Ford - Preisstrategie weiterhin auf Kurs?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Zugegeben der MK4 sieht einfach genial aus. Kaum ein anderer 5 Türer bringt derart viel Dynamik in die Mittelklasse wie der MK4 und vom genialen Innenraumlook brauchen wir erst gar nicht reden. Wir hatten bissher nur gute Erfahrungen mit Ford gemacht und auch unser Focus mußte leider nur weichen weil er mit 2 Kindern zu klein wurde. Nun steht wohl entweder diese Jahr noch oder nächstes Jahr wiedermal ein Fahrzeugwechsel an und meine Frau und ich sind uns eigentlich einig das es nur der MK4 sein kann. 🙂
 
Beim FFH war ich zwar noch nicht zwecks Angebot aber wenn ich mir die Preise für Vorführer ansehe schaudert es mich schon ein bisschen und ich überlege echt noch bis nächstes Jahr zu warten und mir nen 1-2 Jahre alten zu holen. Nicht das ich nicht bereit wäre 25000- 30000.- zu bezahlen, aber nach 2 Jahren sind wir da schon wieder unter 20.000.- im Händlerverkauf und bei guten 17000- 18000.- im Enkauf. Schlimm aber die bittere Realität bei Ford, Opel und co. Also wohl eher bis nächstes Jahr warten und einen für ~20.000.- mit wenig KM holen.
 
Es ist für mich unverständlich wie Ford es immer wieder schafft sich selbst runter zu wirtschaften. Die Preise sind horrend hoch angesetzt um anschliessen im % Rausch zu purtzeln. Bei derart vielen % im Ankauf ist doch das selbe wie bei allen anderen Fords auch schon vorprogrammiert - Wertverlust ohne Ende. Zugegeben beim Focus hatten wir da Glück - Ankauf des Vorführers für 17000.- und verkauf nach 2 Jahren und 50tkm für 13500.-
 
Wieso setzt Ford die Preise so hoch an und gibt anschliessen derart viel % ???
Sicherlich freu ich mich da im Ankauf, aber nur mit dem Hintergedanken das Auto sehr lange zu fahren.
Jemand der aber vor hat seinen Wagen nach 3 Jahren wieder zu verkaufen tut mir jetzt schon leid.
 
Ein Hoch auf die Pflaume.

Beste Antwort im Thema

Und wo sollen all die Gebrauchtwagen herkommen wenn alle so schlau wären? 😉

Gruss
Toenne

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Mal wieder verstehe ich das Problem nicht... das Auto kostet Liste 30 nach 15-17% Rabatt noch 25... VK nach einem Jahr 18-20... Wertverlust Grobe 20- 25%... nominell 5 -7 Tausen €.

Ne E-Klasse kostet runde 42... Rabat für Privat max 8% (wenn überhaupt)... Auto kostet 38.500... VK als jahreswagen 30 - 32... Werverlust nominell 6500 bis 8.500 € Super... nur 20 % oder darunter!!! dafür 13.000 € mehr i die Hand genommen, nominell mindestens 1.500€ mehr verbrannt, aber eindeutig der bessere Deal!!

*amKopfkratz* warum eigentlich???

Anfangs ist der Unterschied nicht sehr deutlich, das gibt sich aber wenn du den Mondeo mit 4 Jahren und 100000Km verkaufen willst. Wenn ich da zB. nen 2.0 TDCI Ghia BJ 2003 her nehme dann bekomm ich den mit 72tkm am Buckel für 13000.- beim Händler. Der gute Mann hat wohl kaum mehr als 11000.- wenn nicht sogar nur 10000.- vom Händler bekommen. Das nach 4 Jahren... Macht gute 30000 DM Verlust in 4 Jahren. Nen BJ 2001 Ghia mit 110tkm bekommt man gar schon für 7900.- beim Händler. Einkauf wohl kaum über 5000.- ... 6 Jahre alt und praktisch nichts mehr wert. Nen A3 mit 10 Jahren kann man locker für 5000.- und mehr verkaufen.
Preise gelten für Österreich.
 
Darum geht es aber nicht. Es geht darum das Ford die Preise sehr hoch ansetzt, dann aber sehr viel Nachlass gibt und somit das Gesamtbild trübt. Sicherlich ist der eigentliche Kostenaufwand nicht so hoch wie es scheint da man ja weit unter Liste gekauft hat und somit auch %uell gesehn weniger Verlust hat. Aber auch von den 25000 bleiben nach 5 Jahren nicht mehr viele € übrig und somit erübrig es sich wieder eine Kostenrechnugn und Vergleich mit Premium Fahrzeugen aufzustellen. Die Sinnhaftigkeit einer so genannten Premiumklasse und deren Preisgestalltung sei dahin gestellt. Es ist allerdings nicht zu übersehn das Ford, Opel usw. ihre Preise immer mehr an diese Premium Hersteller anpassen, den Absatz nicht schaffen und die % Jagd eröffnen. Hier ne Rabatt Aktion, da ne 0% Finanzierung... Wieso sag ich nicht von Haus aus der Wagen kostet 25000.- es gibt 5% drauf und aus. Dann ist die Preisspanne nach oben hin größer, mehr Kunden werden aufmerksam das es hier viel Auto für "wenig" Geld gibt und er wird vielleicht auch mal wertstabiler.
 
 
Aber so eine Diskussion ist eigentlich immer sehr sinnfrei 😁 denn ändern wird sich nichts und von daher kann ich deine Reaktion eigentlich schon gut verstehn. 🙂

hmmm - es ist ja nicht so, dass die ford preise deutlich über denen der konkurrenz a la opel und vw liegen, oder?
es gibt bei jedem hersteller ein produkt, welches so stark subventioniert wird. das war 2005 der 7´er BMW, welchen man im Leasing teilweise günstiger als einen 5´er bekommen hat - die E-Klasse von Benz war vor dem Facelift bemüht das Image wiede rzu bekommen und Ford hat jetzt nen riesen Sprung gemacht, jedoch hat der MK3 nicht gerade den Markt bestimmt. Ich sehe hier den Versuch mittels hohen Rabatten den Markt zu verdrängen. Das ist aus meiner Sicht legitim und fällt unter den Begriff Marktwirtschaft.
Ich denke, dass der kurze Modellwechsel bei einigen Herstellern eher zu einenm ärgerlichen Preisverfall führen als der Wertverlust.
Wenn ich mir überlege, dass ein Fraund von mir den gerade herausgekommenen GTI 2006 bekommen hat und ich glaube dieses oder nächstes Jahr schon der Golf 6 kommt....das würde mich ärgern!
Aber es ist m.E. auch egal wie hoch der Wertverlust ausfällt. Die Kriterien eines Kaufes ist aus meiner Sicht nicht der Wertverlust/Wertbeständigkeit. Ich würde - wenn ich einen Wagen kaufen würde - die Kisten fahren bis der TÜV uns scheidet.
Aber das ist ja die Sach eines jeden Einzelnen

Aspire77,

bitte betrachte mal andere Marken. Ich selber erlebe gerade einen "Kulturschock". Zur Debatte steht der 530D Tou, 130.000km aus 03, Kaufpreis liste 58.000 (sig), jetzt, mit viel Geschick bekommt man 15.000 dafür. 74% Verlust, oder in E: 43.000, oder pro KM: 33,1ct/km. Selbst mit Rabatt (und bei BMW gab es nie so viel wie bei Ford) sind das immer noch gute 30ct.

Rechnen wir doch mal Dein Beispiel: 72.000km a 30ct: wären 21E Wertverlust. jetzt hat der Mondeo 2003 aber nur runde 30.000E (wenn überhaupt) gekostet, abzüglich Rabatt noch weniger. (bei 10% halt 27ke) Wenn im der Händler 10.000 gegeben hat, hat er 17ke verloren. Macht bei 72tkM: 23,6CT..... Gut, jetzt können wir stundenlang darüber schwadronieren, ob nicht das Fahren eines modells X um so und soviel besser sei und damit um so und soviel teurer sein darf.

In E ist der Wertverlust bei Ford und anderen Marken sehr vergleichbar. Und in D bekommt man für die von dir genannten A3 maximal 3kE, wenn überhaupt. Viele Preise bei internet-börsen sind Wunschpreise.

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MKIII Ghia BJ2002 mit 130PS TDCI mit 270tkm hatte ich 04/2005 für 11.000€ gekauft. Verkauft habe ich ihn mit 140tkm 09/2007 für 5.500€. Wertverlust 5.500€/130tkm = 4,23Cent/km.

Aktuelle Planung MKIV 28850€ (was intressiert mich die Liste?) / 300tkm = 9.62 Cent, dafür habe ich auf den ersten 100tkm-150tkm keine Reparaturen und was nach meiner Erfahrung gute 2.5 Cent/km für Reparaturen gespart. Dafür aber fast 8Jahre lang ein neues Auto, weniger Verbrauch, aktuelle Sicherheitstechnik und nach dem 3 Gebrauchtwagen für mich ganz wichtig: Die Gewissheit das mit dem Wagen ordentlich umgegangen wird. Ein Gebrauchtwagen ist eben doch immer Glücksspiel.

Was ich sowie so nicht verstehe warum man beim Auto Einkauf schon so genau auf den Verkauf achtet? Ich kaufe das Auto um damit zu fahren nicht weil ich einen An-und-Verkauf betreibe. Wenn ich nach 3Jahren zuwenig dafür bekomme dann wird halt nicht verkauft und weiter gefahren.

Bei einem Wertverlust geht man immer vom ursprünglichen Bruttopreis aus. Klar das der beim Mondeo höher ist - wenn man einen höheren Rabatt als bei einem Passat bekommt. Wenn ich 20% auf den Mondeo bekomme, beträgt der Wertverlust also ab dem 1.Tag schon 20%!

Jedoch gleicht die Wertstabilität eines Passat nach 4 Jahren den günstigeren Einkauf eines Mondeo nicht aus. Unterm Strich ist der Mondi immer noch günstiger.

Und wie Garon schon schrieb - ich kaufe mir das Auto um damit zu fahren, nicht um zu verkaufen.

Gruß
Wolle

Nur mal zur Info: S-Max für Brutto 33t abzgl.20% = 26,4t, verkauft an Händler für 20,5t nach 18 Monaten (80tkm) = 7,4ct/km Steht jetzt beim Händler für knapp 25t - heißt für Statistiker von Autobild und Co.: 10ct/km
Soviel zum Thema Statistiken

Autokauf ist nun wirklich keine Geldanlage ,bei diesen Gedanken würde Ich mein Geld lieber auf dem Sparbuch lassen. Verluste macht man nun mal bei jedem Hersteller und Modell, entweder geht man drauf ein oder nicht . Ich habe für mein Auto 10 Jahre gespart und fahre. es auch so lange. Schöne Grüße Anti Rost

Zitat:

Original geschrieben von Garon


MKIII Ghia BJ2002 mit 130PS TDCI mit 270tkm hatte ich 04/2005 für 11.000€ gekauft. Verkauft habe ich ihn mit 140tkm 09/2007 für 5.500€. Wertverlust 5.500€/130tkm = 4,23Cent/km.

Hallo Garon,

das nennt man dann wohl Betrug.

Was hast du für die Tachomanipulation bezahlt? 🙂

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von Garon


MKIII Ghia BJ2002 mit 130PS TDCI mit 270tkm hatte ich 04/2005 für 11.000€ gekauft. Verkauft habe ich ihn mit 140tkm 09/2007 für 5.500€. Wertverlust 5.500€/130tkm = 4,23Cent/km.
Hallo Garon,
das nennt man dann wohl Betrug.
Was hast du für die Tachomanipulation bezahlt? 🙂

Das war von Garon bestimmt nur ein Zahlendreher. Er schreibt ja 130tkm gelaufen.

Gruß
Wolle

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Aspire77,

bitte betrachte mal andere Marken. Ich selber erlebe gerade einen "Kulturschock". Zur Debatte steht der 530D Tou, 130.000km aus 03, Kaufpreis liste 58.000 (sig), jetzt, mit viel Geschick bekommt man 15.000 dafür. 74% Verlust, oder in E: 43.000, oder pro KM: 33,1ct/km. Selbst mit Rabatt (und bei BMW gab es nie so viel wie bei Ford) sind das immer noch gute 30ct.

Rechnen wir doch mal Dein Beispiel: 72.000km a 30ct: wären 21E Wertverlust. jetzt hat der Mondeo 2003 aber nur runde 30.000E (wenn überhaupt) gekostet, abzüglich Rabatt noch weniger. (bei 10% halt 27ke) Wenn im der Händler 10.000 gegeben hat, hat er 17ke verloren. Macht bei 72tkM: 23,6CT..... Gut, jetzt können wir stundenlang darüber schwadronieren, ob nicht das Fahren eines modells X um so und soviel besser sei und damit um so und soviel teurer sein darf.

In E ist der Wertverlust bei Ford und anderen Marken sehr vergleichbar. Und in D bekommt man für die von dir genannten A3 maximal 3kE, wenn überhaupt. Viele Preise bei internet-börsen sind Wunschpreise.

Ich muß mich Dir anschliessen!

Ein Bekannter möchte seinen Audi A4 Kombi Allrad, 97000KM, BJ 2003, 130PS mit Sportfahrwerk und 17" Alu, Winterpaket, Schwarz Metallic, Nebelscheinwerfer, Alle Fenster elektrisch, 8-fach bereift, CD Autoradio, 2 Zonen Klimatronik und Xenon bei einem Alfa Händler eintauschen. Das Auto ist in einem sehr guten Zustand!

Neupreis des Fahrzeugs 40000.- Euro, jetzt würde er bei einem Neukauf 12300.- Euro dafür bekommen sind 27700.- Euro Wertverlust in 5 Jahren!!!

Da kostet mein zukünftiger Modeo gerade mal 2000.- Euro mehr als er Wertverlust hat (Preis den ich bezahle) und der hat Leder Alcantara, ACC, Keyless Start und KeyFree, alles elektr. inkl. anklappbare Spiegel, mitlenkendes Licht, Bluetooth, 19zöller usw.

Ich war sehr enttäuscht als ich das gehört habe weil ich immer der Meinung war die Autos verkaufen sich noch relativ gut!

So gesehen fahre ich zukünftig - hoffentlich - auf Audi Niveau mit dem Vorteil meine Geldbörse geschont zu haben. Hab mir die neuen Audi auch angesehen aber leider sind sie recht spartanisch ausgestattet und Extras kosten dementsprechend.

@aspire77
Hallo,
ich habe vor ein paar Tagen in einem anderen Beitrag geposted, daß zur Zeit bei "Fahrzeugvermittlung24.de" der Mondeo mit 24 % Nachlass angeboten wird. Ich wollte mir eigentlich auch erst wieder einen Gebraucht-/Halbjahreswagen holen, habe dann das neue Auto (Focus Turnier mit 26 % Nachlass) aber dort bestellt, da ich mir dann meine Wunschausttattung wählen konnte, und ein Gebrauchter auch nicht günstiger zu bekommen ist. Es handelt sich nicht um EU- bzw. Re-Importe, die Auslieferung erfolgt durch Vertragshändler, keinerlei Vorauszahlungen.

Gruß
electroman

zum thema geldverbrennen fällt mir nur der urlaub ein. in 14 tagen wechselt da u. u. mehr geld den besitzer als ein jahr autofahren.

Zum Vergleich mein Ex-A6 2.5 tdi:
BJ 12.03 Top Ausstattung 85TKM Liste knapp 43T€ - gekauft für 37,9€ via Jütten und Koolen. DEKRA Schätzung nach 4 Jahren und 4 Monaten: Händler EK 15.100€ Privat VK 18.500€. Verkauft hab ich ihn letztendlich bei mobile für 16.300 aber ohne die geschätzten Winter Alus.

D.h. über 21T€ in 4 Jahren versenkt - HalloJulia... Von wegen Wertstabil...

Meinen MK3 Ghia habe ich jetzt beim Neukauf mit 42.000 km in Zahlung gegeben. Neupreis nach Rabatt waren 25.000 €. Der Händler hat ihn für 10.000 € genommen. Der Kaufpreis war bei 3 Fordhändlern nahezu gleich. Wertverlust nach 5 Jahren: 60%! Ich habe mir allerdings die Inspektion gespart, den TÜV und neue Reifen wären in Kürze auch fällig gewesen.

Eines sollte man auf dem freien Markt beachten: Man bekommt nichts geschenkt. Je länger man sein Auto fährt, um so mehr muss für ein neues Auto auch auf den Tisch gelegt werden. Die Gesamtkosten gebraucht zu neu egalisieren sich nahezu auch über einen längeren Zeitraum (bei einem gleichen Modell). Je länger man sein Auto fährt, um so mehr erhöht sich auch noch die Gefahr eines altersbedingten technischen Defekts, der noch zusätzlich Geld kostet. Untersuchungen haben ergeben, dass die beste Verkaufsgelegenheit bei 4 bis 5 Jahren liegt.

Ob das aber bei mir auch stimmt?

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