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G500 4.0 V8 Biturbo einfahren

Mercedes G-Klasse W463, Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 5. Juli 2018 um 21:25

Gibt es in der Einfahrphase etwas zu beachten?

Wie lange dauert diese?

Gibt es von Seiten MB Hinweise zum richtigen einfahren?

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2018 um 12:20

Die meisten wollen Ihrem Schätzchen das absolut Beste gönnen. Das geht bis zum Langsam fahren...

Aber ganz nüchtern, wenn ein Motor/Getriebe konstruktiv nicht viel taugt, dann kann man da hegen und pflegen wie man mag, letztendlich geht er doch (teil-) defekt (siehe 400er oder auch diverse Porsche Motoren).

Umgekehrt, wenn er gut gemacht ist, läuft er so oder so. Letztendlich kommt es auf die Umgebung an, ein reiner Stadt G wird nie besonders spritzig gehen, egal was man da macht. Langstrecken Fahrzeuge laufen immer besser, auch wenn man daraus keine Religion beim Einfahren gemacht hat.

Auch das mit den zig Ölwechseln bis 10000km ... es gibt seit 20 Jahren keinen Abrieb mehr in den Laufbahnen. Ist gut für's Ego aber deswegen wird er auch nicht besser.

Letztendlich gibt es 2 Dinge, die einen Motor jenseits der 200.000 km von anderen abheben

- immer gemütlich vom Start auf Temperatur fahren, das sind ca. 15 km

- Vollsynthetik Öle verwenden

Und natürlich später - egal wieviel km - qualifizierte Services einhalten.

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Einfahren gibt es bei modernen Motoren eigentlich nicht, aber beim G bzgl. der Differentiale sind evtl. die altmodischen 1000km super brav angebracht.

Die moderne Motorsteuerung "merkt" sich aber den Fahrstil, das heißt am Anfang auch deswegen sehr sehr gemässigt, mit ab und zu mal durchblasen.

Nach ca. 10k km geht der Verbrauch deutlich runter und man fährt, wie es einem beliebt.

Laut Aussage des Meisters bei meinem Freundlichen vom März 2018 auf meine diesbezügliche Frage gibt es beim G500 (im Gegensatz zum G63!) lediglich folgende Einschränkungen während der ersten 1.000km:

- Ausdrücklich wechselnde Drehzahlen, auch unter Verwendung von Kickdown, stets jedoch NUR NACH Erreichen der Betriebstemperatur (ca.15.20km Fahrstrecke) empfohlen

- Ausdrücklich wechselnde Geschwindigkeiten, jedoch nicht schneller als 160km/h auf BAB.

Ich habe mich daran gehalten mit dem Resultat eines stetig leicht sinkenden Durchschnittsverbrauchs (Anfangs 17-19 l/100km auf nun 15-16,5 l/100km) nach mittlerweile 3.000km bei eher zunehmendem Fahrspaß auf jedem Km!

Ich fahre jedoch auf der Autobahn auch eher selten schneller als 160-180km/h.

Einziges Manko: Ich brauche meine Harmann Kardon eigentlich fast überhaupt gar nicht mehr:D

Mich wuerde interessieren, ob es denn auch explizite Tips hinsichtlich einfahren eines AMG G63 (alt wie neu) gibt???

Alle AMG werden so eingefahren:

Bis 1.500 KM nicht schneller als 140 KM/H und maximal 2/3 des Drehzahlbereichs. Ich habe mich immer dran gehalten und sogar nie mehr als 4.000 gedreht. Nach den 1.500 KM habe ich Geschwindigkeit wie Drehzahlen langsam gesteigert.

Aber das aller Heiligste: Das Fahrzeug immer erst warm fahren (AMG Menü: erster Punkt, Motor und Getriebe müssen weiß sein (Motoröl 70 Grad C, Getriebe 50 Grad C)).

Der erste Ölwechsel ist bei 1.500 KM. Ich lasse aber immer noch einen Motorölwechsel zwischen 2.500 und 3.000 KM machen (habe ich bei meinem G 500 Biturbo übrigens genauso gemacht, leider hat der kein AMG Menü).

Zitat:

@Tomtr schrieb am 6. Juli 2018 um 08:19:17 Uhr:

Alle AMG werden so eingefahren:

Bis 1.500 KM nicht schneller als 140 KM/H und maximal 2/3 des Drehzahlbereichs. Ich habe mich immer dran gehalten und sogar nie mehr als 4.000 gedreht. Nach den 1.500 KM habe ich Geschwindigkeit wie Drehzahlen langsam gesteigert.

Aber das aller Heiligste: Das Fahrzeug immer erst warm fahren (AMG Menü: erster Punkt, Motor und Getriebe müssen weiß sein (Motoröl 70 Grad C, Getriebe 50 Grad C)).

Der erste Ölwechsel ist bei 1.500 KM. Ich lasse aber immer noch einen Motorölwechsel zwischen 2.500 und 3.000 KM machen (habe ich bei meinem G 500 Biturbo übrigens genauso gemacht, leider hat der kein AMG Menü).

Herzlichen Dank! Das hilft mir wirklich...mein erster AMG!

Themenstarteram 6. Juli 2018 um 7:27

Danke für die Informationen!

Übrigens zur Info meinerseits:

 

Der in Österreich erhältliche OMV MaxxMotion 100+ hat einen Alkoholanteil <=1% und einen ETBE Anteil von 15%.

Ist ein Kraftstoff der internationalen Klasse 5, also on the top.

Werde nur mehr diesen tanken, weil durch die Additive wie friction modifier sowie Rückstandslöser die Einspritzdüsen sauber bleiben und durch die 100+ Oktanzahl die Leistung um +5 bis fast +10% steigt, gilt aber nur für Turbomotore.

Moin,

OMV gibt's aber nur in Süddeutschland..

Zum Vergleich mal die SDB von dem MaxxMotion:

http://ehsweb.omv.com/.../report.jsp?...

mit dem vom Ultimate 102:

https://www.aral.de/.../ultimate_102.pdf

Interessant unter ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen:

Komplexes Gemisch aus flüchtigen Kohlenwasserstoffen, das Paraffine, Naphtene, Olefine und Aromaten mit C-Zahl vorwiegend von 4 - 12 enthält. Kann Sauerstoffverbindungen enthalten. Kann auch geringe Mengen proprietärer leistungssteigernder Additive enthalten.

(Wortgleich für beide Kraftstoffe,...)

Das Ultimate enthält KEINEN Alkohol, zumindest nicht in der Deklaration...

Persönlich kann ich dem ganzen teuren Edelsprit nix abgewinnen, bestenfalls das Super-plus stellt, alkoholfrei, noch eine Alternative dar (aber das Angebot wird immer weniger...).

E10 ist genau so ein Murks, der Minderpreis wird durch den geringeren Wärmeinhalt und dem dadurch resultierenden Mehrverbrauch unterm Strich teurer, als mit normalem Super 95 zu fahren... (der ja 5% Ethanol enthält...)

 

Viel wichtiger für den Motor ist aber ein vorausschauender Fahrer, der den Motor nur so belastet, wie es grade in dem Betriebszustand sinnvoll ist und auch für langfristige Haltbarkeit sorgt:

Warmfahren und Kaltfahren lautet die Devise...

am 6. Juli 2018 um 10:12

Moin,

 

ich habe mich an die Hinweise des Meisters bei Übergabe gehalten, die sich mit den Ausführungen bisher decken. Habe darüber hinaus StartStop von Anfang an stets ausgestaltet und mir eingeredet, dass es mir der Motor dankt. Viel Spaß mit dem G!

am 6. Juli 2018 um 12:20

Die meisten wollen Ihrem Schätzchen das absolut Beste gönnen. Das geht bis zum Langsam fahren...

Aber ganz nüchtern, wenn ein Motor/Getriebe konstruktiv nicht viel taugt, dann kann man da hegen und pflegen wie man mag, letztendlich geht er doch (teil-) defekt (siehe 400er oder auch diverse Porsche Motoren).

Umgekehrt, wenn er gut gemacht ist, läuft er so oder so. Letztendlich kommt es auf die Umgebung an, ein reiner Stadt G wird nie besonders spritzig gehen, egal was man da macht. Langstrecken Fahrzeuge laufen immer besser, auch wenn man daraus keine Religion beim Einfahren gemacht hat.

Auch das mit den zig Ölwechseln bis 10000km ... es gibt seit 20 Jahren keinen Abrieb mehr in den Laufbahnen. Ist gut für's Ego aber deswegen wird er auch nicht besser.

Letztendlich gibt es 2 Dinge, die einen Motor jenseits der 200.000 km von anderen abheben

- immer gemütlich vom Start auf Temperatur fahren, das sind ca. 15 km

- Vollsynthetik Öle verwenden

Und natürlich später - egal wieviel km - qualifizierte Services einhalten.

Ölwechsel am Anfang sind schon sinnvoll. Neben den Laufbuchsen der Motorzylinder, die tatsächlich fast keinen Abrieb mehr haben, bedürfen die Gleitlager der Kurbel- und Nockenwelle, die Pleuellager und vor allem die Lager von Turboladern der Schmierung. Gerade den Turboladern traue ich noch nicht so ganz. Sonst stimme Pleakley voll zu. Wer an der Wartung spart, hat sicher mehr Kosten mit Reparaturen. Gerade der G ist sehr wartungsintensiv. Darum würde ich mir einen Gebrauchten nur kaufen, wenn die Wartungshistorie stimmig ist.

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