Full-Size-Pick-Up in der Großstadt - Erfahrungen?

Hi zusammen,

ich wohne in Dubai und werde bald nach Deutschland zurückziehen. Ich überlege mir dort als Zweitwagen/Freizeitgefährt einen paar Jahre alten Full-Size-Pick-Up-Truck aus den USA zu importieren bzw. aus dem Bestand in Deutschland (hauptsächlich RAM, wie es aussieht) auszusuchen. Ich finde die Dinger einfach super cool und praktisch für meine Hobbies (Rennkart, Motocross, Fahrrad, Kayak, etc.) und es wäre gleichzeitig ein tauglicheres Fahrzeug wenn wirklich mal Schnee liegt oder es in die Berge geht (mein Hauptauto ist dafür einfach zu leistungsstark und hat nicht genügend Bodenfreiheit).

Konkret interessiere ich mich für Modelle mit Extended/Double Cab und 6'7-Ladefläche, bevorzugt Silverado, Sierra und RAM. Ranger/Colorado/Amarok/Navara/L200/etc. kommen übrigens nicht in Frage, da die Ladeflächen einfach zu klein sind und ich keinen Diesel will.

Ich werde in eine Großstadt in Deutschlands südlicher Hälfte ziehen und dort auch recht zentrumsnah in einem Neubau mit Tiefgarage (kein Duplex) wohnen. Der Pick-Up würde hauptsächlich für die besagten Hobbies und alpinen Ausflüge am Wochenende benutzt, oder auch mal für den Besuch bei IKEA/OBI und die Fahrt zum Westernlokal (psst, kein Wort an meine Frau!).

Nun wollte ich einfach einmal Feedback und Erfahrungen von Besitzern/Fahrern solcher Fahrzeuge einsammeln die sie in ähnlicher Weise und Umgebung einsetzen. Bereut Ihr den Kauf? Was sind die größten Probleme und Herausforderungen im "Stadtbetrieb"? Was gilt es sonst noch bei Kauf und Nutzung zu beachten?

Freue mich auf Euer Feedback.

Beste Grüße,
Phil

Beste Antwort im Thema

Also ich fahr meinen 1500'er Ram CrewCab als DailyDriver, bin also jeden Tag mit dem Fahrzeug unterwegs, auch in diversen Großstädten und kann einige der hier getätigten Aussagen durchaus bestätigen, bei anderen musste ich eher etwas schmunzeln... 😉

Also erstmal grundsätzlich, Parkhäuser benutze ich grundsätzlich nicht. Der Ram war original bereits knapp 2,00m hoch (jetzt 2,15m) und wäre in den meisten Tiefgaragen weniger an der Durchfahrtshöhe gescheitert, als vielmehr an der inneren Enge, in derer solche Parkhäuser früher wie heute oft gebaut werden. Es gibt ein paar besonders große Parkhäuser von bestimmten Einkaufscentren, die sogar von Sprintern befahren werden können, da passt dann letztlich auch mal ein Ram rein - aber die sind rar gesäht - und Spaß macht es dann auch nicht wirklich. Nutze also selbst da eher die Außenparkplätze.

Parken halt so ne Sache. Ich wohne eher im ländlichen Bereich mit eigenem Haus und Grund, insofern also absolut kein Thema. Auch in den kleinen und mittelgroßen Städten ringsum ist Parken überhaupt kein Thema. Bin bis jetzt, und ich fahre den Wagen jetzt seit gut zweieinhalb Jahren, noch nicht in die Verlegenheit gekommen, keinen Parkplatz zu finden. Unter Umständen muss man auch mal ein paar Minuten länger suchen und ein paar Meter laufen. Und dann machen PDC und Rückfahrkamera den Rest. Im Großen und Ganzen kein unlösbares Problem. Ich sag auch immer, wer Sprinter fahren kann, ist klar im Vorteil... 😉

Fahren in der Großstadt ist im Regelfall auch kein Thema. Wo ein Sprinter oder 7,5 Tonner fahren kann, kann das auch ein Ami-Pickup, also nahezu überall. Klar gibt es selbst in Regensburg oder Prag mal die eine oder andere Altstadtgasse, wo's halt nicht passt, aber das muss man dann ja auch nicht krampfhaft versuchen. Oder? Großstadt macht bei mir aber allenfalls 10 meines Gesamtfahrprofils aus, also bleiben solche Gelegenheiten eh überschaubar.

Ob ich mir so ein Teil jetzt aber zwingend kaufen würde, wenn ich mitten in der Großstadt wohnen würde und nur einen Tiefgaragenstellplatz zur Verfügung hätte, wage ich allerdings zu bezweifeln. Da wäre ein aktueller Ranger wahrscheinlich das höchste der Gefühle.

* * * * *

Fahren im Winter - was soll man dazu sagen. Zumindest meiner hat mittlerweile gute AllSeason Reifen drauf und mit dem Allrad ist das überhaupt kein Thema. Die neueren Ram haben einen Allrad-Automatikmodus, der sich im Bedarfsfall von allein zuschaltet, den nutze ich aber allenfalls bei einsetzendem Regen auf der Autobahn. Bei Starkregen oder Schnee schalte ich auf permanten Allrad um. Hier kommt es wie so oft auch auf die Reifen an. Die letzten Pellen waren bei Neuschnee ihr Geld nicht wert, mit den jetzt montierten Reifen (Grabber AT3) hatte ich noch keine Rutsch- und Schlitterprobleme.

Hinterachse... Nun gut, bauartbedingt ist ein Pickup auf die letzten 2/3 seiner Gesamtlänge natürlich leichter, aber grundsätzlich mal immer noch schwer genug, um auch bei Schnee in der Stadt halbwegs normal fahren zu können. Da ich viel Landstraße unterwegs bin und die auch nicht immer regelmäßig geräumt werden, pack ich mir im Winter 8 Säcke Zementestrich auf die Ladefläche. Macht ein Zusatzgewicht von 240 Kg, da rutscht im Normalfall nix mehr irgendwo hin. Und den Zementestrich verbau ich dann im Frühjahr wieder... 😁

Das Fahrverhalten hat sich in den letzten Jahren eh rapide verändert. Der 1500'er Ram hat mittlerweile keine Blattfedern mehr und auch der Wendekreis ist nicht so erheblich höher, als mancher meinen würde. Aber gut, das Auto misst auch fast 6 Meter, also ist halt was anderes als ein Smart oder Twingo.

* * * * *

Was die Nutzung der Ladefläche angeht, so reicht mir persönlich die kurze Ladefläche. Ein Quad habe ich allerdings auch schon transportiert, trotz RamBoxen. Für kürzere Strecken kann man problemlos auch mit offener Heckklappe fahren, die allein hat eine Tragladst von bis zu 300 Kg. Ob da nun ein Motorrad übersteht oder ein Quad hat keine Relevanz. Die Gesamtgröße der kurzen Ladefläche mit RamBoxen bemisst etwa 1,60 x 1,20m, bei geöffneter Klappe um die 2,00 x 1,20 m. Für meine Bedürfnisse (Haussanierung und Hobbys) hat es bis jetzt allemal gereicht.

* * * * *

Fazit? Geile Kisten, aber unter den Voraussetzungen würde ich es mir vielleicht nochmal überlegen... 😛

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Also bei aller Begeisterung für amerikanische Autos und für diese gigantischen Dimensionen muss man die banale Tatsache anerkennen, dass diese Autos nicht für Europa konstruiert wurden.

Ich finde es trotzdem toll, dass es Non-Konformisten gibt, die trotzdem mit so einem Auto in die Innenstadt fahren und dadurch den Kleinwagen-Einheitsbrei ein wenig auflockern, aber wie der Vorredner schon sagte: man macht sich selber keine Freude damit.

Also von der Höhe her kann ich nicht mitreden aber durchaus von der Länge her (~ 5.90m):
Fahren ist in der Stadt (Berlin) kein Problem, auch nicht in Nebenstraßen. Man sollte halt irgendwo im Hinterkopf behalten, dass da noch einige Meter Metall hinter einem um die Kurve wollen. Aber es ist halt auch kein LKW, also easy going.
Was schon eher problematisch wird, ist die Parkplatzsuche. Quer geht, steht aber dafür vorne gefühlt bis zur Mitte der Fahrbahn über -> semi-gut, aber geht
Hässlich wirds beim alleinigen parallelen Einparken. Zum Teil ist das den absolut lächerlichen serienmäßigen Seitenspiegeln zu verdanken(muss bei dir nicht so sein), aber ich tue mich ehrlich gesagt recht schwer, diese fette Biene alleine in eine Lücke reinzuwuchten, die nicht gerade 15m lang ist. Womöglich liegt das an der Übung, aber ich empfinde das schon als einigermaßen stressig.
Dein Stellplatz sollte ausreichend Platz zum rangieren haben, sonst kurbelst du dich da dumm und dämlich.

Ansonsten ist das halt auch nur ein "normales" Auto, eben nur ein bischen größer.

edit: Rechtlich mache ich mir da keine Platte. Die Begründung möchte ich gerne mal hören, wenn man wegen "ist zu lang" den Stift zückt beim OAmt. So lange der fließende Verkehr nicht behindert wird, dürfen die verehrten Mitarbeiter schön ruhig weitergehen wenn sie mit Bestaunen fertig sind.

Zitat:

@FahrQuerSiehsteMehr schrieb am 25. Januar 2018 um 04:29:10 Uhr:



Zitat:

@Funbets schrieb am 24. Januar 2018 um 15:13:38 Uhr:


Hallo Phil,

Ich habe keine Erfahrung im Einsatz solcher Fahrzeuge, aber ich kann dir bzgl. Import helfen. Verschiffung, Transport, Zoll, DE Norm usw. Einfach auf transjob. Net anfragen.

Grüsse Danilo

Danke, Danilo. Da gibt es ja sehr viele Anbieter. Ich würde einen all-inclusive-Anbieter bevorzugen, der den Pick-Up vor Ort auch für mich inspiziert, den Preis nachverhandelt, und das Ding auch zum Verschiffungshafen befördert. Bin zwar oft in den USA aber habe keine Lust mich damit rumzuschlagen.

Denke das, dass eine komplizierte Sache ist. Z.B eine Spedition Vorort bzw. die das Anbietet, dass diese Spedition das Fahrzeug inspiziert ggfs. am Preis nach verhandelt.... Halte ich für eine unseriöse Angelegenheit.
Habe selbst mehrere Jahre in eine Münchner Spedition gearbeitet die diesen Service, den du auch haben willst, angeboten hat. Und das gibt/ gab nur Probleme.. Es kann niemals ein Vermittler/ zwischen Agent die Arbeit des Käufers erledigen. Nur du als Kunde weißt was du haben willst, vorallem wenn es um ein Gebrauchtfahrzeug handelt.
Deswegen haben wir das auch aufgehört und haben letztendlich nur mit den Münchner Händlern im Namen des Kundens am Preis gefeilscht. So war es alleine beim Kunden das Risiko was er kauft, wir haben nur mehr oder weniger versucht einpaar Euros zudrücken.

Wie gesagt, wenn es konkret werden soll, kann ich deinen kompletten Import erledigen, Abholung, Verladung, Entladung und Lieferung zur Wunsch Adresse....

Liebe Grüße Danilo

Zitat:

Denke das, dass eine komplizierte Sache ist. Z.B eine Spedition Vorort bzw. die das Anbietet, dass diese Spedition das Fahrzeug inspiziert ggfs. am Preis nach verhandelt.... Halte ich für eine unseriöse Angelegenheit.

Habe selbst mehrere Jahre in eine Münchner Spedition gearbeitet die diesen Service, den du auch haben willst, angeboten hat. Und das gibt/ gab nur Probleme.. Es kann niemals ein Vermittler/ zwischen Agent die Arbeit des Käufers erledigen. Nur du als Kunde weißt was du haben willst, vorallem wenn es um ein Gebrauchtfahrzeug handelt.

So ein Quatsch. Natürlich gibt man dem Agenten/Vermittler ganz genaue Angaben was man will (Marke/Model, Baujahr, Motor, Farbe, Ausstattung, Laufleistung, Zustand, etc.), und der schickt dann entweder Bilder oder gleich den Link zu einem passenden Angebot, oder ich suche das Fahrzeug vorher direkt online aus und schicke den Link. Ich würde auf jeden Fall letzteres machen.

Zitat:

Wie gesagt, wenn es konkret werden soll, kann ich deinen kompletten Import erledigen, Abholung, Verladung, Entladung und Lieferung zur Wunsch Adresse....

Danke, das reicht mir nicht, brauche dann auch jemanden in den USA der alles dort für mich erledigt.

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Was ist denn für Dich "alles"?

Die Spedition erledigt von der Abholung und Verzollung bis zur Anlieferung alle Aktivitäten von Tür zu Tür. In USA/Kanada brauchst Du einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Verkäufer, der das richtige Fahrzeug für Dich hat. In D einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Umrüster. Ansonsten musst Du Rechnungen bezahlen, Emails verschicken, ein bischen Lauferei und die nötige Zuversicht dass alle Geldnehmer tun, wofür sie bezahlt werden. Rundum sorglos gibt es nur bedingt. Bei Neuwagen gibts taugliche Importeure. Bei Gebrauchten muss man halt wissen, was man will. Es gibt Firmen, die machen sowas. In meinem Umfeld hab ich da öfter Gutes von AVP http://www.american-vehicle-place.com/ für ältere Fahrzeuge gehört. Oder von Sauerbier Geländewagen in Hundeshagen für neuere Ram. Ich hab aber keine persönlichen Erfahrungen mit beiden und es kann genauso gut sein, dass sich jetzt 5 Leute mit miserablen Erfahrungen melden. Ebenso wie es bestimmt Dutzende zuverlässige Händler und Importeure da draussen gibt. Ohne jedes Risiko, zumal bei Gebrauchten, geht das aber meiner Meinung nach nirgendwo.

Das mit dem rückwärts einparken ist ohne Rückfahrkamera schwierig. In vielen Fällen verschwindet das hintere Fahrzeug einfach hinter dem Bett und ist in keinem Spiegel zu sehen. Modernere Modelle haben oft Rückfahrkamera und/oder Parkpiepser, damit geht es deutlich besser.

@TE
Für den geplanten Einsatzzweck (Hobby, Baumarkt etc.) sehe ich eigentlich keine großen Probleme, solange du in der Nähe der Wohnung halbwegs entspannt parken kannst.
Für tägliche Fahrten in der Großstadt braucht man gute Nerven bei der Parkplatzsuche. Parkhäuser sind für viele Pickups in D eigentlich immer problematisch. Ich hatte vor dem RAM einen Navara mit Dachträger und der passte von der Höhe auch nur selten. PDC vorn & hinten sollten Pflicht sein. Eine Rückfahrkamera erleichtert einiges, da tatsächlich viele Objekte (Poller, Fahrradbügel, PKWs etc.) komplett aus der Sicht verschwinden können.

4WD ist für winterliche Verhältnisse sehr sinnvoll. Unbeladene PUs sind auf der Hinterachse recht leicht und haben teilweise schon auf nasser Straße mit Heckantrieb Traktionsprobleme. Den RAM im 2WD Modus bringt man noch im 3. Gang locker zum Tanzen 😉

Das Fahren auf deutschen Straßen ist eigentlich easy, da muss man sich keine Sorgen machen. Bin selbst schon durch italienische Innenstädte gefahren. Das ist allerdings schon interessanter 😁 Anklappbare Spiegel sind ebenfalls sehr nützlich.

Für RAM Trucks z.B. gibt es einige Importeure in Deutschland bzw. einen gutes Angebot an Gebrauchten. An deiner Stelle würde ich nach dem Umzug eine Probefahrt mit dem Wunschgerät machen und mir von der Parksituation vor Ort (Tiefgarage Wohnung, umliegende Straßen etc.) selbst ein Bild machen.

Zitat:

@Bobby_the_Car schrieb am 5. Februar 2018 um 17:51:21 Uhr:


@TE
Für den geplanten Einsatzzweck (Hobby, Baumarkt etc.) sehe ich eigentlich keine großen Probleme, solange du in der Nähe der Wohnung halbwegs entspannt parken kannst.
Für tägliche Fahrten in der Großstadt braucht man gute Nerven bei der Parkplatzsuche. Parkhäuser sind für viele Pickups in D eigentlich immer problematisch. Ich hatte vor dem RAM einen Navara mit Dachträger und der passte von der Höhe auch nur selten. PDC vorn & hinten sollten Pflicht sein. Eine Rückfahrkamera erleichtert einiges, da tatsächlich viele Objekte (Poller, Fahrradbügel, PKWs etc.) komplett aus der Sicht verschwinden können.

4WD ist für winterliche Verhältnisse sehr sinnvoll. Unbeladene PUs sind auf der Hinterachse recht leicht und haben teilweise schon auf nasser Straße mit Heckantrieb Traktionsprobleme. Den RAM im 2WD Modus bringt man noch im 3. Gang locker zum Tanzen 😉

Das Fahren auf deutschen Straßen ist eigentlich easy, da muss man sich keine Sorgen machen. Bin selbst schon durch italienische Innenstädte gefahren. Das ist allerdings schon interessanter 😁 Anklappbare Spiegel sind ebenfalls sehr nützlich.

Für RAM Trucks z.B. gibt es einige Importeure in Deutschland bzw. einen gutes Angebot an Gebrauchten. An deiner Stelle würde ich nach dem Umzug eine Probefahrt mit dem Wunschgerät machen und mir von der Parksituation vor Ort (Tiefgarage Wohnung, umliegende Straßen etc.) selbst ein Bild machen.

Danke für den hilfreichen Beitrag.

Die meisten Parkhäuser scheinen 2m maximale Durchfahrtshöhe zu haben, mein Wunsch-Pick-Up (2014/15 Silverado) ist 1,88m hoch... müsste sich doch eigentlich ausgehen, außer wenn der Parkausbetreiber da sehr optimistisch misst.

Rückfahrkamera würde ich auf jeden Fall nehmen, klar.

Hmm, das mit der leichten Hinterachse kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbst wenn ein 2,3-Tonnen-Truck nur 35% seines Gewichts auf der Hinterachse hat, sind das immer noch über 800kg, also mehr als bei so manchem Supersportwagen. Kann es an den schrottigen Reifen liegen die viele Pick-Ups drauf haben?

Die RAMs gefallen mir gut und die relativ PKW-ähnliche Geometrie der Hinterachse ist mir sympathisch, aber die Ladefläche ist einfach deutlich kürzer als bei der Konkurrenz (in meinem Fall um entscheidende Zentimeter), tendiere eher zum Silverado.

Zitat:

Danke für den hilfreichen Beitrag.

Die meisten Parkhäuser scheinen 2m maximale Durchfahrtshöhe zu haben, mein Wunsch-Pick-Up (2014/15 Silverado) ist 1,88m hoch... müsste sich doch eigentlich ausgehen, außer wenn der Parkausbetreiber da sehr optimistisch misst.

Rückfahrkamera würde ich auf jeden Fall nehmen, klar.

Hmm, das mit der leichten Hinterachse kann ich nicht ganz nachvollziehen. Selbst wenn ein 2,3-Tonnen-Truck nur 35% seines Gewichts auf der Hinterachse hat, sind das immer noch über 800kg, also mehr als bei so manchem Supersportwagen. Kann es an den schrottigen Reifen liegen die viele Pick-Ups drauf haben?

Die RAMs gefallen mir gut und die relativ PKW-ähnliche Geometrie der Hinterachse ist mir sympathisch, aber die Ladefläche ist einfach deutlich kürzer als bei der Konkurrenz (in meinem Fall um entscheidende Zentimeter), tendiere eher zum Silverado.

Es gibt bei allen drei (F150, Ram1500, Silverado1500) unterschiedliche Größen was die Pritsche angeht. Short, mid und long bed. Bei Ford sind das 5,5' ; 6,5' und 8'. Bei den anderen wird es mehr oder weniger das Gleiche sein. Bei Mobile.de und den anderen Seiten geben das die wenigsten in ihren Anzeigen an. Für mich aber zB ebenfalls sehr wichtig. Ich will das 6,5' Bed haben.

Zitat:

@Speedya386 schrieb am 6. Februar 2018 um 13:35:56 Uhr:



Es gibt bei allen drei (F150, Ram1500, Silverado1500) unterschiedliche Größen was die Pritsche angeht. Short, mid und long bed. Bei Ford sind das 5,5' ; 6,5' und 8'. Bei den anderen wird es mehr oder weniger das Gleiche sein. Bei Mobile.de und den anderen Seiten geben das die wenigsten in ihren Anzeigen an. Für mich aber zB ebenfalls sehr wichtig. Ich will das 6,5' Bed haben.

Leider nein, selbst bei gleicher Pritschen-"Kategorie" (also 5'5/6'5/8) gibt es doch deutliche Unterschiede in den genauen Längen, habe das schon genau recherchiert. In einen RAM mit 6'5er-Pritsche würde mein Rennkart ohne Zerlegen nicht passen, in den Silverado schon.

An den Bildern auf mobile.de oder autotrader.com ist mit etwas Übung sehr leicht zu erkennen um welche Pritsche es sich handelt, das ist kein Problem.

Beim RAM ist das Shortbed 173cm und das Midbed 195cm lang. Ich hab das Shortbed mit den RAM-Boxen. Also die kleinste Möglichkeit, was die Ladefläche angeht. Bekomme hier eine Honda CRF diagonal drauf. Und wenn es mal länger wird, gibt es ja noch den Bedextentender 😁

Das Problem mit den Parkhäusern ist ja nicht nur die Höhe. Breite und Länge sind auch nicht grad optimal. Man braucht im Grunde immer 2 Parkplätze und der Koffer steht noch gut 1m aus der Parklücke raus + AHK. Enge Kurven bekommt man auch nicht in einem Zug geregelt. Je nach Parkhaus kann das schon lästig werden. Ich versuche Parkhäuser eher zu vermeiden.

Zur Traktion bei 2WD: Probier es einfach aus, wenn 400PS und 500NM über die Hinterachse herfallen 😁
Wobei ich sagen muss, dass der RAM die Kraft schon besser auf die Straße bringt als damal der Navara.

P.S. Ein Rennkart musste ich allerdings noch nicht verladen 😉

Zitat:

@Bobby_the_Car schrieb am 6. Februar 2018 um 14:36:29 Uhr:


Beim RAM ist das Shortbed 173cm und das Midbed 195cm lang. Ich hab das Shortbed mit den RAM-Boxen. Also die kleinste Möglichkeit, was die Ladefläche angeht. Bekomme hier eine Honda CRF diagonal drauf. Und wenn es mal länger wird, gibt es ja noch den Bedextentender 😁

Das Problem mit den Parkhäusern ist ja nicht nur die Höhe. Breite und Länge sind auch nicht grad optimal. Man braucht im Grunde immer 2 Parkplätze und der Koffer steht noch gut 1m aus der Parklücke raus + AHK. Enge Kurven bekommt man auch nicht in einem Zug geregelt. Je nach Parkhaus kann das schon lästig werden. Ich versuche Parkhäuser eher zu vermeiden.

Zur Traktion bei 2WD: Probier es einfach aus, wenn 400PS und 500NM über die Hinterachse herfallen 😁
Wobei ich sagen muss, dass der RAM die Kraft schon besser auf die Straße bringt als damal der Navara.

P.S. Ein Rennkart musste ich allerdings noch nicht verladen 😉

Hehe, danke für das Bild. Ja, meine RM-Z wurde auch bei einem short bed draufpassen, nur mit dem Kart wird es sich halt nicht ausgehen, was schade wäre. Auch für Kanu/SUP ist mehr Länge schon besser, brauche auf jeden Fall die 6'5-Pritsche, dafür kein Crew Cab.

Ok, klar, Länge und Breite sind auch nicht ohne, aber ich sage mal dass kann man mit Talent/Übung und etwas Zeitaufwand hinbekommen - wenn die Höhe nicht passt, ist der Spaß vorbei...
AHK würde ich gar keine dranmachen.

Ich wollte auf jeden Fall 4x4, aber das Drehmoment ist natürlich ein Argument. Da wäre ein Regen-/Schnee-Fahrmodus hilfreich.

Zitat:

Da wäre ein Regen-/Schnee-Fahrmodus hilfreich.

Mit etwas Übung bekommt man ein ganz gutes ein Gefühl für die Fahrsituationen. Am Anfang hat es mich nur hier und da mal etwas überrascht. Im RAM gibt es z.B. einen automatischen 4WD Modus, welcher bei Bedarf die Vorderachse zuschaltet. Das ist quasi ein mechanischer Regenmodus. Wenn genug Schlupf vorhanden ist (geschlossene Schneedecke, feuchte Wiese etc.) kann man dann auch permanent im 4WD fahren und Spass haben.

Hi Leut,
Mein Junior und Ich fahren einen 78er F250 long bed ,singlecab.
Wir haben bisher noch kekne schlechten erfahrungen gemacht wegen pöbelnder Passanten,
im gegenteil.
Wir fuhren unbewusst an einem Freitag durch ne Stadt in der diese pseudo veranstaltung stattfand(namen nenn ich nicht)
Und viele Jugendliche hatten sogar ein Lächeln auf den Lippen als wir mit unsrem 460er Big Block an ihnen vorbeigeblubbert sind.

Sicherlich mit dem Parken in der City......oder Parkhaus.....ist nicht vorteilhaft....aber es gibt ja Lebensmittelläden die nicht ganz im Zentrum liegen....

Also ich fahr meinen 1500'er Ram CrewCab als DailyDriver, bin also jeden Tag mit dem Fahrzeug unterwegs, auch in diversen Großstädten und kann einige der hier getätigten Aussagen durchaus bestätigen, bei anderen musste ich eher etwas schmunzeln... 😉

Also erstmal grundsätzlich, Parkhäuser benutze ich grundsätzlich nicht. Der Ram war original bereits knapp 2,00m hoch (jetzt 2,15m) und wäre in den meisten Tiefgaragen weniger an der Durchfahrtshöhe gescheitert, als vielmehr an der inneren Enge, in derer solche Parkhäuser früher wie heute oft gebaut werden. Es gibt ein paar besonders große Parkhäuser von bestimmten Einkaufscentren, die sogar von Sprintern befahren werden können, da passt dann letztlich auch mal ein Ram rein - aber die sind rar gesäht - und Spaß macht es dann auch nicht wirklich. Nutze also selbst da eher die Außenparkplätze.

Parken halt so ne Sache. Ich wohne eher im ländlichen Bereich mit eigenem Haus und Grund, insofern also absolut kein Thema. Auch in den kleinen und mittelgroßen Städten ringsum ist Parken überhaupt kein Thema. Bin bis jetzt, und ich fahre den Wagen jetzt seit gut zweieinhalb Jahren, noch nicht in die Verlegenheit gekommen, keinen Parkplatz zu finden. Unter Umständen muss man auch mal ein paar Minuten länger suchen und ein paar Meter laufen. Und dann machen PDC und Rückfahrkamera den Rest. Im Großen und Ganzen kein unlösbares Problem. Ich sag auch immer, wer Sprinter fahren kann, ist klar im Vorteil... 😉

Fahren in der Großstadt ist im Regelfall auch kein Thema. Wo ein Sprinter oder 7,5 Tonner fahren kann, kann das auch ein Ami-Pickup, also nahezu überall. Klar gibt es selbst in Regensburg oder Prag mal die eine oder andere Altstadtgasse, wo's halt nicht passt, aber das muss man dann ja auch nicht krampfhaft versuchen. Oder? Großstadt macht bei mir aber allenfalls 10 meines Gesamtfahrprofils aus, also bleiben solche Gelegenheiten eh überschaubar.

Ob ich mir so ein Teil jetzt aber zwingend kaufen würde, wenn ich mitten in der Großstadt wohnen würde und nur einen Tiefgaragenstellplatz zur Verfügung hätte, wage ich allerdings zu bezweifeln. Da wäre ein aktueller Ranger wahrscheinlich das höchste der Gefühle.

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Fahren im Winter - was soll man dazu sagen. Zumindest meiner hat mittlerweile gute AllSeason Reifen drauf und mit dem Allrad ist das überhaupt kein Thema. Die neueren Ram haben einen Allrad-Automatikmodus, der sich im Bedarfsfall von allein zuschaltet, den nutze ich aber allenfalls bei einsetzendem Regen auf der Autobahn. Bei Starkregen oder Schnee schalte ich auf permanten Allrad um. Hier kommt es wie so oft auch auf die Reifen an. Die letzten Pellen waren bei Neuschnee ihr Geld nicht wert, mit den jetzt montierten Reifen (Grabber AT3) hatte ich noch keine Rutsch- und Schlitterprobleme.

Hinterachse... Nun gut, bauartbedingt ist ein Pickup auf die letzten 2/3 seiner Gesamtlänge natürlich leichter, aber grundsätzlich mal immer noch schwer genug, um auch bei Schnee in der Stadt halbwegs normal fahren zu können. Da ich viel Landstraße unterwegs bin und die auch nicht immer regelmäßig geräumt werden, pack ich mir im Winter 8 Säcke Zementestrich auf die Ladefläche. Macht ein Zusatzgewicht von 240 Kg, da rutscht im Normalfall nix mehr irgendwo hin. Und den Zementestrich verbau ich dann im Frühjahr wieder... 😁

Das Fahrverhalten hat sich in den letzten Jahren eh rapide verändert. Der 1500'er Ram hat mittlerweile keine Blattfedern mehr und auch der Wendekreis ist nicht so erheblich höher, als mancher meinen würde. Aber gut, das Auto misst auch fast 6 Meter, also ist halt was anderes als ein Smart oder Twingo.

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Was die Nutzung der Ladefläche angeht, so reicht mir persönlich die kurze Ladefläche. Ein Quad habe ich allerdings auch schon transportiert, trotz RamBoxen. Für kürzere Strecken kann man problemlos auch mit offener Heckklappe fahren, die allein hat eine Tragladst von bis zu 300 Kg. Ob da nun ein Motorrad übersteht oder ein Quad hat keine Relevanz. Die Gesamtgröße der kurzen Ladefläche mit RamBoxen bemisst etwa 1,60 x 1,20m, bei geöffneter Klappe um die 2,00 x 1,20 m. Für meine Bedürfnisse (Haussanierung und Hobbys) hat es bis jetzt allemal gereicht.

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Fazit? Geile Kisten, aber unter den Voraussetzungen würde ich es mir vielleicht nochmal überlegen... 😛

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