Frage zum Wechsel des Getriebeöls beim W208 6-Gang Schaltgetriebe Bj. 2001
Liebe Mitglieder des Motor-Talk Forums,
ich wende mich an euch mit einer Frage bezüglich meines Mercedes W208 200k 6-Gang Schaltgetriebes aus dem Jahr 2001. In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass der Rückwärtsgang teilweise recht schwer einzulegen ist und beim Zurückschalten von den Gängen 5 oder 6 in den 4. Gang eine Art "Hindernis" überwunden werden muss. Das Hochschalten funktioniert einwandfrei, nur beim Herunterschalten besteht dieses Problem.
Da ich dieses Problem gerne beheben möchte und gehört habe, dass der Austausch des Getriebeöls manchmal Abhilfe schaffen kann, frage ich mich, ob ich diese Aufgabe selbst bewältigen kann. Leider besitze ich weder eine Arbeitsbühne noch viel Erfahrung im Bereich der Fahrzeugwartung oder -reparatur.
Ich habe im Internet recherchiert und folgendes Öl gefunden, das für mein Getriebe mit der Nummer: 716627 01 238300 geeignet sein soll: LIQUI MOLY Top Tec MTF 5200 75W-80, wie es der LIQUI MOLY Ölfinder empfiehlt.
Natürlich könnte ich in eine Werkstatt fahren und es dort erledigen lassen, allerdings würde ich sehr gerne lernen, einige Dinge selbst zu erledigen. Handwerklich bin ich nicht ungeschickt, aber vor manchen Aufgaben ist es besser zu fragen, als hinterher einen Schaden angerichtet zu haben, der vermeidbar gewesen wäre.
Daher meine Frage an euch: Ist es möglich, das Getriebeöl meines W208 selbst zu wechseln, auch ohne spezielle Ausrüstung oder Fachkenntnisse? Gibt es spezielle Hinweise oder Tipps, die ich beachten sollte, um dies sicher und effektiv durchzuführen?
Ich wäre sehr dankbar für eure Ratschläge und Erfahrungen zu diesem Thema. Jeder Tipp, den ihr mir geben könnt, wäre äußerst hilfreich.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung.
34 Antworten
Zitat:
@MxD schrieb am 17. März 2024 um 13:53:13 Uhr:
@Andy 7171Dann schreibe ich mal meine Sicht der Dinge 😎 :
1. Neues Öl ist immer gut und schadet nie!!! Was du verbockt hast: Du hast die reduzierte Füllmenge nicht beachtet. Dein Pech, aber rate deshalb bitte niemand davon ab. Am Ende glaubt es noch einer.
2. Hat er gefragt wie und ob man das Öl selbst wechseln kann, nicht was das Problem sein könnte!
3. Muss man auch verstehen dass, wenn einer eine einfach Frage hat, er nicht unbedingt gewillt ist sich seitenlanges Geschwafel in Selbsthilfegruppenmanier inkl. sinnloser Fragen/Angaben anzutun. Die Meinung der User (was das Problem sein könnte) interessiert ihn einfach nicht. Er hat ein Problem und versucht das anfangs korrekterweise durch einen Ölwechsel zu beheben - Punkt!
4. Sollte mal ein jeder in sich gehen wenn eine Frage aufpoppt was seine konkrete Hilfe aufgrund Erfahrung und Wissen sein kann. Wenn beides nicht vorhanden ist: Pssst! (oder auf Facebook anmelden)
5. Bestätigt dein ellenlanger Text die Punkte 3. und 4.: 0,0 Beitrag zur Fragestellung, aber jede Menge Text.
6. Reden wir hier über ein Schaltgetriebe, oder? Was willst du da bitte SD oder einer fachgerechter Diagnose? Auszulesen geht da nix und die fachgerechte Diagnose heißt ausbauen und zerlegen. Klar, geht alles, wäre aber vor dem Ölwechsel -richtig- absoluter Schwachsinn.
Interessanterweise sieht das de TE wohl ähnlich 😁
Ich meine es auch nicht böse und kenne dich nicht, aber wenn es immer heißt dass in Foren immer nur Müll erzählt wird sollte man sich mal fragen ob da was dran ist.
Danke für deine kleine Abreibung und deine für den TE hilfreichen Mitteilungen . Grundsätzlich jedoch ist mein Hinweiß auf die Notwendigkeit der Ist Daten die Basis für Empfehlungen . Das Auslesen mit SD war im aktuellen Falle tatsächlich nicht notwendig , aber , der TE hat , im Profil zu ersehen , hier noch nicht so oft geschrieben daher der Hinweiß . Richtiges Öl hatten wir damals von MB , das zufügen von Additv ( von Mathy) hat es nochmal etwas verbessert , aber , wir haben das Getriebe dann überholen lassen , es waren tatsächlich die Synchronringe verschlissen . Und Selbsthilfegrupe , ja , alternde Männer schreiben manchmal so , und auch Ausbilder , was ich seit 30 Jahren ( allerdings im Metallhandwerk ) bin , die haben , im besten Falle , eine etwas großväterliche Art .Mehr nun nicht dazu , ich will euch ja nicht aufhalten .🙂
Markus: "es ist das Erste ist was man macht".
mike: Selbstverständlich, stimme ich dir hierin zu,
sonst wäre mein Kommentar wohl anders ausgefallen.
Ob eine solche Maßnahme darüber hinaus Erfolg haben kann,
bestimmt nicht zuletzt eben auch der Verschleiß (Laufleistung)
der verwendeten "Hardware"... 😛 😮 😰
Dies gehört im Übrigen auch zu einer Art von Erkenntnis,
...welche bisweilen auch als Erfahrung bezeichnet wird... 🙂
Bei einem Schaltgetriebe würde ich auch schauen ob die ganze Hebelei noch sauber läuft. Nicht das da Buchsen oder Gelenke verschlissen sind.
Gibt beim 6 Gang keine Buchsen und Gelenke, nur eine Schaltbox und nur die Schaltung oben.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Anderas schrieb am 17. März 2024 um 19:02:07 Uhr:
Irgendwo muss am Schalthebel doch was dran sein, da steckt doch kein Stock im Fetteimer?
Du meinst die Hebel und Gummibuchsen vom 5 Gang. Das gibt es in der Form nicht.
http://www.rodionenkin.de/.../...g-schaltgetriebe-technische-daten.php
"Irgendwo muß am Schalthebel doch was dran sein,da steckt doch kein Stock im Fetteimer" ?
Nach dem Anschauen dieser Mimik (Bild) ... 🙄
Na ja, ich bin ja auch A u t o m a t i k f a h r e r. 😁
Nachdem das Öl dann (hoffentlich) erfolgreich gewechselt wurde und,
...der Fehler damit behoben ist, bin ich der Erste welcher zur gelungenen
Reparatur gratulieren wird. Versprochen. 😎
Zitat:
@Anderas schrieb am 17. März 2024 um 20:37:03 Uhr:
Und das hält dann unendlich Kilometer ohne abzunutzen?
Frag die Konstrukteure?
DAS aber eben nicht:
https://www.getriebediscount.de/.../...metallspaene-in-das-getriebeoel
Etwas wurde hier bei aller Liebe vergessen:
Die richtige Temperatur, bei der das Öl abgelassen werden sollte. Und hier scheiden sich die Geister.
Der eine lässt es warm ab, damit es zum einen schneller, zum anderen mit weniger Rückständen ablaufen kann, der andere zieht es vor, das Öl nach einer längeren Standzeit ablaufen zu lassen.
Ich bin der Ansicht, beides miteinander ist richtig. Würde ich mein Getriebeöl wechseln, dann würde ich das Getriebe warm fahren, dann auf die Bühne und das Öl längere Zeit laufen lassen, bis es aufhört zu tropfen. Und das kann schon mal ne halbe Stunde dauern. Dafür läuft die alte Plörre aber auch überall raus, denn das dicke Zeugs läuft auch bei dem Wetter nicht so ganz wie Wasser.
Für die Ablaßschraube würde ich auf jeden FAll eine Nuß mit Ratsche und Verlängerung nehmen, keine Baumarkt-Inbusschlüssel. Verlängerung dafür, das man mit der zweiten Hand diese gut führen kann und mit der ersten ordentlich drücken kann, ohne beim plötzlichen aufgehen irgendwo an zu schlagen und sich zu verletzen, ist ja schließlich kein großer Freiraum da unten.
Selbst machen ist kein Problem, allerdings macht das auf ebenem Boden keinen Spaß, und das Getriebe sollte schon gerade sein, wenn man das Öl rauslässt.
Das nur mal so als Ergänzung dazu.
Leichti
Zitat:
@Leichtmetall schrieb am 18. März 2024 um 21:33:16 Uhr:
Etwas wurde hier bei aller Liebe vergessen:
Die richtige Temperatur, bei der das Öl abgelassen werden sollte.
Ich werde mit dem Auto zu Mercedes fahren, Öl, usw. kaufen und dann wieder nach Hause fahren. Alles zusammen werden es ca. 35 km Fahrstrecke sein. Nach der Ankunft zu Hause werde ich mich direkt an die Arbeit machen. Dann bleibt der Benz so lange stehen, bis nichts mehr tropft, wenn es Stunden dauert, macht es nichts aus. Danke für deinen Hinweis, den ich befolgen werde.
Zum Thema 'das Getriebe sollte schon gerade sein': Ich habe hier verschiedene Hydraulik-Wagenheber, ich bekomme das Öl schon raus. Baumarkt-Innensechskantschlüssel oder anderes Werkzeug, das nur zum 'Spielen' gedacht ist, nutze ich auch nur für den Zweck des Spielens.