Ganz kuriose Geschichte
Hallo liebe Leute,
ich brauche mal euren Rat.
Im September 2011 habe ich von jemanden einen BMW 530d mit 195.000 KM gekauft jedoch als Bastlerauto und ohne Kaufvertrag.
Für den TÜV habe ich viele Teile wechseln müssen, dies habe ich auch gemacht und der hat dann TÜV bekommen.
Ich hab den angemeldet und bin den ca. 1 Monat gefahren als mir dann jemand reingefahren ist und die komplette rechte Seite was abbekommen hat. Ich hab das Auto so wie der war an einem Händler für 5400€ verkauft. Natürlich als Unfallauto und mit Mängel.
Dieser ruft mich heute an und sagt er habe das Auto vor 2 Wochen verkauft und der Käufer konnte das Auto nicht anmelden, da die Tüv Papiere gefälscht waren und das Auto hatte vor 4 Jahren oder so 200.000 KM Runter laut altem Tüv-Bericht im System...
Jetzt verlangt er von mir 7800€ und will mir das Auto zurückgeben oder er will mich verklagen.
Was kann ich tun? Kann er damit durchkommen? Ich hab leider überhaupt keine unterlagen bekommen beim Kauf.
Wäre für jeden Rat dankbar. Danke im Voraus
14 Antworten
Ich würde Dir auf jeden Fall raten einen Anwalt zu kontaktieren. Komisch ist auf jeden Fall die Sache mit dem Tüv, denn den hast Du ja selber machen lassen und daaufhin das Fahrzeug wohl zugelassen.
Ja nimm einen Anwalt.
Hast du mit dem Händler einen Vertrag gemacht in dem der Kilometerstand von dir bestätigt wurde? Viele "fliegende Händler" kaufen total die Katze im Sack - da ist es dann in der Regel deren Problem wenn sie nicht richtig geprüft haben was sie kaufen, es sei denn man kann dir anchweisen das du versucht hättest zu betrügen... Wenn im Vertrag festgehalten ist, das du selber keine Änderungen vorgenommen hast, dann stimmt die Aussage ja. Du kannst ja nicht eine Aussage für X Vorbesitzer gemacht haben die du noch nicht mal kanntest.
Was heist denn die TÜV Papiere sind gefälscht? Wenn die Papiere die du vom TÜV bekommen hast die aktuellen sind (und die sind ja dann wohl nicht gemeint?). Also ich kenne das nur so das man die aktuellen TÜV Papiere braucht um anzumelden nicht die von vor Jahren...
Lass dir mal vom Händler nachweisen was da gefälscht wurde. Er soll mal Nachweise bringen nicht bloße Behauptungen.
Wo hast denn du den Wagen gekauft? Im Zweifel wird es schwer glaubhaft zu machen das du sich heute weder an den Verkäufer noch an sonst was erinnerst...
Kann auch sein daß das eine Masche von dem Händler ist. Wie kommt er denn auf den höheren Betrag. Schadenersatzpflichtig dürftest du nur bei Mutwillen oder bei verstekten Mängeln sein. Ob du von eiem versteckten Mangel ausgehen musstets wenn du grade frisch TÜV für das Auto bekommen hast (also selbst für einen Fachmann vom TÜV alles in Ordnung aussah) halte ich für recht fraglich.
geh einfach zum anwalt und besorge dir nochmal vom tüv wo du warst eine bescheinigung, die sind gespeichert dort. dann soll der anwalt weiter entscheiden.....
denn hier was zu erlaeutern ist auch wie die katze im sack stecken.... alles richtig oder falsch
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Der soll dich mal am Arsch lecken aber ehrlich.
Warte ab es wird nix kommen der denkt er kann dich einschütern.
Mfg skylineGTR
Zitat:
Original geschrieben von skylineGTR
Der soll dich mal am Arsch lecken aber ehrlich.
Warte ab es wird nix kommen der denkt er kann dich einschütern.Mfg skylineGTR
Sorry, aber selten solch ein Unfug gehört.
Hier wurde Jemand verarscht und es geht um viel Geld.
Ohne Umwege zum Anwalt, du bist nicht der Erste dem sowas widerfährt.
Gruß Thomas
Ich würde in dem Fall auch überhaupt nichts tun, da Dir der Kasper mal gewaltig am Tüffel tuten kann! Er hat wohl einen Käufer ordentlich gelinkt und versucht Dir jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben? Naja, ich weiß zwar nicht, was das für ein BMW E39 530d gewesen sein soll, den man für so viel Geld und bei der Laufleistung vor einen halben Jahr an einen Händler verscherbelt haben kann, aber wenn kein Vertrag ausgestellt wurde, kann Dir das einen "feuchten" interessieren, denn der Händler hat nichts gegen Dich in der Hand! Dafür würde ich nicht eimal einen anruf bei meinem Anwalt investieren, um zu wissen, dass der Mann keine Ansprüche hat!😉
Mit dem Händler habe ich ja einen ganz normalen Kaufvertrag gemacht, mit der KM Anzahl lt. und mit den Mängeln.
Das Problem ist einfach, das ich überhaupt keine Unterlagen von dem habe, von dem ich das Auto gekauft hab.
Weder Kaufvertrag noch irgendwelche unterlagen, nicht mal seine Telefonnummer stimmt mehr. Die ganze geschichte ist 6 Monate her. Ich hatte damals Tüv gemacht und das Auto auf mich ganz normal zugelassen, ich würde es auch noch bis heute fahren wenn da nicht dieser Unfall gewesen wäre. Aber vor dem Tüv war ich mit dem Auto bei BMW und die haben alles nachgeschaut und die 197.500 waren auch dort im System ok. Mit dem Diagnose-Gerät kann man ja herausstellen ob die KM korrekt sind oder nicht.
Ich hab ihm gesagt er soll einfach einen Anwalt nehmen bzw. mich verklagen.
Aber wie kann das sein, dass die im System einen alten Tüv Bericht vor 3-4 Jahren gefunden haben, wo drin steht über 200.000 KM?!
Zitat:
Original geschrieben von Dildar
Mit dem Händler habe ich ja einen ganz normalen Kaufvertrag gemacht, mit der KM Anzahl lt. und mit den Mängeln.
Das Problem ist einfach, das ich überhaupt keine Unterlagen von dem habe, von dem ich das Auto gekauft hab.
Weder Kaufvertrag noch irgendwelche unterlagen, nicht mal seine Telefonnummer stimmt mehr. Die ganze geschichte ist 6 Monate her. Ich hatte damals Tüv gemacht und das Auto auf mich ganz normal zugelassen, ich würde es auch noch bis heute fahren wenn da nicht dieser Unfall gewesen wäre. Aber vor dem Tüv war ich mit dem Auto bei BMW und die haben alles nachgeschaut und die 197.500 waren auch dort im System ok. Mit dem Diagnose-Gerät kann man ja herausstellen ob die KM korrekt sind oder nicht.Ich hab ihm gesagt er soll einfach einen Anwalt nehmen bzw. mich verklagen.
Aber wie kann das sein, dass die im System einen alten Tüv Bericht vor 3-4 Jahren gefunden haben, wo drin steht über 200.000 KM?!
Dann hast ja nichts zum Befürchten! Bei BMW ist das hinterlegt und der wird versuchen dir was anhängen, vl eine neue Masche von Betrug? Ich würde ihm einen Anwalt am Hals hetzen. Die sollen prüfen ob da vl versuchter Betrug vorliegt oder so. Dein letzter Satz den du schreibst, den kann er ja erfunden haben nur um dich zu verunsichern. Gar nicht mehr reden mit ihm und schonmal deinen Anwalt informieren ganz einfach, dann bist du einen Schritt vorraus!
Moin,
was ist denn heute los? Schon der zweite mit juristischen Problemen... Naja, ich Misch mich einfach mal ein:
Also im Prinzip bist du wahrscheinlich eher nicht verantwortlich, denn es handelt sich laut deiner Beschreibung nicht um einen von dir arglistig verschwiegenen Mangel.
Interessant ist $123 BGB, in dem steht, das eine Anfechtung nur geltend ist, wenn du davon Kenntnis haben musstest.
Dies ist nicht der Fall wenn du kein Händler bist, den Wagen selber gefahren hast, und auch den KM-Stand nicht selber manipuliert hast.
Auch wird hier etwas verwechselt:
Der Händler hat das Auto weiter verkauft. Der Käufer hat nun evtl einen Anspruch gegen den Händler, nicht gegen Dich, denn du bist Dritter.
Der Händler hätte evtl einen Anspruch gegen dich, aber auch nur unter o.g. Voraussetzungen. Auch dann ist es schwer, denn bei Kaufverträgen zwischen Händler und Privatpersonen sind die Privatpersonen besonders geschützt.
Ich würde an deiner Stelle waren ob der Händler versucht per Anwalt Ansprüche geltend zu machen, wenn nicht, denk nicht mehr darüber nach!
Wenn er es versucht, was ich eher nicht vermute, suche dir auch einen Anwalt.
Auf keinen Fall solltest du in irgendeiner Form "Ersatz-Leistungen" gegenüber dem Händler erbringen.
Hallo Leute
mich würde ja mal intressieren wieviel der TE für das Fahhrzeug bezahlt hat.Muss ja nicht wenig gewesen sein wenn man sich mal anschaut das er für den Wagen mit Unfallschaden ganze rechte Seite betroffen(5400Euro)vom Händler bekommen hat.
Wie kann man denn überhaupt auf die Idee kommen ein Hochpreisiges Fahrzeug ohne Kaufvertrag und dann noch als Bastlerfahrzeug zu kaufen.Ist doch kein Sack Nüsse!
Tja, wenn man es sich auf der Zunge zergehen lässt, ist da irgendwie der Wurm drin!😁 Wenn ihn der Händler für 540,- Euro gekauft hätte, würde ich es ja noch nachvollziehen können, aber ein Händler der einen zerschossenen E39 für 5.400 kauft? Was lag denn im Kofferraum? 🙂
Zitat:
Original geschrieben von tom535i
Dann hast ja nichts zum Befürchten! Bei BMW ist das hinterlegt und der wird versuchen dir was anhängen, vl eine neue Masche von Betrug? Ich würde ihm einen Anwalt am Hals hetzen. Die sollen prüfen ob da vl versuchter Betrug vorliegt oder so. Dein letzter Satz den du schreibst, den kann er ja erfunden haben nur um dich zu verunsichern. Gar nicht mehr reden mit ihm und schonmal deinen Anwalt informieren ganz einfach, dann bist du einen Schritt vorraus!Zitat:
Original geschrieben von Dildar
Mit dem Händler habe ich ja einen ganz normalen Kaufvertrag gemacht, mit der KM Anzahl lt. und mit den Mängeln.
Das Problem ist einfach, das ich überhaupt keine Unterlagen von dem habe, von dem ich das Auto gekauft hab.
Weder Kaufvertrag noch irgendwelche unterlagen, nicht mal seine Telefonnummer stimmt mehr. Die ganze geschichte ist 6 Monate her. Ich hatte damals Tüv gemacht und das Auto auf mich ganz normal zugelassen, ich würde es auch noch bis heute fahren wenn da nicht dieser Unfall gewesen wäre. Aber vor dem Tüv war ich mit dem Auto bei BMW und die haben alles nachgeschaut und die 197.500 waren auch dort im System ok. Mit dem Diagnose-Gerät kann man ja herausstellen ob die KM korrekt sind oder nicht.Ich hab ihm gesagt er soll einfach einen Anwalt nehmen bzw. mich verklagen.
Aber wie kann das sein, dass die im System einen alten Tüv Bericht vor 3-4 Jahren gefunden haben, wo drin steht über 200.000 KM?!
Es ist egal was bei BMW im Computer steht.
Fakt ist die Papiere stimmen nicht 100% überein.
Und einen Kilometerstand so zu verändern dass selbst BMW ihn als echt verifiziert ist keine besondere Kunst!
Bevor Dildar den Wagen gekauft hat, hat ein Spaßvogel den Kilometerstand runtergedreht. Da er nun aber keine Papiere vorlegen kann ist er nun doppelt gekniffen.
Und vergesst nicht; Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Schuhe.
Gruß Thomas