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GM behält Opel !

Themenstarteram 4. November 2009 um 8:25

Hab´s grad auf N-TV gesehen.

Das ist ja mal eine Kehrtwende und die wird sicherlich Arbeitsplätze in Europa kosten !

GM konnte wohl seine Verkäufe in den USA um 4 % steigern und will wohl

nun das Know how von Opel....zumal der neue Volt wohl zu 90 % in Rüsselsheim entwickelt wurde.

Und dann das Interview von Wirtschaftsminister R.Brüderle....

lächerlich...GM wird vor Angst zittern ....

Beste Antwort im Thema

Ich seh das vielleicht etwas anders.

Die deutsche Politik hat hier versucht das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt war. Aber ich denke den Politikern ging es im Grunde eh weniger um Opel, als um den Wahlkampf. Und der ist vorbei. So hat Opel seinem Zweck erfüllt.

Es ist nur legitim, wenn der Opel Eigentümer GM meint mit Opel doch noch Profit machen zu können, Opel nun behält. Schließlich war Opel noch nicht verkauft.

Und wenn jetzt der Kohle nachgetrauert wird, sollte man die Politiker anmachen die die Kohle ausgegeben haben bevor TATSACHEN geschaffen waren.

Wenn ich eine Immobilie kaufe, geb ich das Notarkonto auch erst frei wenn ich im Grundbuch stehe.....

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am 4. November 2009 um 9:39

...na ja,dass dürfte wohl in der Geschichte einmalig sein, dass sich die Regierung eines Landes von einem Konzern so auf der Nase herumtanzen lässt.

am 4. November 2009 um 11:43

[quote

Original geschrieben von Mommel

...na ja,dass dürfte wohl in der Geschichte einmalig sein, dass sich die Regierung eines Landes von einem Konzern so auf der Nase herumtanzen lässt

So sind sie halt die Deutschen,am besten schenken wir GM noch ein paar hundert Milliönchen für deren Entscheidung

Themenstarteram 4. November 2009 um 11:49

Zitat:

Original geschrieben von V8 SAM

[quote

Original geschrieben von Mommel

...na ja,dass dürfte wohl in der Geschichte einmalig sein, dass sich die Regierung eines Landes von einem Konzern so auf der Nase herumtanzen lässt

So sind sie halt die Deutschen,am besten schenken wir GM noch ein paar hundert Milliönchen für deren Entscheidung

Zumal wir die schon gezahlte Kohle eh nie wieder sehn !!

Ich seh das vielleicht etwas anders.

Die deutsche Politik hat hier versucht das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt war. Aber ich denke den Politikern ging es im Grunde eh weniger um Opel, als um den Wahlkampf. Und der ist vorbei. So hat Opel seinem Zweck erfüllt.

Es ist nur legitim, wenn der Opel Eigentümer GM meint mit Opel doch noch Profit machen zu können, Opel nun behält. Schließlich war Opel noch nicht verkauft.

Und wenn jetzt der Kohle nachgetrauert wird, sollte man die Politiker anmachen die die Kohle ausgegeben haben bevor TATSACHEN geschaffen waren.

Wenn ich eine Immobilie kaufe, geb ich das Notarkonto auch erst frei wenn ich im Grundbuch stehe.....

Themenstarteram 4. November 2009 um 11:56

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Ich seh das vielleicht etwas anders.

Die deutsche Politik hat hier versucht das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt war. Aber ich denke den Politikern ging es im Grunde eh weniger um Opel, als um den Wahlkampf. Und der ist vorbei. So hat Opel seinem Zweck erfüllt.

Es ist nur legitim, wenn der Opel Eigentümer GM meint mit Opel doch noch Profit machen zu können, Opel nun behält. Schließlich war Opel noch nicht verkauft.

Und wenn jetzt der Kohle nachgetrauert wird, sollte man die Politiker anmachen die die Kohle ausgegeben haben bevor TATSACHEN geschaffen waren.

Natürlich war das nur Wahlkampf !

Aber vermutlich ist das schon investierte Geld weg !

Und was Brüderle heute morgen von sich gegeben hat....

zum fürchten ! Und solche Leute sollen unsere Interessen vertreten

Auweia !

Aber Guido wird sich sicher noch einmischen !

Aber bei Merkel weiss ich nicht genau,ob sie es wirklich ehrlich meint,manchmal hab ich so das Gefühl als ob sie die einzige ist,die was ausrichten kann,zumal ich kein CDU wähler bin.

Politiker können auch dort gar nichts ausrichten. Opel-GM ist doch das beste Beispiel, niemand juckt es was die Politiker wollen. Genau wie bei den Banken wo schon wieder gezockt wird und Boni gezahlt werden.

Das Steuergeld was in Opel verbrannt wurde, wurde nur zum Stimmenkauf ausgegeben.

Das Eigentum liegt nunmal bei GM. Punkt. Nun können die Politiker zwar sagen was sie gerne hätten, das ist aber auch alles.

Es ist halt so, das GM (ein)gesehen hat, besser zu fahren, wenn man Opel behält. So kann man in Ruhe noch ein paar Euros (Dollars) abzapfen und wenns GM auch wieder besser geht, who cares was dann mit Opel ist.

In Detroit intressiert das keine Sau, wenn in Deutschland Tausende Leute arbeitslos sind. Wie schon gesagt der Wahlkampf ist vorbei und die Hartz4 Anträge liegen alle druckfrisch auf.

Auch meiner Meinung nach ist es sinnvoll das Opel bei GM verbleibt. Allein schon wegen der bekannten Plattformbauweise - Opel Insignia und Buick La Crosse um nur ein Beispiel zu nennen. Beide Hersteller sind ja auch gerade jetzt auf diese neuen Fahrzeuge angewiesen.

 

Was den angeblichen Investor Magna angeht - Magna ist Zulieferer von GM und als solcher ja bekanntlich abhängig von GM - die tun und sagen also das was die Hand die sie füttert von ihnen verlangt.

 

Das Magna meiner Meinung nach in der Zukunftsplanung von GM und Opel eine Rolle spielt liegt darin begründet das "zufällig" auf der Corvette-Europa-Homepage eine Service-Telefonnummer in Österreich (indirekt Magna?) zeigt.

 

Meiner Schätzung nach wird also Magna zusammen mit den Opel-Werkstätten in Zukunft wieder den GM-Europa-Generalvertrieb abwickeln. So wie es ähnlich vor der Kroymann's Pleite ja auch schon gewesen ist.

 

Das dabei wohl Arbeitsplätze verloren gehen werden ist zwar bedauerlich... ändert aber an den bekannten Produktionsüberkapazitäten leider nichts. Würden wir als Privatleute denn 2 Autos anstelle eines Wagens fahren um die arme Autoindustrie zu fördern?

 

Mfg

F-Body

Ohne GM würde es Opel doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr geben und solange noch keine Unterschriften geleistet wurden, ist es das gute Recht von GM, sich noch umzuentscheiden. Soetwas passiert jeden Tag in den verschiedensten Bereichen.

Daß die Sanierung der Russen für die Arbeiter besser verlaufen wäre als die von GM ist doch nur Wunschdenken und eine halbherzige Sanierung an deren Ende doch die Pleite steht, bringt keinem was.

Mir fällt da als Beispiel die Werftenkrise ein, in die sich der Schröder eingemischt hatte, stolz die Rettung verkündigte und die nach einem Jahr dann Pleite machte.

Gruß Helmut

Nun ist es soweit. Aufgehetzt von Gewerkschaften und Politiker geht die Opelbelegschaft offen auf Konfrontationskurs. Bis jetzt hat GM noch nichts darüber gesagt wie sie die Zukunft von Opel sehen. Dennoch wurde erstmal die Bereitschaft der Belegschaft zurückgezogen, durch Verzicht auf Lohnbestandteile mitzuhelfen die Opel Zukunft zu sichern. Man hetzt öffentlich gegen GM ohne ihnen die Möglichkeit zu lassen ein Konzept vorzulegen. Wen wunderts wenn GM anklingen läßt, das sie auch bereit sind Opel in die Insolvenz zu schicken falls die Belegschaft nicht mitzieht ? Und auch Magna sprach Anfangs von 3000 Arbeitsplätzen die gestrichen werden, dann warens plötzlich 4600.

Für mich vermittelt das z.Zt. den Eindruck als wenn ein Bewerber zum Vorstellungsgespräch kommt, dem Personalchef ins Gesicht spuckt und fragt "Werde ich jetzt eingestellt?".

Tradition hin, Tradition her, man wird sich am Ende wirtschaftlichen Zwängen beugen müssen. Das mussten in den letzten 15-20 Jahren in den östlichen Bundesländern Hunderttausende tun, Marktwirtschaft ist das hieß es. Und jetzt bricht Deutschland zusammen weil eine Autofirma eventuell den Bach runtergeht? Wo ist Borgward, Hanomag, Glas........usw. Wer schreit nach Karmann?

Sicher ist es für die Opelaner bitter, aber ich kann das Gejammer über "Wir brauchen Sicherheit" langsam nicht mehr hören. Geht mal in Wissenschaft und Forschung, da wird nur noch mit Zeitverträgen hantiert. Versuch mal mit einem Zeitvertrag ein Haus zu bauen oder ein Auto zu finanzieren......

GM und Opel gehören zusammen und dies ist das beste was passieren konnte. GM und Opel arbeiten seit Ewigkeiten eng zusammen und wenn sich beide Seiten ein wenig verbessern dann kann es nur aufwärts gehen.

Ich bezweifle, dass Übernahmen durch die Russen, Chinesen (Beispiel Volvo oder Hummer) die Arbeitsplätze in Europa retten würden, geschweige würde sich die Qualität der Autos verbessern. Die Chinesen und Russen wollen uns doch nur wirtschaftlich ausbluten lassen und irgendwann schauen wir (Europäer und auch Amerikaner) ganz dumm aus der Wäsche.

Zitat:

Würden wir als Privatleute denn 2 Autos anstelle eines Wagens fahren um die arme Autoindustrie zu fördern?

wie soll das auch funktionieren:

Zitat:

Versuch mal mit einem Zeitvertrag ein Haus zu bauen oder ein Auto zu finanzieren......

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