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Gebrauchter SUV für ca. 18.000
Hallo liebe Experten :)
Meine Frau und ich möchten unser erstes Auto kaufen, das mal keine ~12 J. alt ist und ein gutes Fahrgefühl mit gewisser Ausstattung bietet. Bis jetzt fuhren wir immer 2-3 Tausend Euro-Autos für 3-4 Jahre. Da unser aktueller Avensis mit 220K den Geist aufgibt und so gar keinen Spaß mehr macht, haben wir uns entschlossen endlich mal etwas zu kaufen, das uns auch Spaß beim Fahren bereitet und einen gewissen Comfort bietet.
Uns beiden gefallen SUVs sowohl vom Aussehen als auch vom Fahrgefühl (sind letztens einen T-Roc von Freunden gefahren). Es soll ruhig ein bisschen größer sein als ein T-Roc, eher Tiguan-Größe.
Wie gesagt, an sich verbessern wir uns mit allem, da wir z. Zt. nicht einmal eine gut funktionierende Klimaanlage haben abgesehen von anderen wirklich nützlichen Extras. Dennoch möchten wir für das Geld einfach ein gutes P/L-Verhältnis was Ausstattung, Störanfälligkeit und Langlebigkeit angeht.
Lange Rede, kurzer Sinn:
-Fahrleistung p.a. = 15.000 km
-Budget: 18.000 ( +/- 2.000 wenn diese einen Mehrwert bringen.)
-Getriebe: Automatik
-Treibstoff: Benziner
Wünsche:
+ Klimaautomatik
+ Sitzheizung
+ Parkassistent (Kamera wäre toll)
+ LED Scheinwerfer o.Ä.
+ geräumiger Innenraum mit bequemen Sitzen (vorne + hinten)
+ stabiles Soundsystem (wir kennen nur knarrende Boxen im Auto) mit Bluetooth
+ geräumiger Kofferraum mit einklappbaren Sitzen
+ gerne hinten ausklappbare Tische für die Kinder
Wir kennen uns beide mit Autos nicht aus und wissen nicht worauf wir bei Motoren, Schaltungen etc. achten sollen. Da Optik natürlich auch eine Rolle spielt, finden wir Modelle wie den Tiguan, Kodaq, Ateca, MX-5 optisch besonders ansprechend.
Ich hoffe, jemand hat ein paar gute Tipps für das Budget. Wir würden mit dem Auto gerne die nächsten 8 Jahre fahren, ohne größere Mängel.
Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Artur
Beste Antwort im Thema
Ich sehe den permanenten Allradantrieb und die hohe Bodenfreiheit nicht unbedingt als Vorteil an.
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78 Antworten
Preis-Leistung ist beim Subaru XV spitze, außerdem ist es ein zuverlässiges Modell. Der Allradantrieb ist permanent (bietet in der Presiklasse sonst niemand) und die Bodenfreiheit ungewöhnlich hoch. Nachteile: Lahm und durstig.
Ich sehe den permanenten Allradantrieb und die hohe Bodenfreiheit nicht unbedingt als Vorteil an.
@2247A668
Also wenn es kein Kombi werden darf, dann hat man für 18t € eigentlich freie Wahl. Dafür kann man sowohl im Premium-Segment (Audi, BMW, MB, Volvo), wie auch darunter (Ford, Opel, VW, Japaner, Koreaner etc.) fündig werden. Selbst Exoten wie z.B. ein Jaguar bekommt man da schon.
Bei 2 Kindern und kleinem Hund passt auch nahezu jedes Fahrzeug (kritisch wird es erst ab 3 Kindersitzen).
Ob nun SUV, Kombi oder gar Van ist wohl eine Glaubensfrage. Allrad ist nett, benötigt man aber eigentlich nur, wenn man sehr viel fährt und in einer Region mit Schnee lebt (selbst im Schwarzwald wird das weiße Zeugs immer seltener).
Von den Doppelkupplungsgetriebe halte ich persönlich nichts. Dann lieber einen soliden Wandler oder evtl. auch ein CVT-Getriebe (muss man mögen).
Was die Ausstattung angeht, dürfte da quasi jedes Fahrzeug ab BJ 2005 passen. Hinsichtlich Zuverlässigkeit gibt es natürlich Unterschiede. Fast jeder Hersteller hat inzwischen eine Motoren- oder Getriebe-Baureihe im Programm, die sich nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Da muss man also genau hinschauen.
Ich persönlich halte relativ wenig von den kleinvolumigen Luftpumpen und präferiere Motoren mit normalen Hubraum. Hinsichtlich Verbrauch gibt es da auch nur im reinen Stadtverkehr Unterschiede. Auf der Landstraße oder der BAB schenken die sich nichts.
Um mal ein Beispiel zu nennen - mein Volvo hat aktuell 308tkm auf dem Tacho und läuft wie am ersten Tag. Was will man bitte mehr?
Gruß
Frank
@hansaplast18
was könntest du mit Wandler oder CVT empfehlen?
Zitat:
@2247A668 schrieb am 22. November 2020 um 12:56:24 Uhr:
Hat jemand Erfahrungen mit einem Subaru? Z.B. der XV 1.6i? Scheint, auf dem Bild, geräumig zu sein, eine gute Ausstattung zu haben und ist als Vorführwagen mit Allrad und 2.500 km für 20.000€ zu haben.
Kann man machen. Mit 7,7l (Spritmonitor) kein Sparwunder. Der Xceed mit 140PS braucht einen halben Liter weniger und gilt schon nicht als Vorreiter in Sache Sparsamkeit. Noch dazu ist die Leistung für ein solches Auto nicht gerade üppig. Beim Kompakten wärs ok, als SUV... muss man schauen ob es wem reicht.
Generell bin ich bei Subaru zurückhaltend. Schaut man nüchtern spricht immer alles gegen Subaru. Verbrauch hoch, sehr spezielle Technik, schlechtes Servicenetz, Wartungskosten oft ebenfalls hoch. Andererseits hat Subaru eine unglaublich zufriedene Fangemeinde. Aus irgendwelchen Gründen schwören die auf die Marke und nur wenig Leute wechseln später zu einer anderen Marke. Die müssen irgendwas an sich haben, was ich nicht verstehe. Schau ihn dir an... vielleicht wirst du auch zum Fan (dann erklär aber bitte warum... ich wüsste es gern).
Da du auch nach Exoten schaust: Schau dann auch immer wie die Werkstattverfügbarkeit vor Ort ist. Ist halt doof wenn du es in größerem Umkreis nur einen Händler gibt. Ist der unseriös hast du schnell ein Problem.
Dein Problem bleibt einfach schwer lösbar. Die Abstriche beim SUV sind stets groß. Für ein vierjähriges SUV zahlst du oft das, was du für das technisch fast gleiche Kompaktmodell als Jahreswagen zahlst. Mangels Leasingrückläufern ist der Markt oft knapp.
PS: Vielleicht bekommst du für dein Budget einen Mazda CX-30 als Vorführer...
Auch die Doppelkupplungsgetriebe sind inzwischen weit besser als ihr Ruf. Man sollte sich von einzelnen Meinungen nicht verrückt machen lassen.
@2247A668
Selbst langjährig gefahren bin ich die Wandler von BMW, MB und aktuell Volvo - kann man alle empfehlen, obwohl sie unterschiedlich ausgelegt sind (mal mehr und mal weniger sportlich).
Jedoch sollte der Motor schon etwas Leistung bzw. Drehmoment haben, damit er mit einem Wandler harmoniert.
Was den Platzbedarf angeht - mein V70 gehört natürlich zu den ganz großen Kombis. Ob man das wirklich benötigt, muss man selbst entscheiden. Meine Frau fährt den V50, der vermutlich auch schon ausreicht und in die Kategorie der kompakten Kombis gehört.
MB C-Klasse ist minimal größer wie der V50, der Passat etwas unterhalb des Volvos angesiedelt (hat jedoch ordentlich Laderaum).
Sofern man auf einen Kombi geht, würde ich mir die Heckklappe anschauen - was modisch abgeschrägt ist, geht zu Lasten der Ladefläche bzw. Nutzbarkeit.
Noch was ganz anderes...ein Renault Espace. Den iVer durfte ich mal für einen Tag fahren und ich war wirklich sehr positiv überrascht, wie angenehm der sich fährt und wie übersichtlich er ist. Vans sind ja eigentlich nicht mein Ding, aber der war wirklich klasse.
Zu den SUVs - da habe ich mich auch schon intensiver umgeschaut. Da unser Hund etwas größer ist, würden nur die ganz großen Brummer in Frage kommen. Die Mittelklasse hat erschreckend kleine Kofferräume. Und was echt ärgerlich an den Kisten ist....die Rundumsicht ist eine Katastrophe! Da kommt man wirklich nicht ohne Piepser oder Kamera klar.
Gruß
Frank
Zitat:
@hansaplast18 schrieb am 23. November 2020 um 06:13:20 Uhr:
MB C-Klasse ist minimal größer wie der V50, der Passat etwas unterhalb des Volvos angesiedelt (hat jedoch ordentlich Laderaum).
Der Volvo V50 wurde nu bis 2012 gebaut und basierte auf der Plattform des damaligen Ford Focus und Mazda 3. Beides Fahrzeuge der Kompaktklasse. Der aktuelle Passat, intern auch B8 genannt, basiert auf dem Modularen Querbaukasten von Volkswagen. Diese Plattform wurde 2012 eingeführt und ist nun bereits in der dritten Generation verfügbar und geht vom Kleinwagen wie dem Polo bis zum großen geländewagenähnlichen Fahrzeugen. Der Passat B8 basiert noch auf der ersten Generation dieses Baukastens und oberhalb des Volvo V50 vom Platz und der Fahrzeugkategorie einzuordnen.
Ein Fahrzeug, das konstruktiv inzwischen 20 Jahre auf dem Buckel hat. Ebenso der Volvo V70, dieser wurde bis 2016 produziert und ist konstruktiv auch bereits 15 Jahre alt. Würde ich beide nicht empfehlen, einfach weil die Fahrzeuge zu alt sind von der Grundkonstruktion.
Zitat:
@2247A668 schrieb am 22. November 2020 um 16:20:35 Uhr:
@hansaplast18
was könntest du mit Wandler oder CVT empfehlen?
Opel Astra K Kombi 1.6T 200PS mit 6 Gang Wandler, 1.4T 145PS mit CVT
Opel Insignia B 1.5T 6 Gang Wandler
Ford Kuga 1.5 Ecoboost 6 Gang Wandler
Ford Mondeo 1.5 Ecoboost 6 Gang Wandler oder Hybrid
Honda HR-V und CR-V mit CVT
und die Liste kann noch viel weiter gehen. Ich würde an eurer Stelle erstmal die Autohäuser in Reichweite abklappern und live anschauen was euch gefällt. Ohne jegliche Eingrenzungen dürfte es hier schnell unübersichtlich werden.
Zitat:
@Locorella schrieb am 23. November 2020 um 07:13:45 Uhr:
Zitat:
@2247A668 schrieb am 22. November 2020 um 16:20:35 Uhr:
@hansaplast18
was könntest du mit Wandler oder CVT empfehlen?
Honda HR-V und CR-V mit CVT
Wobei die in dieser Preisrange landenden CRV diejenigen der Gen 4 sind. Da gab es noch Wandlerautomaten. CVT gibt es im CRV erst mit dem CRV Gen 5 im 1.5Turbo - außerhalb des Budgets
Was hältst du von einem Toyota Corolla Kombi 1.8 Hybrid, sehr zuverlässig und viel Ausstattung: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
@S_C_R_A_M_B_L_E_R
Ganz ehrlich - was interessiert mich die Plattform eines Fahrzeugs? Ich setze mich rein, fahre ein Auto und finde es gut oder schlecht. Was man halt so alter Mann macht. ;)
Ein Auto muss funktionieren, den individuell benötigten Platz bieten, möglichst zuverlässig sein und mir den nötigen Komfort bieten. Und wer halt meint, dass er mehr auf modisch-moderne Kisten steht, die null Rundumsicht bieten und nach 100tkm neue Motoren und Getriebe benötigen, der soll sich halt so eine kaufen. Ist ja nicht mein Geld.
Gruß
Frank
Deine Meinung in allen Ehren, aber diese ist bei einer Kaufberatung nicht entscheidend. Der fragende Benutzer möchte ein neueres Fahrzeug, weil er seiner bisherigen älteren Fahrzeuge überdrüssig ist. Das spielt es durchaus eine Rolle, ob das Fahrzeug von der Konstruktion bereits 15, 20 oder gar noch mehr Jahre alt ist.
Auch nützen Stammtischparolen, dass neuere Fahrzeuge nach 100.000 Kilometer neue Motoren oder Getriebe benötigen keinem, denn diese sind schlichtweg genauso falsch wie die Annahme, dass Volvo immer noch sicherere Autos als die Konkurrenz baut.
Bei der Kaufberatung sollte man versuchen so wertneutral wie möglich ein passendes Fahrzeug für den fragenden Benutzer zu empfehlen!
Ich würde mir wenn es VAG sein soll den Seat Ateca und Skoda Karoq Ansehen zumindes der Ateca sollte als Jahreswagen
im Budget sein der Karoq ist etwas teuer obwohl er vom selben Band rollt.
Ausdi Q5 oder Tiguan sind relativ neu für das Butget nicht zu bekommen.
Q3 ist auch wenn die Audi fans anderes Behaupten T-Roc Klasse nur teurer. BMW ist nur was wenn mann den nicht selbst bezahlen muss. Sonst im Budget wie Audi relativ alt.
@S_C_R_A_M_B_L_E_
Der TE sucht einen neueren und zuverlässigen Wagen - zuerst einen SUV, nun kommt auch ein Kombi in Frage. Das ganze für ein Budget von 18t € (+/- 2t€).
Angesprochen habe ich den...
- V70 (gebaut bis 2016, dann abgelöst vom V90), der also 4 Jahre alt wäre und evtl. gerade so ins Budget passen würde
- V50 (gebaut bis 2012, dann abgelöst von V40/V60) - wäre 8 Jahre alt und passt ins Budget.
- MB C-Klasse (freie Wahl beim Baujahr)
- VW Passat (freie Wahl beim Baujahr)
Wo ist nun das Problem? Dass man einen 4 Jahre alten V70 nicht unbedingt für 18t € bekommt, sollte eigentlich jedem einleuchten. Immerhin kostet das Teil neu auch ein paar Ocken. Trotzdem ist es ein sehr gutes Fahrzeug, wenn auch für den TE vermutlich zu groß.
Nimmt man die kleinere C-Klasse, dann wird es vermutlich auf einen W204 oder einen der ersten W205 hinaus laufen, da nur die ins Budget passen (und das auch abhängig von der Motorisierung).
Hier wird ein guter und zuverlässiger Gebrauchter gesucht - also ein Fahrzeug, dass schon ein paar Tage auf dem Markt und inzwischen erschwinglich ist. Wenn ich einen Neuwagen will, dann muss ich mich mit dem Budget ganz anders orientieren (z.B. Fiat Tipo Kombi etc.). Premium gibt es aber nur gebraucht!
Gruß
Frank