Geblitzt worden
Gestern Nacht hat es mich auch mal erwischt.🙁
War in einer Baustelle und zum selben Zeitpunkt fuhr ein Fahrzeug auch auf der recht Spur.
Jetzt stell ich mir die Frage: Habe ich ein Anrecht auf das komplette Bild? Meine Vermutung ist, dass das die Messung, Aufgrund der zwei Fahrzeuge, eigentlich nicht verwertbar ist.
In der Firma kamen schon Bußgeldbescheide, wo nur das Gesicht und das Kennzeichen in Teilausschnitten eingefügt waren. Man konnte also nie die Gesamtsituation bei den Kollegen erkennen.
Beste Antwort im Thema
Von mir mal ein Statement für Regeln und sozialen Umgang im Straßenverkehr.
Sicher gibt es 'ne Menge Diskussionen über die technische Zuverlässigkeit mancher Messgeräte. Das mal außen vor...
Nun kann man sich ja über den Sinn und Zweck von Geschwindigkeitsbeschränkungen an der einen oder anderen Stelle streiten. Fakt ist, sie sind da und haben damit Regelungscharakter.
Übertrete ich diese Regelung, begehe ich nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, die ggf. mit (Geld)Buße belegt ist, sondern ich verschaffe mir unrechtmäßige Vorteile gegenüber denen, die sich daran halten.
Selbst trainiere ich technisch gutes Fahren auf der Rennstrecke und behaupte einfach mal, meine Fahrzeuge sicherer und gezielter zu bewegen als viele andere. Aber ich halte mich an die Verkehrsregeln, weil sie im Verkehrsfluss (meistens) Sinn machen. Wie ich mich im Straßenverkehr verhalte, ist auch Teil meines Sozialverhaltens.
Persönlich bin ich es leid, ständig von irgendwelchen Rechtsübertretern (Sozialverhalten?) im o. g. Sinne übervorteilt (=überholt) zu werden, die dann wenige Meter weiter im Weg stehen, weil sie's fahrtechnisch nicht um die Kurve schaffen oder an der nächsten Kreuzung einpennen.
Ich bin kein Engel und gebe zu, in meinem recht langen Leben auch schon dreimal geblitzt worden zu sein, wenn auch mit jeweils nur geringfügiger Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit. Zweimal habe ich mir dabei an die eigene Stirn getippt und gezahlt. Bei dem dritten Mal, das zeitlich das erste war, bin ich die Strecke nochmal abgefahren und konnte mit viel Mühe das Begrenzungsschild in einer versteckten Ecke erkennen. Dagegen würde ich heute vorgehen, das war eher eine Bußgeldfalle.
Mein ganz persönlicher Wunsch: erst einmal das eigene Verhalten und dessen soziale Komponente im Straßenverkehr bedenken und dann vielleicht das eine oder andere bei sich selbst korrigieren statt zu versuchen, sich um die aus dem eigenen Fehlverhalten resultierenden Sanktionen zu drücken.
Danke!
84 Antworten
Ach ja. In so ziemlich jedem gesellschaftlichen Bereich werden Regelverstöße und Rechtsbrüche als rücksichtslos bis asozial empfunden. Mit Ausnahme des Straßenverkehrs. Da machen sich nicht nur viele ihre eigenen Regeln, sondern reden sich auch noch ein, das sei ein Qualitätsmerkmal. :-)
Zitat:
@Shoggoth schrieb am 2. Dezember 2019 um 13:18:34 Uhr:
Da machen sich nicht nur viele ihre eigenen Regeln, sondern reden sich auch noch ein, das sei ein Qualitätsmerkmal. :-)
Davon, dass das ein Qualitätsmerkmal ist, redet keiner. Es gibt sehr gute Autofahrer, die die Regeln auch einhalten und die sind logischerweise auch die besseren Autofahrer gegenüber denjenigen, die die Regeln missachten und ansonsten auch gut Auto fahren.
Es gibt aber auch die, die die Regeln einhalten, aber eben keine guten Autofahrer sind. Diese fahren häufig unaufmerksam und weil sie nicht aufmerksam fahren, können sie ihre Geschwindigkeit auch nicht der Situation anpassen. Für diese Autofahrer sind die Regeln lebenswichtig, denn es gibt sonst nichts, woran sie sich orientieren können. Daher wettern sie auch so vehement gegen Leute, die es nicht so eng mit Regeln sehen. Da sie ohne Regel absolut orientierungslos sind, können sie sich einfach nicht vorstellen, dass das bei anderen Menschen anders sein könnte.
Im Aufregerthread lief (oder vielleicht läuft sie ja auch noch) eine Diskussion, bei der es um Berlin geht und wenn man quer da durchfahren muss. Der eine sagt, alles ganz easy und hat auch einige Beispiel, genannt, wie reibungslos alles geht, wie z.B. Spurwechsel. Der andere zweifelt das alles an. Über den, für den alles easy ist, wissen wir, dass er aufmerksam, vorausschauend und mit guter Verkehrsbeobachtung fährt. Dieser meckert nie über Fahrer die Regelverstöße zugeben (außer natürlich sie sind extrem). Der andere hingegen, über den wissen wir nichts, wie er fährt, man kann es höchstens vermuten, aber er gehört hier im Forum mit zu denen, die Regelverstöße anderer an den Pranger stellen.
Dieses Beispiel zeigt mir, dass ich mit meiner Beobachtung nicht so falsch liege.
Gruß
Uwe
In meinem fast 45 Jahre Auto fahren habe ich viel erlebt... Fast 1.5 Millionen Kilometer abgespult. Mit LKW 40 toner oder Porsche 911 oder Benz 500 er. Aufgefallen sind mir fast immer Kleinwagen
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:04:47 Uhr:
Zitat:
@Shoggoth schrieb am 2. Dezember 2019 um 13:18:34 Uhr:
Da machen sich nicht nur viele ihre eigenen Regeln, sondern reden sich auch noch ein, das sei ein Qualitätsmerkmal. :-)
Davon, dass das ein Qualitätsmerkmal ist, redet keiner. Es gibt sehr gute Autofahrer, die die Regeln auch einhalten und die sind logischerweise auch die besseren Autofahrer gegenüber denjenigen, die die Regeln missachten und ansonsten auch gut Auto fahren.Es gibt aber auch die, die die Regeln einhalten, aber eben keine guten Autofahrer sind. Diese fahren häufig unaufmerksam und weil sie nicht aufmerksam fahren, können sie ihre Geschwindigkeit auch nicht der Situation anpassen. Für diese Autofahrer sind die Regeln lebenswichtig, denn es gibt sonst nichts, woran sie sich orientieren können. Daher wettern sie auch so vehement gegen Leute, die es nicht so eng mit Regeln sehen. Da sie ohne Regel absolut orientierungslos sind, können sie sich einfach nicht vorstellen, dass das bei anderen Menschen anders sein könnte.
Im Aufregerthread lief (oder vielleicht läuft sie ja auch noch) eine Diskussion, bei der es um Berlin geht und wenn man quer da durchfahren muss. Der eine sagt, alles ganz easy und hat auch einige Beispiel, genannt, wie reibungslos alles geht, wie z.B. Spurwechsel. Der andere zweifelt das alles an. Über den, für den alles easy ist, wissen wir, dass er aufmerksam, vorausschauend und mit guter Verkehrsbeobachtung fährt. Dieser meckert nie über Fahrer die Regelverstöße zugeben (außer natürlich sie sind extrem). Der andere hingegen, über den wissen wir nichts, wie er fährt, man kann es höchstens vermuten, aber er gehört hier im Forum mit zu denen, die Regelverstöße anderer an den Pranger stellen.
Dieses Beispiel zeigt mir, dass ich mit meiner Beobachtung nicht so falsch liege.
Gruß
Uwe
Ich stelle niemanden an den Pranger, ich plädiere nur auf die Einhaltung der einfachsten Regeln der Fairness und der Achtung seines Gegenüber, so wie ich es auch mache, am einfachsten ist das wenn man Allgemeingültigkeit Regel einhält, auch STVO genannt, da ist alles geregelt. Und wer meint das sei in Berlin so, leidet in meinen Augen an völliger Ahnungslosigkeit oder auch Realitätsverlust .
Ähnliche Themen
Zitat:
@dettilein123 schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:12:11 Uhr:
In meinem fast 45 Jahre Auto fahren habe ich viel erlebt... Fast 1.5 Millionen Kilometer abgespult. Mit LKW 40 toner oder Porsche 911 oder Benz 500 er. Aufgefallen sind mir fast immer Kleinwagen
...und mir Skodas.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:20:14 Uhr:
Und wer meint das sei in Berlin so, leidet in meinen Augen an völliger Ahnungslosigkeit oder auch Realitätsverlust .
Das wurde auch nicht behauptet, sondern nur, dass man in Berlin easy und ohne Stress fahren kann und das wurde in dem anderen Thread angezweifelt.
In einer Großstadt wie Berlin ist es nun einmal so, dass man mit hoher Aufmerksamkeit fahren muss. Macht man dies nicht, ist man überfordert und es artet in Stress aus.
Auffällig ist in Berlin, dass die meisten dort tatsächlich aufmerksam fahren und genau deshalb klappt es den Umständen entsprechend ganz gut.
Ich durfte selber mal erleben, wie aufmerksam in Berlin gefahren wird. Ich habe mal totalen Blödsinn gebaut und eigentlich schäme ich mich immer noch dafür. Mehrere Fahrer haben eine Vollbremsung hingelegt und es nichts passiert. Die haben echt blitzschnell reagiert und meinen fetten Bock ausgebadet.
In anderen Gegenden, wie z.B. auch hier in ländlicherer Gegend wäre es mit Sicherheit zu einem Unfall gekommen.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:30:06 Uhr:
Zitat:
@dettilein123 schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:12:11 Uhr:
In meinem fast 45 Jahre Auto fahren habe ich viel erlebt... Fast 1.5 Millionen Kilometer abgespult. Mit LKW 40 toner oder Porsche 911 oder Benz 500 er. Aufgefallen sind mir fast immer Kleinwagen...und mir Skodas.
Nanana 😁
Und mir Audis😁
Für mich gibt es nur eine Kategorie an schlechten Fahrern. Und zwar die, die sich nicht an die Regeln halten. Ich habe lieber einen unsicheren und langsameren Verkehrsteilnehmer vor und hinter mir, als einen "Profi", der nicht einmal die Geschwindigkeit einhalten kann.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:38:14 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Dezember 2019 um 14:20:14 Uhr:
Und wer meint das sei in Berlin so, leidet in meinen Augen an völliger Ahnungslosigkeit oder auch Realitätsverlust .
Das wurde auch nicht behauptet, sondern nur, dass man in Berlin easy und ohne Stress fahren kann und das wurde in dem anderen Thread angezweifelt.In einer Großstadt wie Berlin ist es nun einmal so, dass man mit hoher Aufmerksamkeit fahren muss. Macht man dies nicht, ist man überfordert und es artet in Stress aus.
Auffällig ist in Berlin, dass die meisten dort tatsächlich aufmerksam fahren und genau deshalb klappt es den Umständen entsprechend ganz gut.
Ich durfte selber mal erleben, wie aufmerksam in Berlin gefahren wird. Ich habe mal totalen Blödsinn gebaut und eigentlich schäme ich mich immer noch dafür. Mehrere Fahrer haben eine Vollbremsung hingelegt und es nichts passiert. Die haben echt blitzschnell reagiert und meinen fetten Bock ausgebadet.
In anderen Gegenden, wie z.B. auch hier in ländlicherer Gegend wäre es mit Sicherheit zu einem Unfall gekommen.
Gruß
Uwe
Schön wie mir von jemandem aus Mettmann erklärt wie ich in Berlin fahren muss und weiss das man in Berlin easy und entspannt unterwegs ist. Danke ! Aber Hut ab das du gesteht mit dem Berliner Verkehr überfordert zu sein, vermutlich war es Unaufmerksamkeit. Kann ja passieren aber für die die dir den Arsch gerettet haben war es Stress.
Und Uwe, nochmal so nebenbei zum Thema Regeln einhalten. Auch wenn du es denjenigen die sie einhalten absprichst mitzudenken, sich an die Regeln halten heißt nicht sich an die Regeln zu klammern, das heißt nicht das dort unbedingt 50 gefahren werden muss,wo 50 die zHG ist, sich an die Regeln zu halten heißt das man sich bemüht sie nicht zu überschreiten. Nur Mal so als kleiner Denkanstoß da ja für dich" sich an die Regeln halten" etwas negatives ist, machen bei dir nur die schlechten VT.
die Regeln sind zwangsläufig für die schlechteren Autofahrer gemacht, denn auch diese sollen sicher von A- nach B kommen. Für die, die besser Autofahren können, sind sie also oft unpassend.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 2. Dezember 2019 um 17:01:24 Uhr:
die Regeln sind zwangsläufig für die schlechteren Autofahrer gemacht, denn auch diese sollen sicher von A- nach B kommen. Für die, die besser Autofahren können, sind sie also oft unpassend.
Nein die Regeln sorgen dafür das annähernd alle das gleiche machen, wenn jeder machen würde was er für richtig hält würden alle stehen, auch bei "guten" Autofahrern würden die Handlungsweisen auseinander gehen. Regeln halten den Verkehr am laufen, Regeln erleichtern das Miteinander. Selbst auf der Rennstrecke gibt es Regeln. Meine Meinung.
Aber vllt. bringst Du ja mal ein Beispiel, welche Regeln für die "guten" Autofahrer unpassend sind. Und was ist ein "schlechter" Autofahrer und was ist ein "guter Autofahrer" ? So pauschal kann ich mit Deiner Aussage nichts anfangen.
Aber bitte jetzt nicht mit der Geschwindigkeit kommen, klar kann man viele Strecken alleine wesentlich schneller fahren, viele Kurven, aber wo ist man immer alleine Unterwegs ? Im Straßenverkehr geht es auch darum alle im dichten Verkehr sicher ans Ziel zu bringen. Im Punkt Geschwindigkeit verschätzen sich die "guten" Autofahrer auch regelmäßig, Limits begrenzen da den Schaden. Ich denke viele halten sich für "gut", weil sie meinen schneller fahren zu können las das Limit vorgibt.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Dezember 2019 um 16:10:34 Uhr:
Schön wie mir von jemandem aus Mettmann erklärt wie ich in Berlin fahren muss und weiss das man in Berlin easy und entspannt unterwegs ist. Danke ! Aber Hut ab das du gesteht mit dem Berliner Verkehr überfordert zu sein, vermutlich war es Unaufmerksamkeit. Kann ja passieren aber für die die dir den Arsch gerettet haben war es Stress.
Ja jeder macht mal Fehler und auch genau deshalb ist ein aufmerksames Fahren so wichtig, wichtiger als das akribische Einhalten von Regeln. Das eine mal hat die Aufmerksamkeit anderer meinen Popo geredet und im Gegenzug war es auch schon oft andersherum.
Natürlich war diese eine Situation für alle Stress. Aber von einer Situation kann man nicht etwas Grundsätzliches ableiten.
Ich bin auch jahrelang täglich durch Berlin gefahren. Stressig war das nicht, wenn man stets aufmerksam war. Nervig wurde es immer nur dann, wenn „tagsüber“ der erste Schnee gefallen ist und die Berliner mit ihren Sommerreifenautos abends nach Hause mussten. Diese Sommerreifenautos haben alles lahmgelegt.
Zu diesem Post von dir: Klick mich
Diese Zusammenfassung passt nicht.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Kai R. schrieb am 2. Dezember 2019 um 17:01:24 Uhr:
die Regeln sind zwangsläufig für die schlechteren Autofahrer gemacht, denn auch diese sollen sicher von A- nach B kommen. Für die, die besser Autofahren können, sind sie also oft unpassend.
Ich habe sogar ein Beispiel dafür. In einem Ort, durch den ich früher gefahren bin, galten die 50 km/h. Es gab aber Zeiten zu denen wurde beide Seiten mit Schulkindern bevölkert. Für den aufmerksamen Autofahrer war klar, dann deutlich langsamer zu fahren und bin teilweise auch deutlich unter 30 km/h gefahren. Diese aufmerksamen Fahrer brauchten also kein geringeres Limit.
Nicht alle Autofahrer die Geschwindigkeit reduziert, sondern viele sind weiter mit ihren 50 km/h weitergefahren. Was ist das Ende vom Lied, jetzt gilt das Tempo 30 km/h.
Einige dieser Limit-Fahrer, die damals mit 50 km/h trotz Kinder da langgebrettert sind, sind wahrscheinlich heute die, die aufschreien, wenn einer dort nachts statt mit 30 km/h mit 50 km/h fährt. 😉
Aber ganz recht kann ich dir nicht geben, denn es gibt viele Gefahren, die man trotz aufmerksamer Fahrweise nicht erkennt. Daher sind Regel natürlich sinnvoll. Außerdem gibt es auch Regel, die das Miteinander regeln, Beispiel Vorfahrtsregeln.
Zuletzt gibt es ja auch rücksichtlose Fahrer. Ohne Regel wären die dann eine Katastrophe.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 2. Dezember 2019 um 17:29:21 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 2. Dezember 2019 um 16:10:34 Uhr:
Schön wie mir von jemandem aus Mettmann erklärt wie ich in Berlin fahren muss und weiss das man in Berlin easy und entspannt unterwegs ist. Danke ! Aber Hut ab das du gesteht mit dem Berliner Verkehr überfordert zu sein, vermutlich war es Unaufmerksamkeit. Kann ja passieren aber für die die dir den Arsch gerettet haben war es Stress.
Ja jeder macht mal Fehler und auch genau deshalb ist ein aufmerksames Fahren so wichtig, wichtiger als das akribische Einhalten von Regeln. Das eine mal hat die Aufmerksamkeit anderer meinen Popo geredet und im Gegenzug war es auch schon oft andersherum.Natürlich war diese eine Situation für alle Stress. Aber von einer Situation kann man nicht etwas Grundsätzliches ableiten.
Ich bin auch jahrelang täglich durch Berlin gefahren. Stressig war das nicht, wenn man stets aufmerksam war. Nervig wurde es immer nur dann, wenn „tagsüber“ der erste Schnee gefallen ist und die Berliner mit ihren Sommerreifenautos abends nach Hause mussten. Diese Sommerreifenautos haben alles lahmgelegt.
Zu diesem Post von dir: Klick mich
Diese Zusammenfassung passt nicht.Gruß
Uwe
Was ist bei Dir das "akribische Einhalten von Regeln" ? Vllt. verstehst Du ja etwas darunter was ich nicht vermute.
"sind sie dann auch ganz empört, wenn sich einer mal nicht and das Limit hält, weil eine der Situation angepasste Geschwindigkeit ihnen absolut wesensfremd ist."
und
"die Regeln sind zwangsläufig für die schlechteren Autofahrer gemacht, denn auch diese sollen sicher von A nach B kommen. Für die, die besser Autofahren können, sind sie also oft unpassend."
Das Einzige, was Leute mit dieser Einstellung gemeinsam haben, ist dass sie ganz sicher sind, zu den besseren zu gehören.
Nur so zur Erinnerung: Die Regeln gelten ausnahmslos und für alle und sind dazu da, dass alle gemeinsam die Strassen sicher benutzen können. Ich halte mich dran aus Respekt vor den Anderen und weil man die Strassen nicht sicher benutzen kann, wenn die anderen sich nicht dran halten. Also muss ich auch.
Die etwas weniger gewandten Verkehrsteilnehmer als Opas und Schnarcher zu bezeichnen, weil man selber die Strecke schon fast auswendig kann, sagt ebenfalls viel mehr über den aus, der das schreibt, als über die, welche gemeint sein sollen.
Wenn ihr Eure täglich abgespulten immer gleichen Strecken derartig optimiert fahrt, dass jemand schon ein Hindernis ist, weil er die Frechheit hat, ein nach der Kurve kommende Steigung nicht schon auswendig zu kennen - dann könntet Ihr ja mal darüber nachdenken, 7 Sekunden früher loszufahren und die Sache lockerer angehen zu lassen.
Ich habe kein Problem mit Leuten, die es eilig haben. Aber ich habe ein Problem mit denen, die meinen, dass ihnen deshalb überall Vortritt zusteht.
Die Einzigen, die deshalb Sonderrechte einfordern dürfen, sind die mit Blaulicht und Martinshorn. Die lasse ich gerne vorbei, denn erstens sind sie um ihren Job nicht zu beneiden und ich bin immer froh, dass die nicht wegen mir so schnell unterwegs sind.