Fragen zum S206 PHEV

Mercedes C-Klasse W206

Hallo zusammen,

Ich frage mich,

=== Kofferraum - warum so viel kleiner? ===
warum im T Modell PHEV der Kofferraum statt 490 nur 390 Liter hat. Liegt das wirklich nur höheren Boden? Sprich bleibt die Tiefe des Kofferraums wohl bei über 1m?

=== Tank ===
Weiss jemand, wie gross der Tank sein wird?

384 Antworten

Was ist eine realistische Gesamtreichweite mit dem 50-Liter-Tank und einer vollen Batterie bei 300de?
800 km?

Zitat:

@DrInsider schrieb am 17. April 2023 um 18:23:01 Uhr:


Was ist eine realistische Gesamtreichweite mit dem 50-Liter-Tank und einer vollen Batterie bei 300de?
800 km?

Ja, ungefähr 850 km

Bin im Schnitt überwiegend BAB mit 140km/h immer bei 780 km Reichweite ohne E Unterstützung gefahren.

Zitat:

@mariodiniz21 schrieb am 17. April 2023 um 18:25:36 Uhr:


Ja, ungefähr 850 km

das ist nicht schlecht.

Beim S205 300de bin ich nie über 800km gekommen auf Langstrecke bei angezeigter Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 110 und 120 km/h jeweils über 400km. Batterie leer/voll hatte da auch nur einen geringen Unterschied gemacht bei der Reichweite.

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Zitat:

@DrInsider schrieb am 17. April 2023 um 18:23:01 Uhr:


Was ist eine realistische Gesamtreichweite mit dem 50-Liter-Tank und einer vollen Batterie bei 300de?
800 km?

Die Frage scheint mir schon falsch gestellt, der 300 de hat lt. Konfiguration nur einen 40 l Tank.

ja, aber optional doch 50 Liter, oder?

richtig

die Spielchen mit dem kleinen Standardtank für Gewichtseinsparung beim WLTP kennt man ja, aber warum hier nicht gleich 50 Liter Serie eingebaut werden, erschließt sich mir nicht.

Ich hatte im Vorgänger auch 50 Liter und da bin ich Langstrecke immer grad so 700km weit gekommen, vielleicht 750 wenn viel Verkehr war, auf Winterreifen eher weniger.

Bei 40 Liter geht dann der Sinn eines Dieselhybrids verloren, abgesehen vielleicht vom Drehmomentspaß, bei dem dieser Wagen immer noch ungeschlagen ist.

Mit dem Sport oder Sport+ Fahrprogramm war das trotz seiner 2,2 Tonnen das Auto, das mir von allen bisher am meisten Spaß gemacht hat. Eine derartige ungezügelte Urgewalt auf der Hinterachse findet man wohl ansonsten nur beim Porsche 930 Turbo 😁

Gewagter Vergleich in deinem letzten Satz. Ich hatte den 205er C300e - mit identischem Drehmoment wie der Diesel. Ja, er hat fühlbar Power, aber ein Witwenmacher wie der 930 Turbo war er wahrlich nicht. 😁

Ich bin auch kein Fan kleiner Tanks, aber warum sollte damit der Sinn eines Dieselhybrids verloren gehen? Der hauptsächliche Sinn dieses Antriebskonzepts ist doch nicht, in Sport+ mit Dauerbleifuß lange Distanzen runterzureißen und dabei möglichst selten die Tankstelle anfahren zu müssen. Bei diesem Einsatzzweck und Fahrstil macht ein PHEV - egal ob Diesel oder Benzin - keinen Sinn und deshalb braucht man sich auch nicht über unerfüllte Erwartungen beschweren. 😉

Wenn einem die Reichweite so wichtig ist, sollte man einfach mal auf C oder E schalten und den rechten Fuß erleichtern. Dann kommt man auch mit dem 40l Tank 800 km weit - und mit dem 50l Tank sogar 1.000 km. 🙂

Zitat:

@raggamuffin schrieb am 21. April 2023 um 17:55:18 Uhr:


Der hauptsächliche Sinn dieses Antriebskonzepts ist doch nicht, in Sport+ mit Dauerbleifuß lange Distanzen runterzureißen und dabei möglichst selten die Tankstelle anfahren zu müssen. Bei diesem Einsatzzweck und Fahrstil macht ein PHEV - egal ob Diesel oder Benzin - keinen Sinn und deshalb braucht man sich auch nicht über unerfüllte Erwartungen beschweren. 😉

Doch, genau das ist der hauptsächliche Sinn dieses Antriebskonzepts.

Habs hier schon mal geschrieben, aber bei der gemütlichen Autobahnfahrt im Teillastbetrieb hat der Dieselhybrid verbrauchstechnisch gegen einen Dieselwagen keine Chance. Beim gemütlichen E-Betrieb hat er gegen ein e-Auto verbrauchstechnisch keine Chance.

Die wahren Vorteile spielt dieser Wagen aus wenn man damit wie von der Wespe gestochen über die Autobahn hobelt, viel überholt, viel beschleunigt und auch viel bremsen muss. Ein eAuto wäre da nach 150km leer, ein Dieselwagen würde fast zweistellig werden im Verbrauch. Der Dieselhybrid bleibt entspannt bei maximal 8 Liter und versägt auch noch sämtliche 30d und 30i-BMWs und alle Audis ohne S und RS.

Ich weiß nicht, ob ich nach deiner letzten Antwort lachen oder weinen soll und verkneife mir dazu besser jeden weiteren Kommentar.

Dessen ungeachtet sieht das ideale Einsatzprofil eines (Diesel-)PHEVs klar wie folgt aus:

- Überwiegend Fahrstrecken, die rein elektrisch und ohne nachladen absolviert werden können
- Betankung idealerweise mit Strom von der eigenen PV-Anlage
- Langstrecke im Hybridbetrieb mit vernünftiger Geschwindigkeit/Fahrweise

Damit spielt es dann seine Vorteile voll aus: Man fährt Kurz- und Mittelstrecke 100% emissionsfrei und kostengünstig und auf der Langstrecke hat man große Reichweiten ohne langes Nachladen.

Was Du im letzten Absatz beschreibst ist das ideale Einsatzprofil eines Performance PHEVs wie zum Beispiel des neuen C63 AMG oder eines Ferrari SF90 (vorzugsweise auf dem Race Track) - aber sicher nicht der eines Diesel-Vernunft-PHEVs.

Zitat:

@raggamuffin schrieb am 21. April 2023 um 18:13:19 Uhr:


Dessen ungeachtet sieht das ideale Einsatzprofil eines (Diesel-)PHEVs klar wie folgt aus:

- Überwiegend Fahrstrecken, die rein elektrisch und ohne nachladen absolviert werden können
- Betankung idealerweise mit Strom von der eigenen PV-Anlage
- Langstrecke im Hybridbetrieb mit vernünftiger Geschwindigkeit/Fahrweise

ja das redet man sich ein, um seinen Freunden gegenüber ein Auto zu rechtfertigen, das man rein aus Steuerspargründen angeschafft hat. Habe ich ja auch so gemacht.

Die Realität ist dann aber doch eine andere.
- wenn man überwiegend Fahrstrecken rein elektrisch absolviert und eine eigene PV-Anlage hat ist man mit einem Elektroauto besser dran, weil der Elektromotor des Dieselhybrids relativ schwach ausgelegt ist und zusätzlich auch noch das Gewicht des Dieselantriebs mitschleppen muss. Es sieht ja jeder selbst wie viel der Dieselhybrid an kWh pro 100km im elektrischen Betrieb verbraucht. Mit den knapp 122 PS auch kein Wunder.

- Langstrecke im Hybridbetrieb bei vernünftiger Geschwindigkeit/Fahrweise verbraucht aufgrund des Gewichts und der zusätzlichen Reibung im Antriebsstrang (und nicht zuletzt aufgrund der notwendigen fetten Bereifung an der Hinterachse) ungefähr genausoviel Diesel wie ein normaler Dieselwagen ohne Hybrid auch. Nur dass man beim Dieselhybrid zusätzlich noch Strom reinladen muss. Da hilfts der Ökobilanz dann auch nicht mehr viel dass dieser Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Dieselverbrauch ist Dieselverbrauch.

Deshalb: Der Dieselhybrid ist der ökologischste Sportwagen den es gibt. Man hat Fahrleistungen fast wie beim kleinen AMG und kann damit rumheizen wie verrückt, hat aber gleichzeitig nicht die Nachteile eines Sportwagens, weil der Verbrauch stets im Rahmen bleibt und auch die Reichweite höher bleibt als bei jedem AMG.

Wenn man das Potenzial des Antriebsstrangs aber nicht ausnutzt und abwechselnd nur den Dieselmotor auf Teillast laufen lässt oder den Elektromotor alleine quält, nutzt man beide Aggregate im jeweils schlechtestmöglichen Effizenzbereich und verbindet lediglich die Nachteile beider Welten.

Zitat:

@DrInsider schrieb am 22. April 2023 um 13:37:29 Uhr:



Die Realität ist dann aber doch eine andere.
- wenn man überwiegend Fahrstrecken rein elektrisch absolviert und eine eigene PV-Anlage hat ist man mit einem Elektroauto besser dran, weil der Elektromotor des Dieselhybrids relativ schwach ausgelegt ist und zusätzlich auch noch das Gewicht des Dieselantriebs mitschleppen muss. Es sieht ja jeder selbst wie viel der Dieselhybrid an kWh pro 100km im elektrischen Betrieb verbraucht. Mit den knapp 122 PS auch kein Wunder.

Und mit was fährt man dann (am Wochenende) Langstrecke ohne ständiges Ladesäulen suchen und lange Ladezeiten?

Der C300de wurde sicher nicht entwickelt, damit Dienstwagen-King-Louie damit wie ein Gestörter auf Langstrecke über die Autobahn heizt und sich dabei wie ein Gott fühlt, wenn er BMWs und Audis mit 4-Zylindriger Mittelklassemotorisierung überholt. Du redest dir deinen fragwürdigen Fahrstil mit einem angeblich in dieser Fahrsituation geringen Verbrauch schön. Im übrigen wäre ein BMW 340d mit Sechszylinder dafür weitaus besser geeignet. Er ist schneller, hat eine bessere Laufkultur und verbraucht nicht mehr. Aber damit hat man natürlich keine 0,5%-Versteuerung und kann sich auch nicht einreden, dass man trotz seinem fragwürdigen Fahrstil etwas für die Umwelt tut, nicht wahr?! 🙄

alles richtig, deshalb fahre ich nach einem Jahr Dieselhybrid jetzt auch wieder Diesel ;-)
Leider aufgrund der Lieferzeit keinen C220d, aber vom Verbrauch her was ähnliches.

Habe dafür bewusst einen höheren geldwerten Vorteil und ein geringeres Nettogehalt in Kauf genommen. War ein tolles Auto und hat echt Spaß gemacht, aber aus Umweltgesichtspunkten derart fragwürdig dass ich ihn wieder abgegeben habe.

PS: Wer die Langstrecke am Wochenende mit "vernünftiger Geschwindigkeit/Fahrweise" wie von dir oben geschrieben absolviert, kommt mit aktuellen Elektroautos ca. 400km weit und muss sich wenig Gedanken um Ladesäulen machen.
Wer hingegen heizt, der........aber da wären wir ja wieder den Vorteilen des Dieselhybrids 😁

Du hast dich weiter oben beschwert, dass dein Dieselhybrid eine Reichweite von nur 700 km hat. Ein BEV-Fahrer soll sich aber mit einer Reichweite von lediglich 400 km zufrieden geben (die er im übrigen nur im Windschatten hinter Lkws erreicht)? Der Ladevorgang dauert dann 30-60 Minuten während du deinen Diesel in 5 Minuten nachgetankt hast.

Weiter behauptest du erst, der Diesel-PHEV sei perfekt für deinen fragwürdigen Fahrstil gemacht, jetzt gestehst du ein, dass ein normaler Diesel dafür besser geeignet ist.

Sorry, aber du hast scheinbar ein fundamentales Mißverständnis von PHEVs und argumentierst völlig wirr ohne jede Logik. Für mich ist die Diskussion damit beendet.

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