Frage wg. Fahrradträger für die AHK

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Hallo zusammen,

ich möchte einen Fahrradträger für die AHK kaufen und bin auf diesen gestoßen:

https://shops.volkswagen.com/.../...3%BCr-2-fahrr%C3%A4der-5g0071105-9

Finde ich recht charmant, da man den in der Reerveradmulde versenken kann. Nun zu meinen Fragen:

a) gibt es Alternativen von anderen Anbietern
b) fasst der Träger 28"Fahrräder?

Gruss
Rainer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MrPeters schrieb am 23. Dezember 2014 um 12:06:22 Uhr:


D-Wert ist 10,2 kN.
Material kann ich vom bloßen Ansehen nicht zweifelsfrei erkennen. Warum darf es denn nicht Guss sein, wenn der D-Wert ausreichend ist ?

Das eine hat mit dem anderen nicht wirklich was zu tun.

Der D-Wert ist die "Parallelschaltung" von erlaubtem Zugfahrzeug- und Anhänger-Gewicht, also

Code:
1 / D = 1 / (g * m_Auto) + 1 / (g * m_Hänger)

Damit beschreibt er die erlaubte dynamische Zug-Kraft auf die Kupplung.

Das verwendete Material ist aus anderem Grund wichtig. Fahrradträger benutzen Klemm-Vorrichtungen, um sich auf dem Kugelkopf festzuhalten. Dazu darf der Kopf weder zu weich (Alu) noch zu hart (Guss) sein.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Daten anklappbarer Anhängerkupplung ab Werk Golf Variant' überführt.]

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Hallo nochmals,
eine Frage kam mir leider doch noch ...

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist das Oberrohr des Cube-Bikes quasi rautenförmig: https://www.cube.eu/.../#&gid=1&pid=1

Wenn ich das Prinzip des Fahrradträgers aus euren Erläuterungen, Bildern und Videos richtig verstanden habe, würden die Klemmbacken nur an dieser Kante aufliegen. Sprich: deutlich weniger Auflagefläche gegenüber runden und ovalen Rahmenrohren.
Aus eurer Sicht ein Problem für Stabilität?

Dazu passt meine zweite Frage: Wie ihr gemerkt habt, stehe ich Fahrradträgern bisher skeptisch gegenüber ;-) Klang hier auch in einigen anderen Beiträgen durch. Wer sichert denn seine Räder auf dem Transport so wie Spreetourer noch zusätzlich mit Kabelschloss oder Spanngurt?

Zitat:

@STH83 schrieb am 6. August 2018 um 21:38:19 Uhr:


Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist das Oberrohr des Cube-Bikes quasi rautenförmg. ... Aus eurer Sicht ein Problem für Stabilität? ... Wer sichert denn seine Räder auf dem Transport so wie Spreetourer noch zusätzlich mit Kabelschloss oder Spanngurt?

Der Rohrquerschnitt spielt überhaupt keine Rolle, könnte auch dreieckig, viereckig oder auch Flachstahl sein. Denn die Arme mit den Klauen werden nur auf Zug und Druck belastet und stützen bzw. halten die Räder hauptsächlich in Längsrichtung beim Beschleunigen und Bremsen. Zur Verhinderung von Seitwärtsbewegungen werden die Vorder- und Hinterräder mit Schnallen auf den Radschienen festgezurrt.

Zu meinem Seilschloss hatte ich geschrieben, dass das nur eine zusätzliche Sicherung darstellt, und zwar für den Fall der Fälle. Glaube aber nicht, dass der jemals eintritt, denn unser X21 verrichtet jetzt das 7. Jahr seinen Dienst ohne jedes Vorkommnis - jährlich ca. 7 Tkm mit 2 Pedelecs. Eigentlich bräuchte es das Schloss gar nicht, aber da es sowieso immer am Rad hängt, nutze ich es halt zum Anschließen beider Pedelecs am Haltebügel und schlage damit zwei Fliegen mit einer Klappe: zusätzlicher Diebstahlschutz z.B. auf Rastplätzen und zusätzliche Ladungssicherung für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich was löst oder bricht. Getreu dem Motto "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." 🙂

Danke dir!
Ich sag mal so: hab auf einer längeren Fahrt am Wochenende bei den Fahrzeugen mit Fahrradträger mal genauer hingeschaut. Geschätzt 50 Prozent waren mit Spanngurt o.ä. versehen.
Schlussfolgerung: entweder alle besonders vorsichtig unterwegs oder irgendwelche halbgaren Bastelaufbauten 😉

So hart es klingt... Du wirst es erst sicher wissen, ob es passt, wenn Du es ausprobierst. Und hierbei nicht aufgeben, man kann wirklich viel rumprobieren... Welches Rad ist vorn/hinten, Orientierung zueinander, Räder seitlich etwas verschieben, Befestigungspunkt, ...

Jedoch:
So passgenau sind die Klemmen auch bei einem runden Rohr nicht. Es soll ja auf verschiedene Rohrdurchmesser und auch ovale Rohre passen. An fast jedem Rohr liegt die Klemme also nur mehr oder weniger punktförmig an. Im Zweifelsfall kann man mit etwas (wenig!) Gummi (z.B. alter Fahrradschlauch) die Passung etwas verbessern.

Entscheidend ist, dass das Rohr stabil genug ist. Dürfte beim E-Bike nicht so das Problem sein. Bei leichten Rädern (MTB, Rennrad) hat man oft das Problem, dass v.a. das Unterrohr, teils auch noch das Oberrohr sehr dünnwandig ist und durch die Klemme gequetscht werden würde. Beim Fully-MTB ist wiederum ebenfalls das Oberrohr kaum verwendbar, weil dort der Dämpfer montiert ist... Der beste Montagepunkt ist das Sattelrohr, denn das ist normalerweis immer rund und auch das stabilste. Bei gegenläufiger Montage sollte das auch bei Dir klappen.

Zusätzliche Sicherung: Verwende ich nur als zusätzlichen Diebstahlschutz, soweit ich das Bedürfnis dazu habe. Das Rad ist ja an drei Punkten befestigt: die Klemmen und die beiden Schlaufen in den Rädern. Auch letztere sind recht stabil. Dass alle drei Punkte innerhalb kurzer Zeit versagen, ohne dass man das merkt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Patrick

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@spreetourer:

Zitat:

Der Rohrquerschnitt spielt überhaupt keine Rolle,

selbstverständlich spielt der Rohrquerschnitt eine Rolle. Wenn die Klammern das Rohr nicht vollständig umklammern können, ist diese Verbindung nicht sicher. Die Klammer ist serienmässig die einzige Verbindung, die verhindern kann, dass das Rad nach hinten abklappt.

Zitat:

@STH83 schrieb am 6. August 2018 um 23:18:54 Uhr:


Geschätzt 50 Prozent waren mit Spanngurt o.ä. versehen. Schlussfolgerung: entweder alle besonders vorsichtig unterwegs oder irgendwelche halbgaren Bastelaufbauten 😉

Hin und wieder gab's mal Testberichte dazu. Dabei haben manche Heckträger beim Crashtest versagt, besonders die billigen Baumarktteile. Doch Spanngurte sind eigentlich Quatsch, da sie ja selbst am Träger befestigt werden und folglich den Bruch des senkrechten Haltebügels oder den Abflug des ganzen Trägers nicht verhindern können. Aber beim UEBLER hat man nix zu befürchten: vor Jahren war der regelmäßig Testsieger, bevor die Konkurrenz aufgeholt hat. Auch heute noch ist er - neben seiner hervorragend getesteten Stabilität - allererste Wahl beim Handling und geringen Packmaß.

Was zum Lesen: www.testberichte.de/f/1/3556/467241/1.html

Zitat:

@navec schrieb am 7. August 2018 um 10:29:51 Uhr:


selbstverständlich spielt der Rohrquerschnitt eine Rolle. Wenn die Klammern das Rohr nicht vollständig umklammern können, ist diese Verbindung nicht sicher.

Quatsch, die Verbindung ist sicher, wenn sie starr bzw. fest ist! Denn die Klammern mit Armen nehmen ja nur die Längskräfte (beim Bremsen / Beschleunigen) der Räder auf wie eine Stütze oder Strebe. Da ist es egal, mit wieviel Fläche sich der Rahmen in der Klammer abstützt. Klemme mal ein langes Flacheisen mit der Schmalseite (breite Seite nach oben) in einen Schraubstock. Du wirst feststellen, dass das bombenfest sitzt und sich nicht seitwärts (horizontal) verschieben bzw. bewegen lässt. Bei der Fahrradklemme ist nur wichtig, dass sie genauso fest sitzt wie der Schraubstock. Bei geringer Auflagefläche könnte allenfalls das Rohr zusammengequetscht werden, was aber bei den heute verbauten Materialien und Wandstärken der Rahmenrohre eher unwahrscheinlich sein dürfte.

Ich befestige die Klemmen am kreisrunden Sattelrohr, da gibt es auch nur eine kleine punktuelle Auflagefläche am höchsten Punkt des Rohres, aber keine vollständige Umklammerung, weil die Klemmbacken eine flachere Krümmung haben als das Rohr. Das kann man auch gut sehen, wenn man von oben zwischen die beiden Klemmbacken schaut.

es gibt Rohrformen und Rohrgrößen, wo die Klammer schlichtweg nicht richtig sitzt und dann kann sie sich eventuell lösen und gar keine Zug- oder Druckkräfte übertragen.

Warum nennt uebler wohl maximale Rohrdurchmesser der Fahrradrahmen (rund maximal 75mm, oval max. 75 x45mm) wenn das überhaupt keine Rolle spielt?

Die Klammer muss zumindest über das Profil vollständig drüber passen und es muss sicher gestellt sein, dass die dann nicht mehr weg-/hochrutschen kann.

Die Klammern meines uebler x21 haben eine vordere Öffnungsweite von maximal 55mm.
(auf den letzten Windungen der Feststellschraube)
Die bekommst du normal nicht über irgendetwas drüber, was über 55mm dick ist und die 75mm, die uebler für Rundrohr nennt, funktionieren nur, wenn die Klammer so geöffnet wird, dass das Gewinde schon nicht mehr greift (in der Praxis daher eher unpraktikabel, weil einem dann die Einzelteile der Klammerverschraubung abhanden kommen können)

Wenn die Klammern über eine Profil richtig drüber passen, spielt es keine Rolle, ob da nur ein punktueller Kontakt zum Profil vorhanden ist oder nicht. das ist richtig.
Sie müssen dann nicht mal unbedingt richtig fest gezogen werden, denn Abrutschen können die dann nicht.
Sie müssen aber drüber passen. Das ist Voraussetzung.

Hmm, dicker als 55mm ist das Rohr nicht.
Andere Hersteller wie Thule nennen in der Regel doch einfach einen maximalen Durchmesser, so wie du mit den 55mm.

Mir ist nicht klar, warum Uebler zwischen rund und oval unterscheidet und ein Ovalrohr mit z.B 75mm x 50 mm offenbar nicht funktionieren soll, wohingegen ein Rundrohr mit 75mm laut Hersteller funktioniert.

Zitat:

@STH83 schrieb am 6. August 2018 um 21:38:19 Uhr:


Hallo nochmals,
eine Frage kam mir leider doch noch ...

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist das Oberrohr des Cube-Bikes quasi rautenförmig: https://www.cube.eu/.../#&gid=1&pid=1

Wenn ich das Prinzip des Fahrradträgers aus euren Erläuterungen, Bildern und Videos richtig verstanden habe, würden die Klemmbacken nur an dieser Kante aufliegen. Sprich: deutlich weniger Auflagefläche gegenüber runden und ovalen Rahmenrohren.
Aus eurer Sicht ein Problem für Stabilität?

Dazu passt meine zweite Frage: Wie ihr gemerkt habt, stehe ich Fahrradträgern bisher skeptisch gegenüber ;-) Klang hier auch in einigen anderen Beiträgen durch. Wer sichert denn seine Räder auf dem Transport so wie Spreetourer noch zusätzlich mit Kabelschloss oder Spanngurt?

Ich

Allerdings nicht mit Spanngurt oder Schloß sondern mit einfachen, billigen Klettbändern wie man sie im Discounter oder Baumarkt bekommt.

https://www.discounter-archiv.de/...ixierbaender-ALDI-Sued_p987752.php

Ist fix angebracht und hält wie Sau.

Zitat:

@navec schrieb am 7. August 2018 um 11:48:59 Uhr:


Wenn die Klammern über eine Profil richtig drüber passen, spielt es keine Rolle, ob da nur ein punktueller Kontakt zum Profil vorhanden ist oder nicht.

Genau das hatte ich gemeint als Antwort auf diese Aussage:

Zitat:

@navec schrieb am 7. August 2018 um 10:29:51 Uhr:


Wenn die Klammern das Rohr nicht vollständig umklammern können, ist diese Verbindung nicht sicher.

https://www.ndr.de/.../...xen-richtig-montieren,fahrradtraeger128.html

Zitat:

@spreetourer schrieb am 7. August 2018 um 12:52:58 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 7. August 2018 um 11:48:59 Uhr:


Wenn die Klammern über eine Profil richtig drüber passen, spielt es keine Rolle, ob da nur ein punktueller Kontakt zum Profil vorhanden ist oder nicht.

Genau das hatte ich gemeint als Antwort auf diese Aussage:

Zitat:

@spreetourer schrieb am 7. August 2018 um 12:52:58 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 7. August 2018 um 10:29:51 Uhr:


Wenn die Klammern das Rohr nicht vollständig umklammern können, ist diese Verbindung nicht sicher.

das hat deine daraufhin erfolgte Antwort aber nicht so wirklich deutlich gemacht:

Zitat:

Quatsch, die Verbindung ist sicher, wenn sie starr bzw. fest ist! Denn die Klammern mit Armen nehmen ja nur die Längskräfte (beim Bremsen / Beschleunigen) der Räder auf wie eine Stütze oder Strebe.

mit den ausschließlich auftretenden Längskräften in den Armen hat das nichts zu tun.

Deine erste Aussage, auf die ich mich bezog

Zitat:

Der Rohrquerschnitt spielt überhaupt keine Rolle, könnte auch dreieckig, viereckig oder auch Flachstahl sein.

ist in jedem Fall falsch. Der Rohrquerschnitt spielt für die korrekte Befestigung zwangsläufig eine Rolle.

Zitat:

@STH83 schrieb am 7. August 2018 um 11:57:34 Uhr:


Hmm, dicker als 55mm ist das Rohr nicht.
Andere Hersteller wie Thule nennen in der Regel doch einfach einen maximalen Durchmesser, so wie du mit den 55mm.

Mir ist nicht klar, warum Uebler zwischen rund und oval unterscheidet und ein Ovalrohr mit z.B 75mm x 50 mm offenbar nicht funktionieren soll, wohingegen ein Rundrohr mit 75mm laut Hersteller funktioniert.

diese Klammer ist so geformt, dass sie einen maximal 75mm hohen Querschnitt aufnehmen kann, der real (an der dicksten Stelle, die ca auf halber Höhe sein muss) nicht breiter sein darf als die maximale lichte Zangenöffnung (also real bei mir 55mm, laut Hersteller sind dann nur 45mm zulässig)

So ein, am Rad i.d.R. aufrecht stehendes Rahmenprofil mit ca 75mm Höhe kann die Klammer logischerweise nur von unten oder oben greifen. Von der Seite ginge es nicht. ein Verkanten ist bei den maximal angegebenen Maßen zudem kaum noch möglich.

Wichtig ist dabei auch, dass es sich bei dem vom Hersteller angegebenen Maß um ein Profil handeln muss, welches oben und unten schmaler wird.
Ein Rechteckprofil mit 45 x 75mm geht nicht:
das ist zu hoch, die Zange kann nicht weiter schließen als 45mm und damit kann sie letztendlich, vom Profil abgezogen werden oder sich selbstständig während der Fahrt losrütteln.

Sicher geht das daher z.B. mit dem vom Hersteller genannten Oval-Rohr, denn das kann umschlossen werden und die Klemme kann unten auf ein geringeres Maß, als 45mm geschlossen werden, so dass sie sich niemals selbst lösen könnte.

75mm kann diese Klammer (jedenfalls meine) nur dann rechtwinklig umschließen, wenn die Befestigungsschraube komplett von der Befestigungsmutter getrennt wird. Das ist eher nicht Praxis gerecht und von daher halte ich die Herstellerangabe, dass ein Rohr mit 75mm Durchmesser geklemmt werden kann, für Unsinn.
Bei einem 55mm Rohr wäre bei meiner Klammer definitiv Schluss, sofern man diese nicht auseinander und wieder zusammen bauen möchte.

Korrektur:
75mm rund gehen doch (knapp).
Die beiden Arme der Klemme musste ich dazu allerdings etwas auseinanderrütteln.

Anbei zwei Bilder der Klemme:
einmal mit 25mm Rundmaterial und einmal mit einem Karton, der eine Querschnitt von 51 x 76mm aufweist, also ca dem Maß, was Uebler für einen ovalen Querschnitt als Maximum angibt.

Wie man unschwer erkennen kann, wird der Rechteck-Querschnitt nicht sicher (formschlüssig) gegriffen und könnte daher, ohne öffnen der Schraube, abgezogen werden. lediglich die Reibung hält ihn an Ort und Stelle.
selbst wenn der Karton einen quadratischen Querschnitt mit 51mm hätte, wäre eine sichere Befestigung nicht oder nur ganz knapp möglich.

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