Frage zum xDrive Prinzip

BMW X1 F48

Hallo alle zusammen,

Ich möchte mir in nächster Zukunft einen BMW X1 2.0d Xdrive mir 8-Gang Automatik zulegen.
Meine Frage ist ob der F48 permanenten Allrad hat oder treibt er normal über die Vorderachse an und schaltet die Hinterräder bei Bedarf dazu? Hab gelesen dass die Autos mit Stern sowas machen obwohl da 4-Matic draufsteht.

Wie haben die Jungs das bei BMW gelöst? Mich würde es jedenfalls freuen wenn alle 4 Räder permanent angetrieben würden.

Bin für jede Antwort dankbar.

MfG, Mike

Beste Antwort im Thema

Normal wird die Vorderachse angetrieben, die Hinterachse wird bei Bedarf dazu geschaltet. Aber die für die "Vorderradantriebs-BMW" genutzte Haldex-Kupplung wird "intelligent" eingesetzt, beim Anfahren z.B. immer Allrad. Informationen über die xDrive-Technik beim Active Tourer (und auch X1) gibts u.a. hier:
http://www.bimmertoday.de/.../
Gruß, wmb2ta

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Das wäre dann also so:
Ich stehe mit laufendem Motor an der Ampel, drücke den Sport Modus und eine fest definierte Krauftaufteilung ist aktiv, sagen wir mal 50/50. Obwohl das System noch gar nicht weis auf welcher Achse/Rad mehr Schlupf beim anfahren entsteht?
Und im Comfort Modus liegen 100% Kraft an den Vorderrädern an und wenn dann Schlupf registriert wird, wird die Kraft nach Bedarf in Sekundenbruchteilen verteilt?

Gruß Thomas

Zitat:

@axmat schrieb am 6. April 2017 um 12:06:59 Uhr:


Ich kann Grufty_2 nur beipflichten. Spüre den Unterschied auch auf trockener Fahrbahn deutlich zwischen Comfort und Sport obwohl ich nur den 2.0i habe.
Außerdem wird es im Monitor kurz in Rot dargestellt, dass der Antrieb auf die Vorder- und Hinterräder aktiv ist.

Wo sieht man den die Kraftverteilung im Monitor?
Hab das bei mir noch nicht gesehen oder bzw. gefunden!

Stimmt. In den Sportanzeigen sieht man das auch?

Wenn man es nicht deaktiviert hat, wird es auch kurz beim Umschalten der beiden Modi angezeigt.

Zitat:

@Grufty_2 schrieb am 6. April 2017 um 07:59:52 Uhr:


Also ich muss sagen, dass zumindest ich es auch ganz deutlich spüre, dass sich der Antrieb verändert. Wenn ich bei meinem 2,5i mal so richtig in die Eisen steige, dann merkt man schon, dass der Frontantrieb deutlich an der Vorderreifen zieht. Schaltet man auf Sport um, ist da gar nichts mehr zu spüren. Man merkt deutlich, dass vorne keiner mehr dran ziehen möchte;-)

Beim Bremsen ("in die Eisen steigen"😉 gibt es keine Unterschiede zwischen den Antriebskonzepten. Der Allradantrieb bietet beim Bremsen keinerlei Vorteile. Warum sollte man da bei einem Fronttriebler einen größeren Einfluss spüren, als bei einem Hecktriebler oder allradgetriebenen Fahrzeug? Lediglich beim Anfahren kann man einen Unterschied spüren, beim Bremsen ist das wurscht.

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hallo,

ich vermute mal, daß da der Begriff "in die Eisen steigen" unterschiedlich interpretiert wird, einmal als "kräftig Gas geben" und einmal als "kräftig Bremsen", deshalb auch die unterschiedlichen Erkenntnisse😁
Aber das kann nur @Grufty_2 klären.

gruss mucsaabo

Kenne das in die Eisen steigen bzw. gehen nur vom bremsen. Macht auch Sinn, da an den Bremsen mehr Eisen zu finden ist oder war, als am Gaspedal. Aber ist ja auch nicht so dramatisch. War nur etwas verwirrend. ;-)

Stimmt. War verwirrend. Wobei vom Sinn her eindeutig klar sein sollte, dass ich Gas geben gemeint habe.

Verwirrend hin oder her, hat keiner eine Antwort darauf was im Sport Modus bezüglich der Kraftverteilung aktiviert oder geschaltet wird?

Gruß Thomas

Vielleicht solltest Du mal diesen Thread lesen?

Oder die Aussagen auf Bimmer? Ich glaube schon, dass die wissen, was sie schreiben.

Zitat:

@Andreas_DO schrieb am 6. April 2017 um 18:29:08 Uhr:



Zitat:

@Grufty_2 schrieb am 6. April 2017 um 07:59:52 Uhr:


Also ich muss sagen, dass zumindest ich es auch ganz deutlich spüre, dass sich der Antrieb verändert. Wenn ich bei meinem 2,5i mal so richtig in die Eisen steige, dann merkt man schon, dass der Frontantrieb deutlich an der Vorderreifen zieht. Schaltet man auf Sport um, ist da gar nichts mehr zu spüren. Man merkt deutlich, dass vorne keiner mehr dran ziehen möchte;-)

Beim Bremsen ("in die Eisen steigen"😉 gibt es keine Unterschiede zwischen den Antriebskonzepten. Der Allradantrieb bietet beim Bremsen keinerlei Vorteile. Warum sollte man da bei einem Fronttriebler einen größeren Einfluss spüren, als bei einem Hecktriebler oder allradgetriebenen Fahrzeug? Lediglich beim Anfahren kann man einen Unterschied spüren, beim Bremsen ist das wurscht.

Ok, verwirrend. Aber wenn ich schreibe, dass der FrontANTRIEB an den Vorderreifen zieht, dann hätte man irgendwie drauf kommen können, dass vielleicht doch nicht "bremsen" gemeint war.

Zitat:

@Aikon480 schrieb am 6. April 2017 um 12:22:21 Uhr:


Das wäre dann also so:
Ich stehe mit laufendem Motor an der Ampel, drücke den Sport Modus und eine fest definierte Krauftaufteilung ist aktiv, sagen wir mal 50/50. Obwohl das System noch gar nicht weis auf welcher Achse/Rad mehr Schlupf beim anfahren entsteht?
Und im Comfort Modus liegen 100% Kraft an den Vorderrädern an und wenn dann Schlupf registriert wird, wird die Kraft nach Bedarf in Sekundenbruchteilen verteilt?

Gruß Thomas

Der Unterschied zwischen Sport und KomfortModus wird der sein, das im Sportmodus mehr nach hinten geschickt wird, um eine gewisse BMW typische Tendenz zum überteuern zu erzielen. (leichte Heckschwenks bzw Drifts). Im Komfortmodus soll der Allrad solche Eigenschaften nicht entwickeln. D.h. weniger Antriebsmoment nach hinten.

Wann wieviel nach hinten geschickt wird, hängt aber eher von anderen Parametern ab:
-Gaspedalstellung
-Lenkwinkel
-Schlupf an den Vorderrädern

Das Allradsystem arbeitet so, das (zumindest bei Haldex 5) die Kardanwelle bis zum Hinterachsdifferential permanent mit läuft (das reduziert die Reaktionszeit) und das Differential an der HA über einen Öldruck in Sekundenbruchteilen öffnen und schließen kann, um Kraft an die Räder durchzuleiten. Und im Sportmodus geht eben mehr nach hinten, als im Komfortmode.

An der Ampel stehend, ist noch gar nix vorverteilt, da der Rechner nicht weiß, ob ein Kraftbedarf an der Hinterachse überhaupt nötig ist oder nicht. Der Rechner entscheidet dies jedoch sehr zügig, indem er die o.g. Parameter beim Anfahren reaktionsgerecht auswertet und umsetzt. Das geht so schnell, das im Prinzip jegliches Durchdrehen der Vorderräder verhindert wird.

Im Anhang mal die Reaktionszeit eines sogenannten Hang-On Allrades, wie ihn der F48 ja auch hat.

Reaktionszeit-haldex5-97421987201172174

Mit der BMW typischen Tendenz zum überteuern hast Du definitiv Recht:-))

Hi eine Elektrohydraulik kann die Kupplung die an der Vorderachse Sitz im Stand schon schließen. Du hast bei jeden Anfahren. im Sportmodus und bei DSC aus Allrad das ist Fakt
Gruß Frank
Hier nachzulesen

http://www.bimmertoday.de/.../

Diesen Link haben wir jetzt schon zum 3. mal in diesem Thread verlinkt.... und trotzdem gibt es immer noch welche, die es nicht glauben können 😉

Ich kenne da so einen Spruch;
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil 😁

Zitat:

@Frank318td schrieb am 7. April 2017 um 19:10:47 Uhr:


Hi eine Elektrohydraulik kann die Kupplung die an der Vorderachse Sitz im Stand schon schließen. Du hast bei jeden Anfahren. im Sportmodus und bei DSC aus Allrad das ist Fakt
Gruß Frank
Hier nachzulesen

http://www.bimmertoday.de/.../

Ich glaube, ich lerne das nie.

Ich weiß schon wieder nicht, was Du mit dem Text nach dem ersten Punkt sagen willst.

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