Frage zum Felgenverkauf über Ebay Kleinanzeigen
Hallo, ich habe folgendes Anliegen.
Ich habe vor ein paar Tagen einen Satz Felgen bei EBay Kleinanzeigen eingestellt.
Ich habe folgende Zahlungsarten angeboten: Vorabüberwesung oder Barzahlung bei Abholung.
Ein Interessent meldete sich und wir einigten uns über den Preis und das ich erst in ein paar Wochen (genaues Datum hab ich ihm natürlich gesagt) wieder zu Hause bin und somit die Felgen erst Später verschicken kann. So weit so gut er akzeptierte das und ich akteptierte seinen Preis.
Und ich löschte die Anzeige wieder.
Nach ein paar Tagen meldete er sich bei mir ob ich auch Paypal anbieten würde was ich nicht tue da ich damit schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Also bis jetzt sieht es so aus, er will keine Vorabüberweisung weil seine Frau ihm das nicht erlaubt und abholen will er die Räder auch nicht da die Entfernung zu weit ist( ist sie wirklich).
Meine Frage an euch, ist jetzt schon ein verbindlicher Vertrag zusagende gekommen ?
Ich hab ihm eine Frist bis morgen 18:00 gegeben wo er sich entscheiden soll
Mir ist das zu albern und ich möchte die Räder morgen wieder rein setzten, habe aber bedenken das er mir einen Strick daraus drehen könnte mit Entschädigung usw...
Ich danke für Antworten und Tipps
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Gute Frage, lösche den Gesprächsverlauf nicht, dann hast was in der Hand. Eine Frist ist ok. Wieso nicht über Paypal? Sobald das Geld auf dem Paypal-Konto ist, kannst es gleich weg-transferieren auf dein normales Konto.
Wie ich solche Armleuchter und deren dumme Aussagen hasse... "...Frau hat was dagegen..." was sind das für Männer?
61 Antworten
Zitat:
@Markus II. schrieb am 3. Mai 2020 um 09:03:19 Uhr:
Jetzt fällt ihm ein, dass ihm Überweisung zu unsicher ist und er möchte nun die Zahlung über Paypal mit Gebühren (Käuferschutz) vornehmen. Nachdem er gestern mir das Geld als Freund sendete. Das stinkt zum Himmel... ;-) Ich lass die Sache.
Wenn Du Pech hast, wurde das Geld von einem gehackten Account überwiesen. Ich hoffe, Du hast an die gleiche Mailadresse zurück bezahlt.
Ich wundere mich wirklich, wie naiv manche Menschen vierstellige Beträge durch die Gegend transferieren, ohne zu Wissen was genau sie da tun.
Mal andersherum: ein völlig Unbekannter spricht Dich am Bahnhof an und sagt: "gib mir jetzt 2.000 in bar, und in 3 Tagen bringe ich Dir tolle Felgen mit". Würdest Du das als Käufer machen? Eher nicht...
Bei "Kleinanzeigen" (dass trotz des Beinamens NICHTS mit ebay und dessen Sicherheitssystem zu tun hat) kann sich jeder mit einer fiktiven Mailadresse als "Angela Merkel" anmelden. Auch aus Dubai oder Tokio.
Und dann werden munter irgendwelche Fotos (!) von Personalausweisen ausgetauscht und man meint das wäre sicher"...
Merke: der Betrug funktioniert nur dann, wenn der Betrogene nauv und leichtsinnig handelt...
Zitat:
@jof schrieb am 03. Mai 2020 um 20:10:40 Uhr:
Genau. Gebührenbescheißerei.Und kurze Zeit später sagt der "Freund": " nein, den kenne ich gar nicht. Überwiesen habe ich dem bestimmt nichts. Das muss ein unberechtigter Kontozugriff sein".
Und schwupps ist die Kohle wieder weg. Und dann tut mir der Käufer nicht wirklich leid...
Du hast aber die Betrugsmasche schon richtig verstanden? 🙄
Na dann ist ja alles gut 😁
PS: übrigens, in deinem Beispiel ist es ein und dieselbe Person. Er betrügt sich also selbst!? Die Masche kannte ich noch gar nicht.
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Klassiker: Käufer schickt Geld über "PP Freunde". Verkäufer schickt Ware. Käufer (oder der gehackte PP Inhaber) sagt: "den kenne ich nicht", und PP macht die Transaktion rückgängig. Kein Käuferschutz.
Bei den Hin- und Her-Transaktionen geht es vorrangig um E-Mail Adressen. Und ein Dreiecksbetrug wäre ebenfalls denkbar. Vielleicht will der potentielle Käufer ja gar keine Felgen geschickt bekommen...
Zitat:
@jof schrieb am 03. Mai 2020 um 20:45:52 Uhr:
Klassiker: Käufer schickt Geld über "PP Freunde". Verkäufer schickt Ware. Käufer (oder der gehackte PP Inhaber) sagt: "den kenne ich nicht", und PP macht die Transaktion rückgängig. Kein Käuferschutz.
PayPal-Freunde und Bekannte (kein
Käuferschutz) bedeutet, dass es halt eben NICHT geht, bezahltes Geld wiederzuholen. PayPal ist dann raus, egal was der Käufer (und der Verkäufer) sagt. Der Betrug in diesem Fall wäre, einen Käufer über PPFreunde bezahlen zu lassen und dann die Ware NICHT zu verschicken. Der Käufer hat in diesem Fall keine Chance, wieder an sein Geld zu kommen. Mit PPDienstleistung (Käuferschutz) schon.
Aber selbstverständlich geht das. Wird von Betrügern regelmäßig praktiziert. Zauberwort "unberechtigter Kontozugriff", und PP bucht das Geld zurück.
Einfach mal ein halbes Stündchen bei auktionshilfe.info lesen, da gibt es genügend Betroffene...
Selbst eine Banküberweisung ist für einen Verkäufer NICHT sicher. Handelt es sich um einen Dreiecksbetrug, stellen Gerichte regelmäßig fest, dass zwischen Geldabsender und Empfänger keinerlei (Kauf-) Vertrag besteht, und somit der Geldempfänger das Geld erstatten muss. Zur Not klagt es der Sender ein.
So, jetzt bin raus. Jetzt wird deine Argumentation aberwitzig und wieder wirfst du unterschiedliche Fakten durcheinander. Ich bin es leid immer elendlange Diskussionen zu führen. Du hast Recht und ich meine Ruhe. So long...
Sorry @schlambambomil , aber @jof hat definitiv Recht...!!
So traurig und skrupellos das klingen mag, aber es gibt zahlreiche Fälle, bei denen es exakt so abgelaufen ist...
Versand nur an bei PayPal hinterlegte Adresse ergibt für beide Seiten keinen Schaden. Inhaber des gehackten Kontos erhält sein Geld zurück und Verkäufer seine Ware vom echten (Nicht-) Käufer. Wenn man sich nicht an die vorgeschriebenen Vorgehensweisen hält https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/phishing muss man nachher nicht rumjammern. Es wurden definitiv im Falle eines Betruges FEHLER im Vorfeld und währenddessen vom Verkäufer oder Käufer begangen.
So, jetzt endgültig raus.
Auch das ist richtig. Aber eben nicht bei PP Freunde & Familie, weil es da gar keinen Kauf/Verkauf gibt...
Das stimmt natürlich. Problem hierbei ist aber auch dann sogar noch häufig, dass das Paket vor der Haustüre des (Nicht-) Käufers "angefangen" wird...
Richtige Profi-Ganoven haben das nämlich in Ihrem Repertoire..., zum Heulen.
Klar, sowas passiert super super selten; es kommt allerdings vor.
Ja ... mir kann auch eine sternenschnuppe auf den Kopf fallen ...
Sicherlich gibt es alle möglichen Betrugsarten und man sollte wissen was man tut, welches Risiko besteht ...
Aber, wenn einem das mögliche Risiko zu hoch ist, dann biete ich doch keinen Versand an?
Im Grunde wie mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten, um so höher die mögliche Rendite, um so höher auch das Verlustrisiko... ich kann nicht auf Produkte eingehen die +60%/anno bringen, aber dann nur rumtuttern, das auch mal 100% Einsatz weg sein können ...
Analog zu den Felgen, mit dem Versand erreicht man mehr Käufer = höherer Preis, um so mehr ich es einschränke (wohne am Ar... der Welt 😁und biete nur Abholung an), um so geringer die Wahrscheinlichkeit das ein gut zahlender Käufer auch für die Abholung bereit ist, ganz einfach ...