Fremdparker auf Superchargern - was macht Tesla dagegen?
Was wird eigentlich gegen die ganzen Fremdparker an den Ladestationen unternommen?!
Ist das Tesla egal bzw. ist das eine inländisch unzureichend geregelte rechtliche Situation?
Über die Fremdparker an sich will ich hierzu überhaupt nichts wissen - das kann ausgiebig gesondert sozial oder psyschologisch betrachtet werden... 😁 😉
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@eCarFan schrieb am 4. August 2015 um 14:36:41 Uhr:
Für eine Tankstelle mit SuC an einer Fernstraße sieht die wirtschaftliche Seite doch so(?) aus: ein paar Verbrennerfahrer, die kurzfrisig ihr Fahrzeug auf einem Ladeplatz abstellen, um nach dem Tanken noch schnell ihren Proviant aufzufüllen und Naschereien für die Kinder zu kaufen bringt mehr ein, als den Platz leer zu lassen oder ein bis zwei Telafahrern, die sowieso kein Geld fürs Tanken ausgeben, einen Tisch im Bistro für einen Burger und zum Abarbeiten der Firmenmail zu überlassen.
Ich sehe das genau anders herum.
Komisch nicht.
Der Verbrennerfahrer tankt, sprintet auf Klo, zahlt und nimmt für die 50 cent noch einen Schokoriegel für die Kinder mit und weg ist er.
Zu mindestens wird es hier ja immer so betont, das der Verbrennerfahrer nicht länger als nötig bleiben will.
Am Benzin verdient der Pächter so gut wie nichts mehr.
Der Teslafahrer steckt sein Auto an die Ladestation und geht ins Bistro, Restaurant, Kaffee und isst, trinkt usw.. für ca. 30-80 Minuten.
Da macht der wir seinen Gewinn.
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Zitat:
@hawaii118 schrieb am 5. August 2015 um 23:57:24 Uhr:
Wie bitte? Dann stell ich mich auch vor die Polizeiwache - die Einsatzfahrzeuge dürfen ja auch vorm MediaMarkt stehen - unlogisch und der Sache nicht dienlich.Zitat:
@markuswaf schrieb am 5. August 2015 um 22:52:16 Uhr:
Wenn ein normaler Parkplatz ist darf da jeder parken. Auch wenn da ne tesla Steckdose davor steht. Umgekehrt darf ein tesla ja auch auf Plätzen parken wo keine Steckdose is.
Natürlich hat auch die Polizeiwache Besucherparkplatze wo Du parken darfst. Aber wie man auf die Idee kommen kann, durch den Kauf eines bestimmten Fabrikats Sonderrechte zu haben auf öffentlichem Parkraum, ist mir suspekt. Das War doch die Frage. Wenn so eine Säule auf einem nicht öffentlichen Platz steht, auf einem Hotelgelände zum Beispiel, hat der Betreiber natürlich das Hausrecht und darf anderen verbieten dort zu parken
Oder wenn Tesla die Parkplätze mit pachtet ist es auch so. Die Stvo kennt jedenfalls keine Regelung, wo man Parkverbote nach Motorkonzept unterteilt. Auf einem Mutter und Kind Parkplatz bekommt man als Single auch kein Knöllchen. Aber der Eigentümer darf Dir das Parken verbieten. Das ist dann aber wieder Hausrecht. Du siehst, ich meine es schon ernst mit meinem Beitrag.
Ok...dann parke ich in der Zukunft die Benzinzapfsäule ein wenn ich Pause mache...ist legal...
Sorry, aber die Gesetze hin oder her...etwas Gehirnmasse könnte angestrengt werden und klare menschliche Verstand eingeschaltet!
Auf Ladeplätzen (betrifft nicht nur Tesla!) sollten keine Autos parken die dort nicht laden - auch keine Elektroautos!
Mir ist schon paar mal passiert das ich in Parkhäusern von der Stadtverwaltung zugeparkte Ladeplätze vorgefunden habe...das ist natürlich das Gipfel der Unanständigkeit
Zitat:
@dean7777 schrieb am 7. August 2015 um 05:47:24 Uhr:
Ok...dann parke ich in der Zukunft die Benzinzapfsäule ein wenn ich Pause mache...ist legal...
noch besser, vor der einzigsten H2-Tankstelle weit und breit. Mal sehen was der Mirai Käufer/Fahrer dann sagt. Ist ja legal. 😉
Zitat:
@dean7777 schrieb am 7. August 2015 um 05:47:24 Uhr:
Ok...dann parke ich in der Zukunft die Benzinzapfsäule ein wenn ich Pause mache...ist legal...
Du solltest keine Äpfel mit Birnen vergleichen.....
Tankstelle = Privatgrund. Besitzer/Eigentümer hat Hausrecht ... und der kann dir das erlauben oder verbieten
Tesla-Parkplatz = ofmals öffentliche Verkehrsfläche, wie wir gesehen haben sogar mit beschilderter Erlaubnis zum Parken möglich
(daß einer da dann statt 30 Minuten 2 h steht ist natürlich verboten, darf kritisiert werden und müsste sanktioniert werden .... aber Polizei und Ordnungsämter habe für sowas sicher Null Zeit in DE - deshalb wäre es von Tesla klug gewesen, hier im voraus daran zu denken und die Standorte "exklusiv" zu realisieren)
Zitat:
Sorry, aber die Gesetze hin oder her...etwas Gehirnmasse könnte angestrengt werden und klare menschliche Verstand eingeschaltet!
--> gilt dann auch für deine Vergleiche ;-)
Zitat:
Auf Ladeplätzen (betrifft nicht nur Tesla!) sollten keine Autos parken die dort nicht laden - auch keine Elektroautos!
So solte es eigentlich sein, in der idealen Gesellschaft.... aber es ist nun mal nicht so.
Wenn ich mit meinem Verbrenner irgendwo parken will, stelle ich mich weder auf private Ladestationsplätze ... noch belege ich staatlich finanzierte Parkplätze mit Ladestationen, an denen Parken eigentlich erlaubt wäre, wenn im näheren Umkreis noch ausreichend Plätze ohne Ladestation frei sind.
Aber wenn wirklich nur noch der Ladestationsplatz frei wäre und er z.B. wie im Beispiel mit offiziellem Schild für alle zum Parken freigegeben wäre, werde auch ich dort parken. Warum auch nicht? Den Parkplatz hat der Staat bezahlt - u.a. mit den Steuergeldern von mir und vom E-Mobil-Fahrer. Daß der seinem Autohersteller einen Aufpreis - sei es getrennt oder im Serienpreis einkalkuliert - bezahlt hat, um ein ganzes Leben lang an den Herstellereigenen Ladestationen laden zu können, dann soll bitteschön genau dieser Hersteller dafür sorgen, daß seine Kunden auch wirklich diese Plätze nutzen können....
Soll ich auf einen solchen - erlaubten - Parkplatz verzichten, damit in DE die E-Mobilität besser gefördert wird? Nein, sicher nicht.... ich bin nicht die Wohlfahrt, ich bin kein staatliches Konjunkturprogramm.
Ich bin zwar der Meinung, daß der Staat den Umstieg von fossiler Energie zu erneuerbarer Energie fördern soll und auch den Wechsel auf alternative Energiekonzepte im Bereich der Individualmobilität - aber dann soll das der Staat machen und ALLE Steuerzahler / Einwohner sollen das mittragen.
Eine Möglichkeit wäre z.B: der Ausweis von Sonderparkplätzen mit Ladestationen für E-Mobile. Der Staat müsste einfach nur die gesetzlichen Grundlagen dafür schaffen - sonst sind unsere unfähigen, korrupten Politiker doch auch immer recht fix mit dem heimlichen Durchpauken von Lobby-gesetzen... ;-)
Staatlicher Parkraum, welcher umgewidmet werden könnte, gibt es ja genug. Das ganze verbunden mit hohen Bußgeldern und strengen Kontrollen. Von mir aus Kamera-überwacht. Wer mit dem Verbrenner dort parkt, zahl 500 EUR. Bin ich sofort dafür. In Washington D.C. zahlt man auch 500 oder 700 USD, wenn man in einer der zahlreichen "tow-away" zones parkt ....
(Ich könnte glatt Schweizer sein, bei solch Gedanken an so hohe Strafen ... ;-) )
Zitat:
Mir ist schon paar mal passiert das ich in Parkhäusern von der Stadtverwaltung zugeparkte Ladeplätze vorgefunden habe...das ist natürlich das Gipfel der Unanständigkeit
Nun ja, das Problem, daß sich Menschen "unanständig" verhalten gibt es überall. Z.B. eine Frau, die auf einem Behindertenparkplatz parkte ... es aber nicht war. Ich meinte: da können sie nicht parken, ist nur für Behinderte. Sie: der Vater / Opa ist behindert, Ausweis liegt im Auto sichtbar aus ... ich: aber sie sind doch jetzt alleine, haben den Opa gar nicht dabei? Sie: ... umgedreht, weiter gegangen.... 15 Meter weiter wären übrigens noch jede Menge freier Plätze gewesen ... und es hat NICHT geregnet oder geschneit...
Genauso die Leute, die glauben, sie können auf dem Eltern-Kind-Parkplatz (Supermakt) parken, nur weil sie einen Kindersitz im Auto haben.... (also auch ohne eigentliche Kinder an Bord...)
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Tesla Ladestationen befinden sich nicht auf öffentlichen Grund und Boden! Die gehören zu Raststätten wie die gesamte Fläche. In Bad Rappenau wird mittlerweile zu erst ausgerufen und wenn nach 15 min keine Reaktion passiert erfolgt abschleppen...Park und Raid Parkplatz ist nur 100m weiter...
Und was sagt uns das jetzt, Rücksichtslosigkei im Alltag nimmt ständig zu, und das betrifft sicher nicht nur Teslafahrer .
Zitat:
@dean7777 schrieb am 7. August 2015 um 11:41:04 Uhr:
Tesla Ladestationen befinden sich nicht auf öffentlichen Grund und Boden! Die gehören zu Raststätten wie die gesamte Fläche.
Bei privaten Autohöfen, abseits der Autobahn, ist das wohl so.
Bei Autobahnraststätten gehören die Verkehrsflächen dem Bund. Ich würde vermuten, daß Parkplätze dort zur Verkehrsfläche dazu gehören - und sollte dort ein Schild "30 min Parken erlaubt" stehen, dann gilt das - leider - für alle.
Wie gesagt: die Politbonzen in Berlin müssten nur mit dem Finger schnippen, und es gäbe die Möglichkeit, sowas auch für den öffentlich-rechtlichen Verkehrsraum zu machen (Parkraum exklusiv für eine Antriebsart). Die Grünen wären dafür, die Linken vielleicht auch (wobei Tesla-Fahrer dort sicher als zu enteignende reiche Schnösel gelten dürften ;-) ) . Die SPD könnte dafür sein - fehlt noch die CDU.
So eine Regel (inkl. der dann tatsächlichen AUsweisung exklusiver Parkplätze) wäre allemal besser als die bisherigen Ergüsse wie "Busspuren mitbenutzen" ... um die E-Mobilität zu fördern.
Um den Mod zu zitieren, sind wir also jetzt alle übers Stöckchen gehüpft? 😉
Ich meine, kein Autohof etc. ist so klein bemessen, dass man einen SuC ohne Not zuparken muss, korrekt?
VG
hawaii
In den USA werden Falschparker an Typ 1 und 2 auch gerne mit einem langen Kabel eingeparkt 'de-iceing' nennt man das...
Es reicht bei der hyperagressivität ja schon aus an der vorderen Zapfsäule zu stehen, weil es nur dort das E85 oder lpg gibt.
Ein netter Mensch drohte schon meiner Schwester Gewalt an weil sie dort Gas getankt hatte...
Auch ich musste mir brüll und schimpftiraden anhören.
Ist heute normal und zeigt sich ja hier im Forum...
Vielleicht braucht es doch ein umsetzen des Autos damit dass der eine oder andere kapiert?
Zitat:
@dean7777 schrieb am 7. August 2015 um 05:47:24 Uhr:
Ok...dann parke ich in der Zukunft die Benzinzapfsäule ein wenn ich Pause mache...ist legal...Sorry, aber die Gesetze hin oder her...etwas Gehirnmasse könnte angestrengt werden und klare menschliche Verstand eingeschaltet!
Auf Ladeplätzen (betrifft nicht nur Tesla!) sollten keine Autos parken die dort nicht laden - auch keine Elektroautos!
Mir ist schon paar mal passiert das ich in Parkhäusern von der Stadtverwaltung zugeparkte Ladeplätze vorgefunden habe...das ist natürlich das Gipfel der Unanständigkeit
Hast meinen Beitrag nicht ganz kapiert. Wenn Die H2 zapfsäule auf einem öffentlichen Parkplatz steht darfst du auch davor parken. Wenn der Platz aber gepachtet oder gekauft oder sonst irgendwie NICHT ein öffentlicher Platz ist, darf man von seinem Haustecht Gebrauch machen und abschleppen lassen. Übrigens, wenn auf deiner Einfahrt einfach jemand steht ohne deine Erlaubniss, darfst du auch abschleppen lassen. Allerdings bekommt du die Rechnung und kannst sehen dass du das Geld vom Falschparker zurück bekommst. Ist auch zivilrecht.
Zitat:
@hawaii118 schrieb am 7. August 2015 um 12:59:54 Uhr:
Um den Mod zu zitieren, sind wir also jetzt alle übers Stöckchen gehüpft? 😉
Ich meine, kein Autohof etc. ist so klein bemessen, dass man einen SuC ohne Not zuparken muss, korrekt?VG
hawaii
Es geht hier um dürfen und nicht um müssen. Schon mal in der Urlaubszeit auf ne Autohof gewesen? Oft ist da kein einziger Parkplatz mehr frei.
Im Übrigen habe ich noch niemanden gesehen, der "auf Supercharger" geparkt hat. Höchstens "an einem Supercharger" :-)
Ist doch ganz einfach: Darf auf dem Pltz Jeder parken? Ja? Thema erledigt.
Ist das nett? Sicher nicht, Pech gahabt.
Alle Supercharger in Deutschland befinden sich auf der Gelände der privaten Autohöfen... Pech wird der haben der sein Auto dann nicht mehr vorfindet... weil der behindert Elektroautos... das hat nicht nur mit Tesla was zu tun!
Die Ignoranz ist sehr extrem... was Gesetz nicht reguliert wird gemacht... egal ob das menschlich gesehen ok ist oder nicht. Einfach mal an andere denken... wie war das mal mit der "Nächstenliebe"? Es ist auch kein "Gesetz" nur eine Empfehlung.
Ich verstehe diesen Hass gegenüber Elektroautos überhaupt nicht! Anstatt uns allen gegenseitig zu unterstützen teilen wir uns in "Lager" und greifen uns (noch verbal Gott sei Dank) an...
Die Verbrennerfahrer erniedrigen und lachen die Elektroautofahrer an... die Elektroautofahrer die noch in der Minderheit sind währen sich manchmal sachlich falsch...
Ich fahre beides... 95% Elektro und die restliche 5% mit Benzin/Diesel... Alle haben gewisse Berechtigung und kein Auto ist so perfekt das für alle Zwecke dienen kann.
Ich mag auch beides, bin absolute Autofan... und ich versuche hier im Forum meine eigenen Erfahrungen zu schildern...
Was zuparken von Ladestationen angeht, um wieder auf die eigentliche Thema zu kommen, würde ich plädieren das wir in Deutschland einen separaten Gesetz bekommen so dass diese Ladeplätze ordentlich beschildert sind. Anders wird in diesem Land nicht gehen...
Ich lebe seit 27 Jahren in Deutschland und meine Arbeit ist Europaweit gefragt somit komme ich fast überall hin... Elektroautos werden ausschließlich in zwei Europäischen Ländern belächelt... Deutschland und England. Nur Engländer haben keine Autoindustrie mehr... und dort boomt gerade Nissan... in Deutschland ist das anders.
Hier wird ein Auto über komplizierten Motor und Getriebe definiert... mit eine Priese Design wird das als allerbeste was es auf vier Räder gibt gefeiert - und das mit Sicherheit zu recht!
Nun kommt ein alter Bekannter Antrieb ins Spiel... und an statt sich damit ernsthaft zu beschäftigen wird das einfach ignoriert. Diese Ignoranz wird durch Medien an Bevölkerung weitergeleitet... und so erkläre ich auch die Fremdparker an Ladesäulen.
Nur die eine neue Generation...die jetzt um 22 und deutlich jünger sind...die YouTube Generation... die wissen was Elektroautos sind und freuen sich jedes Mal einen Tesla oder Renault ZOE oder Nissan Lief zu sehen... das ist die Zukunft und die werden nie einen Ladeplatz zuparken... weil die selber bald einen Elektroauto fahren würden...
Elektromobilität wird schneller kommen als wir denken... und diese Probleme die wir hier schreiben werden bald in Vergessenheit fallen...
Ich liebe meinen Turbo/Kompressor V8 ... aber die Gegenwart ist schon deutlich anders und zeigt jetzt schon was in die Zukunft machbar wird...
Durch unerwartet hohe Verkaufszahlen von Elektroautos wird deutsche Autoindustrie gezwungen sich mehr zu engagieren auf diesem Feld... bin selber gespannt was so Audi und Porsche bald auf IAA zeigen und damit wird die Problematik "Ladesäulen" umso wichtiger und endlich ernst genommen auch in diesem Land.
Für alle die sich interessieren wo alle mögliche Ladesäulen aufgestellt sind bietet sich die Karte auf:
http://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ an... da sind fast alle... und die Plätze dazu.. die meisten sogar bebildert.
Was Tesla betrifft sind die neue Ladesäulen absichtlich am entferntesten platziert so das für Kurzparker uninteressant sind...
Übrigens, ich hatte noch nie Probleme mit belegten Superchargern.
Trotzdem muss versucht werden, ein Parkverbotsschild und eine Bodenmarkierung bei den Superchargern durchzusetzen um dem vorzubeugen.