Frage zu Felgenwechsel

Audi TT 8N

Guten Abend 🙂

Also ich habe folgendes Problem und leider nicht so die Ahnung von den Richtlinien etc.
Ich fahre zur Zeit Felgen der Größe 8,5x19 ET 30 mit 225/35 Reifen.

Nun hatte ich vor ein paar Wochen einen Unfall und nun sind 3 von 4 Felgen hinüber.
Die Felgen waren vom Tüv eigetragen und die Dimension, ET und Reifen stehen im Fahrzeugschein.
Aber auch die Bezeichnung die innen auf der Felge steht.

Da die Felgen eine Sonderedition in der Farbe schwarz war und diese nicht mehr hergestellt wird
muss ich wohl oder übel andere kaufen.

Die anderen Felgen die ich mir ausgesucht habe, haben genau dieselbe Dimension und ET.
Reifen werde ich auch dieselben benutzen.

Meine Frage nun, muss ich die neuen Felgen erneut eintragen lassen oder nicht? Da sich
ja an den grössen nichts geändert hat, bzw. nur an der Bezeichnung der Felgen.

Etwas stuzig macht mich das sich in den beiden Gutachten ein paar Punkte der Auflagen zu Felge und
Reifen etwas unterscheiden.

Habe da leider wie gesagt nicht soviel Ahnung...
Ach ja ist der 180er front.

Anbei mal Links zu den beiden Gutachten. Vielleicht gibts ja hier jmd. der sich mit sowas auskennt.

Jetzt am Fahrzeug: Klick 1

Die neuen: Klick 2

Und schönes Wochenende an alle 🙂

13 Antworten

Also Hersteller und Typ wird ja immer neben den Dimensionen mit eingetragen. Die 35€ machen dich sicher auch nicht arm.
Ich jedoch wuerde es so machen. Sie montieren und wenn bei einer fzg Kontrolle auffallen sollte das das nicht die gleichen sind kannst du immernoch zum tüv danach. Wohlmöglich geht's auch so durch bei der Kontrolle. Da die ja eh nur die reifen vergleichen in der Regel. Da stimmen die Dimensionen ja nach wie vor! Wenn sie den felgentyp vergleichen wollen muessten sie sie ja demontieren um die Innenseite lesen zu koennen was eingestanzt ist. Falls die neuen ne andere Marke sind mach von den alten die felgendeckel auf die neuen 😉.

Das waere so meine Idee 🙂.

Ok das ist soweit klar.
Hätte meine Frage wohl etwas anders formulieren müssen.

Wenn die neuen Felgen dann drauf sind, kann es dann sein das die irgendwo schleifen oder die Lauffläche des Rades
nicht mehr kommplett abgedeckt wird? Oder anderes?

Weil ja auch in den Gutachten kleine Unterschiede in den Auflagen sind.

Es bleibt ja die gleiche Rad-Reifenkombination: 8,5x19" ET30 mit 225/35. Wenn vorher nichts geschliffen hat wird es passen ändert sich ja nichts 😉 Denn neuen Felgenhersteller musst du eintragen aber das wird wohl kein Problem sein ändert sich ja nichts 🙂

In einem Punkt möchte ich Fabian da echt wiedersprechen. Würde die nämlich nicht so fahren, sondern lieber gleich neu eintragen, denn:
a) musst du die dann spätestens bei der nächsten HU eintragen lassen, da die eigentlich bei so etwas immer sehr genau nachsehen und
b) Du bis zum Eintrag mit einem Auto ohne Zulassung herumfährst, was schlimmstenfalls bei einem Unfall sehr teuer für dich werden kann.

Also Opfer lieber die paar Euro (bei mir waren es 49 Euro bei der DEKRA) und lass es sofort eintragen. So bist du auf der sicheren Seite und brauchst keinen Ärger zu befürchten. Passen muss ja alles, denn sonst wären die alten Felgen ja schon nicht eingetragen worden.

🙂

ich mache tüv immer mit Winterreifen. Viel zu viel Risiko mit den sommeralus bezueglich kratzer. Dissis bleiben drauf und die sind nicht in der Kombi eingetragen, juckt da keinen Menschen...

Zum Unfall. Der muss dann mit den Felgen begruendet sein und zusammenhaengen wenn das "teuer werden" soll. Sollten die reifen nicht abgefahren sein oder die Felge vom Auto gesprungen sein nicht. Genauso wie du nicht teuer zahlen musst wenn du einem drU rauscht und nen Auspuff ohne Zulassung hast. Da nicht damit zusammenhängend. Und ich hatte ja s hin einige Unfälle. Ob selbst oder unverschuldet. Keiner der Gutachter haT je an all meinen getunten Wagen nach etwas ohne Be geschaut! Die nehmen die hoehe des Schadens auf und fertig. Nicht mal als ich rueckwaerts in ne parkluecke wollte und mir die nen spack wegnahm indem er schnell vorwaerts reinfuhr und ich ihm somit mit hinten in seine Seite fuhr und ich raben schwarz lasierte rueckleuchten hatte hat das weder Polizei noch Gutachter der zwei Versicherungen noch vor Gericht dann jemanden gejuckt... . Also wird lang nicht so heiß gegessen wie es in der Theorie ist. Das sind meine Erfahrungen.

Siehst Du Fabian666 und bei mir war es vor 23 Jahren genau anders. Auspuffblende auf Endrohr geschraubt - stand über die Stoßstange hinaus. Also Original-Endrohr am Endtopf eingekürzt, Hosenrohr-Blende draufgeschraubt, stand nicht mehr über (wie in der ABE vorgeschrieben), also für mich war somit alles paletti.
5 Monate später, setzt so ein Spaken vor mir an einer roten Ampel zurück (wohlgemerkt, mein Auto stand) und brettert mir voll vorne drauf. Ich sicherheitshalber die Grünen gerufen, damit es später nicht heisst, ich hätte zu spät gebremst und wäre ihm drauf gefahren.
Während der eine Polizist den Unfall aufnahm, sah sich der Andere dann mein Auto näher an und überprüfte alle meine Veränderungen.
Ergebnis: Mein Auto hatte leider keine gültige Betriebserlaubnis mehr, da ich ein Originalteil durch das absägen bauartlich verändert hatte und dies nicht erneut vom TÜV abgesegnet worden war (da nützte auch die ABE nichts, denn da stand nur drin, das es nicht überstehen durfte, wenn es aufgeschraubt wird).
Das machte für mich dann 1x Anzeige (110 Euro) mit einem Punkt in Flensburg, Anbau eines neuen Endtopfes und Vorführung beim TÜV, sowie eine Teilschuld von 50%, so dass ich bei dem Schaden auch noch richtig draufzahlen durfte. Und all das obwohl, das Auspuffendstück absolut nichts mit dem Unfallhergang zu tun hatte und mein Auto sogar stand.
Allein der Punkt, dass ich durch die Veränderung keine gültige Straßenzulassung mehr hatte, reichte aus, um damit vor Gericht den Kürzeren zu ziehen und als Verlierer aus der Sache rauszugehen.
Und das war damals für mich als Azubi nicht nur sehr lehrreich, sondern auch sehr teuer. Darum bin ich jetzt lieber für die paar Euro's korrekt, als so etwas nochmal zu erleben und dafür dann gleich ein paar tausend Euro's zahlen zu dürfen. Man lernt halt dazu.

Oh, das klingt echt böse! Ich kenne es auch nur so, wie Fabian es beschrieben hat. Die Zeiten haben sich zum Glück geändert. Heute bekommt man ja selbst bei Alkohol nicht mehr 100% Schuld, wenn man nachweisen kann, dass der Unfall (unverschuldet) nichts mit dem Konsum zu tun hat.
Also wenn ich mit 1,0 an der Ampel stehe und mir jemand drauf fährt, muss ich noch lange nicht für den Mist zahlen.

Nach so nem Erlebnis wuerde ich es auch so sehen. Krasse Story! Heute wuerde das vor Gericht denke nicht mehr so ausgehen. Mal die mum meiner Freundin fragen, die ist Anwältin. Weil wenn der drauf faehrt ist das auspuffendstueck ja rein gar nicht beteiligt. Das waren wohl zwei korinten gruen weißen. Vermutlich sehe ich das auch nur so locker bis es auch mal so ausgeht 🙂

Sehr Geil, na zum Glück sind selbst Polizisten serviceorientierter geworden. Unfall und das was sich der Herr anguckt und bemängelt ist das Auspuffendstück. Krasse Story, unglaublich so ne Rechtsauslegung. Da ständ ich als Geschädigter wohl nurnoch fassungslos daneben wenn der Polizist zu mir ankommt und das in dem Moment bemängelt.

Grüße

Hätts bei der selben Dimension etc. (kommt nächstes Jahr auch auf mich zu) wohl auchnich eintragen lassen. Aber gut ist man halt immer ein bisschen ruhiger und auf der sicheren Seite.

Zitat:

Original geschrieben von Cruiser1968



Allein der Punkt, dass ich durch die Veränderung keine gültige Straßenzulassung mehr hatte, reichte aus, um damit vor Gericht den Kürzeren zu ziehen und als Verlierer aus der Sache rauszugehen.

hattest du damals keinen anwalt?

bist du nicht in berufung gegangen?

ich würd bei sowas bis zum obersten gericht gehen, das is ja wohl die höhe!!

Also ich würd die Felgen auf jeden Fall eintragen lassen, haben zwar die selben Dimensionen aber unterschiedliche Hersteller (laut Gutachten). Und die Kosten und der Aufwand stehen in keiner Relation zu dem was auf Dich zukommen kann, wenn im Ernstfall die Rechtssprechung überpenibel ausgelegt wird.

Hatte eigentlich einen Top-Anwalt, da der Wagen damals über meinen Dad versichert war. Aber auch er konnte nichts ausrichten und hat von einer Berufung abgeraten, da es schlimmstenfalls für mich noch teurer hätte werden können. Aber zum Glück ist das heute jawohl alles ein wenig lockerer geworden, wie ich aus sämtlichen Antworten hier entnehmen kann.

Danke für eure Antworten!
Werde die neuen dann bestellen und ab zum Tüv.

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