Garantieverlängerung sinnvoll?
Hallo miteinander.
Beim Reifenwechsel letzte Wochen erwähnt mein Garagist des Vertrauens bereits zum dritten Mal die mögliche Garantieverlängerung um 3 Jahre (also 5 Jahre insgesamt ab 1. iVS).
Kurz die Koordinaten:
VW Passat B7 2.0 TDI BMT, 140 PS.
Gekauft: Oktober 2012.
Da ich nun unverhofft einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt bekomme, mache ich mit dem Passat nur noch ca. 8'000 km pro Jahr.
Lohnt sich da die Garantie Erweiterung/Verlängerung? in 5 Jahren wären max. 40'000 km drauf.
Ist das einfach wie Roulette spielen? Entweder Pech und Motorschaden und dann keine Garantie, oder eine 5 jährige Garantie und 5 Jahre passiert nix.
Was meint ihr dazu?
Hinzu kommt, dass gemäss Kleingedrucktem in der verlängerten Garantie alle Schäden unter 200.- nicht gedeckt sind.
Preis wäre übrigens ca. 1'500 Euronen für weitere 3 Jahre..
18 Antworten
Neuwagen Garantieverlängerung
...eher Russisch Roulette. Hab trotzdem eine 🙂
Wie ist das eigentlich mit der LifeTime Garantie, nach der Garantieverlängerung?
Wie funktioniert die genau?
Ich weiß nur, dass man dann 150 Euro Selbstbeteiligung bei funktionsrelevanten Reparaturen bezahlt.
Und wie sieht da der Beitrag im Jahr aus? Und vor allem, bis wie viel Kilometer?
Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
…
...eher Russisch Roulette. …
Schön dabei ist aber, dass ich dem Mafia Schergen einige Scheine in die Hand drücken kann und er gibt mir die Waffe dann, wenn das Magazin leer ist 😉.
Ich stehe vor einem ähnlichen "Problem": Im Dezember privat nen neuen B7 gekauft, ab Juni hab ich nen neuen Job mit B7 als Firmenwagen (den ich aber auch privat nutzen kann). Zwei brauch ich nicht also muss der Private demnächst weg. Denke dass ich dabei in nem halben Jahr 4000-5000 Euro verlieren werde aber man muss es andersrum sehen: Wenn ich ihn behalte verliere ich in den nächten 5 Jahren mindestens noch weitere 15.000 Euro Fahrzeugwert plus Versicherung, Steuer und Instandhaltung.
Auch an Deiner Stelle würde ich mich vom Passat trennen: Du tust dem Diesel mit so einer geringer Fahrleistung nix gutes und Deinem Geldbeutel auch nicht. Rechne mal hoch was Dich ein Kilometer unter dem Strich kostet - da ist selbst das Taxi billiger.
Stefan
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Mmmhhh. hat was.
Aber ich glaub kaum das ein modernes Dieselfahrzeug zu SChrott geht, weil man es wenig braucht.
Das wäre ja skandalös. Ist ja nicht so dass ich ihn nicht fahre, und wenn dann sicher schnell mal 100 km (Langstrecke). er steht allerhöchstens mal 2 Wochen still in der Tiefgarage.
Also kaputt wir der deswegen nicht gehen. Es ist mehr der Wertverlust der auch eintritt mit der Zeit, wenn er wenige kms drauf hat.
Dann soll er sich ein VW Up oder noch besser ein Seat Mii mit Erdgas Antrieb kaufen. 😁
Das ist garantiert billig! Kein Turbo, kein Partikelfilter, keine Direkteinspritzung die kaputt gehen kann! 😁
Wenn der Wagen 14 steht und dann eine lange Strecke bewegt wird ist das technisch kein Problem (außer vielleicht im Winter mit der Batterie). Tödlich wäre, wenn Du jeden Tag mehrmals Kurzstrecken unter 5 km fährst und der Motor nie richtig warm wird. Finanziell sinnvoll ist es trotzdem nicht. Ich würde mir dann einen 3-4 Jahre alten Benziner holen oder versuchen mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung zu treffen, dass Du ihn auch privat nutzen darfst. Dann ist zwar ein geldwerter Vorteil zu versteuern aber es dürfte trotzdem noch die günstigste Variante sein.
Stefan
Bei der 1. Inspektion letzte Woche gleich zum nächsten Tresen gerannt und noch weitere 24 Monate Neuwagengarantie erworben.
* Preis: 914,-€ , Begin nach Ablauf der ersten 2 Jahre Werksgarantie im Juni 2013 bis Juni 2015
* bis 100.000 km, bei ca. 25.000 km/p.a. ist sogar noch etwas Luft. Ein weiteres 5. Jahr war mir dann persönlich etwas zu teuer.
Bei den ganzen Gimmicks, die der Wagen hat und demnach sowas auch mal die Füße strecken kann, habe ich mir dadurch ein ruhiges Gewissen erkauft. Schön wenn man sowas hat, wenn mal "Sand im Getriebe ist". Wenn man es nicht braucht, ist es immerhin für das Gewissen, was ja bekanntlich immer mitfährt. Danach reicht eine m.E. anteilige Garantieversicherung, auch Baugruppengarantie oder Reparaturversicherung genannt, völlig aus. Die gibts dann auch bei diversen Drittanbietern für etwas weniger Geld um sich gegen "grobe Kellen" kostenmäßig abzusichern.
Eine dreijährige Verlängerung bei 15000 km p. a. Fahrleistung würde mich beim CC über 1700 Euro kosten. Ned schlecht...
Ja, ist eh schon nicht gerade günstig, aber das 5. Anschlussjahr haut richtig rein. Wobei aber die Zahlen auf der VW-Website per Vorabcheck nicht ganz stimmten (in Wahrheit etwas teurer !).
Also normalerweise, wenn man wenig fährt, geht auch selten was kaputt. Meiner Meinung nach lohnt sich das nur, wenn man auch viel fährt und der Verschleiß hoch geht.
Wir haben einen 10 Jahre alten 2,5 l Diesel Passat Kombi und er hat, außer normalem Verschleiß und zwei kleinen Wehwehchen (ca. 300,- Rep.) noch nichts gehabt, weil er auch nur 100.000 km bisher gefahren wurde.
Aber natürlich, wenn man einen großen Schaden hat (Getriebe, Motor, etc), dann ist die Versicherung gut. Aber gegen was soll man sich denn noch alles versichern?
Mein Verkäufer hat mir beim Kauf meines Passats eine Neuwagen Anschluss Garantie (1 Jahr) anstelle irgendwelcher Gummimatten oder sonstiges mit "ins Auto gelegt". Der Passat war beim Kauf im September 2012, 1 Jahr und 2 Monate "alt".
Ich glaube er wusste warum, denn mangelnde Leistung - Software update, automatisches Fernlicht defekt - Software update, Kofferraumrollo defekt - getauscht, knarren im Armaturenbrett links - mit Filz beseitigt, knarren im Armaturenbrett mittig - Beseitigung am 07.Mai, defekte Naht auf der Rücksitzbank - Bezug wird bestellt - demnächst austausch, Farb Ablösung Türschanier vorne rechts- wird dann wohl mit auf dem Auftrag am 07. Mai stehen.
Sinnvoll? - NOTWENDIG!
Ja, je nach dem.
Wenn man keine Verlängerung hat, passiert vermutlich was. Wenn man eine hat, passiert nicht so viel. 😁
Für dich hat es sich ja gelohnt.
Zitat:
Original geschrieben von lcicco
Was meint ihr dazu?
Hinzu kommt, dass gemäss Kleingedrucktem in der verlängerten Garantie alle Schäden unter 200.- nicht gedeckt sind.
Preis wäre übrigens ca. 1'500 Euronen für weitere 3 Jahre..
Moin,
ein identisches Angebot habe ich auch hier liegen, Anschlussgarantie ab 10/13, auch für drei Jahre, selbige Konditionen....
wenn ich jetzt mal den Listenpreis von etwa 50K € in den Raum werfe und mir überlege, das VW dem eigenen Produkt
nicht traut oder mit der Angst des Kunden abzocken will...
Irgendwie passt das nicht so recht zusammen....
Unser letzter Passat, 1.9 TDI, 130 PS, 2002....
fing bei 140.000 km an, Injektoren machten Probleme, Lichtmaschine Lagerschaden, Kühlwasserverlust, den die VW Werkstatt nicht erklären konnte, Ledersitze mit deutlicher Rissbildung.....
Was würde wohl eine Garantie über 8 Jahre gekostet haben?
Ich denke mal, wenn unser jetziger B7 im gleicher Weise auffällig wird, könnte der nächste Wagen nicht von Volkswagen kommen.
Anstelle den Kunden für Qualitätsverlust durch Einsparungen zahlen zu lassen, was die Aktionäre freut,
sollte es uns wie den Chinesen ergehen, ein Verbraucherschutz, der den Namen auch verdient 🙂
Edith sagt:
Einen weiteren Vorteil für VW, alle Servicearbeiten selbstverständlich in der VW Fachwerkstatt,
also nix mit "freier" Auswahl....
Ob da die Rechnung aufgeht? Also für uns Kunden?
Evtl. kann ja mal hier jemand seine Aufwendungen nach 5 Jahren und ca. 75.000 km Laufleistung posten?
Somit hätten wir dann eine ungefähre Grössenordnung, ob sie Reparaturen in Grenzen halten und VW sich nhur die "Angst" bezahlen lösst 😰