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Gerade in der Bikerbranche bedeuten NEUE WEGE auch großen Mut

Yamaha
Themenstarteram 12. Oktober 2014 um 6:39

Der Trautwein erfand den 3-Räder-Ansatz in den 50 Jahren:

http://www.focus.de/.../...ppelfront-bike-zum-mondauto_aid_937539.html

Die Umsetzung war kein "Schnelläufer". Die Bikerbranche ist stockkonservativ und kann bis daher nur eine Innovationsrichtung: mehr PS & mehr Hubraum. Das ist auch heute noch so, wenn gleich natürlich viele elektronische Helferlein, wie ABS etc. dazugekommen sind. Im Prinzip blieb es aber bei 2 Rädern.

Erst PIAGGIO erkannte, trotz der stockkonservativen Bikerbranche, den technischen Vorteil des Fahrwerkskonzeptes ... und ging in den Massenmarkt. TRAUTWEIN erlebte diesen Durchbruch leider nicht mehr.

YAMAHA übernahm das 3-Rad-Konzept noch "luftiger" und weniger PS-getrieben. Heraus kam das kostengünstige agile TRICITY-Konzept.

Interessant ist nun auch eine Studie, die das Konzept für schwere Motorräder zur Schau stellt.

Interessant ist hier das Crossover-Konzept.

Langsam nehmen immer mehr Unternehmen den Mut auf, wieder "Sonderformen" ins Programm zu nehmen.

Eigentlich verlangt die Zeit danach, weil neue Antriebe, volle Straßen und das Aufbrechen alter Pfade nach neuen Lösungen rufen. Trotzdem ist es natürlich so, dass auch die bewährten Formen und Konzepte einen wichtigen Stellenwert haben und noch länger haben werden. Diese Kunden sind auch wichtig und wollen gepflegt werden. Manche Unternehmen wie BMW und HARLEY sind aber ein bißchen zu "festgenagelt" im Beschreiten der alten Denkschablonen.

Die YAMAHA-Studie ist sicher für die Klassikerfans etwas gewöhnungsbedürftig, aber es dürfte Fahrfreude bereiten damit herumzudüsen & es ist ein neuer Weg ... . Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch im Motorradbau die 3-Räder-Modelle Einzug halten werden.

Beste Antwort im Thema
am 12. Oktober 2014 um 10:31

Ein Motorrad hat 2 Räder in einer Spur!

Alles andere ist kein Motorrad, zumindest nicht in meinem Universum. :D

Trotzdem begrüße ich die Entwicklung. Es ist immer wieder toll, wenn Leute den Mut haben mal was neues, oder neu aufbereitetes auf den Markt bringen, auch wenn diese "Vehikel" wie Monorad, Dreirad und Co. nicht viel mit der Technik und der Fahrdynamik eines echten Motorrades gemeinsam haben.

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am 12. Oktober 2014 um 6:46

Und was willst Du der Algemeinheit jetzt durch diesen Post mitteilen?

Themenstarteram 12. Oktober 2014 um 7:17

Das man ruhig mehr Mut zeigen soll, ein solches Motorrad zu bauen. Es wäre einzigartig und eine neue Erfahrung auf Straßen, Bergstraßen und Kopfsteinpflastern. Das Straßenumfeld wird leider immer schlechter.

Das "Sonderformen" = neue Wege eigentlich zu selten anzutreffen sind.

Das das "3-Rad-Konzept" langsam einen Durchbruch erhält.

Das YAMAHA mit dem TRICITY ein attraktives Rollerprodukt auf den Markt brachte und nun wohl überlegt, es im Motorradbereich vielleicht zu übernehmen.

Mich interessiert was andere vom 3-Rad-Konzept im Motorradbereich halten ?

Für vieles gibt es einen Markt, für Caferacer ... für .... also auch für 2-Räder vorne ... .

Die Branche muss neue Wege gehen, da sonst immer mehr Traditionslösungen mit einem betagten Klientel wegbrechen. 2-Räder-Vorne ist eine neue Nische.

am 12. Oktober 2014 um 8:15

Zitat:

.....................

Mich interessiert was andere vom 3-Rad-Konzept im Motorradbereich halten ?

............

Dann wäre es doch von Vorteil wenn du die Frage auch gestellt hättest.;)

Meine Meinung:

Dinge die die Welt nicht braucht.

Man muss das Rad nicht neu erfinden.

am 12. Oktober 2014 um 10:31

Ein Motorrad hat 2 Räder in einer Spur!

Alles andere ist kein Motorrad, zumindest nicht in meinem Universum. :D

Trotzdem begrüße ich die Entwicklung. Es ist immer wieder toll, wenn Leute den Mut haben mal was neues, oder neu aufbereitetes auf den Markt bringen, auch wenn diese "Vehikel" wie Monorad, Dreirad und Co. nicht viel mit der Technik und der Fahrdynamik eines echten Motorrades gemeinsam haben.

Zitat:

@kyloe schrieb am 12. Oktober 2014 um 12:31:15 Uhr:

Ein Motorrad hat 2 Räder in einer Spur!

Alles andere ist kein Motorrad, zumindest nicht in meinem Universum. :D

Nicht nur da. Auch fahrerlaubnisrechtlich ist es keins. Genau deshalb hat Piaggio sowas gebaut und deshalb verkaufen sich diese seltsamen Dinger trotz des hohen Preises: Hier dürfen Besitzer der Fahrerlaubnis Klasse B ein wenig "Motorradluft" schnuppern.

Dass zwei Vorderräder mehr Seitenhaftung haben, als eines, bestreite ich nicht. Wohl aber, dass die deshalb nennenswert sicherer sind. Beim Crash sieht man genauso alt aus, wie auf dem Mopped.

Da sie "motorradähnlich" zu fahren sind, sollte man den Führerschein der Klasse A vorschreiben. Das wäre das Ende des Piaggio MP3

So sehe ich das auch.

sind nur Hilfskrücken um "Führerscheinlose" Motorradfeeling zu ermöglichen.

Mit Motorrad fahren hat das wenig zu tun.

Grüße

am 12. Oktober 2014 um 18:31

Das Konzept gibts schon ewig... siehe Bild.

Aber mal im Ernst: Mit 3 Rädern (oder mit 4 Rädern an einem Motorrad, sprich Quad) vereint man die Nachteile eines Motorrads mit den Nachteilen eines Autos. Alle Vorteile bleiben auf der Strecke. Manchmal muß man sich eben entscheiden, was man will.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 12. Oktober 2014 um 20:31:47 Uhr:

Das Konzept gibts schon ewig... siehe Bild.

Aber mal im Ernst: Mit 3 Rädern (oder mit 4 Rädern an einem Motorrad, sprich Quad) vereint man die Nachteile eines Motorrads mit den Nachteilen eines Autos.

Nun - nicht ganz. Das hatte auch Trautwein seinerzeit erkannt, weshalb seine Konstruktionen, ähnlich wie der MP3 oder diese Yamaha Studie "Schwenker" sind. So kann durch Schräglage des Fahrers ähnlich wie auf den Motorrad der Fliehkraft entgegengewirkt werden.

Starre Dreiräder oder Quads hingegen würden kippen, Dreiräder sogar sehr schnell.

Trautwein dazu in dem verlinkten Artikel:

Zitat:

„Motorräder sind wunderbar, aber zu gefährlich. Sie brauchen mehr Bodenhaftung. Gibt man ihnen aber drei oder vier Räder, so verlieren sie ihr Bestes, nämlich das Wiegen durch die Kurven“ Die beiden von Längslenkern geführten Vorderräder sind durch einen Parallelogramm-Hebelmechanismus so miteinander verbunden, dass sich das Fahrzeug in die Kurve legt wie ein Zweirad. So bleibt eine Duofront gelenkig wie ein Motorrad, bietet aber mehr Bodenhaftung und Fahrsicherheit.

Es gibt sowas auch in der Gespanntechnik.

Daher gehören solche Fahrzeuge im Gegensatz zu Quads und klassischen Dreiradfahrzeugen wie der messerschmitt, BMW Isetta, Piaggio Ape oder ein Morgan threewheeler der FS KLasse A zugeordnet.

Die thread - Überschrift ist aber, da hast Du Recht, softail88, nicht ganz richtig, denn so neu sind diese "neuen Wege" eben nicht.

Dennoch ein Dankeschön an den Autor dieses threads für das interessante Thema.

am 13. Oktober 2014 um 6:48

Ist doch im Endeffekt wieder mal nur der Versuch gesetzliche Regelungen zu umgehen um den Absatz zu steigern. Die Anzahl derer die nen A-Schein machen sinkt, gleichzeitig auch der Absatz.

Also muss man es irgendwie umgehen dass die Leute nen A-Schein brauchen damit sie kaufen.

Das zum Motorrad fahren aber etwas mehr als die Fahrtechnik gehört (schon alleine das ständige mitdenken für alle anderen) und das der 0815-Dosentreiber das im Normalfall schlicht nicht beherrscht sieht man ja alleine daran was Rollerfahrer teils für abartig waghalsige Manöver durchziehen. Ich bin sicherlich alles andere als Engel auf zwei Rädern, aber da wird selbst mir regelmässig schlecht.

Für mich wäre das aber eh nix, das "Dreirad" das mir die Schräglagenfreiheit von nem SSP'ler gibt möchte ich sehen :D

am 13. Oktober 2014 um 10:10

Wie ist denn das, was begrenzt bei solchen 3-Rädern die Schräglage? Dieser Wippmechanismus oder wie beim Motorrad die Fußrasten und ähnliche Teile?

Ich hätte ein Problem damit, wenn die Schräglage durch den Wippmechanismus begrenzt wäre. Würde der Mechanismus in der Kurve plötzlich "hart" werden, hätte ich ja wieder ein starres Dreirad.

Ist die Nachgiebigkeit des Wippmechanismus nahezu unendlich, fänd ich so ein Gefährt für schlechtes Wetter und Winter nahezu optimal. Motorradähnliche Ausmaße vorrausgesetzt.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 12. Oktober 2014 um 20:31:47 Uhr:

...oder mit 4 Rädern an einem Motorrad, sprich Quad...vereint man die Nachteile eines Motorrads mit den Nachteilen eines Autos.

hier hast du nen denkfehler!

quads sind ursprügnlich nicht dafür gemacht auf fester geteerter straße zu fahren...sondern das sind eigentlich offroad-arbeitsgeräte!

Zitat:

@R1ver schrieb am 13. Oktober 2014 um 08:48:44 Uhr:

Ist doch im Endeffekt wieder mal nur der Versuch gesetzliche Regelungen zu umgehen um den Absatz zu steigern.

Da kann man nichts mehr umgehen.

Mit dem aktuellen Autoführerschein ab 18.01.2013 darf man solche 3 Räder nicht mehr fahren.

Die Teile von Yamaha allerdings auch nur, wenn der Autoführerschein vor dem 01.04.1980 gemacht wurde.

Es gibt zwar auch größere Dreiräder die man mit einem Autoführerschein aus dem Zeitraum vom 01.04.1980 und bis zum 18.01.2013 fahren darf, die sind aber speziell umgebaut.

Beim MP3 von Piaggio z. B. ist das der MP3 LT. Der normale MP3 setzt einen Zweiradführerschein vorraus.

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 13. Oktober 2014 um 18:50:16 Uhr:

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 12. Oktober 2014 um 20:31:47 Uhr:

...oder mit 4 Rädern an einem Motorrad, sprich Quad...vereint man die Nachteile eines Motorrads mit den Nachteilen eines Autos.

hier hast du nen denkfehler!

quads sind ursprügnlich nicht dafür gemacht auf fester geteerter straße zu fahren...sondern das sind eigentlich offroad-arbeitsgeräte!

Quads sind dafür gemacht, auf festen, asphaltierten Straßen zu fahren.

Die Arbeitsgeräte nennt man ATV (All Terrain Vehicle)

 

Zitat:

@need for speed2 schrieb am 13. Oktober 2014 um 20:40:44 Uhr:

 

Da kann man nichts mehr umgehen.

Mit dem aktuellen Autoführerschein ab 18.01.2013 darf man solche 3 Räder nicht mehr fahren.

Die Teile von Yamaha allerdings auch nur, wenn der Autoführerschein vor dem 01.04.1980 gemacht wurde.

Ändert jedoch (leider) nichts an der Tatsache, dass die älteren Leute, zu denen die Käufer von MP3 und Co fast ausnahmslos zählen, denn die Dinger sind auch schweineteuer, mit ihrem alten FS 3 oder B damit rumeinern dürfen, ohne eine Ausbildung zum Führen von Motorrädern oder motorradähnlichen Fahrzeugen gemacht zu haben.

Und insofern bleibt es auch dabei, dass diese Dinger konstruiert wurden, um eine gesetzliche Regelung auszutricksen. Es hat lange genug gedauert, bis der Gesetzgeber reagiert hat.

Wer den FS B nach dem 19.1.2013 ausgestellt bekam, muss sich nun fürs Frischluftfeeling auf ein Quad oder ein ATV setzen. Zulassungsrechtlich werden die Straßen-Quads meist als lof Fahrzeuge zugelassen, indem man eine nutzlose AHK dran schraubt.

Geradezu haarsträubend, wie hier gesetzliche Regelungen mit Segen des TÜV umgangen werde.

Der Bestandsschutz des "alten Dreiers" ist nicht auf Leichtkrafträder der Marke Yamaha, sondern auf Hubraum und Motorleistung beschränkt.

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