fragen zum tempomat
hallo erstmals
jetzt bin ich Mondeo besitzer . . mit ghia x ausstattung.
und hab auch tempomat drinnen . . .im großen und ganzen eine feine sache.
aber, mir is da eine frage gekommen:
wenn ich zb autobahn 5ter gang 140kmh fahre und tempomat einschalte. . .dann wird die geschwindigkeit brav gehalten bzw er muss dazu gas geben (bei steigung) oder geht vom gas runter (bei gefälle) . .also so wie es sein soll.
so . .jetzt will ich mit dem +Knopf am lenkrad (also set und + taste ) beschleunigen, nur. . ich finde der braucht recht lange bis a beschleunigt, und wenn a dann beschleuning, dann aber wirklich extrem langsam . .erst wenn man fast 20sek durchgehen auf + bleibt, schiebt er voll an.
also kurz und büdnig, geschwindigkeit halten. . .super. .
beschleunigen per knopf. . .recht lahm
is des normal?
und zusätzlich frage. . . wenn tempomat an is . .und ich aufs gaspedal steige, warum geht da tempomat erst ab 30kmh differenz zur gespeicherten geschwindigkeit aus??
mit hilfe der anleitung hab ich leider keine erklärung gefunden, drum muss ich euch fragen.
47 Antworten
Bei mir regelt er extrem ruhig, ich merk gar nichts davon, dementsprechend oft benutze ich ihn derzeit.
Hallo,
das mit dem selbständgen Beschleunigen hat meiner auch manchmal.
Meiner macht das, wenn er eingeschaltet ist, ich mit dem Gaspedal beschleunige und die Automatik einen Gang runterschalten muß (z.B. am Ende einer Ortschaft).
Hab mich aber recht erschrocken.
Der zieht dann bis 140 Km/h hoch und fällt dann wieder auf die eingegebenen 60 Km/h zurück.
Ist ja auch alles richtig so.
Einfach mal die Bedienungsanleitung lesen. Und verstehen. Auch den Tempomat.
Zitat:
Original geschrieben von Blauer Kombi
Ist ja auch alles richtig so.
Einfach mal die Bedienungsanleitung lesen. Und verstehen. Auch den Tempomat.
Hallo,
was ist richtig so? Die Fehlfunktion der Geschwindigkeitsregelanlage?
Also in meinem Handbuch gibt es zur Geschwindigkeitsregelanlage genau 3 Seiten, da steht nichts darüber, welche Schrittweite mit den +/- Tasten geschaltet wird, was bei manueller Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit passiert, und ob es noch andere Möglichkeiten für eine automatische Abschaltung der Geschwindigkeitsregelanlage gibt.
Also erstmal verstehen worum es geht, und dann vielleicht qualifizierter Schreiben, dann können die anderen auch Dein Posting verstehen...
Gruß,
Wolfgang
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Ruhig bleiben.
Seite 42 beschreibt alles. Zwar nur kurz, aber verständlich.
Ansonsten ist das Verstehen der Funktion eines Tempomates sehr hilfreich. Er will nun mal auf die gewünschte Geschwindigkeit kommen, egal wie. Dabei ist unter Umständen - je nach Gradiente - auch mehr Gas nötig. Unterbrechung nur mit Betätigung von Kupplung oder Bremse.
"... Beim Loslassen wird die erreichte Geschwindigkeit gehalten und gespeichert. "
Die Betonung liegt auf "erreichte" Geschwindigkeit.
Wie gesagt: Seite 42 ...
Wenn das so nicht funktioniert, liegt in jedem Fall ein Defekt vor.
Ein Wechsel auf Audi, VW o.ä. ist kaum noch vermeidbar.
Zitat:
Original geschrieben von Blauer Kombi
Ruhig bleiben.
Seite 42 beschreibt alles. Zwar nur kurz, aber verständlich.
Wenn Deine erste Antwort auf Juspers Problemstellung gerichtet war, ist sie nicht richtig.
Zitat:
Original geschrieben von Blauer Kombi
Ansonsten ist das Verstehen der Funktion eines Tempomates sehr hilfreich. Er will nun mal auf die gewünschte Geschwindigkeit kommen, egal wie. Dabei ist unter Umständen - je nach Gradiente - auch mehr Gas nötig. Unterbrechung nur mit Betätigung von Kupplung oder Bremse.
Unterbrechen geht nicht nur mit Kupplung oder Bremse, auch die Res.-Taste erledigt das elegant.
Nur willst Du uns hoffentlich nicht erklären wollen das wenn Jusper 60km/h angewählt hat und er unter diese Geschwindikeit fällt, der Tempomat zuerst auf 140km/h beschleunigt um sich dann gemütlich wieder auf 60km/h zurückfallen lässt.
Das findest Du als normal ?
GreetS Rob
Zitat:
Original geschrieben von Blauer Kombi
Wenn das so nicht funktioniert, liegt in jedem Fall ein Defekt vor.
Zitat:
Original geschrieben von Blauer Kombi
Ansonsten ist das Verstehen der Funktion eines Tempomates sehr hilfreich. Er will nun mal auf die gewünschte Geschwindigkeit kommen, egal wie. Dabei ist unter Umständen - je nach Gradiente - auch mehr Gas nötig. Unterbrechung nur mit Betätigung von Kupplung oder Bremse.
GreetS Rob
Zitat:
Nur willst Du uns hoffentlich nicht erklären wollen das wenn Jusper 60km/h angewählt hat und er unter diese Geschwindikeit fällt, der Tempomat zuerst auf 140km/h beschleunigt um sich dann gemütlich wieder auf 60km/h zurückfallen lässt.
Ok, ganz so extrem natürlich nicht 😁...aber das meinte ich mit Hysterese. Man hat 100 eingestellt und musste bremsen...dann betätigt man die Res-Taste um wieder 100 zu fahren...da beschleunigt die Kiste erstmal (gemäääächlich 🙄) auf >110...um dann wieder auf 90 abzufallen...um dann wieder auf 105 zu beschleunigen...und dann vielleicht endlich mal die 100 zu treffen...
Bei Steigungen ein ähnliches Bild, erst fällt die Geschwindigkeit ab, dann schiebt er eine Schaufel Kohlen nach und überschreitet die Geschwindigkeit, nimmt wieder etwas Gas weg...und nach 2-3 Versuchen hat er es dann endlich wieder.
Ein ziemlicher JoJo, mich nervt das schon ein wenig...nicht zuletzt da er ja vergleichsweise gemütlich beschleunigt und somit alle Zeit der Welt hätte im richtigen Moment das Tempo zu halten.
Gruss
Toenne
Ich glaub, dass da irgendwas nicht passt, bei Res kommt er gut auf und hält den Speed sofort, an Steigungn steht die Tachonadel wie festgeklebt, ohne, dass er irgendwie spürbar regelt.
Kann das evtl an unterschiedlichen Motoren liegen?
Unterschiedliche Motoren kaum - das Prinzip ist immer das Gleiche.
Natürlich braucht ein schwächerer Motor noch mehr Zeit.
Hysterese ist die richtige Erklärung. User "toenne" hat es sauber erklärt.
Bei RES tastet er sich langsam in kleinen Schritten ran und hält die Geschwindigkeit dann auch konstant. Je nach Unterschied zwischen momentaner und geforderter Geschwindigkeit geht das relativ schnell. Deshalb der gute Eindruck bei geringen Unterschieden - delta V ist eben nicht so groß.
Bei einer Steigung versucht er es genauso - das kann natürlich dauern und auch eine überhöhte Geschwindigkeit verursachen. Wenn dann noch eine Hysterese bewältigt werden muss, macht es keinen Spaß mehr. Aber der Tempomat tut nur das, was ihm aufgetragen wird. Er sucht die angeforderte Geschwindigkeit und gibt erstmal viel Gas, wenn der Weg dahin noch weit ist. Irgendwie muss er ja dahin kommen. Dann hat er sie natürlich irgendwann überschritten und geht weg vom Gas, bis die Tachonadel wieder ok sagt. Und so geht das hin und her, bis alle zufrieden sind.
Ist nun mal Regelungstechnik.
Hast Du schon mal den Speed bei starkem Gefälle beobachtet. Was soll er tun ? Bremsen ?
Aber ich will auch nochmal Wikipedia zitieren:
"Eine Geschwindigkeitsregelanlage (GRA), auch Tempomat (Markenname der Daimler AG, vormals DaimlerChrysler) genannt, ist eine Vorrichtung in Kraftfahrzeugen, die die Kraftstoffzufuhr automatisch so regelt, dass das Fahrzeug eine vom Fahrer vorgegebene Geschwindigkeit nach Möglichkeit einhält."
Entscheidend hier halte ich die Worte "automatisch" und "nach Möglichkeit".
Ist nun mal keine PlayStation, obwohl die Firma manchmal auf dem Radio drauf steht.
Mein Wagen ist ein TDCi 2.0, also nicht unbedingt übermässig schwächlich.
Die vorherigen waren 1.9er und 2.0er TDi's, also absolut vergleichbar. Die haben richtig zügig auf die gespeicherte Geschwindigkeit beschleunigt und diese dann auf den Punkt getroffen und auch sehr genau gehalten. Wieso auch nicht? Meine Güte, der dahintersteckende Regelkreis langweilt sich doch zu Tode, es dürfte gar kein Überschwingen geben. Die Abstimmung ist für meinen Geschmack einfach misslungen. Natürlich darf die Regelung nicht bei der kleinsten Auswirkung von aussen gegensteuern, das hiesse dann ein permanentes Gas-GasWeg-Gas-GasWeg-Gas...ist aufgrund der Massenträgheit des Systems auch gar nicht nötig.
Aber sie sollte auch nicht so träge sein dass die Auswirkungen schon deutlich spürbar sind (wahrnehmbare Abnahme der Geschwindigkeit, erkennbare Überschreitung der Geschwindigkeit) - das ist nun echt kein Hexenwerk, das klopfe ich in ein paar Minuten in einen Atmel 🙄.
Gruss
Toenne
Hallo,
eine Hysterese braucht der Tempomat nicht wirklich zum Regeln. Wenn er beim Beschleunigen die Sollgeschwindigkeit nennenswert überschreitet ist die Regelung Mist. Das geht doch inzwischen alles in Software über die Motorelektronik, da kann man die wunderbarsten Regler programmieren - wenn man will.
Es ging doch in diesem Thread ursprünglich um mehrere Fragen:
- wie ist das Verhalten bzw. die Charakteristik beim Betätigen der +/- Tasten
- wann bzw. warum schaltet sich der Tempomat automatisch aus (der OP schrieb bei 30 km/h Differenz)
- tritt das Problem, dass der Tempomat trotz ohnehin zu hoher Geschwindigkeit noch mehr Beschleunig (z.B. in meinem Posting geäußert) auch bei anderen auf?
Zu all diesen Fragen steht absolut gar nichts in der Bedienungsanleitung. Eine nennenswerte Abweichung von mehr als 10% der eingestellten Geschwindigkeit beim Einregeln des Sollwertes (also Druck von RES) ist nicht zeitgemäß und angesichts der Sicherheitsrelevanz nicht akzeptabel, ebensowenig der von mir beobachtete (offenbar) Rechenfehler - das kann ja eine mechanische Regelung besser...
Die Regelcharakteristik wird bei unterschiedlichen Motoren ziemlich sicher unterschiedlich sein, denn in der Regel ist die Software für den Tempomat mit in der Motorelektronik.
Einen "JoJo-Effekt" wie hier beschrieben (Überschwinger in der Regelung) konnte ich nebenbei beim 2.0 TDCI bisher nicht ausgeprägt feststellen, ein einziges Mal trat es spürbar auf.
Gruß,
Wolfgang
Zum Regeln ist immer eine Hysterese notwendig - leider.
Sonst ist es keine Regelung.
Vielleicht liegt hier aber wirklich ein Elektronik-Fehler vor.
Die Überprüfung kostet etwa eine Arbeitsstunde, dafür gibt es eine genaue Diagnose.
Sonst muss eben der PlayStation-Anspruch bezahlt werden.
Zitat:
Original geschrieben von WolfgangW72
Hallo,eine Hysterese braucht der Tempomat nicht wirklich zum Regeln. Wenn er beim Beschleunigen die Sollgeschwindigkeit nennenswert überschreitet ist die Regelung Mist. Das geht doch inzwischen alles in Software über die Motorelektronik, da kann man die wunderbarsten Regler programmieren - wenn man will.
Wenn aber mitten im schönsten Beschleunigen die Topographie der Regelung einen Strich durch die Rechnung macht kann es schon mal länger dauern bis das gewählte Tempo passt.Wenn zb kurz vor der gewählten Geschwindigkeit eine Steigung kommt muß nochmals mehr Gas gegeben werden,Motor spricht an aber man hat gerade den höchsten Punkt erreicht und schon ist es möglich das man kurz deutlich zu schnell ist.wenn nun die Strecke in kurzen Wechseln Steigungen und Gefälle bietet wird dasregeln schon etwas mühsamer.Dazu kommt das das System,zumindest bei Meinem,sehr auf Komfort ausgelegt ist und sehr weich regelt.a bin ich schon bei Fahrzeugen mitgefahren die da deutlich ruppiger agierten .
Zitat:
- wann bzw. warum schaltet sich der Tempomat automatisch aus (der OP schrieb bei 30 km/h Differenz)
Sicherheitsfunktion?Die meisten Fahrer werden bei einer solchen Differenz das Gaspedal benützen und nicht die Plustaste des Tempomaten.Deswegen halte ich es für möglich das der Tempomat ab einer bestimmten Geschwindigkeitsänderung einen Fehler vermutet und sich deswegen selbst abschaltet.