so langsam interessant wurde, das in einer 30 seitigen Präsentation aufgearbeitet, weil auch bei den Kontrollorganen zu denen ich gehöre, keiner so richtig durchblickte, und darüber interne FoBi gemacht.

Dabei habe ich die örtliche Zulassungsstelle (hilo) mit einbezogen und einen Profi von einer großen TÜV-Prüfstelle.
DAs Thema hat mich einfach interessiert, die ppt habe ich noch, müsste sie aber FE-rechtlich überarbeiten und ein paar Internas löschen, dann könnte ich die sogar hier hochladen.

Aber ich fürchte, das Interesse an solchen Dingen ist in einem Motorradforum eher zu gering, als dass es die Mühe wert wäre.
zudem haben Quads und ATV mit diesem thread eher nichts zu tun.

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