Fragen zur Ladespannung mit Ladegerät
Hallo,
ich habe heute meine Batterie ans Ladegerät gehängt.
Das Ladegerät ist ein ca. 30 Jahre altes Gerät von Einhell mit einem analogen Amperemeter.
Ich habe das Massekabel von der Batterie getrennt und dann das Ladegerät angeschlossen.
Das Amperemeter zeigt ca. 3A Ladestrom an.
Nach ca. 5 Stunden steht das Amperemeter auf 0A, also voll geladen. Das erscheint mir etwas wenig Ladezeit.
Klemme ich das Ladegerät ab hat die Batterie 12,9V.
Beim Ladegerät messe ich 13,2V ohne Last.
Messe ich jetzt aber an der Batterie mit angeschlossenem Ladegerät, messe ich 14.6V.
Wie kann das sein?
Da das Ladegerät parallel angeschlossen ist, darf sich die Spannung doch nicht erhöhen, oder habe ich hier eine Denkfehler.
Auf Grund der hohen Spannung habe ich die Batterie abgeklemmt beim Laden, da ich in der Vergangenheit, bei angeschlossener Batterie auch schon eine Spannung von 15,7V am Zigarettenanzünder gemessen habe und somit Fehler im Speicher hatte.
Ich hoffe ihr könnt mir erklären, wie die hohe Ladespannung zu Stande kommt.
Gruß
Ingo
13 Antworten
die Leerlaufspannung des Ladegrätes (ohne Last) kann man nicht mit der Ladespannung (mit angeklemmter Batterie) vergleichen.
Bei meinem 4F liefert die Lichtmaschine je nach Batteriezustand schon mal 14,8 Volt also die 14,6 Volt von Ladegerät würden ich nicht wirklich beunruhigen.
Ein 30 Jahre altes (ungeregeltes) Ladegrät kann man zwar immer noch benutzen wenn man es bei 0 Ampere abklemmt aber ich würde mir dann doch so langsam mal ein neues elektronisch geregeltes Ladegerät anschaffen was die Batterie wirklich fit hält....
Also meine Erfahrung mit so modernen elektronischen Teilen ist auch nicht so die beste. Die machen dann irgendwelche Regenerierungsprogramme und Pulsen unkontrolliert mit teilweise sehr hohen Spannungen um angeblich die Batterie wieder fit zu machen. Das sorgt nur für noch viel mehr Probleme, ich hatte vermutlich dadurch auch einige Fehler in verschiedenen Steuergeräten.
@dani510:
jeder kann natürlich das benutzen was er möchte aber die Terchnik von vor 30 Jahren ist mir dann doch etwas zu antik 🙂 Das moderne Ladegeräte Fehler in Steuergeräten verursachen ist mir auch neu aber falls Du das belegen kanst lerne ich gerne noch dazu.....
Welches Ladegerät könnt ihr empfehlen? Können bei den 'neumodischen' Ladegeräten die Kabel an der Batterie dann dran bleiben?
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Zitat:
@dani510 schrieb am 10. Februar 2018 um 21:02:03 Uhr:
Also meine Erfahrung mit so modernen elektronischen Teilen ist auch nicht so die beste. Die machen dann irgendwelche Regenerierungsprogramme und Pulsen unkontrolliert mit teilweise sehr hohen Spannungen um angeblich die Batterie wieder fit zu machen. Das sorgt nur für noch viel mehr Probleme, ich hatte vermutlich dadurch auch einige Fehler in verschiedenen Steuergeräten.
Gibt ja verschiedene Modi zum auswählen.Das Regenerierprogramm selber darf nur bei ausgebauter Batterie gestartet werden.Eingebaut kanns zu den von dir angeführten Problemen kommen.
Zum allgemeinen Thema.Es sind im Kfz Bereich zwar 12V angegeben,sind aber eigentlich 14V.Ladespannung durch die Lima sollte im Bereich 13,5-14,5V liegen.
Bei neueren Fahrzeugen,kanns jetzt nur von Ford sagen da wir da mal ein bisschen verglichen haben,kanns je nach Batterieladung auch schon mal über 15V gehen.
Von daher sind deine gemessenen Werte also völlig normal.
Jetzt muss ich erst mal 'ne Runde meckern!
Leider hast du weder in deiner Fahrzeughistorie noch hier bei deinem Vortrag eingetragen, um welches Auto mit welchen Daten - hier wichtig das Alter - es sich handelt. Denn in der Regel werden die Akkus nicht abgeklemmt zum Laden, sondern es wird - wie bei den allermeisten Dicken vorhanden - über die Pole im Motorraum geladen.
Zitat:
@sci3wh schrieb am 10. Februar 2018 um 17:24:24 Uhr:
Nach ca. 5 Stunden steht das Amperemeter auf 0A, also voll geladen. Das erscheint mir etwas wenig Ladezeit. Klemme ich das Ladegerät ab hat die Batterie 12,9V.
Dein recht altes Ladegerät, das über kein Automatik-Programm verfügt, kannst du sehr gut zum Laden verwenden, wenn.... wenn du dich mit den Anforderungen zum Laden von Bleiakkus mindestens im Grundsatz auskennst, und wenn..... du auch etwas über den Zustand des A's in deinem Dicken auskennst. Letzteres war wohl nicht so ganz der Fall, denn es überraschte dich ja, dass der Ladevorgang eher als erwartet zuende war.
Der Akku war einfach "voll", was man auch an der sehr hohen, anschließend gemessenen Leerlaufspannung ablesen kann. Im Übrigen haben alte Akkus ja lange nicht mehr die Kapazität wie zu den Zeiten, als die jung und frisch waren. Entsprechend ist ein Alter auch schon mal locker in der Hälfte der Zeit "voll" geladen als früher mal.
Ist im Prinzip einfach: Wer sich mit der Ladetechnik von Akkus nicht auskennt oder aber keine Lust/ keine Zeit hat, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen. sollte natürlich zu einem modernen Automatik-Lader greifen. Dem Akku selber ist es allerdings völlig wurscht, ob er seinen Elektronen von einem hochpreisig neuen Super-Duper-Lader bekommt oder von einem alten Trafo, angereichert mit 4 Gleichrichterdioden. Hauptsache, man/frau kümmert sich um den A. 😠
Ach ja - rechtzeitig!😉
Grüße, lippe1audi
Zitat:
@Sir-mk schrieb am 11. Februar 2018 um 08:06:35 Uhr:
Welches Ladegerät könnt ihr empfehlen? Können bei den 'neumodischen' Ladegeräten die Kabel an der Batterie dann dran bleiben?
bis letztes Jahr hatte ich paar Jahre lang ein CTEK MSX10 was dann leider den Geist aufgegeben hat obwohl es nur relativ selten benutzt wurde. CTEK Ladegeräte haben zwar einen guten Ruf und stehen in den Test's immer ganz vorne aber bei mir hat es hat keine 30 Einsätze geschafft und fällt deswegen aus meiner Wahl raus. Als Ersatz habe ich mir dann ein AEG Automotive 97019 gekauft (im Test direkt auf Platz 2 hinter CTEK) was seit paar Wochen (im 2A-Modus) in der Garage an meinem Spaßmobil (TT Roadster) angeklemmt ist um die Batterie fit zu halten. Zwischendurch klemme ich das Ladegerät auch für ein oder zwei Wochen mal an die neue Reservebatterie von Frauchens A3 an. Also ein längeres Anhängen ist kein Problem da das Ladegerät verschiedene Ladekurven fährt um die Batterie fit zu halten
Hier ein Beispiel von AEG:
https://www.amazon.de/.../ref=oh_aui_detailpage_o04_s00?...
und hier von CTEK:
Zitat:
@Atomickeins schrieb am 10. Februar 2018 um 21:17:35 Uhr:
@dani510:
jeder kann natürlich das benutzen was er möchte aber die Terchnik von vor 30 Jahren ist mir dann doch etwas zu antik 🙂 Das moderne Ladegeräte Fehler in Steuergeräten verursachen ist mir auch neu aber falls Du das belegen kanst lerne ich gerne noch dazu.....
Siehe mein Thread "Diffuse Fehlermeldungen rund um Spannung". Ich hatte diverse Fehler in verschiedensten Steuergeräten und dachte erst, dass diese sich eventuell in Verbindung mit schlechtem Massekontakt an der Rückleuchte hinten rechts im Bordcomputer äußern. Andere Foren-Mitglieder waren aber so pfiffig das auf mein angeschlossenes Ladegerät zurückzuführen und diese Fehler vom eigentlichen Problem, dem schlechten Massekontakt an der Rückleuchte, zu trennen.
Das Problem mit meinem Ladegerät ist, dass es eine Art Automatik Modus hat. Da wählt er automatisch aus, ob er so eine Regeneration startet. Das war mir nicht klar, da man die Regeneration auch manuell wählen kann - dachte deshalb die Regneration ist im Modus wo das Auto abgebildet ist prinzipiell ausgeschaltet.
Ausbauen für Regeneration ist ja so ne Sache. Da bräuchte man theoretisch 2 Geräte, eins damit der Dicke nicht stromlos wird und eins für die ausgebaute Batterie. Ist dann doch bisschen Overkill.
Hallo @lippe1audi,
Dein meckern ist völlig berechtigt.
Es handelt sich hier um eine 2.0 TFSI von 2006. Der Akku ist ca. ein halbes Jahr alt und ein Bleiakku.
Wie du richtig festgestellt hast,habe ich nicht so wirklich Plan von Akkus und deren Ladung.
Ich wollte ja ursprünglich wissen, warum die Ladespannung so hoch ist und dachte dass das Alter und Typ des Dicken nicht relevant sind.
Normalerweise klemme ich die Batterie auch nicht ab beim Laden. Da ich aber Fehlereinträge wegen zu hoher Spannung hatte,dachte ich,dass es sinnvoller ist die Batterie abzuklemmen.
@dani510:
ich habe mir den Thread gerade durchgelesen aber da geht es in der Hauptsache um Kontaktprobleme. ich denke Du meinst diesen Beitrag:
https://www.motor-talk.de/.../...g-was-kann-das-sein-t6251055.html?...
Ich kann mir nicht vorstellen das ein modernes Ladegerät Steuergeräte beschädit wenn es in Ordnung ist, auch nicht bei einer Regenerationsladung oder Pulsstrom.
Bei meinem ehemaligen 2007er 4F hatte ich ca. 2 Jahre einen Batteriepulser im Dauereinsatz (fest eingebaut) ohne das Steuergeräte kaputt gingen.
Es ist ja auch glücklicherweise nix kaputt gegangen, aber ich hatte Fehler in diversen STGs. Seit ich das Ladegerät nicht mehr benutze hab ich die Fehler nie wieder gehabt.
Ich schildere hier nur meine Beobachtung. 🙂
Ich glaube @Sir-mk hat das anders gemeint @Atomickeins
Ich denke er meint entweder, ob er die Batterie mit dem Fahrzeug verbunden lassen kann beim Laden oder er meint, ob er die Kabel vom Ladegerät an der Batterie lassen kann. Bei Seiden fragen ein ja. Ich habe auch das CTEK MSX10 und bei mir funktionierte noch. Zu diesem sind zwei Anschlusskabel. Mit Zange und mit Polschuhen. Die Zangen verwende ich im 4F und die Polschuhe sind im 4E.
Ihr beiden habt alle meine Fragen beantwortet. DANKE!
LG