Fragen zu meinem neuen V60 Hybrid

Volvo V60 3 (Z)

Hallo,

ich fahre seit März 20 einen V60T8 Hybrid und habe einige Fragen. Vielleicht gibt es hier ja ein paar erfahrene Fourums-TN, die mir helfen können:

- POIs werden in der Karte des Navi nicht gezeigt, obwohl angehakt, Favoriten schon. Woran liegt's?
- Zielübernahme aus VOC ins Navi klappt nicht, manchmal geht auch die Vorheizung nicht, obwohl programmiert.
- Batterie ist voll geladen, Modus steht aus PURE, fahre los und zwar mit dem Benziner. Nach ein paar km schaltet er auf E um. Mache ich da was falsch?
- Muss der Hotspot vom Iphone an sein, um Live-Verkehrsdaten zu sehen? Habe keine separate SIM-Karte.

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

Gruß Holger

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Wichtig ist auch: B ist nicht das Maximum der E-Bremsleistung, die Motorbremse vom Verbrenner brauchts nur sehr selten. Man kann bis zu den roten Strichen mit dem Brems-Pedal bremsen, erst dann übernemen die Reibscheiben vollständig.

Ich hatte das hier schonmal in einem Video näher erläutert

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Könnte beim V60 Recharge gerade klappen. Ggf. wird der Benzinanteil recht klein und würde ihn auf der Autobahn einbauen.
Übrigens regelt der Recharge das auf „Hybrid“ (nicht bei Pure!) und mit Zieleingabe sogar selbst über das Navi.

Wobei er dann seine Fahrt zur Arbeit als Route planen sollte (Hin und zurück). Dann wird die Kapazität der Hybridbatterie optimal gesteuert und man kommt zu Hause dann bei Null an. Klappt ganz gut.
Bitte nicht vergessen, dass bei kalten Temperaturen die elektrische Reichweite drastisch sinkt. Das gleiche gilt bei sonstigen elektrischen Komfortgimmicks wie Klima, Sitzheizung usw.

Zitat:

Ich pendle 40 km zur Arbeit, davon 11 km stadtauswärts, 28 km Autobahn und 1 km ortseinwärts. Und abends wieder retoure. Meint ihr, das ist elektrisch zu schaffen, wenn ich die Autobahnauffahrt ganz vorsichtig nehme und anschließend mit 120 km/h dahinrolle? Bei der Arbeit und auch zu Hause kann ich laden, so dass ich jeweils mit vollen Akku starte.

Das wird eher knapp. Vermutlich wirst Du morgens oder abends den Verbrenner auf der Autobahn brauchen (siehe Schätzung aus der Anleitung).

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Zitat:

Ich gehe davon aus, dass ich mich dann an der Autobahnauffahrt nach 20 elektrischen Kilometern mit kaltem Motor und Getriebe einfädel?

Ich erzwinge den Motorstart 500m vor der Einfahrt, so dass der Motor schon mal eine gewisse Temperatur hat.

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Danke für eure Einschätzungen zur Reichweite für meine Pendelstrecke. Die A2 ist zum Glück mehr oder weniger topfeben, nichts davon würde man eine Steigung nennen. Da der V60 die größte elektrische Reichweite von Volvo hat (vom XC40 T8 Pure mal abgesehen), ist die Wahl zumindest im Hause Volvo wohl alternativlos.

Der Auszug aus der Bedienungsanleitung ist interessant, vielen Dank!

Auch wenn's off topic ist: Irgendwie fühle ich mich mit PHEV in die Elektroauto-Steinzeit zurückversetzt... man (ich) will so weit wie möglich elektrisch kommen, die Reichweite ist arg knapp und man muss auf sämtlichen Komfort (Klima, Sitz-, Lenkrad- und Innenraumheizung) verzichten und die Route ins Navi eingeben... klar habe ich einen Benziner als Backup dabei (im Gegensatz zu den ersten Vollelektroautos mit ebenso geringer Reichweite), aber eigentlich will ich den nur für lange Strecken nutzen und nicht auf der täglichen Pendelstrecke... irgendwie unbefriedigend.

Nun aber back to topic und frohe Ostern!

Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 12. April 2020 um 12:55:40 Uhr:



Zitat:

Ich pendle 40 km zur Arbeit, davon 11 km stadtauswärts, 28 km Autobahn und 1 km ortseinwärts. Und abends wieder retoure. Meint ihr, das ist elektrisch zu schaffen, wenn ich die Autobahnauffahrt ganz vorsichtig nehme und anschließend mit 120 km/h dahinrolle? Bei der Arbeit und auch zu Hause kann ich laden, so dass ich jeweils mit vollen Akku starte.

Das wird eher knapp. Vermutlich wirst Du morgens oder abends den Verbrenner auf der Autobahn brauchen (siehe Schätzung aus der Anleitung).

Interessant. Der Auszug aus der Bedienungsanleitung wiederum lässt darauf schließen, dass nun doch irgendeine Form von elektrischem Zuheizer verbaut ist, anders würde sich der starke Unterschied zwischen Klimaanlage ein- / ausgeschaltet in der Reichweite bei niedrigen Temperaturen kaum erklären lassen.

Bei unserem A3 e-tron mit Elektro-Zuheizer macht Klima an-/aus im Winter irgendwas um 6km Reichweiter aus.

@Alfa.Tiger: Was die Steinzeit angeht, gebe ich Dir leider recht. Hätte auch gerne ein BEV gehabt, das einzig "passende" (Polestar 2) wollte man mir leider nicht für meine Jahresfahrleistung im Leasing anbieten (und EQC, e-tron und iPace scheiterten an Reichweite und/oder DC Ladegeschwindigkeit und -zuverlässigkeit).

Andererseits bewegen wir (meistens meine Frau) unsere E-Einstiegsdroge A3 e-tron seit 2 Jahren mit im Schnitt <2l / 100km, wenn ich den Volvo um 3l/100km bewegen kann, wäre das ja schon besser als nichts.

@Alfa.Tiger
Da Du Zuhause und bei der Arbeit laden kannst, lässt sich das Auto am Netz vorkonditionieren, ganz ohne Einfluss auf die elektrische Reichweite. Die Heizung geht im übrigen immer über die Standheizung, da eine elektrische Heizung, bei einer den PIH eigenen kleinen Batterie, keinen Sinn macht.
Nach etwas mehr als 1 Jahr mit dem V60 T8, daher auch noch mit der 10.4 kWh Batterie, kann ich sagen, 40km sind eigentlich immer möglich, egal welche Jahreszeit. Die bei mir angezeigten 45km in Pure sind wirklich realistisch. Auf Hybrid geht der Verbrenner früher an, die Steuerung der Motoren über das Navi funktioniert hervorragend, selbst bei Strecken von 600km fährt er automatisch Innerorts elektrisch und wirft den Verbrenner rechtzeitig an, der ja auch über die Standheizung vorgewärmt wird, diese ist übrigens in der Schweiz nach wie vor Serie.
Einfahren auf die Autobahn im Pure erfordert Geduld und ruhigen Verkehr, 87PS und 2.1 Tonnen erlauben keine Wunder.
Die Eingabe einer Route im Navi ist keine Sache, zumal sich diese (mit allen Zwischenstops ohne Lademöglichkeit) als Favoriten abspeichern lassen. Ist es die Fahrt Nachhause oder wie zuletzt zur Arbeit, dann geht dies am Lenkrad über das Bordcomputer Menü am schnellsten.

Man muss halt daran denken, dass Winterpaket Pro zu bestellen, da man sonst keine Standheizung mehr bekommt.

Der Auszug ist vom XC60 MY2020 und der hat Standheizung...

Zumindest ist der Kühlkreislauf geheizt. Interessant wäre da die Kühlwassertemp. Hat niemand das mal ausgelesen?

Elektrische Vorkonditionierung über die Steckdose gibt's nicht? In beiden Fällen steht der Wagen in einer Tiefgarage bzw Einzelgarage. Da ist Benzin-getriebene Standheizung eher nicht so toll... Und widerspricht ja auch dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Ob ich den Sprit nun in der Standheizung oder im Motor verbrenne... Ich will hauptsächlich stromern.

Ich finde die Vorkonditionierung und Heizung per Benzin-Standheizung garnicht so daneben, da ja auch die Batterie vorkonditioniert wird, was der Reichweite zuträglich sein sollte. Außerdem ist die elektrische Reichweite bei einem PHEV eh so gering, dass Du nicht noch 15% und mehr für einen ineffizienten Heizdraht in der Lüftung hergeben willst.

Im Endeffekt läuft der Benzinmotor dann eben früher. Der Wirkungsgrad einer benzinbetriebenen Standheizung ist sehr hoch (angeblich bis zu 90% --> google), so dass das Gesamtkonzept vermutlich sogar effizienter und klimafreundlicher als ein PHEV mit PTC Heizelement ist. Ärgerlich sind halt die ungefilterten Abgase und der Geruch.

Ich dachte ja auch eine elektrische Vorkonditionierung an der Steckdose. Ähnlich wie bei der Standheizung wird die Abfahrtszeit eingegeben und über die Steckdose ist die Kiste dann warm bzw. kalt, wenn ich einsteige. Dazu könnte man auch den Motor per Tauchsieder auf Temperatur bringen (zumindest das Wasser). Mini hat's im Countryman so realisiert.

Mit einer Benzin-Standheizung kann ich weder in meiner Einzelgarage (der Gestank wird dann ja über die Lüftung ins Fahrzeug gezogen) noch in der Tiefgarage (die Nachbarn werden's danken) dauerhaft arbeiten. Daher kann ich mir das Geld eigentlich sparen...

Zitat:

@BANXX schrieb am 12. April 2020 um 12:23:59 Uhr:


Wobei er dann seine Fahrt zur Arbeit als Route planen sollte (Hin und zurück). Dann wird die Kapazität der Hybridbatterie optimal gesteuert und man kommt zu Hause dann bei Null an. Klappt ganz gut.

Nee - sollte er NICHT hin UND zurück planen. Denn er kann ja an der Arbeit laden! Daher EINZELN die Routen eingeben, damit der die verfügbare Reichweite auch nur auf einer Strecke voll ausnutzt.🙂

Zitat:

@TomOldi schrieb am 12. April 2020 um 14:01:32 Uhr:


Die Heizung geht im übrigen immer über die Standheizung, da eine elektrische Heizung, bei einer den PIH eigenen kleinen Batterie, keinen Sinn macht.

Die elektrische Heizung gab es im V60 D6 und hat gut funktioniert - sicher nichts für -20 Grad und drunter aber in unseren Breitengraden absolut OK gewesen.

@Alfa.Tiger - nein, die elektrische Vorkonditionierung ist mit dem D6 leider begraben worden bei Volvo und nicht die neuen Benzin-PHEVs übernommen worden. 😮

Zitat:

@Alfa.Tiger schrieb am 12. April 2020 um 20:33:31 Uhr:


Ich dachte ja auch eine elektrische Vorkonditionierung an der Steckdose. Ähnlich wie bei der Standheizung wird die Abfahrtszeit eingegeben und über die Steckdose ist die Kiste dann warm bzw. kalt, wenn ich einsteige. Dazu könnte man auch den Motor per Tauchsieder auf Temperatur bringen (zumindest das Wasser). Mini hat's im Countryman so realisiert.

Mit einer Benzin-Standheizung kann ich weder in meiner Einzelgarage (der Gestank wird dann ja über die Lüftung ins Fahrzeug gezogen) noch in der Tiefgarage (die Nachbarn werden's danken) dauerhaft arbeiten. Daher kann ich mir das Geld eigentlich sparen...

Dann bleibt es aber im Winter auch während der rein elektrischen Fahrt kalt, und schon um die Scheiben beschlagfrei zu halten, brauchst du den Benzinmotor.

Das schöne an der Standheizung ist, das selbst wenn diese nicht vor dem Start aktiviert wurde, es nach 1 Minute bereits warm wird, inklusive Kühlwasser und Batterie.
Eine so perfekte Klimatisierung, total unauffällig, hatte ich nich in keinem anderen Auto, nicht im Winter und nicht im Sommer.

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