Generelles Tempolimit 130 Km/H auf BAB!
Generelles Tempolimit 130 Km/H auf BAB!
Das Thema wird derzeit ja wieder sehr heiß diskutiert. In den anderen Markenforen haben sich bereits wilde Diskussionen entwickelt.
Wie steht ihr dazu? Wird es kommen oder nicht? Wollt ihr es haben oder nicht? Wie ist die Argumentation?
Bin mal gespannt!
Gruß Lomax
261 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
........
Ich habe nach ganz vielen Jahren und AB Erdumrundungen noch nie solche Clowns, noch nicht EINMAL in einer Art angetroffen, wie diese hier aufsehen erregen wollen.
Die Jungs wollen Anerkennung und hier cool rüberkommen, genau wie beim anderen Geschlecht mit der Rapperhose. Und welche Realität steckt in beiden Fällen dahinter? Wir können's ahnen.
Meine Frau hat öfters Gutachten für die MPU erstellt, in einer Vielzahl von Fällen waren bei
Rasernwelche die Fahrerlaubnis entzogen bekommen haben, umfangreiche Persönlichkeitsdefizite vorhanden, welche durch die überhöhte Geschwindigkeit kompensiert wurden.
Würden die Raser ihren "Krieg" unter sich ausmachen, wären die Sache ja noch OK und das Problem löst sich analog der natürlichen Auslese von Darwin selber. Aber leider ist es halt so nicht im Leben.
Ich will es mal einfacher ausdrücken und niemanden überfordern: 😉
Der Dumme weiss ja nicht das er Dumm ist, hält somit andere, die "seine Gedankengänge" nicht teilen können, insbesondere für "neidisch", weil diese Menschen ja nicht den Mut und die Möglichkeiten haben ein schnelles Auto zu fahren. So einfach ist das halt, einerseits kann man ehrlich diese Menschen für ihre Geisteshaltung bewundern, es ist sooooo einfach ihnen eine Freude zu machen. 😁
Aber andereseits ist es so wie in jedem "Krieg": Unbeteiligte sind meist involviert und das macht es so tragisch. 🙁
Umfangreiche Diskussionen bringen da nichts, weil das Verständnis fehlt. Es ist so wie der Wolf der den Mond anheult, der Mond strahlt am klaren Nachthimmel kein Lux weniger, nur weil der Wolf heult. Genauso wenig wird uns der Raser verstehen. 😉
Hallo Jürgen,
ich finde deine Erklärung sehr aufschlussreich. Es ist meiner Meinung nach bisher keinem gelungen, dies so neutral und aufgeklärt rüberzubringen. Hat mir auf jeden Fall geholfen das ganze aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Bringt also eh nix zu versuchen dem "Raser" Vernunft beizubringen, höchstens nicht auf seine provozierenden Beiträg einzugehen. Das könnte so einige lange Diskussionen verkürzen.
Gruss
Standbye
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Umfangreiche Diskussionen bringen da nichts, weil das Verständnis fehlt. Es ist so wie der Wolf der den Mond anheult, der Mond strahlt am klaren Nachthimmel kein Lux weniger, nur weil der Wolf heult. Genauso wenig wird uns der Raser verstehen. 😉
Mit diesem Beispiel hast du es auf den Punkt gebracht.
Zitat:
Original geschrieben von Standbye
Hallo Jürgen,
ich finde deine Erklärung sehr aufschlussreich. Es ist meiner Meinung nach bisher keinem gelungen, dies so neutral und aufgeklärt rüberzubringen. Hat mir auf jeden Fall geholfen das ganze aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Bringt also eh nix zu versuchen dem "Raser" Vernunft beizubringen, höchstens nicht auf seine provozierenden Beiträg einzugehen. Das könnte so einige lange Diskussionen verkürzen.
Gruss
Standbye
Nur so ein kleiner Tipp:
Nie persönlich werden und allgemeine, sinnvolle Vergleiche ziehen das prägt am meisten ein und ist nachvollziehbar. Der Hund der getroffen wird hat es schwer zu antworten, er müßte sich als Raser "outen" (davon habe ich ja geredet) und begiebt sich somit in eine Defensivposition.
Es gibt zwei mögliche Reaktionen für den "indirekt" angesprochenen:
die eine, das gelesenen zu reflektieren, eine Lehre zu ziehen und zu schweigen. Aber da steht der Mond im Wege. 😉
persönlich zu werden, sich in ein Schneckenhaus verziehen und in der Antwort irrige Vergleiche zur imaginären Verteidigung und Profilierung anzustellen ist die andere Möglichkeit. 🙂
Nun die Wertung, die man immer trennen sollte:
Was wäre klug und was dumm? 😉
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Hi EierFanta.
Deine Ausführungen sind ja im Prinzip richtig.
Nur, wohin führt’s?
Da stellt sich jemand in seiner gesamten Einfältigkeit auf (weil er wahrscheinlich u.a. durch eine schlimme Kindheit nicht besser gefördert werden konnte), outet sich letztendlich als augenscheinlich asoziales Element und alle, die dieser Wortmeldung (Notruf seiner Seele) gewahr werden, nehmen sich seiner am besten tiefenpsychologisch an.
Ja, warum denn nicht? Wie soll sich der arme Mensch denn sonst sich wieder im zwischenmenschlichen Umfeld wohl fühlen, wenn man sich seiner nicht entsprechend annimmt?
Aber, und so ist nun mal das Leben, nicht jeder der einen solchen Menschen erlebt sieht Anlass, ihn auf Anhieb zu lieben.
Und so geht’s mir auch ein wenig. Es gibt viele sehr einfältige und im aggressiven Sinne sehr harmlose Leute, die in ihrer Welt ein sehr glückliches, weil ausgeglichenes Leben führen; der liebe Gott hat es so eingerichtet (dumm, aber glücklich).
Wenn nun jemand ähnliches Potenzial wie der Vorgenannte hat und danach strebt sein Weltverständnis von anderen Leuten auf (lebens)gefährliche Weise bestätigt zu bekommen, was nun mal nicht geht, dann ist er auch durch gute Worte hier im Forum nicht eines Besseren zu belehren.
Das Leben muss ihn schleifen. Das ist schmerzlich, aber dafür kann ich nix.
Ich halte es in diesem Fall mit der Erkenntnis, die ich hier im Forum sinngemäß so gelesen habe: Diskutiere nie mit einem Idioten. Er wird immer bemüht sein, dich auf ein immer niedrigeres Niveau herunterzuziehen und schlägt dich dann mit seiner diesbezüglichen Erfahrung.
@ CaRL_CoX
Zitat:
lol allein schon der satz von wegen ich habe mir das auto selbst bezahlt strotzt schon vor neid würd ich vielleicht nochma überdenken die aussage
Wenn Du mal erwachsen bist, wirst Du den Sinn meiner Worte verstehen. 🙄
Zitat:
glaube nich das du nen m5 o m3 als dienstwagen fährst eher höchstens wenn überhaupt nen 330d und das is ja nu wirklich nich grade der überbringer nur mal zum thema neidfaktor
Übergangsweise gerade einen 535i, wird aber komplett auf MB E-Klasse umgestellt.
Zitat:
dann habe ich nich gesagt das ich nur weil ich 125er "offiziell" fahren kann sebastiano rossi heisse ... wollt nur mal sagen das ich weiss wie es ist wenn man auf nem bock sitzt ....
Das weiß meine Mutti auch, da sie mit ihren 60 Jahren ebenfalls Moped fahren darf. Und trotzdem hat sie keine Ahnung davon, was Hochgeschwindigkeit auf dem Moped bedeutet bzw. wie sich das anfühlt.
Zitat:
und daran sieht man mal wieder wie schnell einem hier alles im mund verdreht wird und geschichten ausgedacht werden
Irgendwie sehe ich hier bislang nur einen Geschichtenerzähler. 😁
Zitat:
achja und welche mitschuld trägt der mb fahrer dann ? das er es wagen konnte auf der ab zu fahren zu der zeit an dem ort? oder hinter der lottoführerscheingewinnerin ? die dann noch wegen dummheit nen unfall baut
Erstaunlich, wie wenig Intelligenz man heutzutage benötigt, um ein schnelles Auto fahren zu dürfen. Wären alle Kinder so wie Du, würde ich den Führerscheinerwerb mit einer MPU koppeln.
Zitat:
so dann ob mir talent fehlt oder nich kannst du sicherlich wissen von den aussagen her *daumen hoch* mfg weiter so
Du kannst mich gerne mal besuchen kommen und mit mir eine Runde auf der Rennstrecke drehen. 😁
Grüßle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
.......die dieser Wortmeldung (Notruf seiner Seele) gewahr werden, nehmen sich seiner am besten tiefenpsychologisch an.
......
Der Kassensatz liegt derzeit bei 65-70€.
Da unser Protagonist jedoch so schnelle Autos fährt, hat er mit Sicherheit auch das Geld den 3,2fachen Satz für Privatpatienten zu entrichten. 😁
Hi Eierfanta.
Meine bescheidene Lebenserfahrung lehrt mich unter anderem `Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil´.
Ich denke, unser unerbittlicher Terminator mit der Rapperhose war ein gutes Beispiel für im Endeffekt ... Zeitverschwendung.
Guten Abend allerseits,
meiner bescheidenen Meinung nach, ist ein generelles Tempolimit von 130kmh^-1 nicht die ultimative Lösung. Sicherlich, die Auffahrunfälle bei 220 oder die Karambolagen bei 160 wärden so gut wie nicht mehr existent, die Frage ist jedoch, in wie weit Unfälle bei 130 zunehmen würden, Übermüdung und fehlendes Bewusstsein, wie viel 130 nun doch wirklich sind, kommen mir da als erstes in den Sinn.
Außerdem, Autofahren in Deutschland ist nicht vergleichbar mit anderen Ländern. Wer schon mal in Schweden, den USA oder eigentlich fast überall gefahren ist, wird hier irgendwie zustimmen. Ich kann es mir selbst nicht ganz erklären, aber das Auto ist in einer Art und Weise das „Ein und alles“ des Deutschen. Unmengen von Geld werden ausgegeben, gerne und oft werden teuere Autos zerkratzt, mit Paintballkanonen bearbeitet oder einfach demoliert. In anderen Ländern passiert so etwas zwar auch, aber doch seltener. Das Auto ist praktisch _das_ Statussymbol. Mit dem Einsteigen verändert sich der Charakter automatisch, ruhige Familienväter werden plötzlich zu fiesen Dränglern und ruhige sonst etwas unsichere Jugendliche fahren nach der Disco so, als hätten sie 3 Schutzengel gleichzeitig mit an Bord. Von der Autobahn muss ich jetzt gar nicht erst anfangen……..
Generell sollten Autobahnen nicht von jedem Führerscheinneuling benutzbar sein. SKANDAL, ich weiß. Es tut mir leid, aber Autobahnbenutzung sollte eine ergänzende Prüfung erfordern, die den Fahrern einmal die Autobahn etwas näher bringt, vielleicht auch gleich einen kleinen Psychotest dazu, oder wenigstens ein Gespräch.
Es geht weniger darum, wie schnell man fährt, sondern wie. Leute, die andere absichtlich schneiden, ausbremsen etc. sind in meinen Augen mit die größte Gefahr – denn sie schüren das Feuer erst richtig an.
Auch sollte man ein 130kmh^-1 Tempolimit nicht einfach generell verhängen. Tempolimits sind akzeptabel an Stellen an denen sie einen rationalen Grund haben, anderswo aber auch nicht. Nehmen wir z.B. die A24 von Berlin nach Hamburg. 130 kmh^-1 auf gut 60 Kilometern. Es ist begründet am Freitagabend wenn die Autobahn voll ist, Mittwochnachts um halb 3 frage ich mich jedoch ernsthaft, wo genau der Sinn darin liegt, dass ich auf einer gut ausgebauten Strecke mutterseelenallein 130kmh^-1 fahren soll? Es gibt glaube ich keinen.
Lärmschutz? Okay! Bin ich auch dafür, aber: Ein GolfGTI mit „Supergeilem Sound“ oder ein Motorrad verursachen einen anderen Lärm als Serienfahrzeug bei gleicher Geschwindigkeit. Wer wirklich Lärmschutzverfechter ist, wird mir zustimmen, alle Kraftfahrzeuge auf einen möglichst geringen Wert zu limitieren. Oder etwa nicht?
Entweder es wird also ein dynamisches Tempolimitsystem auf allen Autobahnen angelegt, oder es werden gewisse „Fahrerstufen“ angewandt, die eben spezielle Ausbildung erfordern, und zwar nicht nur „Wischiwaschi“. Geblitzt wird jeder, wer „die Lizenz zum Schnellerfahren“ hat, bekommt eben keine Fotos zugeschickt.
Ich höre den Aufschrei eigentlich schon….. Aber liebe Kritiker, jeder Mensch ist verschieden und hat verschiedene Fähigkeiten. Ich will ja gar nicht wie mein Held mit 310 über die Autobahn rasen, möchte aber auch nicht Aufgrund der Unfähigkeit, des Neides oder sonstiger Gründe jederzeit und überall mit 130 kmh^-1 fahren.
Was unseren lieben Carl Cox anbelangt, gibt es ja noch immer die natürliche Selektion. Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, ich habe vielleicht anders angefangen als die meisten anderen hier, nämlich mit dem Trecker im Straßenverkehr und Ralley/Offroadfahren abseits und dadurch einen etwas anderen Blickwinkel. Was das Fahren anbelangt, ich fahre noch immer gerne zügig, wenn die AB jedoch voll ist, muss ich nicht ganz links aussen mit den linken Rädern auf der Grassnarbe hängen und die Lichthupe demonstrieren, um wenigstens 2 Autos weiter zu sein.
Und nun freue ich mich auf eine ansprechende Diskussion.
Schönen Freitagabend,
Sin
Zitat:
Original geschrieben von Sinyxys
....
Außerdem, Autofahren in Deutschland ist nicht vergleichbar mit anderen Ländern. Wer schon mal in Schweden, den USA oder eigentlich fast überall gefahren ist, wird hier irgendwie zustimmen. Ich kann es mir selbst nicht ganz erklären, aber das Auto ist in einer Art und Weise das „Ein und alles“ des Deutschen. Unmengen von Geld werden ausgegeben, gerne und oft werden teuere Autos zerkratzt, mit Paintballkanonen bearbeitet oder einfach demoliert. In anderen Ländern passiert so etwas zwar auch, aber doch seltener. Das Auto ist praktisch _das_ Statussymbol. Mit dem Einsteigen verändert sich der Charakter automatisch, ruhige Familienväter werden plötzlich zu fiesen Dränglern und ruhige sonst etwas unsichere Jugendliche fahren nach der Disco so, als hätten sie 3 Schutzengel gleichzeitig mit an Bord. Von der Autobahn muss ich jetzt gar nicht erst anfangen……..
.......
Sin
Dieser Absatz bringt es auf den Punkt, hast Du sehr gut erkannt.
Aber wieso ist das so?
Was kompensiert das Auto in Deutschland?
In Amerika ist das Auto auch Statussymbol, nur niemand käme z.B. in Californien auf die Idee seinen 500SEL ausfahren zu müssen..........
Leicht abschweifend....... Warum ist beispielsweise der Sozialneid in Deutschland viel höher ausgeprägt als anderswo?
Vor diesem Hintergrund sollte die Tempolimit-Diskussion angegangen werden. Und wirklich emotionslos. 😉
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Was kompensiert das Auto in Deutschland?
In Amerika ist das Auto auch Statussymbol, nur niemand käme z.B. in Californien auf die Idee seinen 500SEL ausfahren zu müssen..........
Leicht abschweifend....... Warum ist beispielsweise der Sozialneid in Deutschland viel höher ausgeprägt als anderswo?Vor diesem Hintergrund sollte die Tempolimit-Diskussion angegangen werden. Und wirklich emotionslos. 😉
Sehe ich genauso.
Moin zusammen!
Sinyxys hat hier zwar einen netten Beitrag abgeliefert, aber meiner Ansicht nach das Thema leicht verfehlt.
Wie bereits zu Anfang des Threads erwähnt und anhand von Statistiken bewiesen, gibt es in der BRD kein echtes Raserproblem auf Autobahnen.
Dass dieses Thema durch die Medien immer präsent ist, kann man vermutlich sehr gut mit der Thematik der Kindesentführungen/Morde vergleichen. Auch hier hat man das Gefühl, dass die Zahl der Entführungen/Morde zunimmt, die Kriminalstatistik zeigt aber klar auf, dass die Zahl seit Jahren stagniert bzw. rückläufig ist.
Die tatsächlichen "Raserunfälle" (also überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit als vermeintliche Unfallursache) passieren überwiegend im Stadtverkehr oder auf Land- und Bundesstraßen!
Und als kleine Anmerkung am Rand - wann, von wem und wie wird denn ein Unfall entsprechend kategorisiert? Die vor Ort ermittelnden Polizisten ordnen jedem Unfall eine kausale Ursache zu. Ist die Ursache nicht ersichtlich, geht man von überhöhter Geschwindigkeit aus. Soviel also zur Statistik. 🙄
Meine persönlichen Erfahrungen decken sich hier mit der "Statistik". Sog. AB-Raser gibt es zwar vereinzelt, sie stellen aber eine vernachlässigbare Minderheit dar und rechtfertigen keine Gesetzesänderung.
Das größere Problem auf Autobahnen sind sog. Verkehrserzieher, Unachtsamkeit, Überforderung und Übermüdung.
Mit "echten" Rasern werde ich eher in der 30er-Zone vor meiner Haustüre oder des Nächtens ausserorts (Kiddies im GTI) konfrontiert.
Und noch ein Punkt, der evtl. die Jugend etwas entlastet....schwere Limousinen mit 250 oder mehr PS werden in der Regel nicht von jungen Bübchen gefahren. Wenn schon über "Raser" hergezogen wird, dann sollten wir die Altersklasse 35+ ins Visier nehmen, da genau diese Herrschaften erst finanziell in der Lage sind, entsprechende Fahrzeuge zu kaufen. Oder um es an meinem Beispiel zu verdeutlichen - erst Ende 20 war ich in der Lage, mir ein entsprechendes Fahrzeug überhaupt leisten zu können. Mit 18 Jahren war ich noch Schüler und mehr oder weniger auf das Wohl meiner Eltern angewiesen. Also nix mit 911er für den Sprößling. 😛
Für unsere Amerika-Fans sei übrigens kurz erwähnt, dass dort trotz Tempolimit die Zahl der Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner weit über den Zahlen der BRD liegen. Wie kommt´s?
Gleiches gilt übrigens auch für fast alle Länder der EU, deren ABs ebenfalls limitiert sind.
Und Neid? Hat meiner Ansicht nach nichts mit falschem Verhalten im Straßenverkehr zu tun.
Grüßle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Für unsere Amerika-Fans sei übrigens kurz erwähnt, dass dort trotz Tempolimit die Zahl der Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner weit über den Zahlen der BRD liegen. Wie kommt´s?
Gleiches gilt übrigens auch für fast alle Länder der EU, deren ABs ebenfalls limitiert sind.Und Neid? Hat meiner Ansicht nach nichts mit falschem Verhalten im Straßenverkehr zu tun.
Grüßle
Frank
Kann Deinem Beitrag zu 100% zustimmen.
Wie schon in einem vorherigen Beitrag erwähnt, ist es beispielsweise in Österreich oder Italien um nichts sicherer auf den Autobahnen als in Deutschland. Von meinen neuen EU-Nachbarn ganz zu schweigen.
Viel öfter tritt, wie du sagst, der "Verkehrserzieher" auf den Plan. Der zieht, sobald er den "Straftäter" (zB. mich) mit kriminellen 160 km/h auftauchen sieht nach Links und verweilt dort, um mich darauf aufmerksam zu machen, daß hier ja nur 130 km/h erlaubt sind. Ein toller Beitrag zur Verkehrssicherheit!
Und die übermüdeten Langstercken-Weltrekordler mit Dachaufbau und Yul-Brynner-Reifen schlafen prinzipiell im Tunnel ein oder auf Teilstücken mit Gegenverkehr. Daß sie vorher mit ebenfalls kriminellen Nur-80-Km/h unterwegs waren hilft dann niemandem!
USA? In Boston ( vermutlich überall sonst auch) ist es derzeit "hip", mit gestohlenen Autos (oder vom Daddy "geliehenen"😉 absichtlich bei Rot über die Kreuzungen zu fegen. Was soll den Super-Mario´s schon passieren? Bei "Driver3" auf der PlayStation hat´s doch auch geklappt 🙄
(Übrigens mit "Wie stehle ich in 40sec. ein Auto"-Anletung am Bildschirm zum Üben!!! Aber bei 2 sec. Janet-Jackson-Busen, DA gibt es Zensur!!)
Und der Neidfaktor wird doch von uns allen schon bei den Kindern geschürt, leider. Ohne dieses oder jenes Label "gilt" Sohnemann ja nichts in der Klasse etc. und je dicker das Auto, desto näher wird das Kind damit ans Schultor geführt. Warum nicht gleich rein?! Es gibt übrigens auch tolle Kinder-T-Shirts mit riesigen Mercedes-Sternen o.ä. . Wen wundert´s? 🙁
Leider ist es so, daß der Mensch das Risiko sucht.
Sowohl aktiv als auch passiv. Daran ändern auch Geschwindigkeits-Regulative und 100 Airbags pro Auto nichts. Siehe Rot-Ampel-Beispiel.
Oder finden wir die Formel 1 spannender, seit fast nix mehr "passiert" und es nur mehr wenige "echte" Überholmanöver gibt? Ehrlich geagt, nein.
Man könnte eigentlich gleich ein Strategiespiel draus machen: "Formel Boxenstop" oder "Wer tankt schneller". Einschalt-Ouoten gäbe es aber dabei auch nur dann, wenn´s ab und an ein biß´l brennen und explodieren würde, oder?
Vielleicht sollte wirklich Kubricks "Rollerball-Idee" in zeitgemäßer Form als Gladiatoren-Zirkus von heute wieder eingeführt werden. Man will "echtes" Blut fließen sehen.
Wie sonst sind die enormen Zuschauerzahlen bei "Reality-TV" und auch bei an und für sich faden "Live (Death?) - Übertragungen" von Blindarm-oder Bypass-OP´s zu erklären? (der HIT in US)?
Vielleicht könnte man dann wieder "normal" Autofahren und ein paar Raser könnten sich ihre Adrenalin-Schübe wo anders holen.
Servus,
CAMLOT
Sinyxys hat es auf den Punkt gebracht und sich gefragt, was offenkundig ist: Warum bedeutend das Auto hier in Deutschland so viel und viele Menschen wechseln teilweise ihre Charaktereigenschaften so wie ein Chamäleon, wenn Sie denn vor dem Steuer sitzen.
Versteht mich recht, natürlich nicht immer, aber in Grenzsituationen hat der Stellenwert des Autos einen unmittelbaren Einfluss auf das Handeln.
Das ist ursächlich der Knackpunkt für die Tempolimit-Diskussion, weil dieses neurotische Verhalten (man kann und darf diese Fehlanpassung durchaus so bezeichnen) teilweise rationale Begründungen nicht mehr zulässt und in vielen Fällen nur noch aus emotionalen Verlustängsten ("Wie, ich soll mein Auto nicht mehr ausfahren dürfen, da kann ich mir ja gleich einen 75PS Golf kaufen" 😉 ) argumentiert wird.
Keiner käme auf die Idee seine 400Watt Stereoanlage dreiviertel aufzudrehen, weil ja dann das Umfeld sich beschwert, beim Auto ist dies aber was anderes, klar, da habe ich ja das Recht dazu. 😉
Das hier in Deutschland die Fahrausbildung eine sehr gute ist und Statistiken dies auch belegen ist die eine Sache, die andere ist die, dass ein entspanntes, mitfliessendes Reisen wie in jedem Ausland auf der Autobahn einfach nicht möglich ist.
Hi
Zitat:
Viel öfter tritt, wie du sagst, der "Verkehrserzieher" auf den Plan. Der zieht, sobald er den "Straftäter" (zB. mich) mit kriminellen 160 km/h auftauchen sieht nach Links und verweilt dort, um mich darauf aufmerksam zu machen, daß hier ja nur 130 km/h erlaubt sind. Ein toller Beitrag zur Verkehrssicherheit!
Ich glaube wenn mir das passieren würde, würde mir meine sofort Halsschlagader platzen.
Passiert sowas öfter? Ich habs noch nicht erlebt.
Ich glaub bei sowas wäre ich dann auch schon bereit rechts zu überholen.
Gruss
STandbye