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Gebrauchtwagenkauf Insi

Opel Insignia B

Moin ihr Lieben. Ich habe zum Thema Gebrauchtwagen einige Fragen und hoffe auf Informationen.
Unsere Kinder beabsichtigen, ihren Mini Countyman zu ersetzen, da dieser mit Baby, Kinderwagen etc sehr schnell an seine Platzgrenze kommt und leider sehr anfällig ist.
Bei der Suche nach einem gut gebrauchten KFZ kamen sie irgendwann zum Opel Insignia Sportstourer mit 2.0 Diesel und 170 PS Automatik. Mein Schwiegersohn ist Berufspendler mit täglich ca 70 Km Fahrleistung mit ca. je 1/3 Landstraße/Stadt/BAB. Hinzu kommen regelmäßig "Heimatbesuche" 1 - 2 x im Monat, die mit 750 bis 800 Km (überwiegend BAB) zu Buche schlagen und private Fahrten + Urlaubstouren. In Summe kommen ca. 25.000 bis 30.000 Km zusammen.
Sie haben bezogen auf ihr Budget Insignias der EZ zwischen 2018 und 2020 (letztere meist jedoch mit Vorschäden) mit Laufleistungen unter 90.000 Km entdeckt und ein festes Budget. Nun zu ihren Fragen:
1. Bezogen auf das Getriebe: Gibt es dort Probleme? Worauf ist hier zu achten (bspw. Getriebeölwechselintervalle; mit oder ohne Spülung etc)? Lieber Schalter als Automatik?
2. Muss beim Motor neben Zahnriemen (und allgem. Scheckheft) auf weitere Komponenten und ihren Zustand geachtet werden (Ich las irgendwo von einer Steuer?-Kette, die gerne Probleme macht)?
3. Gibt es weitere Infos, worauf zu achten ist, um lange ungetrübte Freude daran zu haben?

Ich selbst bin durch Ford bezüglich des PowerShift-Getriebes gebranntes Kind. Extrem viel Ärger gehabt, weswegen beispielsweise Ford Mondeo kein Thema ist. Bei VW (Passat/Touran) und Skoda (Superb) ist es der hohe Preis bei deutlich älteren EZ im Vergleich zu Insignia und ggf. auch Zafira... Da ein zweites Kind geplant ist und sie generell gerne mehr Platz haben möchten, sind kleinere Kombis eher keine Option.

Ich bin für jede Information extrem dankbar.

Ich danke Euch.

25 Antworten

Das Forum ist voll mit folgenden Problemen beim 2.0 Diesel:

Gerissene Dpfs (über 4800 Euro Kosten)
Probleme mit den Adblue Nox Sensoren
Probleme bzgl Gaspedalsensor
Recht ruppig schaltende Automatikgetriebe
Ausfälle der LED Matrix Scheinwerfer
Abgerissene Turboschläuche (nicht weiterfahren, sonst DPF Schaden)
Probleme Simmerring zwischen Motor und Getriebe (zum Tausch muss die gesamte Hinterachse raus, ca. 1500 Euro Kosten)
Gelängerte Steuerkette (Motor hat Kette und Riemen)

Fazit: in meinen Händen bitte Finger weg. Achtung: betrifft soweit ich weiß nicht das Facelift.

OK, zunächst einmal vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.
Das liest sich jetzt nicht wirklich so super. Da frage ich mich langsam, ob es überhaupt noch irgendwelche KFZ im Gebrauchtwagensektor gibt, die man bedenkenlos kaufen kann. Das ist ernüchternd und ehrlich gesagt erschütternd. Nicht jeder, der ein für seine Bedürfnisse passendes KFZ sucht, kann oder mag sich mit Neuwagen auseinandersetzen. Ich Frage mich aber auch, in welcher Häufigkeit diese Probleme auftauchen. Nichts wird mehr und schneller publik gemacht, als negative Infos (gilt für alles und insbesondere im Automobilen Bereich für jeden Hersteller) aber gut, ich wollte ja diese Art von Infos...
Ab welchem BJ. reden wir da vom Facelift? Gibt es da eine Modellbezeichnung /-kürzel?

Hallo, ich fahre den 2.0 Sportstourer mit 170 PS Automatik von 2018.
Was bei meinem war. Nox Sensoren beide. Gaspedalsensor, Sensor für die Leichtweitenregulierung und das Schloss der Motorhaube musste getauscht werden.
Ich habe jetzt fast 180.000 km drauf... Ich würde ihn wieder kaufen. Andere Hersteller haben ähnliche Probleme.
PS, ich fahre jeden Tag 160 km zur Arbeit und zurück. Das Automatikgetriebe ist noch nie gespült worden, schaltet noch immer sauber. Eine Spülung steht aber an.

Zitat:

@TDIPower2.0 schrieb am 9. März 2025 um 15:29:44 Uhr:


OK, zunächst einmal vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.
Das liest sich jetzt nicht wirklich so super. Da frage ich mich langsam, ob es überhaupt noch irgendwelche KFZ im Gebrauchtwagensektor gibt, die man bedenkenlos kaufen kann. Das ist ernüchternd und ehrlich gesagt erschütternd. Nicht jeder, der ein für seine Bedürfnisse passendes KFZ sucht, kann oder mag sich mit Neuwagen auseinandersetzen. Ich Frage mich aber auch, in welcher Häufigkeit diese Probleme auftauchen. Nichts wird mehr und schneller publik gemacht, als negative Infos (gilt für alles und insbesondere im Automobilen Bereich für jeden Hersteller) aber gut, ich wollte ja diese Art von Infos...
Ab welchem BJ. reden wir da vom Facelift? Gibt es da eine Modellbezeichnung /-kürzel?

Also das mit dem DPF, der verlängerten Kette und den NOX Sensoren tritt sehr häufig auf, so die Aussage vom FOH.

Opel weiß natürlich Bescheid, unternimmt nur nichts dagegen.

Ford ruft gerade zich Euro6 zurück wegen der DPF Thematik.

Ich meine das Facelift kam Ende 2019. erkennt man an den Zeigern in der Armatur. Diese sind jetzt weiß und nicht mehr rot. Auch die Nebelscheinwerfer haben ein anderen Design.

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Hallo, vielen Dank für die Infos und Deinen Erfahrungsbericht. Du schreibst, keine Spülung. Ok. Aber es stehen Getriebeölwechsel mit festen Intervallen an, oder?! Ich kenne das von Mitbewerbern, die z. B. 60.000 Km vorgeben...
Für ein Jahr ab Kauf gibt es die Gebrauchtwagengarantie. Habe ich damals bei unserem S-Max in Anspruch genommen und sie hat ein komplett neues (kein revidierten!) Getriebe inkl. Kupplung und Reparaturkosten übernommen.

Ich möchte nichts falsches sagen. Soweit ich mich erinnere war die Aussage meines FOH dass es keinen Getriebeöl Wechsel bedarf. Bitte nicht darauf festnageln.

Die Getriebespülung steht für dieses Jahr auf dem Plan. Ich hoffe noch nicht zu spät...

Zitat:

@TDIPower2.0 schrieb am 9. März 2025 um 16:04:07 Uhr:


Hallo, vielen Dank für die Infos und Deinen Erfahrungsbericht. Du schreibst, keine Spülung. Ok. Aber es stehen Getriebeölwechsel mit festen Intervallen an, oder?! Ich kenne das von Mitbewerbern, die z. B. 60.000 Km vorgeben...
Für ein Jahr ab Kauf gibt es die Gebrauchtwagengarantie. Habe ich damals bei unserem S-Max in Anspruch genommen und sie hat ein komplett neues (kein revidierten!) Getriebe inkl. Kupplung und Reparaturkosten übernommen.

Ok. Da bleibe ich dran. Falls es ein Insignia wird (oder Zafira), dann nehmen wir das mit in die Preisfindung.

[ich fahre ihn verdammt gerne. Der Fairness wegen muss ich sagen dass meiner im Vergleich zu anderen Herstellern wie VW, Audi, usw....sehr laut ist. Das merkt man den Preisunterschied. Trotzdem liebe ich den kleinen Panzer
quote]
@TDIPower2.0 schrieb am 9. März 2025 um 16:21:42 Uhr:
Ok. Da bleibe ich dran. Falls es ein Insignia wird (oder Zafira), dann nehmen wir das mit in die Preisfindung.

Also habe ich das Facelift ab 2019. Es gibt einen aus 02/2020 (EZ), dann BJ entsprechend früher, der 80.000 Km gelaufen ist und Scheckheftgepflegt ist. Der ist schonmal im Topf. Es bleibt spannend.

Ich habe den SportsTourer als 1,5er Benziner mit 165 PS und Handschaltung, EZ 2018, 56.000 km, im Drittel-Mix verbrauche ich ca. 6,3-6.9 l/100 km. Ich bin jahrzehntelang Diesel gefahren, dies ist nun mein erster Benziner seit langem. Ich bin super zufrieden, habe mehr als genug Leistung, Platz satt (das ist ein 5-m-Schiff) und dieseltypische Probleme mit verkokten AGR-Ventilen, verstopften Dieselpartikelfiltern, AdBlue & Co. sind mir fremd..

Zitat:

@flohsome schrieb am 9. März 2025 um 16:00:52 Uhr:


Ich meine das Facelift kam Ende 2019. erkennt man an den Zeigern in der Armatur. Diese sind jetzt weiß und nicht mehr rot. Auch die Nebelscheinwerfer haben ein anderen Design.

Welche "Zeiger" sind hier genau gemeint?

Zitat:

@tesamyn schrieb am 9. März 2025 um 20:20:59 Uhr:


Welche "Zeiger" sind hier genau gemeint?

Sorry, die Zeiger am Tacho.

Das Navi Pro mit weißen Zeigern im Kombiinstrument gab es auch schon im VFL. Das FL gab es ab 03/2020.

Bei dem Fahrprofil kann man sicher den Diesel in Betracht ziehen. Wegen den trotzdem relativ grossen finanziellen Risiken bezüglich DPF mit risikobehafteter Partikelmessung an der HU muss ein Benziner aber nicht teurer im Betrieb kommen und ist meines Erachtens in Bezug auf Laufruhe noch komfortabler.

FL war ab Februar 2020 bestellbar - grosser Nachteil meines Erachtens: nicht mehr lieferbare 360° Kamera.

Bezüglich einjährige Gebrauchtwagen-Garantie braucht es die nicht wirklich, wird von den Händler aber gerne verkauft, damit die sich etwas gegen die gesetzliche Gewährleistung absichern kann. Liegt also im Interesse des Händlers und sollte daher nicht dem Käufer verrechnet oder wie so oft „aufgezwungen“ werden.

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