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Fragen zum Allrad des T8 2018

Volvo V90 P
Themenstarteram 8. Oktober 2018 um 13:22

Hallo Community,

ich möchte von meinem Audi A4 2.0 TFSI Quattro (B8) auf den aktuellen V90 T8 umsteigen. Und als Allradfahrer drängen sich mir einige Fragen auf, die mir der Händler nicht so richtig beantwortet hat:

1) Man versicherte mir glaubhaft, dass der Allrad IMMER verfügbar sei, selbst wenn ich die (respektabel) 50km elektrisch abgefahren habe.

2) Der Allrad (also die Hinterachse) ebenso immer zu einer gewissen Prozentzahl mitläuft, wie es z.B. beim T6 auch der Fall wäre.

3) Ich habe echt noch bedenken, dass ich im nächsten Winder, hier im Allgäu, einfach mal bei voller Schneedecke keinen Allrad mehr zur Verfügung habe.

Ich hoffe, dass ihr meine Bedenken entkräften und relativieren könnt, denn sollte der Allradantrieb nicht dauerhaft möglich sein, würde ich doch auf den T6 umschwenken wollen.

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 8. Oktober 2018 um 17:12

Du hast die 407PS im Modus Power (und beim heftigen Kickdown in den anderen Fahrmodi) von 0-150 km/h zur Verfügung. Nein bei 200 km/h hat er keinen Allrad mehr in keinem der Fahrmodi. Allerdings sei darafu hingewiesen, das wenn man bei 200 Allrad benötigt irgendetwas arg falsch läuft.

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Sorry stelen, dass deine Behauptungen auch durchaus in manchen Fällen Einbildungen sein können.

Yepp - obschon ich seine detaillierten und in der Regel dialektischen Analysen sehr schätze, liegt er bezüglich des Allradantriebs etwas daneben ;). Das mag aber auch daran liegen, dass er mit seinem meist mit PA2- bzw. Impuls- statt mit Warpantrieb unterwegs ist - wo es in der Tat keinen Unterschied macht :D.

@Sturmgeweiht

soweit ich das verstanden habe geht es Dir nicht primär um Highspeed Autobahn sondern um die winterlichen Verhältnisse im Allgäu. Als "Unter-Allgäuer" mit Wintersportaffinität kann ich Deine Frage verstehen und Dich in sofern beruhigen, dass du z.B. den Riedbergpass bei Kettenempfehlung mit dem T8 auch ohne Ketten hochkommst, und auch jederzeit nach einem etwaigen Anhalten bei 16% wieder anfahren kannst.

Ob es sinnvoll ist dies ohne Ketten zu tun ist eine andere Diskussion.

Was der T8 schlechter im Vergleich zu permanenten Allradlern kann, ist das "Herausschaukeln" wenn Du Dich im Tiefschnee/Schneewehe/ungeräumter Parkplatz.... bis zum Bodenblech festgefahren hast. Ein Problem ist dabei das verzögerte Umschalten zwischen Vorwärts und Rückwärts mit dem meiner Meinung nach unsinnigen T8 Schaltknauf, der immer einen zweistufigen Wechsel über N und ein paar Gedenksekunden braucht um zu wechseln.

Wie Du weisst brauchst Du zum "Rausschaukeln" den richtigen Rhythmus der mit konventionellen Schalthebeln leichter erreichbar ist.

Wenn es Dir also rein ums winterliche Fahren auf Straßen im Allgäu geht, habe ich keinerlei Bedenken. In Extrem-Situationen sind "Permanente" aber tatsächlich besser. Mein voriger GL350 hat extremes tatsächlich souveräner gemeistert. Ich halte den T8 aber trotzdem für ein souveränes Fahrzeug und würde um kein Geld der Welt mehr zurückwechseln.

Sollte der Wintereinbruch bald kommen, kannst Du mich per PN kontaktieren und wir machen eine Wintertestfahrt. Bin ohnehin öfter in Immenstadt.

Also bei einem Audi A8 der vorletzten Generation mit dem "tollen" Torsen Allrad konnte ich keinen Unterschied zwischen Front-und Allradantrieb bei höheren Geschwindigkeiten auf kurviger Autobahn (z.B. Kassler Berge) feststellen. Aerodynamik ist da sicherlich entscheidender.

OK, es ist egal, wie viele Räder an welcher Achse angetrieben werden. Die Physik sind nur Fake-News. Und alles andere ist nur eingebildet.

 

:D

am 10. Oktober 2018 um 15:54

Hallo zusammen,

ich denke wenn man bei 200 ausweichen muss, da einem der Reifen platzt oder ein anderer Fahrer verursacht einen Fehler, dann hilft hier auch kein "AWD" mehr. Ich denke jeder fährt gerne mal schnell, (ich auch), aber dann denke ich mir immer ob es sich gelohnt hat. (Hoher Spritverbrauch, Unfall- Wahrscheinlichkeit steigt, Kinder im Auto, Kinder in einem anderen Auto, etc)

Somit bin ich der Meinung ein "AWD" reicht bis 150. :)

MfG

Stefan

Zitat:

@stefanblablabla schrieb am 10. Oktober 2018 um 17:54:15 Uhr:

Hallo zusammen,

ich denke wenn man bei 200 ausweichen muss, da einem der Reifen platzt oder ein anderer Fahrer verursacht einen Fehler, dann hilft hier auch kein "AWD" mehr. Ich denke jeder fährt gerne mal schnell, (ich auch), aber dann denke ich mir immer ob es sich gelohnt hat. (Hoher Spritverbrauch, Unfall- Wahrscheinlichkeit steigt, Kinder im Auto, Kinder in einem anderen Auto, etc)

Somit bin ich der Meinung ein "AWD" reicht bis 150. :)

MfG

Stefan

Sind ja sogar 170 ;)

Dann geht der Heckantrieb im Power-Modus auch bis 170?

Würde Sinn machen, bei den letzten eiligen Dränglern (Porsche 911 und Audi (irgendwas aufgemotztes mit rotem Badge) konnten diese sich erst ab so ab 170 km/h merklich absetzen. Da fall ich dann wohl ins "Elektroloch", bis ich bei 235 in den Begrenzer lauf.

Aber will mich nicht beschweren :-)

Edit: Klar, Luftwiderstand wird auch sein übriges beitragen.

Du darfst nicht unterschätzen, dass der XC60 doch ein wenig mehr Luftwiderstand bietet als ein 911er, und diese Auswirkung mit der Geschwindigkeit zum Quadrat steigt.

Wenn man sich die Beschleunigungswerte so ansieht, beschleunigt ab ca. 140, 150km/h jeder Aussendienst-6-Zylinder-Diesel-Kombi besser als der XC60 T8. Weil der T8 aber bis dorthin wesentlich schneller beschleunigt, ist die Zeit von 0-200 relativ ähnlich.

Wer sich mit dem Autobahnkurventempo ernsthafter beschäftigen will, dem empfehle ich das Buch: Fahrdynamik in Perfektion von Wolfgang Weber.

In einer trockenen Autobahnkurve wird das mögliche Tempo ausschließlich durch Reifen / Fahrwerk / Fahrzeuggewicht determiniert. Ein Allrad ist da aufgrund des Gewichtes sogar kontraproduktiv, weswegen auch diverse sehr schnelle Nürburgring-Tool TT und S3 auf Frontantrieb umgebaut wurden. Man schaue sich auch die Sportauto-Zeiten auf der Nordschleife z. B. vom Seat Leon Cupra (Front) und Golf R (20 PS mehr aber Allrad) an, da ist der Spanier schneller.

Ein Allradler mit einem schlechten Fahrwerk / hohem Gewicht / hohem Schwerpunkt erreicht sogar noch geringere Kurvengeschwindigkeiten als ein leichterer flacherer Heckler oder Frontler.

Irgendwelche Vergleiche bringen nur was, wenn man exakt die gleichen Modelle bei gleichem Wetter mal als Allrad und mal als Front / Heck fährt.

Ich hatte zur Sturm- und Drangzeit zum Glück die Möglichkeit, Sowohl mit Vaters A8ern als auch mit meinen A4/A6 und war sehr verwundert als ich auf meiner damaligen Stammstrecke HH - FFM in den Kasseler Bergen mit dem A8 quattro lupfen mußte, wo ich beim A4 Front noch stehen lassen konnte. Später mit dem A6 quattro konnte ich auch nur genauso schnell fahren wie mit dem A4 und mit dem A8 Front den mein Vater danach bekam so schnell wie mit dem A8 quattro vorher.

Des Rätsels Lösung: Ich hatte auf meinen jeweils die Sportfahrwerke und dicksten Reifen geordert, mein Vater Standardfahrwerk mit Asphaltschneidern.

 

Und wenn hier schon die arme Physik herhalten muß: Bei 200km/h fahren wir über 55m / s, man rechne sich selber aus, wie lang man wohl fährt, wenn das System nur 1/10s zum reagieren / Kräfteverteilen braucht.

Oder anders ausgedrückt: Vor Einführung des ESP waren die Versicherungsprämien für die quattros in astronomische Höhe geschossen, da zuviele meinten die simple Pysik gelte für sie nicht.

 

Es gibt diverse Szenarien, wo ein Allrad ein echter Segen / Sicherheitsgewinn ist, ausgerechnet hohe Autobahntempi mit normalen Autos gehört nicht dazu. Ein Bugatti, der es bei 200 noch schafft Schlupf an die Räder zu bekommen mag da eine Ausnahme sein.

Zitat:

@chris_mt schrieb am 10. Oktober 2018 um 19:49:31 Uhr:

Wenn man sich die Beschleunigungswerte so ansieht, beschleunigt ab ca. 140, 150km/h jeder Aussendienst-6-Zylinder-Diesel-Kombi besser als der XC60 T8.

Aussendienstler bekommen kaum noch 6-Zylinder-Diesel, sondern max. 2l-Vierzylinder. Die 6-Ender wirst du nur noch in den oberen Etagen finden.

Und mit dem Windschatten ist das auch schon wieder ein anderes Thema, weil zettzett augenscheinlich hinter den besserbeschleunigenden Fahrzeugen fuhr.

Wenn wir jetzt noch die Körpergewichte und die Ladung, den Tankinhalt, Reifendruck, die Felgengröße etc. wüssten, könnten wir eine Formel erstellen. :rolleyes:

Zitat:

@Perro-y-Volvo schrieb am 10. Oktober 2018 um 22:02:29 Uhr:

Und mit dem Windschatten ist das auch schon wieder ein anderes Thema, weil zettzett augenscheinlich hinter den besserbeschleunigenden Fahrzeugen fuhr.

Wenn wir jetzt noch die Körpergewichte und die Ladung, den Tankinhalt, Reifendruck, die Felgengröße etc. wüssten, könnten wir eine Formel erstellen. :rolleyes:

Windschatten eher nicht. Entweder nebeneinander (beim "Platzmachen" nach dem überholen in Schleicherkolonne) oder mit reichlich Abstand.

Ladung Null. Fahrergewicht 99,999999 kg, Räder 18", Luftdruck muss ich leider passen. ;)

Aber is auch nich so wichtig. Wollte nur wissen bis wann die ganze Power anliegt bevor er zum T6 mit Mehrgewicht mutiert.

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