Frage zur Haltbarkeit des S3 Motors

Audi A3 8P

Hallo,

ein Freund möchte sich einen Golf R kaufen, da dies im Prinzip der selbe Motor wie im S3 ist und es den Motor im S3 schon länger gibt, wollte ich euch mal nach euren Erfahrungen fragen.

Gibt ja sicherlich schon welche, die schon mehrere 10tausend Km zurück gelegt haben.

Der Motor hat ja doch eine beachtliche Literleistung.

Sind da bereits irgendwelche Probleme bekannt?

Oder ist das ein solider Motor?

Vielen Dank 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Detan


nur schade das der s3 kein richtiges "QUATTRO" hat :-/

ist das beim golf r anders?

(1) Quattro ist ein Markenname, nichts weiter. Der S3 hat "richtiges" Quattro, sogar so richtig, dass es wesentlich moderner ist als das, was bei den meisten A4, A6 und Q-Modellen so unter der Haube rotiert.

(2) Der Golf R hat auch einen Haldex-Kupplungs-basierten Allradantrieb.

(3) Was genau findest du an der Haldex-Kupplung "schade"? Die kann wesentlich mehr als ein Torsen-Differenzial. Was vermisst du?

Zitat:

Original geschrieben von Freak3200


ich denke nein. Hier soll der selbe "quatsch" wie im S3 verbaut sein.....

Das ist kein "Quatsch", bitte mal mit der Technik beschäftigen! Dieser "Quatsch" arbeitet auch im Bugatti Veyron und in waschechten SUVs wie dem Land Rover Freelander und allen Volvo SUVs: XC60, XC70, XC90.

Die gleiche Technik (der gleiche "Quatsch"😉 wie die Haldex bloß in umgekehrter Bauweise mit starr angetriebener Hinterachse und variabel per elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung dazugekuppelter Vorderachse ist auch bei ALLEN Allrad-getriebenen X-Drive BMWs derzeit Stand der Technik. Inklusive SUVs.

Irgendwie finde ich es deprimierend, im A3-Lager immer wieder die Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den größeren Quattro-Modellen abbauen zu müssen. Eigentlich ist das rein mechanische und nicht steuerbare Torsen-Differenzial die altertümliche Technik und die vollständig elektronisch gesteuerte Haldex-Lamellenkupplung um Lichtjahre moderner.

Mit der aktuellen Haldex Generation 4 könnte sogar die Fahrdynamik aktiv unterstützt werden.

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Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


Die ganz große Mehrzahl der Käufer will ja keinen "Mut zur Ausgelassenheit", die möchten keine Drifts hinlegen etc., sondern ganz "langweilig" sicher von A nach B kommen. Die Haldex ist meiner Wahrnehmung nach entweder bei den leistungsstarken Modellen ab Werk dabei, um die Leistung komfortabel auf die Straße zu bringen (Golf R, S3, A3 3.2 usw.), oder die Haldex wird als Option bestellt, wenn der Fahrer öfter im Gebirge oder im Winter auf Schnee unterwegs ist (Golf 4MOTION).

Ich würde mir zum driften eher was anderes zulegen als einen Golf: z. B. einen BMW... Da geht das ohne Tuning schon wunderbar.

naja, ich weiss nicht, ob man sich einen Golf .:R od. S3 kauft, um langweilig von A nach B zu kommen...😉

aber gut, der wagen soll ja auch im gewissen masse "deppensicher" sein und nicht gleich von jedem hannes gegen die wand gefahren werden, wenn das ESP aus ist! 🙂
das versteh ich schon!

@EskoS3:
wenn die aussage von Audi gekommen ist, haben die anscheinend selbst keine ahnung, wie deren Haldex-system funktioniert! 😕
beim Haldex-allrad gibt es keine fixe verteilung der antriebskräfte!
je nach fahrsituation wird mehr od. weniger drehmoment an die hinterachse geleitet!
dies können im einen moment z.b. 17%, ein paar sekunden später schon wieder 32% sein!

m.W. liegen an der hinterachse aber permanent ca. 10% des drehmoments an, damit das "zuschalten" der hinterachse im bedarfsfall nicht ruckartig erfolgt!

Die letzte Haldexgeneration (mein S3 zB) hat nur das sog. Schleppmoment an der Hinterachse, welches durch die sich drehenden Lamellenscheiben im Ölbad entsteht - das dürfte sich aber im Bereich von wenigen Nm bewegen. Hier wird die Hinterachse wirklich nur bei Schlupf an der Vorderachse zugeschaltet, was man auch spürbar erlebt. zB beim starken Beschleunigen aus engen Kurven schiebt das Auto kurz über die Vorderräder, um dann mit einem "Ruck" mit der Hinterachse nachzudrücken. Hier kann die Haldex innerhalb einer viertel Radumdrehung gespannt werden.
Die aktuelle Haldex ist in gewisserweise "vorgespannt", das kann nur durch ein höheres Schleppmoment erreicht werden. Also eine zu x Prozent geschlossene Haldexkupplung. Hier regelt die Elektronik auch schneller und in gewisserweise auch voraussehender. D.h. die Elektronik wartet nicht auf Schlupf sondern regelt aufgrund von Leistungsabgabe früher.

Das konnte ich beim Vergleich zwischen meinem S3 MJ07 und einem S3 MJ08 feststellen. 🙂

Haldex Gen. 2 vs. Haldex Generation 4. 🙂

Alles bis Generation 3 hat eine mechanische Ölpumpe, die von der Drehzahldifferenz der Achsen angetrieben wird. Man braucht also erst eine Drehzahldifferenz, damit die Kupplung schließen kann. Das macht aber nichts, da die Haldex ohnehin nur einen Drehzahlausgleich durch variables Schließen der Kupplung herstellen kann. Das ist die moderne Variante einer Viscokupplung, nur eben vollständig elektronisch gesteuert und schneller.

Insofern ist unser A3 vom Technikstand des Allrads sogar dem R8 überlegen (da ist Quattro die Viscokupplung, da der R8 eigentlich nur ein Audi-Lamborghini ist).

Seit 1998 wurden über 200000 HaldexSysteme in PKW´s verbaut.
Es ist ein ausgereiftes System.
Sie wurde verbaut in:

Audi A3
Volvo S60 AWD
Audi S3 Quattro
Volvo S60 AWD/R
Audi TT Coupé Quattro
Volvo V70 AWD/R
Audi TT Roadster Quattro
Volvo XC 70
Bugatti Veyron
Volvo S80 AWD
Ford Freestyle
Volvo XC 90
Ford Five Hundred
Volvo XC 60
Ford Kuga
Land Rover Freelander
Mercury Montego
VW Golf 4MOTION
Opel Insignia
VW Passat 4MOTION
Seat Leon 4
VW Bora 4MOTION
Seat Alhambra
VW Sharan 4MOTION
Skoda Octavia 4x4
VW Beetle RSi
Skoda Octavia Combi 4x4
VW Multivan 4MOTION
Volvo S40 AWD
Cadillac SRX
Volvo V50 AWD
Buick Lacrosse

Ich weis nicht ob die Haldex der Quattro variante des A4 und Co überlegen ist.
Sie ist aber für die Baureihe eine super Lösung.

Sie arbeitet wenn Sie benötigt wir und wenn mann Sie nicht braucht verbraucht Sie auch keinen zusetzlichen Sprit!

Der Quattro-Zuschlag an der Tanke fällt nicht so auf. :-)

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Zitat:

Original geschrieben von Kasimir0805



Sie arbeitet wenn Sie benötigt wir und wenn mann Sie nicht braucht verbraucht Sie auch keinen zusetzlichen Sprit!

Der Quattro-Zuschlag an der Tanke fällt nicht so auf. :-)

naja, so würd ich das auch nicht sagen. 😉

zumindest beim 2.0TFSI beträgt der quattro-zuschlag 1-1,5L/100km, verursacht durch die etwas höheren verluste im antriebsstrang sowie das höhere gesamtgewicht.

aber im vergleich zu herkömmlichen allradsystemen macht sich schon eine einsparung bemerkbar.

Der Quattrozuschlag fällt def. geringer als +1 bis +1,5l aus... Ich habe meinen S3 mal, verkehrsbedingt, mit 6,6l gefahren. Das wäre ohne Quattro dann ja nen unglaublicher Verbrauch!

Aber wer nen S3 kauft, kauft den mit Sicherheit nicht, weil er ein sparsames Auto sucht.

Also gegenüber dem Allpfotenantrieb von meines Border Collies sehen Haldex, Torson S-AWD ganz alt aus. Na ja, Mutter Natur hatte auch etwas mehr Zeit zum Entwickeln. 😁

Ich hab meinen 2.0T-Quattro auch schon mit 6,8 l/100 km Durchschnittsverbrauch über eine mittlere Strecke bewegt. Den größten Mehrverbrauch macht der Gasfuß des Fahrers, nicht des Motors.

Im Gegenteil, der 2.0T FSI ist einer der Motoren, die mit die größte Spannweite im Verbrauch überhaupt haben, und das finde ich geradezu ideal. Bei Bedarf kann man es ein wenig krachen lassen und wenn man nicht will auch sparsam unterwegs sein. Da gab's letztens mal einen Test von minimalem und maximalem Verbrauch in der Praxis und da lag der 2.0T auf Platz 1. So wünscht man es sich doch finde ich: Spaß und Kosten sind in einem weiteren Bereich über das Gaspedal einstellbar.

Das Gegenteil davon ist ein fauler großer Saugmotor, der immer massig Grundverbrauch hat, bei dem aber auch bei Bleifußbetrieb nicht viel mehr Power rauskommt: es wird kaum mehr verbraucht. Sowas würd ich dann eher nicht kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von PureSilver-S


Der Quattrozuschlag fällt def. geringer als +1 bis +1,5l aus... Ich habe meinen S3 mal, verkehrsbedingt, mit 6,6l gefahren. Das wäre ohne Quattro dann ja nen unglaublicher Verbrauch!

Aber wer nen S3 kauft, kauft den mit Sicherheit nicht, weil er ein sparsames Auto sucht.

ui, verkehrsbedingt hab ich mit dem Eddy auch mal 4.9L über eine strecke von 20km verbraucht.

du glaubst doch nicht wirklich, dass sowas objektiv ist? 😉

auf spritmonitor z.b. sieht man sehr schön, dass der S3 im gesamtschnitt um ca. 1,2L höher liegt, als der Ed30 mit selbem motor.

aber deswegen ist der quattro ja nicht schlecht!
es wäre verwunderlich, wenn ein fzg. mit höheren antriebsverlusten und über 100kg mehrgewicht keinen höheren verbrauch hätte!

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