Gab es das wirklich? Opel Präsident 8.2 V8

Hallo zusammen, diese Bilder habe ich auf Facebook gefunden. Es steht dabei, dass es dieses Auto niemals gab, das ist mir auch klar.

Angeblich soll das mal eine Studie gewesen sein.

Irgendwie kann ich mir aber nicht vorstellen, dass Opel dazu überhaupt jemals eine Studie angefertigt haben könnte.

Opel Präsident 7.0 V8 - wahlweise mit 8.2 V8

Ich halte es eher für ein ziemlich gutes Produkt der künstlichen Intelligenz.

Oder hat man mit diesen Gedanken wirklich mal gespielt?
Basis ist ein 1973! Cadillac Eldorado - mit Scheinwerfern, die an den Opel Admiral angelehnt sind.

Opel Präsident
Opel Präsident
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39 Antworten

Eine 72er S-Klasse hatte ich mal. Gut ausgestattet mit Luftfederung wog die nur gut 1.500 kg. Daher lief der Hobel mit seinen 200 PS aus einem 3,5 ltr. V8 mit 4-Gang Automatik auch recht leichtfüßig.

Bild #211482344
Bild #211482347

45w116 450 SEL 6.9 1935kg.

1972 war bei der S-Klasse der Modellwechsel von W108 auf W116, bei dem die Leergewichte ordentlich gestiegen sind:
W108 wiegt 1470kg bis 1830kg
W116 wiegt 1660kg bis 1985kg
Durch stärkere Motoren und größeres Tankvolumen sah Mercedes-Benz das wohl ausreichend kompensiert :-)

On topic:

Ein Opel Präsident in den USA wäre ein weiteres Beispiel für Badge engineering gewesen, was GM ja nicht fremd war. Aber in die USA geholte Opel-Modelle waren doch immer (für amerikanische Verhältnisse) kompakte Autos, wie zum Beispiel

Opel Ascona A = Opel 1900
Opel Astra = Saturn Astra
Opel Insignia = Buick Regal
Opel Mokka = Buick Encore
Opel Cascada = Buick Cascada

Also eben Modelle, die es im US lineup so nicht gab, und die somit sinnvoll aus Europa übernommen werden konnten. Oder gibt es doch Gegenbeispiele?

War es nicht damals generell so, daß Opels via Buick verkauft wurden?

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Zitat:

. Mein Cadillac bremst und lenkt hervorragend. Da is nix schwabbelig

Das ist ja gut. Wenn es der aus Deiner Signatur ist (Sedan DeVille 4Door Hardtop Bj. 73, 7.7L, 156 tmls), dann vergleichst Du hier eine RWD mit einem FWD, aus einer Zeit, wo Strassenlage ein Fremdwort war. Ich hab das nicht negativ geschrieben sondern im direkten Vergleich. Mit einem W116 kannst wirklich schnell unterwegs sein, und es bleibt auch wieder stehen. Bei den GM aus dieser Zeit eher riskant.

Keine Ahnung sollte mir nicht unterstellt werden. Ich fahr die Autos und repariere sie seit ca. 40 Jahren. Trotzdem alles gut.

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 20. April 2025 um 02:16:37 Uhr:


War es nicht damals generell so, daß Opels via Buick verkauft wurden?

Nein, das ging querbeet, je nachdem, was die Marketing-Füchse für passend hielten. Der Kadett E wurde als Pontiac LeMans

verhökert

verkauft. Während meiner US-Zeit (1997/98) waren noch ein paar davon übrig und verloren sich zwischen Ford F-150 und Chevrolet Suburban.

Zu der Zeit wurde der Omega B dann als Cadillac Catera vertrieben, "the Caddy that zigs".

In Kanada gab's dann noch so lustige Marken wie Asüna 😁

Klingt eher nach Ankara.

Weiß der Geier was die sich dabei gedacht haben. Die Marke gab es auch kein Jahr.

Zitat:

@mc.drive schrieb am 20. April 2025 um 08:56:12 Uhr:


Keine Ahnung sollte mir nicht unterstellt werden. Ich fahr die Autos und repariere sie seit ca. 40 Jahren. Trotzdem alles gut.

Aber so einen Cadillac bzw Oldsmobile Toronado hast noch nie gefahren....die waren damals berühmt dafür, das du keinerlei Antriebseinflüsse auf die Lenkung hast. Da kannst voll eingeschlagen aufs Pedal treten, ohne das der V8 am Lenkrad zerrt.

Klar ist das Fahrwerk für USA optimiert (wurde damals aber speziell beim Olds sehr gelobt), aber schlecht bremsten tun die auch nicht wirklich für die damalige Zeit.

Man sollte so etwas mal besessen bzw selbst gefahren haben, bevor man pauschal negativurteilt :-) Mein 75er 8,2l Fleetwood war damals ein Traum, ist aber einem Sedan DeVille gewichen, weil ich wg der Kinder nen Viertürer brauchte..aber die Spritpreise :-) Also einen 1995er Buick Park Avenue gekauft, 3,8l und auch Frontantrieb mit den gleichen positiven Eigenschaften. Irgendwann musste es wieder mehr Feuer sein und es kam ein 2000er Seville mit dem geilen NorthStar V8. In den hat sich leider ein Phaeton verbissen und seither fahr ich wieder Heckler.

Kaputte Gelenkwellen oder Antriebswellenmanschetten wie bei VW usw üblich - nie.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 24. April 2025 um 00:16:55 Uhr:



Zitat:

@mc.drive schrieb am 20. April 2025 um 08:56:12 Uhr:


Keine Ahnung sollte mir nicht unterstellt werden. Ich fahr die Autos und repariere sie seit ca. 40 Jahren. Trotzdem alles gut.
Aber so einen Cadillac bzw Oldsmobile Toronado hast noch nie gefahren....die waren damals berühmt dafür, das du keinerlei Antriebseinflüsse auf die Lenkung hast. Da kannst voll eingeschlagen aufs Pedal treten, ohne das der V8 am Lenkrad zerrt.
Klar ist das Fahrwerk für USA optimiert (wurde damals aber speziell beim Olds sehr gelobt),

Das kann ich alles nur unterschreiben. Habe selber Eldorado (76) und Toronado (73)

NULL Antriebseinflüsse.

Hm, also, zugegeben mein 1990er Fleetwood frontwheeldrive, den ich einst besaß, hatte auch eine Lenkung frei von Antriebseinflüssen. Aber das ist ja nun kein Alleinstellungsmerkmal großvolumiger US-Fahrzeuge. In meinem Fuhrpark befanden und befinden sich überwiegend Fahrzeuge mit Frontantrieb und das einzige davon, bei dem ich etwas in der Lenkung bemerkt habe unter bestimmten Bedingungen, war der Renault 16. Und zwar sowohl bei den frühen Versionen mit Doppelkardan statt homokinetischer AW-Gelenke als auch die spätere Version mit besseren Gelenken. Sonst keiner.

Sollte wohl auch eine Selbstverständlichkeit sein und nichts, dass es zu feiern gäbe.

Ich hatte 1982 noch einen VW Passat, als Neufahrzeug mit Automatik als Firmenwagen, indem man alle Antriebseinflüsse in der Lenkung gespürt hat. Da waren die Amis uns quasi mindestens 16+ Jahre voraus, wenn man den Olds Toronado von 1966 als Grundlage nimmt. Weiß allerdings nicht, wann die Lenkungsdämpfer in Deutschland einzug gehalten haben.

Zitat:

...

Zu der Zeit wurde der Omega B dann als Cadillac Catera vertrieben, "the Caddy that zigs".

Und später sollte ein 2 Türer Omega (Holden) zum Pontiac GTO werden, daraus wurde nichts soweit ich weiß

Zitat:

@Malcolm-zodiac schrieb am 24. April 2025 um 15:48:36 Uhr:


Ich hatte 1982 noch einen VW Passat, als Neufahrzeug mit Automatik als Firmenwagen, indem man alle Antriebseinflüsse in der Lenkung gespürt hat. Da waren die Amis uns quasi mindestens 16+ Jahre voraus, wenn man den Olds Toronado von 1966 als Grundlage nimmt. Weiß allerdings nicht, wann die Lenkungsdämpfer in Deutschland einzug gehalten haben.

Dann war der Passat kaputt.

Spätestens seit den Zeiten eines Mini ab 1959 wusste man in Europa, wie ein ordentlicher Frontantrieb zu bauen ist. US-Autos haben interessante Eigenschaften und gerne eine gute Ausstattung, aber "voraus" waren und sind die Hersteller dort den Europäern in technischer Sicht zu keinem Zeitpunkt. Mit Lenkungsdämpfern hat das auch nichts zu tun.

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