Frage wg. Fahrradträger für die AHK

VW Golf 7 Sportsvan (AUV/5G)

Hallo zusammen,

ich möchte einen Fahrradträger für die AHK kaufen und bin auf diesen gestoßen:

https://shops.volkswagen.com/.../...3%BCr-2-fahrr%C3%A4der-5g0071105-9

Finde ich recht charmant, da man den in der Reerveradmulde versenken kann. Nun zu meinen Fragen:

a) gibt es Alternativen von anderen Anbietern
b) fasst der Träger 28"Fahrräder?

Gruss
Rainer

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Zitat:

@MrPeters schrieb am 23. Dezember 2014 um 12:06:22 Uhr:


D-Wert ist 10,2 kN.
Material kann ich vom bloßen Ansehen nicht zweifelsfrei erkennen. Warum darf es denn nicht Guss sein, wenn der D-Wert ausreichend ist ?

Das eine hat mit dem anderen nicht wirklich was zu tun.

Der D-Wert ist die "Parallelschaltung" von erlaubtem Zugfahrzeug- und Anhänger-Gewicht, also

Code:
1 / D = 1 / (g * m_Auto) + 1 / (g * m_Hänger)

Damit beschreibt er die erlaubte dynamische Zug-Kraft auf die Kupplung.

Das verwendete Material ist aus anderem Grund wichtig. Fahrradträger benutzen Klemm-Vorrichtungen, um sich auf dem Kugelkopf festzuhalten. Dazu darf der Kopf weder zu weich (Alu) noch zu hart (Guss) sein.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Daten anklappbarer Anhängerkupplung ab Werk Golf Variant' überführt.]

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Zitat:

@Ugolf schrieb am 16. März 2017 um 12:29:25 Uhr:


Ein Rad wiegt etwa 18 kg - rechnet man.

Mit 18 kg bei einem eBike, da kommst du aber nur hin, wenn der Akku raus ist ( was man eh beim Transport machen soll ).

Ich habe mir gerade erst ein eBike bestellt, das liegt bei knapp über 22kg und ist damit sogar noch recht leicht ( Trekking-Modell )

Ich habe mir auf der Radmesse in Essen den klappbaren Thule mit 3 Rädern angesehen, das selbe Modell welches ich für 2 Räder habe. Da wiegt der Träger schon über 23 kg, das wird bei 75kg max Deichsellast für 3 Räder schon arg eng.

Für mich persönlich ist das Hinaufpacken von solchen Wackellasten auf einen eigentlich für Zugzwecke gedachten Anhängerhaken eh eine Murkskompromißlösung die man zuläßt damit die Fahrradindustrie ihren Vorteil dabei findet ohne daß die Autohersteller gravierend in das Design ihrer Autos eingreifen müssen.

Einige wenige Hersteller haben bessere Lösungen parat.
Aber im Billigheimerland Deutschland möchte man zwar auf nichts verzichten - aber möglichst wenig kosten soll es halt.

Dann kommen solche technischen Mißgeburten dabei raus.

Auf dem Dach oder der Heckklappe ist aber noch schlimmer

Zitat:

@Ugolf schrieb am 17. März 2017 um 15:24:48 Uhr:


Für mich persönlich ist das Hinaufpacken von solchen Wackellasten auf einen eigentlich für Zugzwecke gedachten Anhängerhaken eh eine Murkskompromißlösung die man zuläßt damit die Fahrradindustrie ihren Vorteil dabei findet ohne daß die Autohersteller gravierend in das Design ihrer Autos eingreifen müssen.

Einige wenige Hersteller haben bessere Lösungen parat.
Aber im Billigheimerland Deutschland möchte man zwar auf nichts verzichten - aber möglichst wenig kosten soll es halt.

Dann kommen solche technischen Mißgeburten dabei raus.

Na ja, die Kugel der AHK wird auch für Antischlingerkupplungen als Reibdämpfer missbraucht. Da ist mir der feste Griff meines AHK-Fahrradträgers sogar noch lieber, denn dadurch verschleißt zumindest kaum etwas.

Was soll man ohne AHK mit den Fahrrädern machen?
Aufs Dach?
das kommt für mich nicht (mehr) in Frage.

Auf einen Heckgepäckträger?
Auch das kommt für mich nicht mehr in Frage, denn für Heckgepäckträger sind aktuelle PKw m.E. ungeeignet, da keine expliziten Aufhängepunkte dafür existieren und man sich bei längerer Nutzung zumindest den Lack an den vom Gepäckträgerhersteller frei gewählten Kontaktpunkten versaut.

oder die Opel-Lösung (fest integrierter Fahrradträger)?
keine AHK mehr möglich.
Wäre für mich daher keine Alternative, aber für Leute, die keinen Anhänger ziehen wollen, ginge das schon und die Gesamtladekapazität liegt (bei größeren Opel-Autos) bei 80kg.
Ganz billig ist diese Option zudem auch nicht. Fast 1000€ inkl. Erweiterungssatz und man muss sich beim Fz-Wechsel erneut um eine Fahrradbefestigung kümmern (und voll bezahlen)

Für meine 2 großen E-Bikes ist die "Murkskompromisslösung" (uebler X21) schon sehr gut und ansonsten kommen meine beiden Klappräder schlichtweg in den Kofferraum...
außerdem funktioniert die "Murkskompromisslösung" seit den letzten 3 Autos ohne Probleme und die einzigen Kosten die da beim Autowechsel auftreten, sind jeweils durch ein neues Nummernschild verursacht, denn ohne AHK (für den Wohnwagen) bestelle ich sowieso kein Auto mehr.

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Für mich ist es eine halbe Sache.

Ungefähr so als trüge ein Kellner das volle Tablett nicht mit beiden Händen sondern würde dieses auf der Fingerkuppe des " Stinkefingers " der rechen Hand balancieren.

Na ja - ich werde es nicht ändern können.

Dann fahren wir halt mit dem Zeug herum welches sie uns verkaufen und sind glücklich damit ...

Zitat:

@Ugolf schrieb am 17. März 2017 um 20:01:49 Uhr:


Für mich ist es eine halbe Sache.

Ungefähr so als trüge ein Kellner das volle Tablett nicht mit beiden Händen sondern würde dieses auf der Fingerkuppe des " Stinkefingers " der rechen Hand balancieren.

Na ja - ich werde es nicht ändern können.

Dann fahren wir halt mit dem Zeug herum welches sie uns verkaufen und sind glücklich damit ...

So sehe ich das auch und letztendlich habe ich quasi keine andere Wahl, wenn ich größere Fahrräder mit meinem Auto bequem transportieren will.
Da ich diesen Träger aber schon seit ca 6 Jahren einsetze, er immer stabil die Räder getragen hat und tatsächlich bisher Null-Probleme gemacht hat, kann ich damit, auch wenn der "Stinkefingertransport" etwas komisch aussieht, ganz gut leben.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 17. März 2017 um 16:52:26 Uhr:


Auf dem Dach oder der Heckklappe ist aber noch schlimmer

Eben, ein absolutes NoGo für mich.

Für mich auch. Bleibt ja nur der Kupplungsträger.

Was anderes :
TuxTom - bist Du Linuxler ? Hast Du da vielleicht sogar etwas bessere Kenntnisse.
Ich habe hier Ubuntu .

Hallo zusammen,

wie flexibel sind die Klemmarme des Uebler X21?
Ich plane den Kauf von zwei E-Bikes, bei denen das Unterrohr zur Befestigung wegfällt - hier ist der Akku eingefasst. Bleiben nur Oberrohr und Sattelrohr.
Um diese Bikes geht es:
https://www.cube.eu/.../
https://www.cube.eu/.../

Dürfte das funktionieren? Da sowohl Bikes als auch Fahrradträger Neuanschaffungen sind, kann ich es nicht vorab testen. Und die Bedienungsanleitung hilft nicht wirklich weiter ... Mein Gedanke ist, beim Trapezmodell das Oberrohr zu nutzen und beim Herrenmodel das Sattelrohr.

Danke!

Zitat:

@STH83 schrieb am 3. August 2018 um 11:21:04 Uhr:


Bleiben nur Oberrohr und Sattelrohr. ... Dürfte das funktionieren?

Funktioniert hundert pro! Die Arme lassen sich auf dem Trägerrohr seitlich zur gewünschten Position verschieben, nach oben oder unten schwenken, und die Klemmköpfe sind an den Armen 360 Grad um die Befestigungsachse drehbar. Das kriegst du an jedem Rohr überall angeschraubt.

Das erste Mal muss man halt etwas rumprobieren bis es passt. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob die Räder parallel oder gegenläufig auf den Schienen stehen. Ich muss außerdem sogar noch auf die Stellung der Pedale bzw. Tretkurbeln an beiden (!) Rädern achten, damit die sich nicht gegenseitig behindern.

Vielen Dank für deine Einschätzung!
Nach links und rechts lassen sich die Arme aber nicht schwenken, richtig? Also nur verschieben nach links und rechts sowie schwenken nach oben und unten?

Ich hatte Bedenken, weil die Arme ja eine fixe Länge haben und der Abstand dann je nach Position auf dem Trägerrohr ggf. zu kurz oder zu weit ist.

In der Anleitung steht, man müsse die Räder gegenläufig aufladen. Funktioniert parallel trotz Lenker?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Grundsätzlich lassen sich die Arme auch nach links und rechts schwenken, wenn man sie soweit "seitlich" verschiebt, dass sie im senkrechten Bereich des Befestigungsrahmens liegen. Schwenken lässt sich der Arm immer mit dem Befestigungsrahmen als Drehachse. Goggle mal nach Bildern zu dem Träger, dann kannst Du Dir das vielleicht vorstellen.

Ein seitliches Schwenken ist jedoch i.d.R. kontraproduktiv, was die Stabilität des ganzen anbetrifft.

Zitat:

In der Anleitung steht, man müsse die Räder gegenläufig aufladen. Funktioniert parallel trotz Lenker?

Kommt auf den Einzelfall an. Bei zwei gleich großen Rädern eher schwierig, aber nicht ausgeschlossen... Wie Spreetourer schon schrieb, beim ersten Mal muß man etwas experimentieren, bis man die geeignete Positionierung gefunden hat.

Patrick

Das passte bei mir bisher immer, da man ja auch die Fahrräder (in gewissem Rahmen) mehr rechts oder links positionieren kann und erst nach der Befestigung am Ober- oder Sattelrohr die Halteschlaufen an den Rädern festzieht.

Und gegenläufig montiert funktioniert meistens. Manchmal muss man bei einem Rad den Sattel tiefer stellen oder gleich abnehmen.

Die Klemmen selbst werden nicht über den Akkubereich passen. Dafür sind die zu klein.

Ansonsten kannst du die Klemmen an den Abstandshaltern um 360Grad drehen und die Abstandshalter selbst, auf dem Alu-Bügel verschieben.
Damit kann man schon einiges regeln.
Beim Rad meiner Frau muss der Akku zwingend aus der Halterung, da sonst nichts zum Umgreifen durch die Klemmen vorhanden war.

Meistens stelle ich die Pedelecs gegenläufig, aber parallel geht auch, da das Rad meiner Frau kleiner ist als meins und deshalb Sattel und Lenker niedriger. Die Akkus nehme ich immer raus, die Pedelecs sind schon schwer genug auf der AHK. Zum Anbringen der Arme findet sich immer ein Rohr, egal wo der Akkuhalter ist.

PS.: Nach dem Aufladen der Bikes schließe ich die mit einem 80 cm Kabelschloss (haben wir eh immer dabei) am stehenden Haltebügel des X21 an. Quasi als zusätzliche, ultimative Ladungssicherung, denn sollte ich beim Befestigen der Räder wirklich mal aus Versehen geschlampert haben und es würde sich was lösen, bleiben die Räder am Seilschloss hängen und können bestenfalls hinterhergeschleift werden anstatt auf die Fahrbahn zu krachen und nachfolgende Fahrzeuge zu gefährden.

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