Genauigkeit Tankuhr

Audi A4 B8/8K

Hallo,

nach dem Tanken steht die Tankuhr meines 8K ca. die ersten 150 km auf MAX und geht keinen Millimeter runter. Dafür geht es vor allem in der unteren Hälfte ganz schnell, da kann man der Tankuhr quasi dabei zuschauen, wie der Füllstand abnehmen soll.

Ich hätte mir bei einem modernen Audi eine etwas präzisere und lineare Anzeige erwartet. 🙁

Bin ich der einzige mit dem Phänomen, oder verhält sich das bei Euch genau so?

Gruß,
eypo

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DQ1


Man kann die Tankgeberkennlinie in zwei Punkten anpassen:

1. eine Parallelverschiebung über die gesamte Skala in 1/4-Liter-Schritten
2. die Tank-Voll-Anzeige kann man ebenfalls in 1/4-Liter-Schritten einstellen

Der 🙂 sollte bei einer möglichst genauen Analyse wissen, welchen Wert er wie verändern muss.
Sollte. 😉

100%ig genau wird die Anzeige nie sein.

Hallo Daniel,

danke für die genaueren Infos. Habe schon mal angefangen, beim Tanken den Stand der Tankuhr zu notieren, um eine Aussage über die Abweichungen treffen zu können. Dass eine Tankuhr nie zu 100% genau gehen wird, ist klar. Aber deutlich genauer als das momentane Schätzeisen sollte beim heutigen Stand der Technik problemlos drin sein (so wie bei meinem alten B7).

Was allerdings dann wohl trotz Justage weiterhin bleiben wird, ist das nicht lineare Abfallen der Tankuhr (bei relativ konstanem Durchschinttsverbaurch natürlich).

Werde dann berichten...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


aber wenn mans weiss und sich drauf einstellen kann ist es kein Thema
Mitfahrer schauen immer etwas verwundert 😁

Oder andersherum. Meine 2 Kollege und Chef waren mit dem Auto (ältere BMW) von einer Kollege unterwegs. Meine Kollege meinte, er müsste tanken Fahren. Mein Chef (der übrigens ne Audi A6 fährt) meinte "Ach... das schaffen wir noch.". Resultat:

Cheffe & Kollege mussten in München auf der Mittlere Ring schieben. 😁

Was die Genauigkeit von Tankuhr betrifft, habe ich heute mal darauf geachtet. Der Tanknadel wandert bei mir schon ab ca. 50km runter (ich fahre ne 3.0 TDI). Ich finde nicht normal wenn 100-150km die Tanknadel immer noch ganz oben ist, wobei bei meinen damaligen Fiat-Marea genauso war (erst ab 150km fängt die Tanknadel an zu "sinken"😉.
Wenn ich 0km-Restanzeige habe kann ich (anhand Tankfüllung geschätzt) locker 50km fahren wenn ich nicht grad auf Bleifuß mache.

cu Floh

Hi!

Was zuverlässig funktioniert, ist die Arbeitsverweigerung der Standheizung ab dem letzten Teilstrich vor Reserve. Das ist mein Grund, weshalb ich bei entsprechender Witterung den Tankinhalt nicht mehr so weit absinken lasse.

Ansonsten war und ist die Tankanzeige ein Schätzeisen. Genauigkeit ist heutzutage kein Problem, hat aber ihren Preis, von dem ich bezweifele, daß ihn die meisten Käufer zu zahlen bereit wären. Die Anzeigen in der Großraumfliegerei sind angesichts der Mengen bis auf wenige Kilogramm genau, allerdings werden von der aktuellen Dichte über die Flugzeugneigung bis hin zum exakten Durchfluß an den Motoren Faktoren herangezogen, die ein solches System im Auto unbezahlbar machen würden. Also vergessen wir das einmal, denn...:

Das Tankstellennetz ist doch dicht genug, so daß ich den Hype nicht verstehen kann, unbedingt die nicht ausfahrbare Restmenge ausloten zu wollen. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber braucht man diese Angaben für den Stammtisch? Oder kratzt es den Vielfahrer am Ego, nicht genügend KM pro Tankfüllung geschafft zu haben? Gibt es da Prämien, oder wie verhält sich das?

Was ich meine: Ich weiß, daß mein Benziner bei meinem Fahrprofil nach 500 bis 600 km an die Zapfsäule muß. Darauf stelle ich mich ein, Rekorde kann und will ich damit nicht aufstellen, der Rest wie Rest-KM-Anzeige ist da nur ein "nice to know". Das Einzige, was mich gestört hat, war das überdeutliche Schönrechnen des FIS beim Durchschnittsverbrauch, den ich daraufhin aufhand meiner errechneten Verbräuche habe korrigieren lassen. Daran orientiere ich mich nun bei der Fahrt, aber auch dabei gilt: Abgerechnet wird am Schluß, sprich, nach dem Tanken.

Zitat:

Original geschrieben von MHaddock


Hi!

Was zuverlässig funktioniert, ist die Arbeitsverweigerung der Standheizung ab dem letzten Teilstrich vor Reserve. Das ist mein Grund, weshalb ich bei entsprechender Witterung den Tankinhalt nicht mehr so weit absinken lasse.

Ansonsten war und ist die Tankanzeige ein Schätzeisen. Genauigkeit ist heutzutage kein Problem, hat aber ihren Preis, von dem ich bezweifele, daß ihn die meisten Käufer zu zahlen bereit wären. Die Anzeigen in der Großraumfliegerei sind angesichts der Mengen bis auf wenige Kilogramm genau, allerdings werden von der aktuellen Dichte über die Flugzeugneigung bis hin zum exakten Durchfluß an den Motoren Faktoren herangezogen, die ein solches System im Auto unbezahlbar machen würden. Also vergessen wir das einmal, denn...:

Das Tankstellennetz ist doch dicht genug, so daß ich den Hype nicht verstehen kann, unbedingt die nicht ausfahrbare Restmenge ausloten zu wollen. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber braucht man diese Angaben für den Stammtisch? Oder kratzt es den Vielfahrer am Ego, nicht genügend KM pro Tankfüllung geschafft zu haben? Gibt es da Prämien, oder wie verhält sich das?

Was ich meine: Ich weiß, daß mein Benziner bei meinem Fahrprofil nach 500 bis 600 km an die Zapfsäule muß. Darauf stelle ich mich ein, Rekorde kann und will ich damit nicht aufstellen, der Rest wie Rest-KM-Anzeige ist da nur ein "nice to know". Das Einzige, was mich gestört hat, war das überdeutliche Schönrechnen des FIS beim Durchschnittsverbrauch, den ich daraufhin aufhand meiner errechneten Verbräuche habe korrigieren lassen. Daran orientiere ich mich nun bei der Fahrt, aber auch dabei gilt: Abgerechnet wird am Schluß, sprich, nach dem Tanken.

Hi,

komm mal wieder runter! Es geht hier nicht um "wieviele Kilometer schaffe ich mit einer Tankfüllung"! Das hat mit der Tankuhr wohl überhaupt nix zu tun - oder?

Dass es in Mitteleuropa - im Gegensatz zu Nordafrika, wo ich regelmäßig mit meinem G quer durch die Sahara kurve und zu den 96L im Tank noch 200L im Zusatztank spazieren fahre - genug Tanken gibt, steht außer Frage. Auch nicht, dass die Tankuhr nicht 100%ig genau geht. Allerdings möchte ich bei meinem "Dienst"-A4 in der Lage sein, meine Fahrten zum Kunden so halbwegs planen zu können - inkl. etwaig benötigter Tankstopps. Dass dies auch mit bezahlbaren Systemen geht, haben mir sowohl meine verschiedenen G's als auch mein 320d und mein Vorgänger-A4 (B7) gezeigt. Die Tankuhr in meinem aktuellen A4 verdient noch nicht einmal den Namen "Schätzeisen", da sie um bis zu 8L falsch anzeigt. Das sind bei einem TDI halt mal locker 100 bis 150 km Fahrstrecke. Und dass man (auch ich habe eine Standheizung) vor allem im Winter nicht bis unter Reserve fährt, versteht sich für mich von selbst.

Wie dem auch sei - die Anzeige lässt sich einstellen und wenn ich die Kiste das nächste mal in der Werkstatt habe, darf mein Frendlicher da mal ran. Tankstellennetz hin oder her...

In diesem Sinne,
Gruß

Hallo zusammen,

das Problem mit der Tankanzeige ist bekannt und es gibt seitens Audi keine Lösung dafür - im Sinne der Garantie meine ich damit. Wenn Euer 🙂 etwas einstellen kann habt ihr Glück gehabt. Besonders betroffen sind die Quattro-Fahrzeuge, da hier der Tank aus 2 Kammern (links und rechts der Welle) besteht und der Kraftstoff immer von der einen in die andere Kammer gepumpt wird. Nachdem beide Pumpen keine Luft ziehen dürfen, gönnt sich Audi an dieser Stelle, wie mir mitgeteilt wurde, "etwas Sicherheit". Mein 🙂 (ich fahre übrigens einen 3.0 TDI) hat meinen Tank überprüft. Ohne Tankstuzen gehen exakt die angegeben 64 Liter rein. Reichweite 0 habe ich im Normalfall zwischen 750 und 800 km erreicht und kann dann zwischen 56 und 60 Litern tanken. Inzwischen weiß ich, dass ich bei einer Reichweite von 0 km keine Panik mehr bekommen muss - bislang war immer noch genügend Diesel für 20 bis 30 km im Tank. Habe diese Woche einen 2.0 TDI gefahren --> Reichweite 0 km 65 Liter getankt, passt also.

Übrigens: Der Vergleich mit den Vorgängermodellen hinkt. Diese hatten auch einen größeren Tank. Ich fuhr lange Zeit einen 1,9 TDI BJ 2003. Reichweiten von 1100 Kilometer waren keine Seltenheit. Hatte ich den Tank richtig voll gemacht (mit der Entlüftung) gingen schon mal 75 Liter bis zur Oberkante hinein.

So long

Martin

Hallo Martin,

Deine Erklärung bzgl. der Quattro-Tanks ist interessant. Danke dafür! Bei nur einem Liter Differenz zwischen Front und Quattro hatte ich nur mit einer leichten "Ausbuchtung" für die hintere Kardanwelle gerechnet, nicht mit 2 Tanks oder einer so hohen Ausbuchtung, dass zwei Pumpen nötig sind.

P.S.: Bei meinem Bezug auf mein Vorgängermodell ging es aber nur um die Genauigkeit der Anzeige, weniger um das tatsächliche Tankvolumen...

Gruß

noch ein Teil mehr das kaputt gehen kann und warscheinlich ein Schweinegeld kostet

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


noch ein Teil mehr das kaputt gehen kann und warscheinlich ein Schweinegeld kostet

Schon richtig. Kannst dir ja gerne einen gebrauchten Golf II kaufen und den fahren, da ist diese Gefahr geringer 😛😉.

Die "Genauigkeit" lässt den Schluss zu, dass hier Technik aus den 80ern zum Einsatz kommt.
Einfacher schwimmer mit Poti ?

Da Audi ja den Vorsprung durch Technik hat, hat die Konkurenz also Technik aus den 70ern verbaut.
Was will man da noch meckern ?

Tip an Audi:
Da die Form des Tanks gekannt ist, könnte man in Verbindung mit einem Neigesensor auf den Liter genau ermitteln wieviel Sprit noch "drin" ist.

Sechs setzen !

Zitat:

Original geschrieben von Counderman


noch ein Teil mehr das kaputt gehen kann und warscheinlich ein Schweinegeld kostet

Genau deshalb die "große Sicherheit". Wenn diese Pumpen Luft ziehen wird es richtig teuer. Wünschte mir von 64 Litern Inhalt auch 63 Liter zu nutzen zu können 🙄

Ich denke, dass auch das Thema Wettbewerb hierbei eine Rolle spielt. 3er und C-Klasse haben vergleichbare Tankinhalte. Also wollte man bei Audi nicht hinterhinken, was für den Frontantrieb auch sehr wohl zutrifft.

Gruß,
Martin

Also meine Anzeige deprimiert mich auch immer. Manchmal habe ich noch keine 100km gefahren und die Nadel ist schon fast an 3/4 voll...

Allerdings bin ich zuvor auch einen sparsamen Diesel gefahren und muss mich wohl erstmal umgewöhnen. Am besten wäre gar keine Tankuhr mehr sondern nur noch eine Reichweite im BC ^^

Hallo,

hole den Thread noch mal vor. Bei meinem S4 habe ich bei Restreichweite 10km und Tankuhr am Anschlag getankt. Ergebnis war 57 Liter passen rein. Das ist mit 11% doch eine größere Abweichung. Das es nicht ganz genau geht ist ja korrekt aber mal und 11% daneben liegen finde ich zu viel.

Grüße

Bei meinem A4 (normalo) ist es das gleiche, Ruhe bewahren und bis Ö zum Tanken reichte es immer.

Zitat:

Original geschrieben von drissen


Hallo,

hole den Thread noch mal vor. Bei meinem S4 habe ich bei Restreichweite 10km und Tankuhr am Anschlag getankt. Ergebnis war 57 Liter passen rein. Das ist mit 11% doch eine größere Abweichung. Das es nicht ganz genau geht ist ja korrekt aber mal und 11% daneben liegen finde ich zu viel.

Grüße

Das ist doch ziemlich simpel erklärbar... Soviel ich weiss, ist bei Reichweite 0km noch ca. 7l drin. 57l + 7l gibt 64l, also genau dein Tankinhalt. Das ist ein Sicherheitspuffer (im Handbuch steht sogar, dass bei der ersten Warnung noch 9l drin sind), den alle Autobauer verwenden. Bei meinem Golf waren bei der Warnung noch 5l drin.

Rechnest du dann noch 3-4l als minimal notwendige Menge, damit die 2 Benzinpumpen nicht leerlaufen (früher wurden zum Teil die Pumpen noch mit dem Treibstoff gekühlt!), dann ist das absolut fair.

D.h. du hast bei 0km Reichweite noch ca. 50km (oder eben 5l). D.h. faktisch hast du nur 5% weniger Treibstoff zur Verfügung als angegeben. Die anderen 5% sind einfach normaler Sicherheitspuffer...

Grundsätzlich gebe ich Dir bzgl. der Benzinpumpen etc. Recht. Nachdem Audi den Tank allerdings um 6 Liter gegenüber dem B7 hat schrumpfen lassen und sich im Winter ganz nette Features wie die Standheizung nur dann betreiben lassen, wenn der Tank nicht auf Reserve steht, ist dieser hohe Sicherheitszuschlag einfach nervig.

Bei meinem B8 stehen mir durch die große Ungenauigkeit der Tankuhr quasi nur ca. 48 statt der 64 Liter (oder von mir aus auch 60 Liter, wenn ich eine sinnvolle Reserve abziehe) zur Verfügung, bevor ich zur Zapfpistole greifen sollte/muss. Das sind beim Diesel 150-200km Reichweite!

Der A4 wird, denke ich, viel als Geschäfts-/Langstreckenfahrzeug eingesetzt. Vor dem Hintergrund dieser für Audi wichtigen Käuferschicht sollten die Themen Tankvolumen und Genauigkeit Tankuhr eine deutlich höhere Priorität haben.

Gruß

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