Ford = Rost inclusive ?!

Ford

Moin,

durch einige Leute, die wie ich Probleme bezüglich Rost mit ihrem Ford Escort haben, bin ich nun etwas aufgeschreckt.
Hintergrund: mein Escort Kombi 1.8TD Baujahr 1999 (durch-)rostet an allenmöglichen und unmöglichen Stellen (Aggregate im Motorraum, Karrosserie, Unterboden, ...). Für dieses Fahrzeugalter und -niveau halte ich das für absolut nicht akzeptabel.
Nun scheint es offenbar "normal" zu sein, dass ein Ford Escort wie ein Blecheimer von vor 40 Jahren wegrosten darf.
Deshalb möchte ich mal nachfragen, ob auch andere Ford-Fahrzeugtypen ein als "normal" angesehenes Rostproblem haben ?

Schöne Grüße,

Jürgen

115 Antworten

Ich fahre seit 1997 jetzt schon meinen dritten Ford in Folge und war noch nie mit einer Automarke so zufrieden.

Mein erster Ford war ein gebrauchter 1989er Fiesta 1,1i CLX, den ich ( leider ) 2001 in Zahlung gab.
Der Fiesta hatte bis zum Schluß KEIN Rost und sah trotz hoher KM-Zahl aus wie am ersten Tag.

Dem Fiesta folgte ein 96er Ford Probe, der im Bereich der Heckklappe einige Roststellen aufwies.
Seit 2003 fahre ich meinen zweiten Probe.
Absolut rostfrei, allerdings wurde der Wagen die ersten 6 Jahre seines Lebens kaum bewegt und stand nur im trockenen.

Das auch andere Marken rosten "wie ein 40 Jahre alter Blecheimer" kann man hier nachlesen: http://www.motor-talk.de/t749301/f146/s/thread.html

Dass Ford ein Rostproblem hat, kann man in mehreren Unterforen nachlesen, seien es nun rostende Türen, Unterböden, innen liegende und verdeckte Teile und vieles mehr. Diesen teilweise auch durch Fotos belegten Befund kann man doch nicht mit dem Argument begegnen, das eigene Fahrzeug roste nicht. Das soll ja gar nicht bestritten werden, aber zahlreiche, auch neuere Fahrzeuge rosten eben erheblich, welchen Grund diese Unterschiede auch immer haben mögen. Selbt der größte Ford-Fan muss doch ein Interesse daran haben, dass auf Ford so viel öffentlicher Druck ausgeübt wird, dass sie endlich dafür Sorge tragen, dass a l l e Fahrzeuge möglichst nicht rosten und dass sie vor allem, wenn es denn doch mal der Fall sein sollte, grozügig Kulanz gewähren. Der nächste eigene Ford könnte davon profitiern. Mir will nicht einleuchten, dass Ford nicht in der Lage sein soll, die Qualtät der eigenen Tochter Mazda zu produzieren. Wenn man so einige Beiträge zu Mazda liest, könnte man aber auch vermuten, dass die Fordqualtät auf Mazda abzufärben beginnt. Das wäre ein Jammer und eine Schande zugleich

Mein Escort Cabrio Bj. 89: Absolut Rostfrei
An meinem 79er Capri wurden mal vor langer Zeit die hinteren Radläufe gerichtet, ansonsten nur minimalste Roststellen (seit 12 Jahren nur noch Sommerbetrieb)
91er Sierra: etwas Rost am Radlauf hinten rechts+ Schweller
93er Escort meines Bruders: 1 sehr kleine Roststelle am Radlauf hinten rechts, Fahrzeug ist absolut ungepflegt, keine Wäsche, keine Politur, und kein Kundendienst mehr seit 97, aber als Neuwagen U- Schutz+ Hohlrumversiegelung machen lassen, das ist der Trick.
Kann mich also nicht beklagen.

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth


Mein Escort Cabrio Bj. 89: Absolut Rostfrei

Ein Auto mit Baujahr 1989 und wirklich Rostfrei? Das geht nicht mal bei Mercedes! 😁

Also bitte, bleiben wir mal auf dem Boden der Tatsachen.

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Zitat:

Original geschrieben von jutilo


Ein Auto mit Baujahr 1989 und wirklich Rostfrei? Das geht nicht mal bei Mercedes! 😁

Also bitte, bleiben wir mal auf dem Boden der Tatsachen.

Du darfst gerne persönlich vorbeikommen und dich davon überzeugen.

Du hast Post! 😉

Mein ehemaliger Escord Bj 88 ist auch noch rostfrei.😁 Der Mechaniker der ihn nach meinem Unfall kaufte hat nicht mit Konservierungsmittel gespart als er ihn repariert hat.Allerdings dürfte das Auto auch noch keine 400000km drauf haben.

Ich denke das problem mit dem Rost ist nicht das einzige wo Ford bei der Verarbeitung und entwicklung geschlampt hat.
Denn ein großen Fehler machte Ford als sie den alten Fiesta GFJ 1,1 oder 1,3 liter HCS Motor Modifizierten.
Der Motor ist einfach zu anfälig auf Nocknwellen schäden und auch so ist der Motor net grade der Laufruhigste. Und was machst Ford niemt den baut ne andere Einspritzeinheit und ein neue Auspuffanlage drann und vertreibt das ding unter dem Namen ENDURA E im Ford KA und im Fiesta ab 96 weiter.

Unser 87er W124 250D war letztes Jahr noch rostfrei.
Gibts also doch bei Mercedes...

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Mazdafreak


Ich denke das problem mit dem Rost ist nicht das einzige wo Ford bei der Verarbeitung und entwicklung geschlampt hat.
Denn ein großen Fehler machte Ford als sie den alten Fiesta GFJ 1,1 oder 1,3 liter HCS Motor Modifizierten.
Der Motor ist einfach zu anfälig auf Nocknwellen schäden und auch so ist der Motor net grade der Laufruhigste. Und was machst Ford niemt den baut ne andere Einspritzeinheit und ein neue Auspuffanlage drann und vertreibt das ding unter dem Namen ENDURA E im Ford KA und im Fiesta ab 96 weiter.

Wobei auch die 1,1er und 1,3er der ersten Baujahre Probleme mit einlaufenden Nockenwellen hatten. Zwischenzeitlich ging es ja...bis etwa 1996 als KA und Fiesta mit dem Endura-E wieder das gleiche Problem bis etwa 98. Danach war wieder alles ok. Ob's nicht doch ein Materialproblem war?

Wäre nicht das erste mal das man etwas überarbeitet und dann ist es Schrott,das dürfte schon jeder Hersteller hinbekommen haben.Ich vermute das man einfach ein anderes,vermutlich billigeres,Härteverfahren verwendet hat.Manchmal wäre es einfacher an erprobzen Sachen festzuhalten.Kann auch sein das es nur an einer Härterei lag die den Prozess nicht sicherstellen konnte,da reicht schon eine neue Anlage die nicht Prozesssicher ist und laut Anzeigen alles passt.Bis dann der Fehler endeckt wird kann das dauern,vor allem wenn es vielleicht noch mehr Änderungen gab.Finde dann mal die Ursache.

Eine Lösung wäre gewesen wenn Ford von der Tochterfirma Mazda die Motoren für den KA und denn Fiesta ab 96 genommen hätte. Die Motoren von Mazda waren bis lange immer noch die Zuverläsigsten und Wartungsfreundlichsten Motoren, beim Ford Probe hats ja auch geklappt.

und ich dachte immer, Volvo-Motoren wären besser...

Die Sache mit dem Bullshit-Material ist die: Es wird was berechnet, obs hält etc. dann wirds dem Management vorgeschlagen, das die Berechnung super findet. Und was passiert? Es entscheidet irgendwo ein billigeres MAterial rein... so ist es jedenfalls bei Opel. Hab ich von einem Mitarbeiter erfahren... und dann wird ein Rückruf gestartet. So läuft wirtschaftliches Denken.

Also ich muss zugeben ich hab mit meinem Ford jetzt auch erhebliche Rost-Probleme.
Man muss aber dazu sagen dass er jetzt 20 Jahre alt ist und 450 tkm runter hat.
Das heißt er ist auch 20 Jahre genutzt worden , für mich ist das OK aber trotzdem traurig da uns jetzt der TÜV scheiden wird.
Mein kumpel hat mit seinem nur halb so alten Escort die selben Probleme gehabt
weshalb er ihn auch schnell verkauft hat.

Hallo,

Ich wärme dieses Thema auf, weil ich gerade aus der Garage komme.
Escort BJ 98
Zum Thema Rost am hinteren Teil (bin auf ne Rampe gefahren)
3 kleine Bleche eingesetzt an den Schwellerinnenseiten.
Das Blech hinten, wo die Stossstange drankommt war schon ziemlich angegammelt. Schweißen wäre zwecklos, weil es das Blech schon zu dünn war.
Durchrostung am Bodenblech zwischen den Stoßdämpferdomen.
An den Vordertüren gibts auch eine schöne Stelle, wo der Rost schon das Gummi nach aussen drückt.
Türen unten sind noch OK.

Wir hatten mal einen 86 Escort Diesel bis 98. Null Rostblasen, nix an Türen oder Radläufen, Lack vollflächig zwar etwas matt.
So ändern sich die Zeiten.
Wenn Interesse besteht, werde ich noch vom Vorderbau berichten.

Des weiteren haben wir noch nen 94er Escort. Da wurde aber gleich das komplette Dinol-Programm gemacht.
Den werde ich anschließend inspizieren.

Interesse?

Viele Grüsse

Gerhard

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