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Gangsteller Lupo 3l

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 11. Oktober 2010 um 18:08

Hallo Zusammen

nach nun etwa 50000 selbst gefahrenen km mit meinem Lupo 3l musste ich leider feststellen, dass mein Gangsteller undicht wurde, also habe ich mir bei ebay den Dichtungssatz für 45euro gekauft. Bei dem Set ist sogar eine Anleitung für den Ausbau dabei, jedoch sollte man schon etwas technisches Verständnis mitbringen.

Meiner Meinung nach ist die Schwachstelle des Gangstellers der Wellendichtring, an der Unterseite, der zeigte bei mir schon deutliche Verschleißerscheinungen. Der WDR lässt sich mit etwas Geschick in relativ kurzer Zeit selbst wechseln und es tritt anschließend kein öl mehr aus also an und für sich einen super Sache, ein neuer Gangsteller kam für mich nicht in Frage.

Naja leider musste ich im Nachhinein feststellen, dass nicht der verschlissene WDR mein Problem ist, sondern der Deckel des Gangstellers. Der besagte Deckel weist einen Haarriss auf, der nur sichtbar wird wenn der Gangsteller betätigt wird.

Ich habe mir heute einen undichten Gangsteller auf dem Schrottplatz gekauft und werde am Wochenende den Deckel tauschen.

MFG

Tommy

Anhang: Bild des offenen Gangstellers mit der Problemzone

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Oktober 2010 um 18:08

Hallo Zusammen

nach nun etwa 50000 selbst gefahrenen km mit meinem Lupo 3l musste ich leider feststellen, dass mein Gangsteller undicht wurde, also habe ich mir bei ebay den Dichtungssatz für 45euro gekauft. Bei dem Set ist sogar eine Anleitung für den Ausbau dabei, jedoch sollte man schon etwas technisches Verständnis mitbringen.

Meiner Meinung nach ist die Schwachstelle des Gangstellers der Wellendichtring, an der Unterseite, der zeigte bei mir schon deutliche Verschleißerscheinungen. Der WDR lässt sich mit etwas Geschick in relativ kurzer Zeit selbst wechseln und es tritt anschließend kein öl mehr aus also an und für sich einen super Sache, ein neuer Gangsteller kam für mich nicht in Frage.

Naja leider musste ich im Nachhinein feststellen, dass nicht der verschlissene WDR mein Problem ist, sondern der Deckel des Gangstellers. Der besagte Deckel weist einen Haarriss auf, der nur sichtbar wird wenn der Gangsteller betätigt wird.

Ich habe mir heute einen undichten Gangsteller auf dem Schrottplatz gekauft und werde am Wochenende den Deckel tauschen.

MFG

Tommy

Anhang: Bild des offenen Gangstellers mit der Problemzone

 

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Habe noch ein paar interessante Beiträge zum selben Problem im A2-freunde.de Forum gefunden, in denen sich leider auch keine endgültige Lösung findet. Aber immerhin ist es auch anderen mit der Spannung an Pin8 des J532 aufgefallen.

https://a2-freun.de/.../?do=findComment&comment=679012

https://a2-freun.de/.../?do=findComment&comment=678634

Ah ja, danke, das ist interessant! Ich hatte den Beitrag zwar auch schon mal offen, aber nicht sorgfältig genug gelesen, so dass mir das nicht aufgefallen war.

Ich denke, der hatte das gleiche Problem, wie ich. Seine Werkstatt hat es dann "gelöst", indem ein zusätzliches Anlasserrelais eingenbaut wurde, das seinen Schaltimpuls direkt vom Zündschloss bekommt. Deshalb geht's mit dem Zündschloss, mit Start/Stopp (über das normale Anlasserrelais) aber nicht.

Zweifel habe ich an der Aussage, dass am (normalen) Anlasserrelais eine definierte Spannung vom Spannungsstabilisator kommend anliegen soll. Dafür sehe ich keinen technischen Grund. Solange das Getriebesteuergerät über Pin 12 den Anschluss 85 am Anlasserrelais nicht auf Masse runterzieht, befindet sich am Anschluss 85 ja ohnehin Bordspannung - von Anschluss 86 über die Spule kommend.

Dass seine Spannung auf 10 V beim versuchten Startvorgang absinkt, gibt m.E. Hoffnung für das Getriebesteuergerät: Demnach dürfte der Ausgang von Pin 12 eine strombegrenzende Schutzschaltung haben. Das muss ich bei mir noch mal genau nachmessen, könnte aber sehr ähnlich sein.

Viele Grüße

Lupo_3l_Fahrer

So, komme gerade von einer ersten kleinen, erfolgreichen Probefahrt zurück und will gleich mal berichten, dass das Auto jetzt läuft. Es war eine schlechte Masseverbindung.

Ausführlich:

Ich habe als nächsten Testschritt den Stecker vom Spannungsstabilisator abgezogen und dafür das Getriebesteuergerät wieder eingesteckt. Für Testzwecke kann man ja ohne Radio, Schalttafel und Airbag (vom Spannungsstabilisator versorgt) leben. Jetzt konnte ich am Anschluss 86 des abgezogenen Anlasserrelais die Spannungen messen, die ordnungsgemäß zu erwarten sind (bei eingeschalteter Zündung: Bordspannung, bei Zünschlüssel auf Anlassposition: 0 V).

Folgerung: Getriebesteuergerät hat überlebt, Spannungsstabilisator ist defekt.

Anmerkung: In meinem letzten Beitrag ist "85" und "86" versehentlich vertauscht.

Das dann wieder eingebaute Anlasserrelais hat (nach Gehör) auch auch so geschaltet, wie es soll. Der Anlasser hat sich aber immer noch nicht gedreht. Am abgezogenen Kontakt 50 am Anlasser war dann festzustellen, dass die Steuerspannung dort ankommt. Eine direkte Drahtbrücke vom +-Terminal im Motorraum zu diesem Kontakt am Anlasser brachte den auch nicht zum Anlaufen, es gab aber einmal ein kurzes "Klack". Eine Reihe weiterer Spannungsmessungen haben dann eine schlechte Masseverbindung gezeigt. Und die war als nur lose (nicht mal handfest) angezogene Mutter vom Massekabel am Motorblock (von der Karosserie hinter dem linken Licht kommend) zu finden. Vermutlich in der Werkstatt nach dem Kupplungswechsel vergessen worden.

Masseverbindung ordentlich gesäubert usw. -> Motor startet.

Ach ja, bei der Gelegenheit festgestellt: Mein Anlasser hat gar kein Anlasser-Steuergerät! Eigentlich muss ich vermuten, dass er auch nie eins hatte. Ich habe das Auto seinerzeit neu gekauft, und es gab noch nie ein Problem am oder mit dem Anlasser, was einen entsprechenden Ausbau provoziert haben könnte.

So, und jetzt kommts: Alten (!), als defekt diagnostizierten Spannungsstabilisator wieder eingebaut. Der Anlassvorgang funktioniert immer noch. Dafür ist das Geflacker der Ladekontrollleuchte weg - leuchtet konstant, wenn sie das soll, und geht aus, wenn der Motor läuft. Warum und wie dieses Gerät (aufgrund eines Masseproblems im Motorraum) nicht richtig funktioniert hat, insbesondere wie es deshalb eine Spannung an seinem Pin 8 ausgeben konnte, ist mir nicht klar.

Das werde ich wohl auch nicht weiter ergründen, vorausgesetzt, das Auto startet und läuft weiterhin. Für mich waren es zwei "spannende" Wochen mit viel Dazugelerntem über Gangsteller, Getriebe-Grundeinstellung, Kupplungsnehmerzylinder und schließlich der modernen Autoelektrik mit verschiedenen Steuergeräten. Ohne dieses Forum und insbesondere ohne die immer sehr zeitnahen Antworten von Talker1111 wäre mir das nicht möglich gewesen. Betsen Dank dafür noch mal an alle. Talker1111, wenn Du mir Deine Adresse verrätst (und wenn Du so was magst), schicke ich gerne eine gute Flasche Wein!

Damit nehme ich mein schon mal geäußertes Vorhaben wieder auf: Ich melde mich noch mal mit einem Erfahrungsbericht in wenigen Wochen, wenn besser absehbar ist, ob die Probleme dauerhaft gelöst sind.

Viele Grüße

Lupo_3l_Fahrer

Hallo miteinander,

ich hänge hier mal etwas dran. 23 Jahre jung und mit einer Laufleistung von gerade einmal knapp über 250tkm hat "Rumpelstilzchen" meine Frau auf der Bundesstraße im Stich gelassen und wollte nicht mehr Schalten. Eingeschleppt und aufgebockt und es zeigte sich ein Problem, das schon andere hatten: Der kurze Hebel, der unten aus dem Gangsteller kommt und die Gänge einlegt, ist oben wo er auf einer Welle steckt, gerissen. Ersatzteile sind rar und der Tausch des ganzen Gangstellers lohnt sich definitv nicht mehr. Hat jemand hier eine Bezugsquelle für ein DIY Ersatzteil und hat ggf. auch eine Anleitung für den Tausch?

Grüße!

Du meinst den Hebel für die Gangwahl (s. Bild 1)

Den wird dir keiner separat verkaufen und als Ersatzteil gibt es den nicht.

Such dir einen, der das Alu-Teil schweißen kann - dass es geht sieht man auf dem zweiten Bild. ;)

Sonst bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als einen kompletten Gangsteller zu kaufen.

Gangsteller-hebel
Gangstellerhebelgeschweisst

Bezüglich schweißen hatte mich das hier (und folgende) abgeschreckt https://www.motor-talk.de/.../...iebeschaden-lupo-3l-t1513336.html?... weil es nach einer Woche wieder Schrott war. Und dann heißt es, dass er/sie sich einen aus Stahl besorgt hat und eingebaut. Ich vermute nach dem Kalibrieren klappte es dann auch. Weißt du ob man das Teil raus bekommt ohne das Getriebe raus zu nehmen? Muss es wohl mit schweißen versuchen. Wäre natürlich auch schön den Grund für den Riss abzustellen. Die Werkstatt meinte, dass das Schalten ggf. schwergängig ist und man deswegen den schaden auch wieder bekommt, aber das ist natürlich Mutmaßung.

Ich denke auch, dass die Ursache letztendlich am Getriebe bzw. wohl noch eher an der Kupplung und/oder am Kupplungsnehmerzylinder liegt. Bei 250 TKm ist ziemlich sicher die zerstörte Führungshülse vom Ausrücklager das Haupthindernis für ein sauberes Auskuppeln. Dazu kommt dann der verschlissene KNZ, dessen Poti dem Getriebesteuergerät und damit dem Gangsteller keine eindeutigen Signale mehr liefert.

Das Getriebe muss nicht raus, nur der Gangsteller, der mit 3 Schrauben am Getriebe befestigt ist.

Manchmal lassen sich allerdings die Steckverbindungen etwas schwer trennen, da der Kabelbaum nicht nur die Gangstellerpotis und -Ventile, sondern auch noch den KNZ, den Getriebedrehzahlgeber und den Geschwindigkeitsgeber versorgt.

Beim späteren Zusammenbau ist auf die genaue Position des Hebels und der Wippe auf der Verzahnung der Welle zu achten.

Gangstellerhebel
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