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Geplanter Umstieg von VW auf Ford

Themenstarteram 4. Mai 2010 um 13:26

Hallo zusammen!

Ich plane einen Umstieg von meinem VW Polo auf den Ford Fiesta Mk6. Der Polo ist mir auf Dauer zu unzuverlässig. Mein 92er Steilheck war echt super, aber den 96er, den ich jetzt fahre, möchte ich bald in die ewigen Jagdgründe schicken...

Ich habe mir also den TÜV-Report 2010 geschnappt und viel Gutes über den Ford Fiesta Mk6 und auch über den Fusion gelesen, der ja wohl auf dem Fiesta basiert.

Meine erste grobe Wahl ist auf den Fiesta gefallen. Jedoch weiß ich nicht, welches der Modelle wirklich in Frage kommt. Ich suche grundsätzlich einen Benziner als Zweitürer. Ich fahre ca. 25.000 Kilometer pro Jahr, überwiegend Autobahn. Der Motor soll gut für eine hohe Laufleistung sein, aber nicht zu viel verbrauchen. Meinen Wolfsburger fahre ich mit ca. 5,6-5,8 Litern Super.

Kann mir vielleicht jemand sagen, welche Motorisierung 1. besonders standfest und 2. gleichzeitig sparsam ist? Außerdem wüßte ich gerne, ob man auch höhere Laufleistungen (um 100.000 Kilometer) bedenkenlos kaufen kann oder ob ich lieber einen mit weniger auf dem Tacho nehmen sollte. Meine dritte Frage ist wahrscheinlich ein Klassiker: Wo liegen die Macken beim Fiesta Mk6?

Wäre schön, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte!

Danke & Gruß, 92er

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich kann mich den Äußerungen der Vorredner und als Besitzer eines Ford Fusion 1.4 TDCI mit 50KW/68PS (Euro3) nicht anschließen, die Schilderungen über schlechte Kritiken im ADAC / TÜV oder aber Dekra würde ich hier gerne einmal zitiert bekommen, der 1.4 Commonrail-Diesel ist in der Tat eine PSA-Entwicklung und lief bzw. läuft in Modellen wie z.B. Mazda 2 ( sehr wenig Probleme! ), Citroen C2 / C3, Peugeot 206 / 307, Ford Fiesta, Ford Fusion. Ich selbst kann bis dato nichts derart nachteiliges über die Motorisierung schreiben, als das es gerechtfertigt wäre, sich hier bei Motor-talk negativ zu äussern, sicherlich muss man sich bewusst sein, das der Motor mit seinen 50KW/68PS keinen "sportlichen Charakter" vermitteln kann, bei knapp 160km/h Endgeschwindigkeit ist dann auch schon Schluss und die Elastizität ist befriedigend im Bereich von 80 - 120km/h, oberhalb von 120km/h wird's dann zäh.

Verbräuche um die 5,5 Liter / 100km sind bei mir die Regel.

Ich habe bereits zweimal einen Ford Fiesta 1.3i mit 51/70PS, Bj. 2006 gefahren - der Motor muss wirklich schon gedreht werden wenn man relativ zügig voran kommen möchte, der Verbrauch lag bei knapp über 7 Liter / 100km.

MfG

Poldi76

P.S.: .... allzeit gute Fahrt!

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am 26. Mai 2010 um 22:07

Kann Dich sehr gut nachvollziehen, die Polos bis 94 sind spitze,genau wie der Golf 2, danach gings leider bergab (und mit den Ersatzteilpreisen Bergauf) ...

Zu Deiner Frage : Du scheinst ein konservativer Fahrer zu sein, der viel Wert auf zuverlässigkeit legt. Da empfehlen sich die 1,3 Liter Benziner mit 60 bzw 70 PS. Beide haben noch einen echten Gaszug (und nicht E-Gas wie die übrigen Modelle) und verfügen über Hydrostössel für die Ventile (das Einstellen entfällt).

Ersatzteilpreise sind ok. Die Wagen mit Klimaanlage sind kürzer Übersetzt (anderes Getribe). Empfehlenswert sind die 4/5 Türer. Sie haben ein steilstehendes Heck, was bei umgelegter Rückbank mehr Stauraum ergibt !

Grüße !

Da bin ich ganz anderer Meinung:

Die beiden 1,3er Benziner (60 bzw. 70PS) sind gerade für die Autobahn einfach zu lahm, auch wenn man nicht sehr schnell fahren will!

Bei 25.000km im Jahr fährt man doch meistens einigermassen zügig, das kannste mit den beiden Motoren schon fast vergessen, besser wären die beiden grösseren Benziner mit 80 bzw. 100PS (diesen fahre ich übrigens selbst!).

Die brauchen beide kaum mehr Benzin als die beiden Basismaschinen, gerade bei gemässigtem Autobahntempo wird der Unterschied gegen Null tendieren, denke ich!

Dafür kommt man dann aber doch recht zügig voran!

Bei Deiner Fahrleistung würde ich mir gerade bei Ford mal die beiden Diesel genauer anschauen (1,4 mit 68PS und 1,6 mit 90PS), die sollen beide recht flott unterwegs sein und trotzdem nur 4-5 L/100km schlucken, die Benziner sind da schon bei 6,5-8L!

am 27. Mai 2010 um 11:57

ich hab den 1.4 tdci und kann dir denn nur empfehlen. bis jetzt null probleme bei 130000 km leistung.Fahre auch viel AB.4,5 L auf 100km.

Themenstarteram 28. Mai 2010 um 6:25

@ Henryfordtheking, knüppel74 & fordfiestaka:

Hallo und guten Morgen! Vielen Dank für Eure Tipps! Da habe ich ja die Qual der Wahl...

Ich muss mal schauen, ob sich der Umstieg auf einen Diesel tatsächlich für mich rechnet. Früher war ja die Faustregel 25.000 Kilometer pro Jahr, das hat sich aber glaube ich ziemlich nach hinten verschoben... Na ja, ich werde einfach mal einen Benziner mit 70 oder 80 PS Probe fahren und auch einen Diesel und das ganze dann noch einmal durchrechnen...

Eine Frage noch: Gibt es klassische Schwachstellen beim MK6, auf die man beim Kauf unbedingt Acht geben sollte? Wahrscheinlich sind es nicht viele, aber 1 oder 2 neuralgische Stellen gibt es ja eigentlich immer... Und ich hoffe, es sind nicht die, die ich mir bei meinem jetzigen Wägelchen besser mal vorher angeschaut hätte: Motorschäden durch Eis im Ölkreislauf (Habe Blut und Wasser geschwitzt letzten Winter - es ist aber gutgegangen...), Getriebeschäden durch Materialschwächen bereits bei 60.000 Kilometern (noch hält es, es jammert aber bisweilen) und derlei schöne Dinge...

Viele Grüße, 92er

@ knüppel74: Ich steige von 50 PS um. Da sind 70 PS schon fast ein Sportwagen! :)

@ Henryfordtheking: Heißt kürzer übersetztes Getriebe beim klimatisierten MK6, dass er im fünften Gang zum Beispiel bei 110 KM/H höher dreht, als ein vergleichbarer ohne Klima? Von kurz übersetzten Getrieben habe ich nämlich leicht die Nase voll. Mein Polo dreht bei 110 KM/H fast 4000 Touren... :eek:

Die 70PS werden sich nicht viel mehr anfühlen als die 50 jetzt. Die Drehzahl wird auch fast auf gleichem Niveau sein, aber sei dir gewiss, dass du davon wesentlich weniger mitbekommst. Ich fand den 60PS sehr leise auf der Autobahn bei <140.

An deiner Stelle würde ich mich nach einem 1,4er umsehen. Die 1,3l Maschinen sind durchaus robust, aber gemessen an der Leistung zu schwach und zu durstig.

am 29. Mai 2010 um 16:31

Die Diesel würde ich keinesfalls empfehlen. Zufriedene Dieselkunden sind beim MK6 leider Einzelfälle. Besonders der 1.4er gilt als Problemauto, das sagen Fordwerkstätten, Tüv, Dekra und viele Forenschreiber...

Über den Verbrauch gibt es gute anhaltspunkte auf

spritmonitor.de

nach meiner erfahrung sind die angegebenen Werte dort sehr realistisch.

Am Verbrauchsärmsten (auch auf der Autobahn) wird auf jeden Fall der 60PSer sein.

Moin,

meine Frau hat einen 70PS Fiesta mit Klima, Frontscheibenheizung, CD-Radio u.s.w.

Der Motor ist eine Ausgeburt von Schlappheit - auf der Landstr. und Autobahn eine einzige Katastrophe, für die Stadt noch o.k.

Das Fahrwerk ist im Vergleich zum VW-Polo knüppelhart und polterig...

Ingesamt sind viele Fälle von Zündspulen- und Zündkabeldefekten (Teile kosten 300.- €) bei unserem auch (Werkstatt hat den Fehler nicht gefunden !!! - selbst gewechselt) bekannt. Außerdem brechen die Entriegelungen von den Sitzen (2 Türer) und der Rückbank ab. Bei uns bieher 2-malig passiert zum Glück Garantie.

Ehrlich gesagt, ist das glaube ich der 5te und letzte Fiesta für meine Frau denn wir sind insgesamt sehr unzufrieden mit dem Fahrwerk, Fahrleistungen des Motor, den Werkstätten (mehrere probiert) und den Kosten für die Ersatzteile....

Gruß Sven....

Zitat:

Die Diesel würde ich keinesfalls empfehlen. Zufriedene Dieselkunden sind beim MK6 leider Einzelfälle.

Dann bin ich also ein Einzelfall? Glaub ich nicht. Der 1.6TDCI ist ein bekanntermaßen zuverlässiger Motor ohne wirkliche Problemstellen. Der 1,4er hat sicherlich manchmal seine Wehwechen (undichtes Kraftstoffsystem), allerdings hält sich das imho auch in Grenzen.

Wo bitte ist denn die TÜV oder die Dekra Statistik, die in irgendeiner Weise auf eine Anfälligkeit der Diesel hindeutet?

Eines muss natürlich auch klar sein: Der MK6 als Diesel ist kein Stadtauto um täglich 2km zum Bäcker zu fahren...

Zitat:

Das Fahrwerk ist im Vergleich zum VW-Polo knüppelhart und polterig...

Es ist sehr straff, ja. Aber wenn bei dir irgendetwas poltert solltest du mal eine Werkstatt aufsuchen. Ich fand den Fiesta im Vergleich zum Polo als angenehmer und handlicher zu fahren. Mal ganz abgesehen davon, dass diese unsägliche 1,4TDI Rappelkiste nach der Probefahrt keine Alternative mehr für mich darstellte. Das der Fiesta nicht dahingleitet wie eine Oberklasselimousine sollte jedem klar sein (obwohl Mercedes neuerdings ja auch auf die harte Tour steht...).

Zitat:

Der Motor ist eine Ausgeburt von Schlappheit - auf der Landstr. und Autobahn eine einzige Katastrophe, für die Stadt noch o.k.

Das ist eine Frage der Gewöhnung. Der Schaltknüppel ist nicht nur zur Zierde da. Aber ich hatte ja oben auch schon geschrieben, dass der 1,4er die bessere Wahl ist.

Zitat:

Ingesamt sind viele Fälle von Zündspulen- und Zündkabeldefekten

Diese Defekte gibt es sicherlich, liegen aber m.E. im normalem Rahmen (woher stammen denn die "vielen Fälle"?). Die Kerzenschachtspulen bei VW sind auch alles andere als eine Ausgeburt von Zuverlässigkeit.

 

 

 

@blackmagicbird

Nicht persönlich nehmen.

Auto vor dem Kaufen probefahren und sich dann für den 80 PS 1,4er entscheiden. Der ist keineswegs lahm und war im Vergleich zu Polo und Corsa das beste Auto.

Den Rest kann ich nicht nachvollziehen. Das Fahrwerk ist super und war das Beste von den 3en.

Andere Macken gab es in den bisher 3 Jahren nicht.

Grüße rudi

am 30. Mai 2010 um 15:40

Bekanntermaßen zuverlässig waren die Diesel im MK6 nie. Auch nicht in den Citröen-Modellen (ist ja ein PSA Motor). Das ist auch der Grund für die vielen schlechten Kritiken von Kunden und Testern (das INternet ist voll davon) sowie die schlechten Verkaufszahlen. Sereinmäßig RPF hat es auch nie gegeben, und die Reparaturkosten sind sind exorbitant hoch.

Das Fahrwerk des MK6 ist spitze, der Geradeauslauf gefällt mir am besten. Die Servolenkung ist direkt und fühlt sich einfach gut an.

Für die Modelle 60 PS Benziner und 70PS Benziner sorechen ihre meist seriösen Vorbesitzer. Nicht selten stößt man da auf ein Scheckheftgepflegtes Rentnerfahrzeug. Beim 100 PSer wird das schon schwieriger, er ist insgesamt selten angeboten. Die Finger würde ich auf jeden Fall von "getunten" Fiestas lassen.

Hallo,

ich kann mich den Äußerungen der Vorredner und als Besitzer eines Ford Fusion 1.4 TDCI mit 50KW/68PS (Euro3) nicht anschließen, die Schilderungen über schlechte Kritiken im ADAC / TÜV oder aber Dekra würde ich hier gerne einmal zitiert bekommen, der 1.4 Commonrail-Diesel ist in der Tat eine PSA-Entwicklung und lief bzw. läuft in Modellen wie z.B. Mazda 2 ( sehr wenig Probleme! ), Citroen C2 / C3, Peugeot 206 / 307, Ford Fiesta, Ford Fusion. Ich selbst kann bis dato nichts derart nachteiliges über die Motorisierung schreiben, als das es gerechtfertigt wäre, sich hier bei Motor-talk negativ zu äussern, sicherlich muss man sich bewusst sein, das der Motor mit seinen 50KW/68PS keinen "sportlichen Charakter" vermitteln kann, bei knapp 160km/h Endgeschwindigkeit ist dann auch schon Schluss und die Elastizität ist befriedigend im Bereich von 80 - 120km/h, oberhalb von 120km/h wird's dann zäh.

Verbräuche um die 5,5 Liter / 100km sind bei mir die Regel.

Ich habe bereits zweimal einen Ford Fiesta 1.3i mit 51/70PS, Bj. 2006 gefahren - der Motor muss wirklich schon gedreht werden wenn man relativ zügig voran kommen möchte, der Verbrauch lag bei knapp über 7 Liter / 100km.

MfG

Poldi76

P.S.: .... allzeit gute Fahrt!

Die Kritik über die Dieselmotoren kann ich nicht nachvollziehen. Überleg mal, in wie vielen Modellen der 1.6TDCI / HDI oder wie er sonst heißt verbaut wird. Selbst BMW kauft den Motor für den Mini ein. Auf die Verkaufszahlen hochgerechnet (der Motor dürfte mit dem 1.9TDI von VW einer der meist verkauften in Europa sein) finde ich die Anzahl der Negativbeiträge erstaunlich gering. Auch ich kann nach jetzt fast 100.000km bis auf den unerwarteten Spannrollenschaden (Zulieferer Conti) nichts negatives behaupten.

Zitat:

sowie die schlechten Verkaufszahlen

Im Kleinwagensegment verkaufen sich Diesel einfach weniger. Das ist aber kein fordspezifisches Phänomen

Zitat:

Sereinmäßig RPF hat es auch nie gegeben

Gut so. Auch ohne den Spritfressenden RPF habe ich eine grüne Plakette und darf überall hinfahren. Die 19,20€ Strafsteuer im Jahr zahle ich gerne wenn ich dafür von den Filterproblemen, die sich quer durch alle Hersteller ziehen verschont bleibe.

Zitat:

und die Reparaturkosten sind sind exorbitant hoch.

Welche Reparaturen meinst du? Zumindest die eine Reparatur, die ich hatte war im Vergleich zu den Preisen der Konkurrenz sehr günstig.

Die Wartungskosten sind übrigens ebenfalls überschaubar.

 

Ich bin meinen Fiesta 5,5 Jahr ohne einen einzigen Mangel gefahren.

Zuverlässig ist er immer angesprungen selbst bei -17 Grad.

Nur einen Rat: Keinen 60 PS oder 70 PS nehmen. Mit Klima an gehts kaum mehr einen Berg hoch.

Für mich und dem reinen Stadtverkehr mögen die 60 PS gereicht haben, aber auf der Autobahn ist er einfach eine Katastrophe.

Ich denke ab 80 PS bist du gut bedient.

Was wohl viele haben ( ich nicht zum Glück) ist Rost an den Türen vorher also mal unter die Gummis schauen.

am 31. Mai 2010 um 16:04

Nochmal ganz klar zum Thema : hier fragt jemand nach einer Art Kaufberatung, und nicht danach, ob zufällig jemand mit den anfälligen Diesel-Fiestas trotz aller widrigkeiten dennoch zufrieden ist. Wer keinen grossen Wert auf geschwindigkeit legt, und wem niedriger Verbrauch wichtig ist, der ist mit den 60 und 70 PSern gut bedient, mehr Leistung gibts halt mit 80 oder 100 PS bei nur etwas weniger Verbrauch, und meiden sollte man auf jeden Fall die beiden Dieselmodelle (Siehe Tüv-Report, Dekra Statistik, ADAC Tests, Autobild Gebrauchtwagentests usw usw.)

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