Freiwillige Kundendienstmaßnahme - OM651

Mercedes C-Klasse S204

Hallo zusammen,

Gestern erreichte mich ein Schreiben vom KBA mit angeheftetem Schreiben von MB. Es geht hier um die freiwillige Kundendienstmaßnahme „Softwareupdate für Ihren Dieselmotor“.
Wie bekannt bringt uns dieses Update im Falle eines Fahrverbots nichts. Jedoch geht für mich aus diesem Schreiben nicht klar hervor ob das für mich freiwillig ist oder ob es von Daimler freiwillig gemacht wird, ich aber auf jeden Fall vorstellig werden muss. Mich verwundert in erster Linie, dass es vom KBA kommt. Das sieht dann immer so offiziell aus.
Habt ihr diesen Brief auch bekommen? Wie werdet ihr das handhaben?

Schöne Grüße

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Zitat:

@xtrem89 schrieb am 21. Oktober 2019 um 19:41:42 Uhr:


@Klaus Baumeiste ich kann ihnen genau sagen was da passiert. Da ich von dieser branche komme. Also bei einer update was draufgespielt wird ist folgendes. Der software von MSG wird durch ein geändertes software was bearbeitet geworden ist ersetzt. In dem Software gibt eine programierung die für den Abgassystem gedacht ist und genau diese progrsmierung wurde geändert. Das heist die haben den Thermofenster die Temperatur abhängig arbeitet abgeschaltet so das der Motor schnell seine Temperatur erreicht diese ist nur in den ersten 10Minuten der fall danach ist es komplett aus. Durch diese änderung spritzt der Sprit etwa 0.05% länger und diese wert macht in dem Motor nichts kaputt.

Man kann vergleichen. Im winter riecht es hinten am auspuff deutchlich mehr nach Abgas weil Motor und aussen Temp Kalt. Und im Sommer riecht es nicht so intensiv wie im Winter. Da Motor Wärmer ist sowie aussentemperatur.

Sorry aber da bekomm ich Kopfschmerzen beim lesen!

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Wenn das Softwareupdate Pflicht wird lasse ich die alte Software von einem Bekannten sichern lass den Rückruf über mein Auto ergehen und danach lasse ich von meinem Bekannten die alte Software wieder aufspielen. Ganz einfache Geschichte. 😁

Sollte sich das bewahrheiten muss ich schon sagen, sehr traurig von MB. Und auch ein stückweit dämlich zu glauben, dass es nicht ans Licht kommt, nachdem VW erwischt wurde. Dann hätte man lieber sofort mit offenen Karten spielen sollen. Mal sehn was rauskommt.

Na mal schauen was es wird. Es waren auch bei Renault grosse Sprüche und am Ende waren das nur Schlagzeilen und nichts dahinter. Eigentlich würde von ähnlichen gesprochen . Also mal schauen.

Aber ja VW war ja extra dreist und hätte sich die Reinigung komplett gespart. 😁

Erstens mal, wer sagt euch denn, dass die alte SW besser ist? SW ist nie fehlerfrei.
Zweitens ist das wohl das Update, das die illegalen Abschaltezyklen entfernt. Das führte jetzt zum Rückruf der GLK und das wird nicht der einzige Fall bleiben.

Autos bei denen nach dem Stichtag die illegale alte SW z.B. bei der HU noch oder wieder angetroffen wird, würde ich noch in der Prüfhalle stilllegen und einziehen.

Daimler hat die Regelung auch verringert. Bei dem Renaultmotor liegt das Problem nur bei MB, weil in den Renaults läuft der Motor ohne die Abschaltung, äh Schutzfenster.

Meiner Meinung nach, liegt,der Hintergrund der ganzen Aktionen in der kriminellen Vereinigung VDA, dort wurde beschlossen, neben dem Öl eine zweite dauerhafte Geldzapfanlage in die Autos zu installieren, die sich Addblue nennt. Man hat also ganz einfach beschlossen, den Tank auf Zuladegründen klein zu halten und die Zutankmöglichkeiten als Werkstattarbeit zu machen. Dann kann man nämlich vom Kunden mal locker 15-20€ für den Liter Brühe abziehen und verdient sich daran dumm und dämlich. Und so musste der Verbrauch eingeschränkt werden um einen vollen Werkstattzyklus durchzuhalten. Die Firmen tun sich alle schwer, einen Businesscase an die Realität anzupassen, wenn darauf Bonusregelungen für Führungskräfte basieren.

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Das hat mit AdBlue nix zu tun, beim GLK werden auch die BlueEfficiency wegen dieser Einrichtung zurückgerufen. Und die kennen kein AdBlue, haben aber den betroffenen Motor mit der entsprechenden Steuerung verbaut.

Und nochmal : das ganze hat NIX mit dem Temperaturfenster "Außentemperatur" zu tun. Denn das ist sogar aufgrund der Begründung "möglicher Schäden an Komponenten" abgesegnet. Es geht hier um eine sogenannte "Prüfstandschaltung" wodurch auf dem Prüfstand andere Abgaswerte erreicht werden als im Realbetrieb. Diese Dinge gilt es grundlegend zu unterscheiden. Deshalb spricht das KBA ja auch von "ILLEGALEN Abschalteinrichtungen".

Ursprünglich ging es in diesen Thread ja um die freiwillige Servicemaßnahme. So wie ich das sehe, könnte sich daraus jetzt doch ein verpflichtender Rückruf entwickeln, sollte sich beim GLK herausstellen, dass es tatsächlich eine solche Abschalteinrichtung gibt.

Yep, mein reden - da bin ich voll bei dir. Und der Verdacht kam bei der G-Klasse bereits im November aus, deshalb wurde MB zur Anhörung vorgeladen. Da hätte man gleich offenlegen können, wo die Motoren überall mit dieser Software werkeln. Aber vertuschen und auf freiwillig machen scheint ja in den Köpfen des Managements lukrativer zu sein.
Und beim GLK würde ich sagen, ist es snachgewiesen - sonst hätte das KBA den Rückruf nicht angeordnet.

Zitat:

@Crizz schrieb am 23. Juni 2019 um 10:24:15 Uhr:


Aber vertuschen und auf freiwillig machen scheint ja in den Köpfen des Managements lukrativer zu sein.

Sorry, aber das Management kann da nichts für.
Die wussten doch sicher nichts davon, das hat sich ein Ingenieur abends in seinem Keller programmiert und heimlich eingespielt.
Alles andere wäre ja ein Skandal. 😁 😁 😁

Ich frag mich immer wie solche Menschen glauben, schlauer wie alle anderen zu sein.
Und das solche Dinge nicht rauskommen.

jau, hatte ich ja ganz vergessen - wie kann man bloß auf solche Ideen kommen ? S hließlich bekommen perfekte Menschen auch perfekte Gehälter, da wollen wir doch nicht an Stühlen sägen... 😁

Ja und am ende steht MB noch lächerlicher da als VW, weil man dachte nur VW wäre so blöd sich erwischen zu lassen. Ein Hoch auf die eingebildeten Manger auf ihren Thrönen, ihr macht unsere Wirtschaftskraft kaputt durch ignorantes Wegsehen.

Nicht die Manager machen unsere Wirtschaft kaputt.
Das machen all die netten deutschen Wähler die die Grünen gewählt haben;
dank denen gibts doch erst Umweltzonen, Fahrverbote etc
Ergo: die Wirtschaft muss sich was einfallen lassen wie sie schnell alles serienreif bekommen damit sie nicht auf der Strecke bleiben.

Zitat:

@Michi89x schrieb am 23. Juni 2019 um 12:54:47 Uhr:


Nicht die Manager machen unsere Wirtschaft kaputt.
Das machen all die netten deutschen Wähler die die Grünen gewählt haben;
dank denen gibts doch erst Umweltzonen, Fahrverbote etc
Ergo: die Wirtschaft muss sich was einfallen lassen wie sie schnell alles serienreif bekommen damit sie nicht auf der Strecke bleiben.

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Fakt ist, dass wir umweltfreundlicher werden müssen, der Klimawandel ist real. Wenn ich bedenke dass sowohl VW als auch MB bereits in den 80ern andere Antriebe getestet haben und es sich als funktionierend gezeigt hat, ist es nicht verständlich warum man das sofort wieder begraben hat. Oder sagen wir, es hätte halt kein Geld abgeworfen in dieser Zeit darum wurde es nicht weiterverfolgt. Es geht eben immer NUR ums Geld. Allerdings hätten wir jetzt mit Sicherheit einen erheblichen technischen Vorsprung was Elektro und Wasserstoff angeht. Diese 30-40 Jahre Entwicklung fehlen uns nun und das versucht man durch Schnellschüsse oder, wie sich nun herausstellt, Betrug wieder zu kompensieren. Für mich absolut unverständlich.

Umweltfreundlich ist es, wenn im Geldbeutel des Managements saubere, gutgenährte Scheine ankommen. Wie sagte eine gute Bekannte bei MB mir vor einiger Zeit: Alles ist gut solange bei unseren Direktoren die Million im Jahr sicher ankommt.

Ist das Lügennetz auch fein gesponnen,
es kommt alles an das Licht der Sonnen

Zitat:

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Fakt ist, dass wir umweltfreundlicher werden müssen, der Klimawandel ist real. Wenn ich bedenke dass sowohl VW als auch MB bereits in den 80ern andere Antriebe getestet haben und es sich als funktionierend gezeigt hat, ist es nicht verständlich warum man das sofort wieder begraben hat. Oder sagen wir, es hätte halt kein Geld abgeworfen in dieser Zeit darum wurde es nicht weiterverfolgt. Es geht eben immer NUR ums Geld. Allerdings hätten wir jetzt mit Sicherheit einen erheblichen technischen Vorsprung was Elektro und Wasserstoff angeht. Diese 30-40 Jahre Entwicklung fehlen uns nun und das versucht man durch Schnellschüsse oder, wie sich nun herausstellt, Betrug wieder zu kompensieren. Für mich absolut unverständlich.

Der Markt will das nicht. Diese Konzerne bringen das an den Markt, was verkauft.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 23. Juni 2019 um 15:19:39 Uhr:



Zitat:

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Fakt ist, dass wir umweltfreundlicher werden müssen, der Klimawandel ist real. Wenn ich bedenke dass sowohl VW als auch MB bereits in den 80ern andere Antriebe getestet haben und es sich als funktionierend gezeigt hat, ist es nicht verständlich warum man das sofort wieder begraben hat. Oder sagen wir, es hätte halt kein Geld abgeworfen in dieser Zeit darum wurde es nicht weiterverfolgt. Es geht eben immer NUR ums Geld. Allerdings hätten wir jetzt mit Sicherheit einen erheblichen technischen Vorsprung was Elektro und Wasserstoff angeht. Diese 30-40 Jahre Entwicklung fehlen uns nun und das versucht man durch Schnellschüsse oder, wie sich nun herausstellt, Betrug wieder zu kompensieren. Für mich absolut unverständlich.

Der Markt will das nicht. Diese Konzerne bringen das an den Markt, was verkauft.

Korrekt, und solange der Markt weiter bestimmt, was verkauft, oder viel mehr entwickelt wird, werden wir keine Fortschritte machen. Und hier kommr eigentlich die Weltpolitik ins Spiel. Denn wie wir auch in Kriegszeiten gesehen haben, kann der Mensch ganz erstaunliche Dinge entwickeln wenn es unbedingt notwendig ist. Und da keiner Krieg will, muss man andere Anreize schaffen, dass entsprechend entwickelt wird. Das schaffe ich aber nicht mit Verboten usw. sondern mit Subventionen mit klaren Regeln möglichst auch nicht nur mit Scheuklappen in eine Richtung sondern in mehrere Technologien. Das kriegt die Politik aber auch nicht hin, was wieder beweist, dass es ihr in Wirklichkeit auch nicht um die Umwelt geht sondern um - 3 Mal dürft ihr raten- Geld.
Und da ist es ganz egal ob es die Grünen sind oder andere. Drum können wir uns schon einmal darauf einstellen, dass wir die Klimaziele niemals einhalten werden.

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