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Frühere Ankündigung von Tempolimits

Themenstarteram 20. August 2012 um 19:44

war heute mal wieder auf der Bahn unterwegs, eine Strecke die ich vorher noch nie gefahren bin.

Es war ziemlich frei, dann bin ich auch mal etwas schneller gefahren. Dazu muss ich sagen, dass ich wirklich sehr darauf achte vorausschauend zu fahren. Also unnötiges Bremsen unbedingt vermeiden, immer rechtzeitig vom Gas und rollen lassen.

Nun waren auf der Strecke gefühlte 100 Baustellen und Beschränkungen für teilweise nur einige Meter. Leider waren diese oft erst kurz vor der Baustelle mit einem Schild angekündigt. Das ganze lag dann oft hinter Kuppen und Kurven, so dass ein mehr oder weniger starkes Abbremsen nötig wurde.

Nun frage ich mich, kann man das nicht früher ankündigen? Eventuell könnte man das auch über moderne Navis lösen, ganz ohne Schilder aufzustellen.

Ich bin mir sicher dass man hier ganz einfach eine beachtliche Menge an Sprit sparen und Emissionen vermeiden könnte.

Beste Antwort im Thema

Naja ich sag nur Sichtfahrgebot.

Wenn du nicht beim Schild auf dem Tempo sein kannst, das das Schild vorgibt, was machst du wenn beim Schild auf 0 sein mußt?

Und was soll schon drauf stehen? 120 oder 100 wenn vorher unbegrenzt war - und das wird man hoffentlich hinbekommen?

Ansonsten melde ich das Thema als Steilvorlage im TL Diskussionsthema als Grund für ein Limit da mit weichen Faktoren wie Sichtfahrgebot nicht umgegangen werden kann.

 

Zur Aufstellung von Tempolimits und den Abständen im Trichter auf der AB nun,

in der VwV StVO steht etwas dazu.

Kann man googlen. :D

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Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Man kann ein Tempolimit auch frühzeitig durch ein Hinweisschild ankündigen. (z.b. Baustelle in 2km)

Ja das kann man, wird auch oft gemacht, aber auf die gefahrenen Geschwindigkeiten hat das keinen Einfluss.

Was bei großen Baustellen auch gemacht wird.

Aber bei kleinen? Das kostet nur wieder Geld.

 

Und in der VwV kann man nachlesen welche Temposchilder zugelassen sind und auch die Abstände die Schilder in einem Trichter haben sollen.

 

@dieselschwalbe:

Dein Problem ist also, du könntest noch bremsen - theoretisch auch auf 0 (nehm ich mal an) - aber du willst nicht bremsen. Gleichzeitig willst du aber schneller als Richtgeschwindigkeit fahren.

Die Frage ist dann aber wie schnell du bist.

Schneller als Richtgeschwindigkeit und an Schildern nicht bremsen müssen ist eben nur mit massivem Aufwand möglich. "Achtung in 2 km kommt ein 120 Schild" Schilder und am besten noch "Achtung in 3 km kommt ein - in 2 km kommt ein 120 Schild - Schild"

 

Und ich meine, was für ein Schild kanns denn schon sein? 100 oder 120, mehr Möglichkeiten gibts auf der AB kaum bei solchen runden roten Schildern. Das sollte man ausreichend vorher sehen.

 

Sichtfahrgebot Urteil:

optimal find ich das Urteil jetzt auch nicht, gibt immerhin noch Übermüdung und Ablenkung, aber das könnte man als "zu schnell für Zustand/Aufmerksamkeit" definieren.

Es zeigt jedoch, wenn etwas passiert, dann hat man die ...karte.

Und natürlich zurecht.

 

Außerdem zeigt der Unfall deutlich meine Position.

geringere Geschwindigkeit = Unfallfolgen sind nicht so schlimm und mehr Zeit zum Reagieren.

= Wäre der LKW langsamer gefahren... ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Man kann ein Tempolimit auch frühzeitig durch ein Hinweisschild ankündigen. (z.b. Baustelle in 2km)

Also bei den meisten (würde sogar sagen fast allen Baustellen) auf einer AB steht doch ein Schild "Baustele 2km" und dann meist "Baustelle 800m" wobei bei dem 800m Schild kurz darauf das Tempolimmit beginnt.

Ich halte es so, dass ich beim 2km Schild mein Tempo schon reduziere bzw nicht weiter erhöhe, da ja eh in kürze ein TL auftaucht.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Man kann ein Tempolimit auch frühzeitig durch ein Hinweisschild ankündigen. (z.b. Baustelle in 2km)

Ja das kann man, wird auch oft gemacht, aber auf die gefahrenen Geschwindigkeiten hat das keinen Einfluss.

Ja schon nur ist man dann zumindest darauf vorbereitet.

Der Überraschungseffekt fählt weg.

Wenn man aufmerksam fährt.

Bei Nix-checkern nützt sowieso nichts da ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Nun waren auf der Strecke gefühlte 100 Baustellen und Beschränkungen für teilweise nur einige Meter. Leider waren diese oft erst kurz vor der Baustelle mit einem Schild angekündigt. Das ganze lag dann oft hinter Kuppen und Kurven, so dass ein mehr oder weniger starkes Abbremsen nötig wurde.

Sichtfahrgebot nicht eingehalten ?;)

Hinter Kurven und Kuppen könnte auch was anderes sein als son olles Schild am Straßenrand.

Ich persönlich möchte nicht schon 500 Meter vorher ausgebremst werden.

Ich stell mir gerade hier wieder die Jammerthemen vor:

"Buh, ich wurde geblitzt obwohl die Baustelle erst 450 Meter weiter war.!!! ABZOCKE !!!!"

So spät wie möglich reduzieren und so früh wie möglich wieder frei geben.

Es sagt ja keiner daß man 400 m vorher schon auf 80 runter muß. Wenn aber eine Ankündigung käme (in 500 m Baustelle), was ich schon oft gesehen habe, kann man sich darauf einstellen und die Anfahrtsgeschwindigkeit entsprechend darauf ausrichten.

Über Navi ist nicht lösbar, da die Navi-Updates aktuell noch nicht mal so schnell, gut und aktuell sind wie nötig wäre.

Themenstarteram 21. August 2012 um 10:59

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess

Schneller als Richtgeschwindigkeit und an Schildern nicht bremsen müssen ist eben nur mit massivem Aufwand möglich.

Ja, darum geht es.

Natürlich kann man argumentieren dass ein Tempo oberhalb der Richtgeschwindigkeit ein grosses Risiko darstellt. In meinen Augen ist es jedoch eher die mangelnde Aufmerksamkeit die zu den meisten Unfällen führt.

Eine Autobahn ohne Tempolimit behandelt den Fahrer als mündigen Verkehrsteilnehmer. Sie erfordert ein aktiveres Teilnehmen am Verkehr, eine persönliche Einschätzung der aktuellen Verhältnisse und eine entsprechende Anpassung der Geschwindigkeit. Dem Fahrer wird eine erhöhte Verantwortung für sich und andere Verkehrsteilnehmer übertragen.

Meiner Meinung nach führt das im Idealfall auch zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, vielleicht ist das einer der Gründe warum auf deutschen Autobahnen trotz hoher Geschwindigkeiten weniger Unfälle passieren als in anderen Laendern.

Wenn sich nun ein Fahrer entscheidet oberhalb der Richtgeschwindigkeit zu fahren, ist das per se noch kein Vergehen. Warum also sollte man diesem Fahrer nicht die Chance geben sich frühzeitig auf ein kommendes Tempolimit einzustellen?

Und wo ist der massive Aufwand? Eine Baustelle in einer zentralen Datenbank an- bzw. abzumelden ist natürlich gar kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt

Über Navi ist nicht lösbar, da die Navi-Updates aktuell noch nicht mal so schnell, gut und aktuell sind wie nötig wäre.

Wenn du TMC meinst, hast du natürlich Recht. In einer Zeit in der jeder Schüler ein Smartpone mit Internetzugang besitzt, zweifle ich jedoch an der technischen Unlösbarkeit.

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Nun waren auf der Strecke gefühlte 100 Baustellen und Beschränkungen für teilweise nur einige Meter. Leider waren diese oft erst kurz vor der Baustelle mit einem Schild angekündigt.

Baustellen werden doch zumeist so in etwa 1 bis 2 km im Vorraus angekündigt. Dass man dann auf 80 km/h abbremsen muss, ist auch Standard. Baustellen, in denen man 120 fahren darf, gibt es selten. :o

Auch muss man mit zähfließendem Verkehr rechnen, also runter vom Gas. :)

Zuletzt ist die Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Für Leute, die mit über 200 km/h über die Autobahn fahren, sind letztere grundsätzlich geeignet, aber wie du selbst anmerkst:

Ohne (heftiges) Bremsen geht das nicht. :rolleyes:

Themenstarteram 21. August 2012 um 12:12

Zitat:

Original geschrieben von mizimausi12

Baustellen werden doch zumeist so in etwa 1 bis 2 km im Vorraus angekündigt.

Zumeist = Manchmal ja, manchmal nein

Zitat:

Original geschrieben von mizimausi12

Zuletzt ist die Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Für Leute, die mit über 200 km/h über die Autobahn fahren, sind letztere grundsätzlich geeignet, aber wie du selbst anmerkst: Ohne (heftiges) Bremsen geht das nicht. :rolleyes:

wofür ist was nicht geeignet? Ziemlich durcheinander der Satz.

Bei einer Vorankündigung 2km vor der Baustelle muss man nicht bremsen. Nicht einmal mit völlig irrsinnigen 200km/h.

Zitat:

Original geschrieben von mizimausi12

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe

Nun waren auf der Strecke gefühlte 100 Baustellen und Beschränkungen für teilweise nur einige Meter. Leider waren diese oft erst kurz vor der Baustelle mit einem Schild angekündigt.

Baustellen werden doch zumeist so in etwa 1 bis 2 km im Vorraus angekündigt. Dass man dann auf 80 km/h abbremsen muss, ist auch Standard. Baustellen, in denen man 120 fahren darf, gibt es selten. :o

Auch muss man mit zähfließendem Verkehr rechnen, also runter vom Gas. :)

Zuletzt ist die Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Für Leute, die mit über 200 km/h über die Autobahn fahren, sind letztere grundsätzlich geeignet, aber wie du selbst anmerkst:

Ohne (heftiges) Bremsen geht das nicht. :rolleyes:

Also erstens mal muss man wenn da ein Tempolimit von 120 gilt sowieso nur auf ca 140 runterbremsen.

140 deshalb weil die sicher mal strafffrei oder zumindest sehr billig sind.

Also von 200 auf 140 erfordert nun aber nicht so eine starke Bremsung.

Einfach ab erkennen des Schildes rollen lassen und dann leicht abbremsen.

Bei 250 oder 300 wird das schon stärker sein.

Aber so wie hier viele wieder tun das man beim Schild eine Vollbremsung hinlegen muss ist es auch nicht.

Aus 300m erkennt man so ein TL-Schild locker.

Leute das muss reichen von 200 auf ca 140 oder darunter zu verzögern.

Und wenn die Bremsung wirklich mal härter ausfallen sollte.

Tja vorher Warnblinkanlage einschalten kann nicht schaden.

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi

 

Also erstens mal muss man wenn da ein Tempolimit von 120 gilt sowieso nur auf ca 140 runterbremsen.

Wo in der STVO steht das ? :D

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi

 

Also erstens mal muss man wenn da ein Tempolimit von 120 gilt sowieso nur auf ca 140 runterbremsen.

Wo in der STVO steht das ? :D

Das ist die sog Toleranz.

Der mobile Blitzer steht auch erst weiter vorne.

Und von 140 auf 120 bremst man mit links;):D:D:D

Ich glaub die Toleranz beträgt nur ca. 10 Km/h. Ich fuhr Tacho 100 bei 80 und wurde mit 90 geblitzt=15 Euro.

Zitat:

Original geschrieben von Chrysler88

Ich glaub die Toleranz beträgt nur ca. 10 Km/h. Ich fuhr Tacho 100 bei 80 und wurde mit 90 geblitzt=15 Euro.

Ja aber die dürfen nicht schon beim Schild stehen.

Also ein bisschen darüber darfst du da schon sein und wenn du ab dem Schild 140 drauf hast muss das reichen

Danach wenn du siehst upps es bremsen alle kannst du eh kurz auf 120 reduzieren - dann blitzt es nicht;):D:D:D

Upps schon wieder zu viel von meinen Tricks verraten:D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von Chrysler88

Ich glaub die Toleranz beträgt nur ca. 10 Km/h. Ich fuhr Tacho 100 bei 80 und wurde mit 90 geblitzt=15 Euro.

Glauben ...

Wissen ist, 3km/h bis 100 und ab da 3%

Viele Blitzer blitzen aber auch erst ab 5-10km/h zuviel.

Dh. 100 + 3km/h + Tachovorlauf von 5km/h heißt, 10km/h mit Tacho drüber geht eigentlich immer.

Die gemeinte Tolleranz ist aber, alles was keine Punkte gibt, sieht man locker ;)

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi

Ja aber die dürfen nicht schon beim Schild stehen.

Aber selbstverständlich dürfen "die" das. Es gibt in einigen Bundesländern Empfehlungen, nicht direkt am ersten Schild eine Geschwindigkeitsmessung zu veranstalten, aber diese sind nicht bindend. Rein rechtlich beginnt ein Tempolimit direkt am Schild und genau dort kann auch kontrolliert werden.

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