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Fzg. fährt im Leerlauf weiter

Audi A5 8T Sportback
Themenstarteram 25. Oktober 2010 um 19:52

Hallo zusammen,

im Juli habe ich meinen A5 SB 2,0 TDI FWD Handschalter bekommen. Jetzt habe ich ein "Problem" mit dem Fzg. das mich an meinem automobilen Verstand zweifeln lässt.

Das Fzg. kriecht nach längeren BAB Fahrten, trotz eingelegtem Neutralgang wieder los. (Kupplung ist geschlossen)

Dieses Verhalten habe ich aber nur nach längeren BAB Fahrten

Hat einer eine Idee was das sein könnte?

Wenn ich das meinem Freundlichen erzähle, erklären die mich sonst erstmal für bescheuert....

 

 

Danke

und Grüße an die A5 Fraktion.

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11 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Trampeltier

 

Wenn ich das meinem Freundlichen erzähle, erklären die mich sonst erstmal für bescheuert....

Ist es ja auch. Wenn kein Gang eingelegt ist, kann der Wagen höchstens aufgrund der Straßengegebenheiten rollen. Ansonten ist das schlicht und ergreifend unmöglich. Und über eine Kriechfunktion verfügt ein Handschalte rnunmal nicht ;)

Themenstarteram 25. Oktober 2010 um 20:32

Im Normfall würde ich dir ja recht geben. Aber es ging sogar leicht bergauf.

Erst dachte ich es wäre eine Hill Hold Funktion aber nachdem er sich sogar in Bewegung setzte war ich erstmal bedient.

Ich vermute, dass das Öl ein leichtes Moment überträgt. Zudem schaltet das Getriebe in den ersten beiden Gängen manchmal sehr schwergängig...

Zitat:

Original geschrieben von afis

Zitat:

Original geschrieben von Trampeltier

 

Wenn ich das meinem Freundlichen erzähle, erklären die mich sonst erstmal für bescheuert....

Ist es ja auch. Wenn kein Gang eingelegt ist, kann der Wagen höchstens aufgrund der Straßengegebenheiten rollen. Ansonten ist das schlicht und ergreifend unmöglich. Und über eine Kriechfunktion verfügt ein Handschalte rnunmal nicht ;)

Da kann ich mich nur anschliessen. Technisch unmöglich, wo keine geschlossene Kupplung, da kein Vortrieb.

Zitat:

Original geschrieben von abts3a5

Zitat:

Original geschrieben von afis

 

Ist es ja auch. Wenn kein Gang eingelegt ist, kann der Wagen höchstens aufgrund der Straßengegebenheiten rollen. Ansonten ist das schlicht und ergreifend unmöglich. Und über eine Kriechfunktion verfügt ein Handschalte rnunmal nicht ;)

Da kann ich mich nur anschliessen. Technisch unmöglich, wo keine geschlossene Kupplung, da kein Vortrieb.

Er sagte doch Kupplung ist geschlossen. Seltsam ?

Ups mein Fehler, kommt davon wenn man im Büro zwischen Tür und Angel den Text überfliegt. 

Das hatte ich auch schonmal bei einem alten Kadett...ist schon eine Weile her ;-)

Im Leerlauf bei geschlossener Kupplung kroch der Wagen langsam vorwärts. Passierte dort allerdings nur bei kaltem Getriebe.

Grüßle,

Beschi-der-Große

Zitat:

Original geschrieben von Trampeltier

Hallo zusammen,

im Juli habe ich meinen A5 SB 2,0 TDI FWD Handschalter bekommen. Jetzt habe ich ein "Problem" mit dem Fzg. das mich an meinem automobilen Verstand zweifeln lässt.

Das Fzg. kriecht nach längeren BAB Fahrten, trotz eingelegtem Neutralgang wieder los. (Kupplung ist geschlossen)

Dieses Verhalten habe ich aber nur nach längeren BAB Fahrten

Hat einer eine Idee was das sein könnte?

Wenn ich das meinem Freundlichen erzähle, erklären die mich sonst erstmal für bescheuert....

 

 

Danke

und Grüße an die A5 Fraktion.

Was ist den ein eingelegter Neutralgang beim Handschalter?:confused:

Gruß Kacze

Es kann sich definitiv nur um ein manuelles Getriebe handeln, denn den 2.0 TDI gibt es nur mit manuellem.

 

Das der Wagen ohne eingelegten Gang fährt kann nur bedeuten, das das Getriebe nicht direkt trennt obwohl mal kuppelt.

 

KOMISCH....Hab ich noch nie gehört oder gesehen....

@cacze0:

in der Überschrift steht: Fzg. fährt im Leerlauf weiter.

Somit ist der "Neutralgang" der Leerlauf.

@TE:

was sagt dein :) zu dem Thema?

am 26. Oktober 2010 um 21:51

Das "Kriechen" tritt gerne mal bei kaltem Getriebeöl auf und ist im allgemeinen Getriebebau eine Herausforderung, die es zu beseitigen gilt. Ist die Kupplung geschlossen, wird die Eingangswelle ja angetrieben. Die Freilauffunktion stützt sich nun nur noch auf das freie drehen der Losräder, die in Neutral ja normalerweise nicht geblockt sind, somit auch kein Kraftschluss vorhanden ist. In neutral bei geschlossener Kupplung drehen je nach Anordnung der Zahnräder entweder die Losräder oder die darinnen befindliche Welle, aber wie gesagt, normal ohne Kraftschluss. Fließt nun kaltes zähes Schmieröl dazwischen, kann die Scherreibung ein Vortriebsmoment erzeugen. Diesem kann ggf. bei aufwändieren Getrieben dadurch entgegengewirkt werden, indem man den Schmierölstrom bei kaltem Getiebe durch ein Regelventil verringert, aber ich denke bei einem simplen Auto-Handschaltgetriebe ist dies meist nicht der Fall.

In Deinem Fall tritt nun das Kriechproblem aber bei heißem Getriebe auf. Eine mögliche Erklärung wäre hier: Bei der Autobahnfahrt ist der höchste Gang über einen langen Zeitraum bei höheren Drehzahlen eingelegt. Da an diesem Gangrad die Antriebskräfte formschlüssig übertragen werden, bleibt den übrigen Ganglosrädern nur die Möglichkeit, ihre andere Übersetzung durch unterschiedlich schnelles drehen auf dem Losradlager "loszuwerden". Dabei entsteht am kleinsten Gang auch die höchte Differenzdrehzahl zwischen Losrad und Welle. Dementsprechend kann die Welle hier an der Freilaufpassung zwischen Welle und dem 1. Gangrad recht hohe Temperaturen erreichen. Die Welle dehnt sich aus und das Zahnrad weniger, da es von aussßen durch den Ölsumpf gekühlt wird. Somit verengt sich hier der Laufspalt. Ist die Toleranz fertigungsbedingt eh schon ungünstig (d.h. 'Zahnrad mit toleranzmässig kleinstem zulässigem Durchmesser trifft auf Welle mit der größten zulässigen Dicke), kann es hier so eng werden, dass auch das warme dünnflüssigere Schmieröl schon eine drehmomentübertragende Funktion übernimmt. Da der erste Gang von Haus aus einerseits meist die höchsten Differenzdrehzahlen wegstecken muss, andererseits aber durch seine Übersetzung das höchste Moment an die Räder abgibt, kann dies gerne mal ein kriechen verursachen. Wird die Passung zwischen Welle und Losrad allzu eng, kann es im schlimmsten Fall sogar zu Fresschäden kommen. Dann wird in neutral bei geschlossener Kupplung die "Kriechkraft" zunehmen, da nun der entsprechende Gang immer seine Drehzahl durchsetzen will.

Eigentlich sollte sowas aber durch eine richtige Toleranzauslegung vermieden werden und ist sicherheitstechnisch auch nicht ganz unbedenklich, denn in neutral sollte das Fahrzeug keine Antriebskräfte freisetzen. Ich würde ein solches Verhälten beim Hersteller reklamieren. Selbst wenn es eine andere Ursache haben sollte...

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 22:09

Hallo Quattrinchen,

da scheint jemand vom Fach zu sein...

Erstmal vielen Dank für die ausführliche Erklärung. TOP!

Ich habe am Samstag einen Termin beim :) wegen Winterreifenwechsel. Mit der Erklärung werde ich Ihn mal konfrontieren.

(Hoffe nur der Annahmemeister kennt diese Zusammenhänge auch)

@Cokefreak: Das Ergebnis poste ich dann am Samstagnachmittag.

 

Grüße

Trampeltier

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