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Frage zu Longlife Motorenöl

Skoda Fabia 2 (5J)
Themenstarteram 28. Juli 2016 um 21:48

Mein Fabia hat eine feste Service-Intervall-Anzeige (QG0). Das bedeutet alle 15.000 km schreit mein Auto nach einem Ölwechsel. Da ich fast ausschließlich Autobahn und fast täglich 120 km fahre sehe ich es überhaupt nicht ein bereits nach 15.000 km einen Ölwechsel machen zu lassen. Motoröle mit der VW Spezifikation 504 00 sind ja für 30.000 km Intervalle geeignet. (Longlife Öl).

Beim letzten Ölwechsel wurde mir ein Öl (Mobil Super 3000 XE 5W-30) eingefüllt. Dieses Öl (HC Synthese) hat keine VW 504 00 Freigabe (jedoch eine BMW longlife Freigabe). Muss ich jetzt Angst um meinen Motor haben? Und warum kann das Öl in einem BMW als Longlife-Öl verwendet werden und nicht in einem popeligen Skoda 3 Zylinder? Besonders verwirrend finde ich, dass beispielsweise das vergleichbare Produkt von Castrol (EDGE 5W-30 LL) die VW 504 00 Freigabe besitzt. (ebenso ein HC-Synthese Öl) Ich denke, dass diese Öle warscheinlich vergleichbar sind.

Desweiteren finde ich keine vollsynthetischen Öle mit Freigabe VW 504 00. Ich dachte immer das wären die besten Öle. Vielleicht kann mich jemand aufklären oder ist selbst in dem von Ölkonzernen gewollten Strudel der totalen Verwirrung und Irreführung gefangen.

Gruss prallebockwurst

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20 Antworten

Das Mobil Super 3000 XE 5W-30 hat zumindest die ältere 50200. Wird also wohl keinen Schaden anrichten.

Sollte es aber aus irgend einem Grund zu einem Motorschaden kommen würde sich Skoda wohl daran hochziehen.

Mit 50400 Freigabe wären das vom gleichen Hersteller z.B. Mobil 1 ESP Formula SAE 5W-30 oder Mobil Super 3000 Formula V SAE 5W-30. Um den Longlive Service nutzen zu können muss schlicht die Hersteller Freigabe vorhanden sein, sonst wieder keine Garantie oder Kulanz.

........ ich hatte bisher an meinem "Greenline" auch den LongLife Intervall und bin bewusst auf Festintervall umgestiegen, weil ich den LongLife Service für Mumpitz halte!

Ich fahre mit dem Wagen täglich 6 X Woche 120 Km BAB - schön gemütlich, fast immer staulos, schön mit 100-120Km/h - also theoretisch, mehr als schonend..... UND ich habe es noch nie geschafft über 17.000 Km zu kommen bis diese "bekloppte" Servicelampe wieder brennt!

jetzt mache ich das regelmäßig alle 15 TKm fahre das Shell Ultra in 5W40 (wobei es nicht um die Marke geht, komme an Shell günstig) und hab meine Ruhe.

Themenstarteram 29. Juli 2016 um 8:52

Bei meinem Fabia gibt es ja keine variable Service-Intervall-Anzeige. Ich ignoriere die Service-Anzeige gerne da ich mir zumute das selbst beurteilen zu können. Garantie gibts eh nicht mehr. Ich muss mich aber natürlich auf mein Motoröl verlassen können und habe jetzt eher durch Zufall auf die Rechnung des letzten Service entdeckt dass kein longlife-Öl eingefüllt wurde.

am 29. Juli 2016 um 9:04

Meiner Meinung nach wird das alles überbewertet. Diese ganzen Normen und Fahrzeughersteller machen sich halt gut auf dem Kanister, und man kann das Zeugs noch ein paar Euro teurer verkaufen.

Viskosität sollte passen, der Rest ist eher nebensächlich.

Mein TDI hat laut Bordbuch ein 30Tkm-Intervall. Finde ich persönlich viel zu viel (außer ich würde 30Tkm pro Jahr fahren).

Ich wechsele jährlich, entspricht bei mir momentan ca. 15Tkm. Werde wohl beim Öl bleiben, welches der Vorbesitzer verwendet hat. Preiswert (weniger als 30,- Euro pro 5L), dennoch Longlife mit geforderter VW-Norm (50700). Und ich unterstütze damit einen deutschen Hersteller.

...... ich hatte mich vorhin ja schon mal dazu geäußert, > mit meiner serviceanzeige}> ich fahre ca. 30-35TKm mit dem Fabia im Jahr, trotzdem mache ich jetzt gut 2X jährlich Ölwechsel. UND wie "der fette Mönsch" schon sagte, es MUß kein Öl für 30€/Liter sein. Wichtiger ist da eher die Regelmäßigkeit. Ebenso wie es mittlerweile abstufungen der Öle für jede Marke, mit/ohne Turbo, Diesel/Benziner.... demnächst kommt noch eine Einstufung ob Männlein oder Weiblein fährt. Warum z.b sollte ein Öl was für einen Porsche zugelassen ist für einen VW oder sonst was schlecht sein? Für mich alles übertrieben. In meinem damaligen Saab 9-5 mit 3.0TID und über 200 gechippten PS habe ich vom Kauf bei 40TKm bis zum Verkauf bei 320TKm ein 5W40 vom Praktiker gefahren... kein Ölschlamm etc, aber alle 10TKm gewechselt.

Themenstarteram 29. Juli 2016 um 18:55

Kann jemand herausfinden, wie Der Wechselintervall von BMW (Longlife 04) ist. Denn was im BMW gut ist ist auch in anderen Autos gut. Das behaupte ich jetzt einfach mal so. Das Mobil Super 3000 XE 5W-30 hat nähmlich neben einigen GM Freigaben auch diese Spezifikation. Siehe Bild

Für Dich ist die 50200 relevant, sie ist Vorgänger der 50400.

Die Wechselfrist wird nicht für das Öl sondern für das Fahrzeug mit dem Öl Xyz definiert. In diesem Fall natürlich nur --.---. Sicherheitshalber würde ich mal 15.000km annehmen.

Meine Philosophie ist das preiswerteste zugelassene Öl mit der dafür vorgeschriebenen Wechselfrist, statt das Super Duper HighEnd Öl mit dem x-fachen Preis und 1000 Bedingungen für den LongLive Service,

Wenn du gerne auf eigene Gefahr überziehst, fülle doch ein Öl mit der Doppelnorm 504.00/507.00 und der Viskosität 5 W - 30 ein. Dann bist du immer auf der sicheren Seite, was die Technik betrifft; und das Öl ist ja auch rückwärts verwendbar. Gute Erfahrungen habe ich mit Castrol Edge Professional Longllife III gemacht, und das ist recht günstig zu bekommen.

Es würde jedoch für einen Festintervall alle 15.000 Km genügen, ein Öl einzufüllen, das neben vielleicht anderen Freigaben (z.B Opel, BMW usw.) auch die 502.00 erfüllt. Öle nach 502.00 gibt es überaus günstig wie Sand am Meer und bevorzugt in der Viskosität 5 W - 40. In Werkstätten werden doch Ölwechsel mit diesen Ölen sehr günstig zu Komplettpreisen angeboten.

Themenstarteram 31. Juli 2016 um 21:10

Da ich jetzt mitlerweile völlig verunsichert bin habe ich mir heute 5 Liter Öl (Mannol Energy Combi LL 5W-30) mit Freigabe 504.00, einen Filter und eine Ölablassschraube bestellt. Damit werde ich zum VW-Fritzen fahren und um einen Ölwechsel bitten. Wenn der sich dumm stellt fahr ich zu ATU, die machen das für DM 15,99,-.

Eine Frage habe ich aber noch: Teure vollsynthetische Motorenöle sollen ja angeblich das absolute Non-Plus-Ultra sein. Warum in Gottes Namen kann ich kein einziges finden welches die VW 504.00 Norm erfüllt? Hatten die keine Lust die Öle zu testen oder woran liegt das?

Im Großen und Ganzen habe ich das Gefühl, dass die Automobilkonzerne mit ihren bescheuerten Freigaben bewusst ein undursichtiges Wirrwarr verursachen um den Leuten die Dollars aus den Taschen zu ziehen! Alles mit den Ölkonzernen abgesprochen. Warum empfiehlt VW wohl (zur Zeit) immer Castrol?

 

Etwas inerressantes habe ich noch in Form eines TV-Beitrages gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=3G1nmhSZvN0

Danke, dass Du hier die Lachnummer des 20. Jahrhunderts verlinkt hast und somit diesen Internet-Untoten wieder mal heraufbeschworen hast. Dieser Frontal-Beitrag, bei dem technisch ahnungslose Redakteure ohne jede Umfeldrecherche (also auch in ihrem eigenen Metier nicht sonderlich bewandert) einem Verschwörungstheoretiker auf den Leim gegangen sind, hat mir schon richtig gefehlt.

Für die Kfz-Hersteller-spezifischen Ölfreigaben sind tatsächlich umfangreiche Prüfstandsläufe mit bestimmten Prüfmotoren notwendig. Für eine VW-50400 Freigabe wird mit bestimmten VW-Ottomotoren nach unterschiedlichen Kriterien getestet. Oft erfüllen Öle die Longlife-Spezifikationen unterschiedlicher Kfz-Hersteller, da die Anforderungen auch in den Hersteller-spezifischen Tests doch recht ähnlich sind. Ich würde immer auf ein Öl mit der richtigen Freigabe zurückgreifen, die Auswahl ist enorm. Einfach mal "erwin 50400" googlen. Da bekommst Du normal die aktuelle Freigabeliste von VW. Ein Öl, das eine Freigabe von Ferrari hat, aber keine von VW, kann einem 44 KW VW-Dreizylinder übel zusetzen.

Leider konnte sich ein bestimmtes Gericht nicht entblöden ein, für den Verbraucher völlig unbrauchbares Urteil zu der Fragestellung -welches Mororenöl darf als "vollsynthetisch" deklariert werden- zu sprechen. Seit dem gibt es immer weniger Öle die so bezeichnet sind und die haben oft überhaupt keine Freigabe. Oder das Öl ist für einen Markt bestimmt, in dem das Urteil keine Wirkung hat, oder dem Ölhersteller ist das Urteil wurst.

Öl mit der VW-Freigabe 50400 ist nicht für 30.000 km geeignet, sonder für bis zu 30.000 km. Wenn Du ein Intervall probeweise auf 30.000 ausdehnst wird der Motor schon nicht gleich abrauchen, auch wenn es nach dem tatsächlichen Nutzungsprofil zu lange war. Klarheit bringt da nur eine Ölanalyse. Aber da kannst kostenmäßig auch gleich bei 15.000 fix bleiben.

Ein möglicher Anhalt ohne zusätzliche Kosten wäre: Wenn der Motor ab einer bestimmten Fahrleistung ab dem letzten ÖW beginnt Öl zu verbrauchen, sollte diese Km-Leistung das längste Intervall für den nächsten ÖW darstellen. Problem: Das Öl kann auch fertig sein, ohne Ölverbrauch.

Das ausgesuchte Mannol-Öl ist richtig und der Beitrag von isaucheinname völlig korrekt und schön zu lesen - danke.

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 1. August 2016 um 11:21:35 Uhr:

Danke, dass Du hier die Lachnummer des 20. Jahrhunderts verlinkt hast und somit diesen Internet-Untoten wieder mal heraufbeschworen hast. Dieser Frontal-Beitrag, bei dem technisch ahnungslose Redakteure ohne jede Umfeldrecherche (also auch in ihrem eigenen Metier nicht sonderlich bewandert) einem Verschwörungstheoretiker auf den Leim gegangen sind, hat mir schon richtig gefehlt.

Für die Kfz-Hersteller-spezifischen Ölfreigaben sind tatsächlich umfangreiche Prüfstandsläufe mit bestimmten Prüfmotoren notwendig. Für eine VW-50400 Freigabe wird mit bestimmten VW-Ottomotoren nach unterschiedlichen Kriterien getestet. Oft erfüllen Öle die Longlife-Spezifikationen unterschiedlicher Kfz-Hersteller, da die Anforderungen auch in den Hersteller-spezifischen Tests doch recht ähnlich sind. Ich würde immer auf ein Öl mit der richtigen Freigabe zurückgreifen, die Auswahl ist enorm. Einfach mal "erwin 50400" googlen. Da bekommst Du normal die aktuelle Freigabeliste von VW. Ein Öl, das eine Freigabe von Ferrari hat, aber keine von VW, kann einem 44 KW VW-Dreizylinder übel zusetzen.

Leider konnte sich ein bestimmtes Gericht nicht entblöden ein, für den Verbraucher völlig unbrauchbares Urteil zu der Fragestellung -welches Mororenöl darf als "vollsynthetisch" deklariert werden- zu sprechen. Seit dem gibt es immer weniger Öle die so bezeichnet sind und die haben oft überhaupt keine Freigabe. Oder das Öl ist für einen Markt bestimmt, in dem das Urteil keine Wirkung hat, oder dem Ölhersteller ist das Urteil wurst.

Öl mit der VW-Freigabe 50400 ist nicht für 30.000 km geeignet, sonder für bis zu 30.000 km. Wenn Du ein Intervall probeweise auf 30.000 ausdehnst wird der Motor schon nicht gleich abrauchen, auch wenn es nach dem tatsächlichen Nutzungsprofil zu lange war. Klarheit bringt da nur eine Ölanalyse. Aber da kannst kostenmäßig auch gleich bei 15.000 fix bleiben.

Ein möglicher Anhalt ohne zusätzliche Kosten wäre: Wenn der Motor ab einer bestimmten Fahrleistung ab dem letzten ÖW beginnt Öl zu verbrauchen, sollte diese Km-Leistung das längste Intervall für den nächsten ÖW darstellen. Problem: Das Öl kann auch fertig sein, ohne Ölverbrauch.

Was für ein Blödsinn!

Woher soll denn das Motoröl wissen wieviel Kilometer damit schon gefahren worden ist?!

Die Intervalle sind so gewählt das noch genug Reserve vorhanden ist. Ob ein Motoröl noch einsatzbereit ist kann nur eine Ölanalyse wirklich aussagen. So etwas kostet von ein paar hundert Euro aufwärts je nach Umfang.

Das Öl sollte auf jeden Fall der Norm entsprechen. (für den jeweiligen Intervall)

Ein Motor verbraucht immer etwas Motoröl und das ist auch vollkommen normal! Meist aber so wenig das man von Wechsel zu Wechsel nichts nachfüllen muss.

Wenn der Motor technisch nicht in Ordnung ist bringt auch kein fester Ölwechsel eine Verbesserung.

Gelangt zum Beispiel Wasser ins Motoröl so muss das zügig repariert werden.

Und hochwertiges Motoröl erkennt man nicht am Preis sondern am Datenblatt.

Wer meint nur weil man in der Werkstatt 25-30 Euro pro Liter Motoröl bezahlt auch das Nonplusultra zu bekommen dem ist nicht mehr zu helfen.

Aber es ist doch schon klar ein Auto kostet viel Geld. Wer will da vielleicht einen Fehler bei der Ölwahl machen.

Gruß Volker

Naja Volker, das Öl, wofür ich in der Werkstatt über 100,- Euro für 5L bezahle, kostet im freien Handel grad mal 30,- Euro pro 5L.

Und ich weiß nicht genau wie, aber moderene Motoren können sicher die Qualität des Öls bewerten. Allein schon z.B. wegen der steigenden Leitfähigkeit bei steigendem Wasseranteil.

Irgendwie muss sich der Termin beim flexiblen Ölwechselintervall ja errechnen.

Wäre interessant, wenn da jemand Details wüsste wie genau das funktioniert.

@Volker, Du hast im Grunde nix anderes als ich geschrieben, soll ich jetzt auch "was für ein Blödsinn" posten?

Natürlich hat das Öl selbst und auch das Auto keine Ahnung in welchem Zustand sich das Öl tatsächlich befindet.

Im MSG sind nur einige Berechnungsfaktoren hinterlegt, welche die Nutzungsdaten in ein Ölwechselintervall umrechnen, basierend auf Testergebnissen des jeweiligen Kfz-Herstellers.

Der TS will aber kein LL in seinem Fahrzeug codiert haben und LL nach eigenem Gusto machen. Da macht er mit einem Öl mit der LL-Freigebe des Herstellers (in diesem Fall VW 50400) schon mal den richtigen Anfang. Aber auch wenn er ein grundsätzlich günstiges Nutzungsprofil hat, ist nicht annähernd sichergestellt, dass ein Intervall von 30000 ausreichend ist.

Ganz so teuer sind die Ölanalysen auch nicht s. https://www.oelcheck.de/preise.html . Trotzdem würde das für einen einzelnen Pkw unwirtschaftlich werden.

Ich selbst habe in den letzten 40 Jahren bei einigen von meinen 4-Takt Fahrzeugen festgestellt, dass bei vernachlässigbaren Öl- und Wassereintrag zum Ende des vom Hersteller vorgeschreibenen ÖW-Intervalls der Ölverbrauch leicht ansteigt, bzw überhaupt erst leichter Ölverbrauch zu verzeichnen ist. Deshalb kann so ein Anstieg/Aufkommen von Ölverbrauch ein Anhaltspunkt für ein sinnvolles Intervall sein, muss leider nicht.

Hoffentlich habe ich mich jetzt etwas weniger missverständlich ausgedrückt.

@Mönch: Es gibt tatsächlich Ölqualitätssensoren z.B. Bosch SGM110). Ob so etwas überhaupt schon in Serie verbaut ist, entzieht sich meiner Kenntnis. In einem Skoda Fabia wird man so einen Sensor auch mittelfristig nicht finden, weil das bestehende System weitgehend(!) funktioniert.

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