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Freud und Leid = Lack und Rost

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 18:54

Muss mal ein wenig Frust abladen...

Ich bekam heute meinen "Dicken" aus der Lackiererei gebracht. Ich fand die schwarzen Schweller und Unterkanten der Stoßfänger nicht so richtig schön und wollte ihn "unterum" auch in Wagenfarbe haben.

Ergebnis: "Boah sieht das toll aus!"

Der Meister hatte den Wagen gebracht und meinte es wäre aufwändiger als geplant geworden, weil sich die Kunststoffteile nur schwer lösen ließen und gleich beim ersten Versuch eine der Schrauben abgebrochen sei (der Wagen ist drei Jahre alt und 60.000km gelaufen). So mussten also die Teile am Wagen lackiert werden.

Bei meiner anschließenden Begutachtung waren aber keinerlei Fehler in der Lackierung zu sehen. Wirklich tolle arbeit. Nur fiel mir bei der Fahrertür und dann auch noch an der Beifahrertür auf, dass die es unten, beim Anschlag am Holm, in beiden Türen einige Vorwölbungen gab, die vorher (also mit den schwarzen Schwellern) nicht so ins Auge gefallen waren. Das habe ich bemängelt aber der Lackierer meinte, dass das nicht an der Lackierung liegen könne, weil sie die Teile ja gar nicht demontiert hatten. OK - muss man akzeptieren. Sein Vorschlag war dann, dass man vielleicht mit ein wenig Hitze den Kunststoff erweichen und dann wieder in die entsprechende Form drücken könne. Er ging in die Hocke, drückte gegen den Kunststoff, um zu testen, wie nachgiebig das ganze sei...

...da bröselte etwas aus der Tür und fiel auf den Boden - ROST !!!!

Noch ein wenig gedrückt und noch mehr Rost - MAMA!!!!

An der anderen Tür genau das gleiche! Ich hätte heulen können.

Morgen ist jetzt erst mal ein Date mit dem Freundlichen - Mal sehen, was da raus kommt.

Sorry, wenn ich euch zugetextet habe aber das musste mal raus.

 

Bilder vom Lack gefällig?

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33 Antworten
Themenstarteram 14. Juni 2007 um 16:24

Nachrichten:

Eben Tel. mit dem "Freundlichen".

Also....

...Tür=Alu=kein Rost aber unten an der Tür befindet sich ja die Kunststoffleiste. In diese Leiste ist eine Metallschiene eingearbeitet, die dann auf Aufnahmen an der Tür geklippt wird und diese Metallschiene ist korrodiert.

Ich bekomme auf Kulanz neue Leisten, die vorher bei meinem Lackierer wieder auf Wagenfarbe gebracht werden.

Mein Freundlicher hat berichtet, dass alle Garantie-/Kulanzteile in der Firma auf Halde liegen und alle paar Monate mal jemand vom Werk kommt und einige wenige dieser Teile dann mitnimmt zur Überprüfung (der Rest wird dann entsorgt). Nun hat er etwas Sorge, dass man bei der Überprüfung ihrer gesammelten Kulanz-/Garantieteile zufällig über die Kunststoffleisten stolpert, weil die ja, von einer Fremdfirma die aber auch für meinen "Freundlichen" arbeitet, lackiert (also nicht mehr original) sind und dass sie ihm dann die erbrachte Kulanzleistung wieder abziehen könnten.

Meine Argumentation: Ohne die Lackierung wäre mir die Vorwölbung und der dafür verantwortliche Rostbefall ja erst gar nicht aufgefallen. Und der Lack ist am gleichen Tag verarbeitet worden an dem das ganze dann auch entdeckt worden ist also nicht ursächlich für den Rost sondern nur für dessen Entdeckung. Mal sehen ob da noch was nachkommt.

Ich denke aber das wird alles zu meiner Zufriedenheit gelöst werden.

 

@EGO

mein Dicker ist bereits im Kindergartenalter, nämlich schon drei Jahre alt.

Ich finds nicht schlimm über Rost zu reden. Schlimmer wäre es über Rost zu schweigen! Zumal sich das ja als geringfügig herausgestellt hat und es auch bestimmt dazu beitragen wird, dass solche Probleme in Zukunft vermieden werden können.

Farbunterschiede an den nachträglich lackierten Teilen sind mir nicht aufgefallen. Mir persönlich gefällts auf jeden Fall besser als mit den schwarzen Leisten.

 

@desireless

danke für den Hinweis auf den Thread. Ich kannte den bereits und auch die Thematik mit der Reserveradmulde (da scheint ja irgend eine Pumpe zu viel Platz weg zu nehmen) ein großteil der Beiträge dort ist allerdings schon recht alt, so dass ich weiter oben meine Hoffnung äußerte, dass inzwischen ein Tank für die Reserveradmude entwickelt worden sein könnte.

 

@DSU

muss ich mich jetzt mit dem "Schade , das Minderheiten immer den Ruf aller kaputtmachen.... " angesprochen fühlen? Hab ich was falsch gemacht?

Nein , lieber romme9 ,

das war doch nicht auf dich bezogen.... , es ging um Beförderungen von Ladegut in Reserveradmulden....

dsu

Themenstarteram 14. Juni 2007 um 19:02

Boah, da bin ich aber froh. Dachte schon ich hätte mich wegen einer unbedachten Äußerung "in die Nesseln gesetzt".

@romme: da bin ich aber beruhigt, daß es nichts größeres war. Ich denke, daß der Phaeton insgesamt gut gegen Rost geschützt ist und hoffe, daß das so bleibt. Nicht, daß sich in ein paar Jahren Fahrer diverser Alu-Büchsen über uns lustig machen.

Wenn man manchmal Berichte von jungen Gebrauchtwagen liest, die von Automagazinen bis auf die letzte Schraube auseinandergenommen wurden, merkt man, daß beinahe jedes Auto irgendwann Probleme mit Rost hat sobald es auch nur ein Quentchen Stahl hat. Neulich haben sie wieder einen ca. 5 Jahre alten E-Klasse Kombi auseinandergenommen und auch dort ging es schon los mit Rost. Besonders beliebt sind die Teile, die man mittels Kunstoffverkleidungen gegen Rost schützen will. Dort dringt irgendwann Feuchtigkeit und Schmutz in die Spalten ein und das verzinkte Stahlteil hält der dauernden Schmutzpampe irgendwann nicht mehr Stand.

Besonders interessant sind auch Zierleisten. Entweder sind sie geklebt oder - noch schlechter - mittels Klipsen und Löchern in der Türe verbunden. Was dann ursprünglich als Zierde gedacht war ist dann nur noch Horror.

Mal sehen, wie das beim Phaeton gelöst ist. In ein paar Jahren werden wir es erleben.

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